Liebe Flocke, ich hoffe für dich ist diese Diskussion hier in Ordnung. Falls nicht, kann ich gerne einen neuen Thread öffnen.
Liebe Freisein,
danke für deine Antwort und deine Ideen! Nach einer Affäre ist mir gar nicht so sehr, da ich mit der jetzigen Beziehung sehr zufrieden bin. Und auch absolut bereit, Lösungen für Momente zu suchen, in denen es mal nicht so gut läuft. Daher würde ich im Normalzustand auch sicher mit ihm zusammenbleiben.
Ich suchte darüberhinaus Antwort darauf, warum ich in bestimmten Momenten eine für mich nicht fassbare Angst vor diesen Dingen habe, die zum Teil zusammenhängt mit dem Charakter meines Freundes, der eher ruhig ist. Und dieses Verlangen in mir anstößt, diese dann gefühlt letzten Stunden des Lebens mit guter Laune zu verbringen, mit Menschen, die mich fordern statt lähmen, mit Themen, die mich leichter machen statt schwerer. Und das ich mich vielleicht nach jemandem umsehen sollte, bei dem dieses Gefühl mit größerer Wahrscheinlichkeit nicht kommt. (Die berühmte Frage, ob es an ihm liegt). Und es rührt vllt auch daraus, dass ich eine sehr dominante Mutter hatte, die meinen Vater in meinen Augen eher kontrolliert als akzeptiert hat und dieser eher der letztmögliche Erfüller ihres sehnlichen Wunsches nach Familie war. (Und darin habe ich mich eben wiedergefunden, auch wenn sie da 10 Jahre älter war als ich jetzt.) Und in der Angst, dass ich ihr das jetzt nachmache, um mich anzupassen. Dass das irrational ist, ist mir völlig klar Aber um DEM, was ich nicht ohne weiteres bewältigen kann, auf den Grund zu gehen, hatte ich mich hier angemeldet. Und bin begeistert, wie freundlich und doch wachrüttelnd viele Menschen hier schreiben, die es sicher nicht völlig einfach haben.
Seid alle lieb gedrückt!
01.02.2017 21:09 •
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