Liebe Community,
Um ehrlich zu sein fühlt es sich seltsam an diesen Thread zu erstellen, ich nutze das erste mal ein solches Forum und Ihr könnt euch sicher sein, dass ich dies nicht tun würde, wenn meine derzeitige Gefühlslage es nicht erfordern würde...
Ich möchte es kurz halten; ich bin seit etwas über einem Jahr mit meiner Freundin zusammen. Unsere Beziehung ist gut, sehr gut- allerdings analog zu unserem Alter ( ich bin Student, 19- sie Abiturientin, 19) vergleichsweise distanziert. Wir haben viel zu tun, sehen uns im Schnitt einmal in der Woche; der Lerndruck und meine Nebenjobs lassen nichts anderes zu. Dennoch oder vllt sogar gerade deswegen sind meine Gefühle zu ihr genauso deutlich wie am ersten Tag.
Das Problem besteht in ihrem nahenden Freiwilligen Sozialen Jahr in Hanoi (Vietnam), welches immer näher rückt.
Ich habe sie stets in ihrem Vorhaben bestärkt, ihr bei der Bewerbung ausgeholfen, [b]niemals[b] habe ich versucht sie davon abzubringen. Dennoch wird der Druck immer größer, auch aus folgenden Gründen: 1. Sie ist kaum in der Lage Gefühle zu zeigen, weder verbal noch nonverbal. Oft nehme ich mich selbst als eine Selbstverständlichkeit in ihrem Leben wahr, die zuweilen oft hinter ihrem Freundeskreis, ihrer Familie, ihrem Terminplan zurück stecken muss- an Stellen an denen ich ihr immer höchste Priorität zukommen lasse. Ihr müsst euch vorstellen, ich bin jemand der für dieses Mädchen alles tun würde und tut- und das ist kein Spruch. Das ist nichts was ich andersherum erwarten kann- und ich erfahre es auch nicht, ganz salopp gesagt. 2. Sie ist unzuverlässig. Spontane Absagen sind keine Seltenheit, Fürsorge wenn ich sie bräuchte ist eine Seltenheit, Verlass ist wenig. 3. Ich habe ein sehr niedriges Selbstwertgefühl, bedingt durch... ... Keine Ahnung! xD Daher rührt keine... übermäßige, aber vorhandene Eifersucht, eine Art Protektionismus. Ich will keine totale Kontrolle, aber dennoch gewisse Information damit ich nicht komplett in der Schwebe hänge was bei ihr passiert und auch wie es ihr geht. ...
Herunterzubrechen auf: Ich denke nicht, dass sie für mich genauso stark empfindet wie ich für sie. Ich fürchte, dass es zu keinen verlässlichen Absprachen kommen wird was im FSJ Kommunikation angeht. Und es wird mir schwer fallen zu akzeptieren, dass ich 12 Monate lang kein Teil ihres Lebens sein werde, und andere Menschen den Mittelpunkt ihres Alltags ausmachen.
Warum redest du nicht mir ihr darüber?
- Ich versuchte es. Oft. Aber sie sperrt sich, wird harsch und blockt ab. Sie sagt dass sie sich sicher ist dass wir das schaffen. Dass eine negative Einstellung auch unweigerlich zum scheitern führt, dass sie nicht daran denken will sondern nur daran dass wir daran wachsen werden. Mehr ist nicht aus ihr heraus zu bekommen. Meine Unsicherheit, meine Zweifel- interessieren sie nicht. Es scheint, sie baut sich eine Wand auf, durch die ich nicht durch dringen kann.
Ich liebe sie.
Leute, wie kann ich zu ihr durchdringen, wie lasse ich sie meine Zweifel hören?
Habt ihr Erfahrungen mit Fernbeziehungen? Sind 12 Monate lang? Was müssen für Vorraussetzungen erüllt sein, damit wir das schaffen können und uns eben nicht verlieren oder auseinanderleben... Ja, ich habe Angst vor dieser Zeit. Was soll ich dagegen tun?... ... ...
Vielen Dank für eure Hilfe, ich kann sie echt gebrauchen
Um ehrlich zu sein fühlt es sich seltsam an diesen Thread zu erstellen, ich nutze das erste mal ein solches Forum und Ihr könnt euch sicher sein, dass ich dies nicht tun würde, wenn meine derzeitige Gefühlslage es nicht erfordern würde...
Ich möchte es kurz halten; ich bin seit etwas über einem Jahr mit meiner Freundin zusammen. Unsere Beziehung ist gut, sehr gut- allerdings analog zu unserem Alter ( ich bin Student, 19- sie Abiturientin, 19) vergleichsweise distanziert. Wir haben viel zu tun, sehen uns im Schnitt einmal in der Woche; der Lerndruck und meine Nebenjobs lassen nichts anderes zu. Dennoch oder vllt sogar gerade deswegen sind meine Gefühle zu ihr genauso deutlich wie am ersten Tag.
Das Problem besteht in ihrem nahenden Freiwilligen Sozialen Jahr in Hanoi (Vietnam), welches immer näher rückt.
Ich habe sie stets in ihrem Vorhaben bestärkt, ihr bei der Bewerbung ausgeholfen, [b]niemals[b] habe ich versucht sie davon abzubringen. Dennoch wird der Druck immer größer, auch aus folgenden Gründen: 1. Sie ist kaum in der Lage Gefühle zu zeigen, weder verbal noch nonverbal. Oft nehme ich mich selbst als eine Selbstverständlichkeit in ihrem Leben wahr, die zuweilen oft hinter ihrem Freundeskreis, ihrer Familie, ihrem Terminplan zurück stecken muss- an Stellen an denen ich ihr immer höchste Priorität zukommen lasse. Ihr müsst euch vorstellen, ich bin jemand der für dieses Mädchen alles tun würde und tut- und das ist kein Spruch. Das ist nichts was ich andersherum erwarten kann- und ich erfahre es auch nicht, ganz salopp gesagt. 2. Sie ist unzuverlässig. Spontane Absagen sind keine Seltenheit, Fürsorge wenn ich sie bräuchte ist eine Seltenheit, Verlass ist wenig. 3. Ich habe ein sehr niedriges Selbstwertgefühl, bedingt durch... ... Keine Ahnung! xD Daher rührt keine... übermäßige, aber vorhandene Eifersucht, eine Art Protektionismus. Ich will keine totale Kontrolle, aber dennoch gewisse Information damit ich nicht komplett in der Schwebe hänge was bei ihr passiert und auch wie es ihr geht. ...
Herunterzubrechen auf: Ich denke nicht, dass sie für mich genauso stark empfindet wie ich für sie. Ich fürchte, dass es zu keinen verlässlichen Absprachen kommen wird was im FSJ Kommunikation angeht. Und es wird mir schwer fallen zu akzeptieren, dass ich 12 Monate lang kein Teil ihres Lebens sein werde, und andere Menschen den Mittelpunkt ihres Alltags ausmachen.
Warum redest du nicht mir ihr darüber?
- Ich versuchte es. Oft. Aber sie sperrt sich, wird harsch und blockt ab. Sie sagt dass sie sich sicher ist dass wir das schaffen. Dass eine negative Einstellung auch unweigerlich zum scheitern führt, dass sie nicht daran denken will sondern nur daran dass wir daran wachsen werden. Mehr ist nicht aus ihr heraus zu bekommen. Meine Unsicherheit, meine Zweifel- interessieren sie nicht. Es scheint, sie baut sich eine Wand auf, durch die ich nicht durch dringen kann.
Ich liebe sie.
Leute, wie kann ich zu ihr durchdringen, wie lasse ich sie meine Zweifel hören?
Habt ihr Erfahrungen mit Fernbeziehungen? Sind 12 Monate lang? Was müssen für Vorraussetzungen erüllt sein, damit wir das schaffen können und uns eben nicht verlieren oder auseinanderleben... Ja, ich habe Angst vor dieser Zeit. Was soll ich dagegen tun?... ... ...
Vielen Dank für eure Hilfe, ich kann sie echt gebrauchen
28.05.2017 17:13 • • 30.08.2020 #1
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