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Zitat von Luna70:
Er distanziert sich, um sich zu schützen. Du hast ihm ja wohl sehr zugesetzt in letzter Zeit und das Ganze auch ein Stück weit provoziert.

Nimm es als Chance für einen Neubeginn. Dazu musst du jetzt aber auch wirklich versuchen, nach vorne zu schauen. Hör auf damit, dein früheres Medikament zu glorifizieren und dass damit alles besser war. Das stimmt so ja nicht, und das weißt du doch auch. Außerdem ist das Vergangenheit.

Ihr habt doch noch alle Chancen auf ein besseres Leben. Wir sind doch schließlich nicht alt, sondern in den besten Jahren.



Aber was für ein Medi oll ich denn nehmen ? Ich glaube, es geht nicht ohne. Ich habe heute wieder in der Institutsambulanz angerufen, und nach einem Termin gefragt. Der früheste Termin ist am 30. November. Und ich hab gestern noch bei meinem Psychiater angerufen, der liegt im KH und bekommt am 6.11. eine Vertretung. Da kann ich am 10.11. hin.
Vielleicht sollte ich das Doxepin doch höher dosieren, zumindest abends ?!
Und das mit meinem Gesicht hat wieder angefangen, gestern in der Hypnose bei meinem Therapeuten und heute Morgen im Bett. Jetzt habe wieder Angst vor einer Psychose, obwohl mir schon viele Ärzte und Therapeuten sagten, ich hätte keine.

Könnte ich doch nur ungeschehen machen, was ich getan habe Luna. Ich weiss, das ist wieder Vergangenheit, aber ich habe Angst vor der Zukunft.

Maja

Zitat von Maja72:
Könnte ich doch nur ungeschehen machen, was ich getan habe Luna. Ich weiss, das ist wieder Vergangenheit, aber ich habe Angst vor der Zukunft.


Moin Manu

Da kannst an deiner Vergangenheit nun nichts mehr ändern. Ändern kannst du nur deine Zukunft. Also lasse die Vergangenheit ruhen.

Petrus

A


Evtl Trennung nach 25 Jahren Ehe ?

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Das mit der Vertretung von dem Psychiater ist ja vielleicht gar nicht so schlecht für dich. Du warst mit dem ja nicht so glücklich, womöglich kann dir die Vertretung besser helfen.

Das mit dem Medi kann ich dir nicht beantworten. Ich würde mich an das halten, was dir zuletzt vom Arzt dazu gesagt wurde und den Termin am 10.11.17 abwarten. Was anderes wird dir nicht übrig bleiben.

Das ist ja klar, dass du Angst vor der Zukunft hast. Gab es denn nochmal ein Gespräch mit deinem Mann? Oder redet er momentan nicht mit dir?

Zitat von petrus57:

Moin Manu

Da kannst an deiner Vergangenheit nun nichts mehr ändern. Ändern kannst du nur deine Zukunft. Also lasse die Vergangenheit ruhen.

Petrus



Moin Peter,

Du hast recht und ich weiss das auch. Ich telefoniere gerade sämtliche Kliniken ab. Ich hab sogar wieder in Berus angerufen, wo ich raus geflogen bin. Die schicken mir jetzt wieder ein Formular zu Erstgespräch.

Maja

Zitat von Luna70:
Das mit der Vertretung von dem Psychiater ist ja vielleicht gar nicht so schlecht für dich. Du warst mit dem ja nicht so glücklich, womöglich kann dir die Vertretung besser helfen.

Das mit dem Medi kann ich dir nicht beantworten. Ich würde mich an das halten, was dir zuletzt vom Arzt dazu gesagt wurde und den Termin am 10.11.17 abwarten. Was anderes wird dir nicht übrig bleiben.

Das ist ja klar, dass du Angst vor der Zukunft hast. Gab es denn nochmal ein Gespräch mit deinem Mann? Oder redet er momentan nicht mit dir?



Liebes, wenn ich mich an das halten müsste, was mir der Arzt verordnet hat, würde ich jetzt 150mg Doxepin nehmen.
Das ist zu viel. Aber ich glaube, das Medi an sich macht mich völlig kirre. Trotzdem könnte ich es noch mal mit 50mg versuchen. Heute Morgen haben wir geredet, mir wird gerade bewusst, wie weh es mir tut. Ich liebe Ihn Luna

Er hat sich ja auch wegen mir so gehen lassen und nix mehr aus sich gemacht, weil ich Ihm ja auch ur noch selten eine richtige Frau war, wenn Du verstehst was ich damit sagen möchte. Vielleicht habt Ihr alle recht und eine Klinik wäre das beste für mich.

Maja

Ich könnte mir auch vorstellen, dass du in einer Klinik momentan am besten aufgehoben wärst. Du könntest mal zur Ruhe kommen und dein Mann genauso. Dann hättest du auch den Druck nicht mehr, im Haushalt zu funktionieren. Und man könnte in Ruhe die richtige Dosierung finden.

Du musst in einer Klinik halt auch mitarbeiten, dich an die ärztlichen Anweisungen halten usw, die Therapien mitmachen die dir vorgeschlagen werden. Schaffst du das?

Zitat von Luna70:
Ich könnte mir auch vorstellen, dass du in einer Klinik momentan am besten aufgehoben wärst. Du könntest mal zur Ruhe kommen und dein Mann genauso. Dann hättest du auch den Druck nicht mehr, im Haushalt zu funktionieren. Und man könnte in Ruhe die richtige Dosierung finden.

Du musst in einer Klinik halt auch mitarbeiten, dich an die ärztlichen Anweisungen halten usw, die Therapien mitmachen die dir vorgeschlagen werden. Schaffst du das?



Ich weiss es nicht, aber ich würde es versuchen. Eigentlich möchte ich nicht mehr in die Klinik, in der ich raus geflogen bin, aber wenn sich keine andere Möglichkeit bietet, muss ich wohl dort hin.

Maja, das ist doch genau wie ich gestern geschrieben habe.
Wenn du da jetzt noch wochenlang zu Hause sitzt und auf einen Termin wartest , was soll das bringen?
In eine Klinik, Abstand und Ruhe auch für deinen Mann, dann seit ihr in 4 Wochen schon ein Stück weiter.

Und er kann heraus finden , dass er dich auch vermisst, während du in der Klinik bist.
Wie Luna sagt, du musst da mit machen und ja es kann anstrengend werden.
Die sind da nicht um dir Mitleid zu geben, die fordern dich und provozieren auch, das hat nichts mit mögen und nett zu dir zu sein zu tun.
Die wollen sehen ob du das wirklich willst.
Wenn du immer noch 3 Tagen abhaust, kann es nicht nur an der Klinik liegen.

Aber nur auf ein Wundermedikament zu hoffen , welches dich ausgeglichen und entspannt macht und alles ist wieder gut,
dass wird nicht funktionieren.

Trau dich , du hast eine Chance das du ein besseres Leben hast danach.

Ich denke du musst wirklich viel aufarbeiten, alles was du verdrängt hast.

Zitat von yellowBag:
Maja, das ist doch genau wie ich gestern geschrieben habe.
Wenn du da jetzt noch wochenlang zu Hause sitzt und auf einen Termin wartest , was soll das bringen?
In eine Klinik, Abstand und Ruhe auch für deinen Mann, dann seit ihr in 4 Wochen schon ein Stück weiter.

Und er kann heraus finden , dass er dich auch vermisst, während du in der Klinik bist.
Wie Luna sagt, du musst da mit machen und ja es kann anstrengend werden.
Die sind da nicht um dir Mitleid zu geben, die fordern dich und provozieren auch, das hat nichts mit mögen und nett zu dir zu sein zu tun.
Die wollen sehen ob du das wirklich willst.
Wenn du immer noch 3 Tagen abhaust, kann es nicht nur an der Klinik liegen.

Aber nur auf ein Wundermedikament zu hoffen , welches dich ausgeglichen und entspannt macht und alles ist wieder gut,
dass wird nicht funktionieren.

Trau dich , du hast eine Chance das du ein besseres Leben hast danach.

Ich denke du musst wirklich viel aufarbeiten, alles was du verdrängt hast.


Nimmst Du denn ein Medi ? Ich bin ja in der psychosomatischen Klinik nicht freiwillig gegangen, sondern ich musste gehen, weil ich damals noch auf Entzug von Tavor war und ich dort komplett am Rad gedreht habe.
Und alle Kliniken haben Wartezeiten, selbst Psychiatrische Kliniken.

Wobei ich mir hier im Saarland auch keine Klinik aussuchen kann, da ich immer auf die Klinik in meinem Einzugsgebiet verwiesen werde. Du siehst, ich muss warten, dh. ich kann jetzt nix auf die Schnelle organisieren.

Maja

Das ist ungewöhnlich, dass man überall warten muss. Bei uns geht man einfach unangemeldet in die Ambulanz und gut ist. Wenn man ganz schlecht beisammen ist, wird man gleich dabehalten und kommt auf eine Station. So war es damals bei mir.

Zitat von juwi:
Das ist ungewöhnlich, dass man überall warten muss. Bei uns geht man einfach unangemeldet in die Ambulanz und gut ist. Wenn man ganz schlecht beisammen ist, wird man gleich dabehalten und kommt auf eine Station. So war es damals bei mir.


Bei uns gibt es nur das St. Nikolaus Hospital und da war ich schon und bin raus geflogen nach 3 Tagen. Und alle anderen Psychiatrien verweisen mich immer auf St. Nikolaus.

Zitat von Maja72:

Bei uns gibt es nur das St. Nikolaus Hospital und da war ich schon und bin raus geflogen nach 3 Tagen. Und alle anderen Psychiatrien verweisen mich immer auf St. Nikolaus.



Warum bist DU damals rausgeflogen, Liebe Maja?

Maya, Du schreibst immer was vom Rausfliegen. Was war denn der Grund dafür? Hast du nicht mitgearbeitet? Und wenn es Tavorentzug war, wussten die davon?

Hihi, schon 2 Neugierige..

Zitat von Icefalki:
Maya, Du schreibst immer was vom Rausfliegen. Was war denn der Grund dafür? Hast du nicht mitgearbeitet? Und wenn es Tavorentzug war, wussten die davon?

Hihi, schon 2 Neugierige..



Hey Liebes, ja die wussten davon, wollten aber nix davon wissen. Im Gegenteil sie wollten mir noch mehr Tavor geben, damit ich ruhig bin. Ich war völlig ausser Kontrolle da. Ich habe heute aber wieder angerufen und sie schicken mir wieder das Formular. Und der Arzt, der mich betreute, sagte, ich geöre in die Psychiatrie und nicht in eine Psychosomatische Klinik.

Maja

Hallo Maja,

da ich selbst fast den exakten Verlauf habe (quasi aus dem Sandkasten geheiratet, Kinder, nun Trennung nach 25 Jahren) verstehe ich deine Gedanken. Man mag nicht einfach alles wegwerfen. Aber tut man das denn? Kann man etwas wegwerfen, was vergangen ist?
Wäre der Blick nach vorne nicht viel sinnvoller? Ich habe mich gefragt, ob in diesem Zustand der Beziehung nochmal 25 Jahre drin gewesen wären. Da ich nur den Bezug zur Vergangenheit herstellen konnte, war meine Antwort ganz klar nein. Ich hasste sie nicht. Aber ich liebte auch nicht mehr, sah nicht wirklich eine weitere Zukunft. Das bedeutete mitnichten, dass ich es mir nicht gewünscht hätte. Gerade jetzt, wo die Kinder erwachsen geworden sind, sah ich eine Veränderung am Horizont und die Erfüllung solch vieler Dinge, die eben die letzten Jahrzehnte auf der Strecke blieben als Paar. Wir haben es zb nie zusammen mal in den Urlaub geschafft. War einfach nicht zu stemmen. Tatsächlich waren es Wunschträume auf einer Basis, die so nicht mehr existierten.

Die Trennung ging von ihr aus. Ich habe mich nicht gewehrt, gar gekämpft. Ich war einverstanden, ja schon fast erleichtert. Ohne diesen Ausspruch hätte ich vermutlich noch viele Jahre weiter gegrübelt und abgewogen, was uns beiden viele Jahre geraubt hätte. Im nachhinein wurde mir bewusst, dass mein Herz und Bauch schon sehr viel früher entschieden hatten und die innere Trennung schon sehr viel weiter vor der Tatsächlichen erfolgt ist.

Geht es mir gut damit heute ? Nein. Hadere ich noch immer? Ja. Denke ich, dass es das beste für uns BEIDE war und ist? Ja. Lieben bedeutet auch, los zulassen. Ich freue mich daran, dass sie inzwischen einen neuen Partner gefunden hat und- so hoffe ich doch, auch glücklich ist. Meinen persönlichen Weg suche ich noch. Aber im tiefsten Innern war und ist es richtig. Wir begegnen uns heute noch freundlich, wenn auch klar distanziert. Ein Kapitel ist geschlossen. Das Nächste will geschrieben werden. Das macht Angst.

Ich habe heute übrigens den 18 Hochzeitstag und am 2 November erfolgt dann die Scheidung, nach einer Beziehung seit 1993. Mir geht es elend, zumal mal wieder Depris mit all seinen hässlichen Facetten zuschlagen, die mich quasi völlig lähmen. Ja, es ist ein massives Gefühl des Scheiterns, zumal ich selbst aus völlig zerrütteten Verhältnissen komme. Aber es hätte einfach nicht mehr funktioniert.

Zitat von Pixelchen:
, es ist ein massives Gefühl des Scheiterns, zumal ich selbst aus völlig zerrütteten Verhältnissen komme. Aber es hätte einfach nicht mehr funktioniert.


Mach dir keine Vorwürfe. Die Scheidungsrate in den letzten Jahren leigt konstant zwischen 40 und 50%. Sei doch lieber froh dass eure Beziehung so lange gehalten hat! Es ist eine Ausnahme.

Wenigstens scheint die Scheidung bei euch friedlich zu verlaufen.

Zitat von YesItsMe0:

Mach dir keine Vorwürfe. Die Scheidungsrate in den letzten Jahren leigt konstant zwischen 40 und 50%. Sei doch lieber froh dass eure Beziehung so lange gehalten hat! Es ist eine Ausnahme.

Wenigstens scheint die Scheidung bei euch friedlich zu verlaufen.


Ichbin mir meiner Gefühle zur Zeit nicht sicher. Aber immer wenn wir über Trennung reden, geht's mir nicht gut. Vielleicht möchte ich das gar nicht. Es könnte doch sein, das ich nur einen Schuldigen suche, für das, was mit mir ist.
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Zitat von Maja72:
Aber immer wenn wir über Trennung reden, geht's mir nicht gut. Vielleicht möchte ich das gar nicht.

Dein Mann wird ja auch ganz schön herumgebeutelt davon, er ist ja auch krank und wenn es Dir nicht gut geht dabei, ist doch klar daß es nicht in Ordnung ist.
In so einer Phase, kann man die Realität einfach nicht mehr selbst einschätzen.

Zitat von Blackstar:
Dein Mann wird ja auch ganz schön herumgebeutelt davon, er ist ja auch krank und wenn es Dir nicht gut geht dabei, ist doch klar daß es nicht in Ordnung ist.
In so einer Phase, kann man die Realität einfach nicht mehr selbst einschätzen.



Das stimmt Blacky ( hoffe, ich darf Dich so nennen ). Ich weiss im Moment gar nicht so recht, was ich will.
Ich denke darüber nach, es noch mal mit meinem alten Medi zu versuchen. Ich wäre froh, es würde dieses mal gehen.
Ich weiss allerdings nicht, ob es tatsächlich geht, weil ich damals 80 Stück davon geschluckt habe.


Maja

[quote=Maja72][/quote]

Ich lese gerne Posts von dir, dann kann ich auf deinen tollen Hund schauen. Das Bild ist echt richtig gut.

schön treuer Blick, tolle Braune Farbe

A


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