man braucht sich nicht vernachlässigen,man wird doch auch mal krank und da sieht
man auch nicht jeden tag wie aus dem ei gepellt aus.die gnädigen herren putzen sich
rauss wenn sie fort gehen und zu hause sind sie auch nicht immer wie aus dem ei gepellt.
sie hätten sich ihre freiheit nicht verbieten lassen,freiheit ist doch was schönes,
aber hier wurde die freiheit ausgenutzt und immer ein sückchen weiter gegangen.
gestern traf ich beim hundegang mit meinem mops einen älteren herren weinend auf der
bank sitzend,wir kamen ins gespräch und er hat mir dann erzählt,dass seine tochter
lehrerin sei und ihr mann in schlechte gesellschaft geraten sei und sie verlassen hat
schlechte gesellschaft kann bei nicht so stabilen menschen den charakter verderben.
es ist doch einfach, von drei stufen nach unten bewundert zu werden,ich selbst brauche
dies nicht,ich weiss innerlich wer ich bin.
der einzige wendepunkt ist die trennung von solchen sich von heute auf morgen verändernden
menschen und wenn es noch so weh tut.
sie sind leicht beeinflussbar und eigentlich sehr arm drann in dieser phase ihres verhaltens.
sie haben schuldgefühle und versuchen diese durch selbstlüge zuzudecken.
aber eines tages wird sich der vorhang öffnen oder auch nicht.alles leider eine frage der zeit.
sie setzen ganze häuser in den sand und leben mit irgendjemand in einer kleinen hütte,
wir werden keine logische antwort für dieses verhalten bekommen können,denn mir kommt
es so vor,als seien sie nicht in der midlife crises,sondern in der pupertät gelandet.
aberwie schon gesagt,man kann dagegen gar nichts tuen,jeder ist für sich und sein handeln
selbst verantwortlich.
man kann nur sein leben weiter leben,denn man hat nur eines und die zukunftspläne sind
dahin geschmolzen wie butter in der sonne mit seinem geliebten mann alt zu werden.
am anfang konnte ich überhaupt kaum pärchen da draussen begegnen.
sonntags gehe ich deswegen kaum nach draussen.
man vermisst eine umarmung und ein festhalten usw. usw. wenn man ehrlich ist,
aber man weiss nicht wann dieses richtige festhalten ins leben wieder einkehren wird
und man vertrauen fassen kann.
man kann nur daran arbeiten,dass mancher eine lücke hinterlässt,die durch einen anderen
ersetzt wird und man ist vielleicht einmal später froh,dass alles so gekommen ist und man
nicht weiter in den ruin getrieben wurde.auf mich waren die frauen immer eifersüchtig wenn
ich weihnachten mal mit im vereinslokal gewesen bin,dies konnte ich feststellen,vielleicht weil
ich nicht gesoffen habe wie sie und man mir angemerkt hat,dass ich nicht zu dieser gesellschaft
gehöre.
annemarie