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Ich muss mir unbedingt meine Ängste, meinen Schmerz und den Frust von der Seele schreiben und benötige Meinungen.

Mein Freund und ich, wir wohnen mehr oder weniger seit Juni zusammen. Eigentlich wohnt er noch zu Hause bei seinen Eltern aber er ist sehr oft bei mir.

So ein Zusammenleben besteht zum größten Teil aus Kompromissen. Ohne dem geht's nicht.

Jetzt ist es so das er finanziell besser da stünde wenn er eine eigene Bude hat. Ich bin ja Hartz 4 Empfänger und er, ab April, wenn kein Wunder passiert ebenfalls.

Wenn er Arbeit hätte bekäme er mehr von seinem Geld wenn wir keine Bedarfsgemeinschaft bilden. Sprich eigene Wohnung. Wären wir eine Bedarfsgemeinschaft muss man halbe halbe machen und mit wesentlich weniger hinkommen.

Diese beiden Gründe, Geld und sein eigener Herr sein, machen das er ne eigene Wohnung haben möchte.

Ich selbst habe auch Tage an denen ich dahin tendiere. Muss ich zugeben. Wenn wir mal wieder wegen Haushalt be Auseinandersetzung hatten.

Aber seine Gründe verletzen mich. Ich bin sehr traurig. Habe Angst verlassen zu werden. Als Sprungbrett fungiert zu haben. Was ich alles für ihn gerockt habe! Er musste früher bei den Eltern nie Verantwortung übernehmen. Hat daheim alles gemacht bekommen. Musste nie einkaufen. Nie Haushalt machen. Nie kochen (außer Microwelle).
Hat er alles bei mir das erste mal machen müssen. Weil ich ständig hinterher bin.
Wollte ich einfach mal dalassen

10.12.2015 18:49 • 05.01.2016 x 1 #1


45 Antworten ↓


Angesichts der Tatsache, dass dein Freund hier auch mitließt, finde ich es nicht gut, dass du hier über ihn herziehst.

A


Freund möchte wg Geld & Freiheiten eigene Wohnung

x 3


Du darfst davon ausgehen das es ok für ihn ist.

Glaub mir, finanziell von einem anderen Menschen abhängig sein ist sehr wenig amüsant und belastet die Psyche zusätzlich. Die eigene Wohnung ist doch hier die sinnvollste Lösung. Es steht ja nichts dagegen, dass ihr euch oft seht/gegenseitig Übernachtungsbesuch macht.

aus finanzieller Sicht natürlich verständlich und auch vernünftig.

ansonsten würd ich das aus meiner Sicht so beschreiben: manchmal muss man sich räumlich trennen um wieder zueinander zu finden.

versuch die positiven Aspekte zu sehen und nicht alles so schwarz zu sehen.

Hey Flocke,

kann beide Seiten verstehen. Lasse ihn doch einfach ne eigene Wohnung nehmen, so wird er sehen was alles zu tun ist. Vielleicht kommt Ihr über den Weg wieder näher zusammen.

Ja. Ich habt auch recht. Aber in mir ist nur noch Angst vor dem Verlassen werden.

Eventuell besteht die Möglichkeit, das die an ihn untervermietest. So seid ihr meines Wissens zwei getrennte Haushalte.

Liebe Flocke,

von Verlassen ist ja wohl nicht die Rede. Er wohnt ja jetzt auch noch bei seinen Eltern. Warte mal ab wie es sich entwickelt.

Zitat von Nur_der_HSV:
Eventuell besteht die Möglichkeit, das die an ihn untervermietest. So seid ihr meines Wissens zwei getrennte Haushalte.


da gibt es aber Hindernisse, erstmal muss Flockes Vermieter zustimmen dass sie die Wohnung untervermietet. und dann muss dem Amt bescheinigt werden dass dieses Mietverhältnis bereits länger besteht und nicht nicht extra zum erreichen des ALG2 Termins auch eingerichtet wurde

nd dann ist ja noch immer das mit der mehr Freiheit nicht geklärt

Stimmt. Bei mir hat es geklappt, als ich bei meiner Schwester zu Untermiete wohne. Hab ich aber schon länger inoffiziell. Wir haben fürs Amt einfach einen Mietvertrag mit weit rückdatiertem Datum verfasst. Bis dahin gab es keinen, lief so.

Zusätzlich musste nur noch ein Häkchen gesetzt werden, dass allein won der Wohnsituation ein eigenständiger Hauhalt möglich ist. D. h. unter anderem min 1 Zimmer für sich alleine und ein eigene Nasszelle sowie Kochstelle. War belegbar, das es in dem Haus zwei gibt, auch wenn praktisch da nix getrennt war. Kontrolliert hats keiner

Wenn ihr innerhalb einer Wohnung getrennte Zimmer habt und Küche und Bett nicht teilt dann kann das Amt euch nix ,allerdings müsstest ihr dann erstmal schon länger zusammen gewohnt haben .Da ihr ja vorher auch nicht zusammen gewohnt habt ändert sich im Grunde ja eigentlich nix ,außer das er statt bei den Eltern in seiner eigenen Wohnung wäre .Wie kommst du drauf das er sich trennen will ? Und was hat das mit mehr Freiheit auf sich ? Das Geld mal komplett außen vor ---indem du nur noch Angst hast verlassen zu werden machst du dich sehr abhängig ( ich kann das aber trotzdem verstehen) ,hat er denn etwas angedeutet ? Vielleicht machst du dir ja auch völlig umsonst Sorgen.

Zitat von Nur_der_HSV:
Stimmt. Bei mir hat es geklappt, als ich bei meiner Schwester zu Untermiete wohne. Hab ich aber schon länger inoffiziell. Wir haben fürs Amt einfach einen Mietvertrag mit weit rückdatiertem Datum verfasst. Bis dahin gab es keinen, lief so.
Zusätzlich musste nur noch ein Häkchen gesetzt werden, dass allein won der Wohnsituation ein eigenständiger Hauhalt möglich ist. D. h. unter anderem min 1 Zimmer für sich alleine und ein eigene Nasszelle sowie Kochstelle. War belegbar, das es in dem Haus zwei gibt, auch wenn praktisch da nix getrennt war. Kontrolliert hats keiner


ja bei den Sozialbehörden geht sowas oft schief weil die machen gern mal Hauskontrollen und prüfen die Kontoauszüge ob auch schon länger die Miete vom Untermieter an den Hauptmieter überwieden wurde. und, wie gesagt, der Vermieter muss dem zustimmen.

aber das löst ja noch nicht das mit der Sache dass einer von beiden sich etwas mehr Freiraum wünscht.

@Flocke, darf ich fragen wie groß die Wohnung ist für zwei Personen ? und musst Du dann auch wieder umziehen wenn Dein Freund auszieht weil die Wohnung für Dich alleine dann zu groß/teuer wird laut SGB ?

Flocke, dass du Verlustängste hast, ist ja kein Wunder bei deinem Kindheitstrauma. Aber wenn du mal versuchst, diese auszublenden (falls du das kannst) dann höre doch mal in dich rein, was du eigentlich willst. Das Zusammenleben war doch auch anstrengend für dich, das Aufräum-Thema, dass ihr den ganzen Tag aufeinander hängt. Vielleicht wäre es auch für dich ganz gut, wenn du wieder ein bisschen Freiraum hättest.

Flocke, ich würde erstmal abwarten, wie es sich entwickelt. Kann auch durchaus in eine positive Richtung gehen.

Meine Wohnung ist sehr groß aber wird vom Jobcenter voll übernommen da schlechte Lage. Ich selbst will aber schon seit 2 Jahren hier raus. Asi-Viertel. Bloß weg hier.

Er will sich nicht trennen. Nur ich habe Angst. Ich hatte 3 sehr enge Freundschaften und eine kranke Beziehung innerhalb der letzten 18 Jahre in denen ich ausgenutzt und betrogen wurde. In mir schwelt immer die Angst verlassen zu werden. Am besten auch noch ausgenutzt verlassen zu werden.

Gebranntes Kind oder Intuition?

Mit ihm reden kann ich übrigens über alles. Auch hierüber.

Mit Freiheiten meint er halt Haushalt.
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In Anbetracht dessen, dass er derzeit ja noch bei den Eltern wohnt kann ich es vollständig verstehen, dass er jetzt, zum allerersten Mal von zuhause weg erst mal eine eigenen Wohnung will, und nicht gleich wieder mit jemandem dauerhaft zusammenwohnen.

Zitat von Vintage Flocke:
Meine Wohnung ist sehr groß aber wird vom Jobcenter voll übernommen da schlechte Lage. Ich selbst will aber schon seit 2 Jahren hier raus. Asi-Viertel. Bloß weg hier.


dann sieh das Ganze doch als Start für Dich, starte durch, such Dir endlich DEINE neue Wohnung und freu Dich über das was Du alles machen kannst darin. ich bin selber vor wenigen Wochen umgezogen, gut es ist noch immer etwas chaotisch hier ABER ich bin glücklich. ganz neue Umgebung, schönere Umgebung vor Allem, und ich kann tun und lassen was ich will weil mir grad keinen auf den Zwirn geht.

Zitat von Kern12:
Angesichts der Tatsache, dass dein Freund hier auch mitließt, finde ich es nicht gut, dass du hier über ihn herziehst.


Das unterschreib ich diesmal nicht kern 12.
Männer halten wohl immer zu den Männern Kopfi schüttel


Herziehen ist das nicht. Sie hat Angst verletzt und verlassen zu werden!
Flocke ich lese weiter dann schreib ich was

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