Sommerkind2
Da hilft nur vorsichtig miteinander besprechen, wieviel jeder braucht, zu geben bereit ist und ertragen kann, ohne darunter zu leiden.
Er fühlt sich in seiner Freiheit von Dir stark eingeschränkt, weil Du zu sehr klammerst. Das schreckt ab und je länger es dauert, desto
mehr flachen seine Gefühle für Dich ab. Niemand will jemanden als Partner, der ihn total vereinnahmt und ihm die Verantwortung für
sein Befinden überträgt. Es ist keine Vater/Kind-Beziehung sondern, sollte sich gesunderweise auf gegenseitiger Augenhöhe in idealster
Weise in einer positiven Spirale, wo jeder den Bedürfnissen des anderen entspricht entwickeln. Wenn beide immer nur leiden und
das tust Du und er, ist es keine ideale, partnerschaftliche Konstellation, für Beide. Vielleicht paßt Ihr Beide einfach nicht zusammen
und Euere Bedürfnisse haben sich mit der Zeit auseinanderentwickelt, insbesondere was Freiheit, in der persönlichen Entwicklung
angeht. Der Sinn einer Beziehung ist denke ich, daß Beide daran wachsen können und dabei Freude haben und kein unendlicher
Krampf und Kampf darum, wer, wem, wieviel Nähe und Zuwendung zu geben hat. Bei Euch ist absolut keine Leichtigkeit mehr zu
erkennen und alles scheint immer komplizierter zu werden. Wie wäre es mit einer Paarberatung, denn so individuell, kann hier kein
Laie auf die Probleme eingehen und diesen Filz auseinanderdröseln.
30.07.2018 16:34 • x 1 #141