ich hoffe ich bekomme von euch Hilfe.
2014 trennte sich meine Frau von mir mit Kind. Wir diskutierten viel aber für mich war es doch der Himmel auf Erden. Sie wollte ausziehen wenn ich nicht ausziehe.
Das Jugendamt bezahlte uns eine professionelle Eheberatung, aber meine Frau wollte nicht. Für mich brach eine Welt zusammen. Das harmonische Familienglück, Stabilität, Zukunft, unseren Kleinen gemeinsam aufwachsen sehen. Sie trennte sich, ich zog aus- wollte sich nicht mit mir mehr versöhnen. Ich viel in ein tiefes Loch. Wochenlang meldete sie sich nicht bei mir. Ich lernte nach ca. 4 Monaten eine Freundin kennen. Mein Herz war nicht offen und ich betrachtete dies so, dass diese neue Freundin mir Trost und Liebe gab....Liebe...die ich zuvor brauchte und nicht mehr bekam.
Dann merkte ich für mich, dass meine Ex mit mir abgeschlossen hatte und ich ließ einen Antrag auf Scheidung machen und schrieb dies so zu meiner Ex.
Meine Ex war danach sauer und sagte ich wäre fremdgegangen. Wir wohnten zuvor als Familie in Gütersloh und nach der Trennung musste ich berufsbedingt im Süden Deutschlands arbeiten.
Als ich meiner Exfrau sagte, ich hätte sie kennengelernt, war sie sauer und weinte...als ob sie verrrückt wäre und nicht wüsste was sie täte. Ich bat sie um Verzeihung...ich liebte sie ja schließlich so sehr.
Wir schliefen miteinander, sie wollte aber nicht mit mir zusammen sein bzw. sagte nicht, dass ich wieder einziehen dürfe, wir eine Ehetherapie machen würden, ect.. Ich fühlte mich benutzt, schlecht, traurig.
Ich stornierte die Scheidung, sagte es meiner Frau...sie verzeihte mir aber nicht.
4 Jahre habe ich um ihr Vertrauen gekämft...dann wollte sie die Scheidung. Mit der Freundin war es schon nach 3 Monaten aus.
Nach der Scheidung und schon nach der Trennung wurde ich schwerst depressiv, wollte mir auch das Leben nehmen.
Was kann ich aus der Lebenskrise lernen? Bin ich fremdgegangen?
22.06.2018 12:47 • • 29.06.2018 #1