Hallo!
Ich, 24, hatte vor 8 Tagen eine Fehlgeburt, ich bekam plötzlich Blutungen, beim Frauenarzt wurde leider kein Herzschlag mehr festgestellt, ich war in der 13 Woche, zuvor sah alles gut und gesund aus, es gab keinerlei Anzeichen, auch mein Frauenarzt war erschrocken. Einen Tag vor dieser Fehlgeburt war ich noch bei ihm, da sagte er noch, dass er sich keinerlei Sorgen darüber machen würde, dass noch etwas schiefgeht, das wäre sehr unwahrscheinlich. Naja, so war es dann doch nicht.
2 Tage später hatte ich eine Ausschabung per Vollnarkose beim Gynäkologen in einer Praxisklinik. Für mich war es grausam, ich war völlig fertig, nur am weinen, ich bin dem Arzt sehr dankbar, denn wenigstens dieser hatte sich toll gekümmert, viel mit mir gesprochen, meine Gefühle verstanden.
Nun fühle ich mich total alleine, denn mein Freund, 29, ist nicht für mich da. Mein Freund war von Anfang an dafür, dass wir diese Schwangerschaft abbrechen, für ihn war es nicht der richtige Zeitpunkt und auch zu überraschend, die Schwangerschaft war nicht geplant. Gleichzeitig fand er es viel zu früh, da wir erst 7 Monate zusammen waren.
Ich entschied mich allerdings für dieses Kind, auch wenn ich selbst überfordert war, freute ich mich sehr.
Mein Freund respektierte meine Entscheidung, trotzdem gab es immer wieder Streit, unsere Beziehung lief nicht mehr toll, ich fühlte mich häufig allein gelassen, er verstand nicht, wie ich mich so sehr auf dieses Kind freuen kann.
Seit der Fehlgeburt scheint unsere Beziehung nun endgültig vorbei zu sein.
Er verhält sich kalt, abweisend, meldet sich seit Tagen nicht mehr.
Er sagte mir, dass er sich Vorwürfe machen würde, er meinte, dass es seine Schuld sei, dass es dazu kam. Er meinte, dass er für alles verantwortlich sei, dass er Schuld sei, dass das Kind nicht leben durfte, dass er Schuld sei, dass ich nun leide. Er meinte, hätte er mir den Stress nicht angetan, wäre es nicht soweit gekommen.
Er sagte mir, dass er total depressiv sei, er würde keinen Sinn mehr sehen, er würde niemals damit zurecht kommen, er würde auch nicht mehr wollen, dass wir weiterhin zusammen sind, er hätte zu viel Angst, dass er mich wieder verletzen wird. Die Beziehung sei von Anfang an ein Fehler gewesen, er hätte ahnen müssen, dass er mich nicht glücklich machen kann, so seine Worte.
Ich hätte wen besseres verdient.
Er weinte sehr viel, ich merkte ihm an, dass es ihm schlecht geht.
Nun sitze ich hier und weiß nicht weiter.
Auch wenn wir noch nicht lange zusammen waren, habe ich ihn sehr geliebt, unsere Beziehung lief perfekt, mit der Schwangerschaft veränderte sich nun alles.
Ich habe auch eine völlig neue Seite an ihm kennengelernt, mit der ich nicht umzugehen weiß, die mich schockiert und enttäuscht.
Ich leide unter dem Verlust des Kindes, ich weine jeden Tag und habe kaum noch Kraft.
Gerade jetzt bräuchte ich ihn, ich bräuchte jemanden, der bei mir ist, einfach nur neben mir ist, mich mal in den Arm nimmt.
Ich weiß nichtmal , ob es egoistisch von mir ist, so zu denken? Denn vielleicht leidet er selbst unter dem Verlust, nur das kann ich mir nicht vorstellen, er wollte es doch sowieso nicht, sollte er nicht froh sein? Er hat keine Träne vergossen, als ich ihm diese Nachricht mitteilte, kein Wort verlor er über den Verlust, über unser Kind. Er wirkte eiskalt, ohne Gefühle.
Ich habe mir Unterstützung erhofft, gerade der Partner sollte in solch einer Situation doch bei einem sein?
Ich frage mich mittlerweile, ob ich mich wirklich so sehr getäuscht habe, ich frage mich, ob er mich überhaupt liebt oder geliebt hat.
Ich fühlte mich während der Schwangerschaft schon alleine, jetzt fühle ich mich erstrecht allein gelassen.
Ich empfinde Wut, weil er sich nicht erkundigt, nicht fragt, wie es mir geht, wie ich damit zurecht komme.
Das er nun alles in Frage stellt und sich zurückzieht, anstatt zu mir zu halten, in einer Beziehung sollte es doch Zusammenhalt geben? Ist es schlecht von mir, dies zu wünschen? Kann ich ihm überhaupt Vorwürfe machen, wenn es ihm vielleicht auch nicht gut geht?
Es ist gerade alles zu viel für mich.
Die Fehlgeburt, sein Verhalten.
Ich weiß nicht, was ich denken soll? Ich bin total verwirrt. Wie seht ihr das?
Ich, 24, hatte vor 8 Tagen eine Fehlgeburt, ich bekam plötzlich Blutungen, beim Frauenarzt wurde leider kein Herzschlag mehr festgestellt, ich war in der 13 Woche, zuvor sah alles gut und gesund aus, es gab keinerlei Anzeichen, auch mein Frauenarzt war erschrocken. Einen Tag vor dieser Fehlgeburt war ich noch bei ihm, da sagte er noch, dass er sich keinerlei Sorgen darüber machen würde, dass noch etwas schiefgeht, das wäre sehr unwahrscheinlich. Naja, so war es dann doch nicht.
2 Tage später hatte ich eine Ausschabung per Vollnarkose beim Gynäkologen in einer Praxisklinik. Für mich war es grausam, ich war völlig fertig, nur am weinen, ich bin dem Arzt sehr dankbar, denn wenigstens dieser hatte sich toll gekümmert, viel mit mir gesprochen, meine Gefühle verstanden.
Nun fühle ich mich total alleine, denn mein Freund, 29, ist nicht für mich da. Mein Freund war von Anfang an dafür, dass wir diese Schwangerschaft abbrechen, für ihn war es nicht der richtige Zeitpunkt und auch zu überraschend, die Schwangerschaft war nicht geplant. Gleichzeitig fand er es viel zu früh, da wir erst 7 Monate zusammen waren.
Ich entschied mich allerdings für dieses Kind, auch wenn ich selbst überfordert war, freute ich mich sehr.
Mein Freund respektierte meine Entscheidung, trotzdem gab es immer wieder Streit, unsere Beziehung lief nicht mehr toll, ich fühlte mich häufig allein gelassen, er verstand nicht, wie ich mich so sehr auf dieses Kind freuen kann.
Seit der Fehlgeburt scheint unsere Beziehung nun endgültig vorbei zu sein.
Er verhält sich kalt, abweisend, meldet sich seit Tagen nicht mehr.
Er sagte mir, dass er sich Vorwürfe machen würde, er meinte, dass es seine Schuld sei, dass es dazu kam. Er meinte, dass er für alles verantwortlich sei, dass er Schuld sei, dass das Kind nicht leben durfte, dass er Schuld sei, dass ich nun leide. Er meinte, hätte er mir den Stress nicht angetan, wäre es nicht soweit gekommen.
Er sagte mir, dass er total depressiv sei, er würde keinen Sinn mehr sehen, er würde niemals damit zurecht kommen, er würde auch nicht mehr wollen, dass wir weiterhin zusammen sind, er hätte zu viel Angst, dass er mich wieder verletzen wird. Die Beziehung sei von Anfang an ein Fehler gewesen, er hätte ahnen müssen, dass er mich nicht glücklich machen kann, so seine Worte.
Ich hätte wen besseres verdient.
Er weinte sehr viel, ich merkte ihm an, dass es ihm schlecht geht.
Nun sitze ich hier und weiß nicht weiter.
Auch wenn wir noch nicht lange zusammen waren, habe ich ihn sehr geliebt, unsere Beziehung lief perfekt, mit der Schwangerschaft veränderte sich nun alles.
Ich habe auch eine völlig neue Seite an ihm kennengelernt, mit der ich nicht umzugehen weiß, die mich schockiert und enttäuscht.
Ich leide unter dem Verlust des Kindes, ich weine jeden Tag und habe kaum noch Kraft.
Gerade jetzt bräuchte ich ihn, ich bräuchte jemanden, der bei mir ist, einfach nur neben mir ist, mich mal in den Arm nimmt.
Ich weiß nichtmal , ob es egoistisch von mir ist, so zu denken? Denn vielleicht leidet er selbst unter dem Verlust, nur das kann ich mir nicht vorstellen, er wollte es doch sowieso nicht, sollte er nicht froh sein? Er hat keine Träne vergossen, als ich ihm diese Nachricht mitteilte, kein Wort verlor er über den Verlust, über unser Kind. Er wirkte eiskalt, ohne Gefühle.
Ich habe mir Unterstützung erhofft, gerade der Partner sollte in solch einer Situation doch bei einem sein?
Ich frage mich mittlerweile, ob ich mich wirklich so sehr getäuscht habe, ich frage mich, ob er mich überhaupt liebt oder geliebt hat.
Ich fühlte mich während der Schwangerschaft schon alleine, jetzt fühle ich mich erstrecht allein gelassen.
Ich empfinde Wut, weil er sich nicht erkundigt, nicht fragt, wie es mir geht, wie ich damit zurecht komme.
Das er nun alles in Frage stellt und sich zurückzieht, anstatt zu mir zu halten, in einer Beziehung sollte es doch Zusammenhalt geben? Ist es schlecht von mir, dies zu wünschen? Kann ich ihm überhaupt Vorwürfe machen, wenn es ihm vielleicht auch nicht gut geht?
Es ist gerade alles zu viel für mich.
Die Fehlgeburt, sein Verhalten.
Ich weiß nicht, was ich denken soll? Ich bin total verwirrt. Wie seht ihr das?
03.08.2022 13:11 • • 10.08.2022 #1
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