Zitat von ichwillheiraten:Liebe TE,
ich glaube dir ging es gar nicht um den Vergleich zu früher, wo man tatsächlich aus wirtschaftlichen Gründen gezwungen war, zusammen zu bleiben.
Liebe Leute,
das heutige Modell scheint einfach das Gegenteil von Gestern zu sein. Probleme? Zack Trennung. Weil heute ist man ja sooo unabhängig. Patchwork war mal eine Decke, jetzt ist das ein Familienmodell. Ganz Hipp. Ich kenne niemanden, der Patchwork lebt. Zumindest müsste es sich sehr stark verbreitet haben, wenn es so erfolgreich wäre. Alleinerziehend? Selbstverständlich. Schließlich ist man eine emanzipierte moderne Frau. Von den wahren Problemen spricht niemand. Ganze Schwangerschaften, in denen der Vater nicht ein Mal über den Bauch streichelt sind normal geworden. Er ist ja nicht da. Wie kann man sich denn so auf ein Baby freuen? Das ist traurig, wird aber gar nicht mehr so wahr genommen. Wir sind ja modern. Und man schafft ja alles alleine. Der Mensch ist kreativ und erfindet auch Wechselmodelle, denn es gibt ja keine Scham mehr, wenn man sich trennt. Es ist schließlich nicht mehr peinlich wenn man als Familie nicht mehr zusammen hält. Wenn man nach außen kein Gesicht mehr währt. Es gibt keine Werte und Grenzen mehr. Die Liebe braucht aber meiner Meinung nach auch Grenzen, damit man mal was aushält, Probleme löst und wieder zusammen findet. Bei gravierenden echten Problemen würde auch ich jederzeit zu einer Trennung raten, nur diese grenzenlose Möchtegernmoderne führt genauso wenig weiter.
Das was wir alle brauchen sind neue alte Werte. In guten wie in schweren Tagen bedeutet dass man kämpft. Ich sehe niemanden mehr kämpfen. Oder dass man diese schweren Tage auch mal aushält. Die einzigen Menschen in Deutschland, die die Familie und ihre Werte hochhalten (und zudem noch Kinder lieben) und in guten wie in schweren Zeiten zusammen halten sind die Muslime.
Das hast du schön gesagt. Es gibt aber als politische Partei zumindest noch die Partei bibeltreuer Christen, die ausdrücklich Familienwerte hochhalten. Alle anderen Parteien tun nur so, haben es aber nicht im Parteiprogramm drinstehen und unterstützen de facto nur Familienzerstörung, indem sie Alleinerziehende in den Himmel loben, als wären frühere Generationen nur zu blöde gewesen, dass sie sich ums Verrecken nicht trennen wollten oder konnten.
Dass die Muslime jetzt die leergewordenen Plätze besetzen, sollte eigentlich verwundern, denn komischerweise gibt es da gar keine Probleme mit Doppelbelastung und massenhaften Trennungen. Die Frauen, die hier in Parallelgesellschaften leben, hatten viele Jahrzehnte lang Zeit, aus dem furchtbaren Patriarchat in deren Verhältnissen zu flüchten. Aber sie taten es nie in einem Ausmaß, dass man registriert hätte. Es darf eher angenommen werden, dass sie unseren verlodderten Lebensstil verachten und als abschreckendes Beispiel verwenden.
Denn seien wir mal ehrlich: Was hat 50 Jahre Feminismus für das ganze Land gebracht? Außer Partikularinteressen (Egoismus) bis ins Groteske zu stärken, ja wohl gar nichts, was uns als Gemeinschaft ins nächste Jahrhundert gebracht hätte. Die Kernforderungen des Feminismus waren:
Scheidung ohne Grund, Antibabypille ohne Grund, Abtreibungen selbst innerhalb von Ehen und S.uelle Selbstbestimmung. Also nichts als Zerstörung, Tötung und grenzenloser Egoismus. Sie haben es geschafft: Jede einheimische Generation halbiert sich seit 40 Jahren. Soll das Fortschritt gewesen sein? Wenn es nicht so ernst wäre, könnte man drüber lachen.