App im Playstore
Pfeil rechts
32

Anfang und Kennenlernen

Wir haben uns im Juni 2022 online kennengelernt, uns kurz darauf getroffen, und es war Liebe auf den ersten Blick. Ich bin 52 Jahre alt, habe viel im Leben erlebt und drei Kinder: zwei Erwachsene und eine neunjährige Tochter. Doch diese Liebe, dieses Band und diese Nähe, die wir gleich spürten, waren sensationell. Teilweise konnte ich selbst nicht damit umgehen.

Gleich bei unserem ersten Treffen hatten wir ungeschützten Sex – ein Muster, das sich durch unsere Beziehung zog. Diese Intimität war so intensiv, dass ich im Nachhinein sauer auf mich selbst war. Ich sagte ihr: „Du hast zwei Kinder und schläfst ungeschützt mit einem Fremden.“ Später führte dieses Verhalten zu einer ungewollten Schwangerschaft und einem Abbruch.

Die Fernbeziehung

Ein Jahr lang führten wir eine Fernbeziehung – ich lebte in Frankfurt, sie in Ludwigsburg. Sie hatte sich von ihrem Mann getrennt und kümmerte sich um ihre zwei kleinen Kinder (2 und 4 Jahre). Ich habe lange überlegt, ob ich diese Verantwortung tragen kann, und entschied mich schließlich dafür.
Dieses Jahr war geprägt von Struktur und Wertschätzung.

Ihr Zuhause war oft sehr unordentlich, was ich auf die Überforderung der Gesamtsituation schob. Doch es gab beunruhigende Situationen: Ihre Kinder wurden körperlich aggressiv gegen sie, schrieen und beschimpften sie. Als ich das ansprach, erklärte sie, dass der Ältere nach einem Unfall in psychologischer Behandlung gewesen sei, diese Therapie aber durch den Umzug abgebrochen wurde. Ich drängte sie immer wieder, die Therapie fortzusetzen, aber sie wich dem Thema aus.

Zusammenziehen in Wiesbaden

Nach einem Jahr Fernbeziehung zogen wir zusammen nach Wiesbaden. Ich war darauf eingestellt, dass sich alles erst einpendeln muss, doch ab dem Einzug fand keine richtige Beziehung mehr statt. Sie lebte nur zwischen Arbeit, Küche und Kinderzimmer, während ich mich wie ein Babysitter, Koch und Bespaßer fühlte. Als Mann fühlte ich mich weder wahrgenommen noch wertgeschätzt. Ich sprach oft mit Ihr und fragte auch wo ist die Frau geblieben die ich kennengelernt habe?

Ihre Kinder blieben weiterhin sehr respektlos, beschimpften und schlugen sie. Gespräche darüber führten immer zu Streit, weil sie allergisch auf Vorschläge zu Struktur oder Konsequenzen reagierte. Ich bekam in dieser Zeit mehrmals Gürtelrose – die Belastung war enorm.

Auch zwischen uns eskalierten die Streits. Einmal schlug sie mich sogar, und wusste wie sehr ich es verabscheue, oder provozierte so lange, dass ich mich kaum zurückhalten konnte,.Mit Tränen.
Diese Grenzüberschreitungen waren für mich unerträglich. Im Dezember 2022 zog ich schließlich mit letzter Kraft und meinem letzten Geld zurück nach Frankfurt, um zu verarbeiten, was in diesem Jahr passiert war.

Wiederaufnahme der Beziehung

Nach meinem Umzug hatten wir wieder Kontakt, da ich eine tiefe Bindung zu ihren Kindern aufgebaut hatte, die mich vermissten. Der Jüngere weinte sogar bei seinem Vater, weil er mich vermisste. So kamen wir wieder zusammen – allerdings auf Distanz.

Plötzlich behandelte sie mich wieder mit Wertschätzung und nahm mich als Mann wahr, etwas, wonach ich ein Jahr lang geschrien hatte. Ich dachte, vielleicht könnte es mit getrennten Wohnungen funktionieren und wir sind nicht weit auseinander. Doch das Muster ungeschützten Geschlechtsverkehrs belastete mich weiterhin, zumal sie keine Alternativen wie ein Diaphragma umsetzen wollte.
Eines Abends nach dem Sex bekam ich eine Nachricht vom ehemaligen Nachbarn. Du weißt schon, Verena zieht wieder zurück nach Ludwigsburg. Da ist wirklich die Welt für mich zusammengebrochen. Ich hab sie zur Rede gestellt nach wie mal sechs wolltest du mir das sagen? Wo ist der Respekt die Wertschätzung von für mich? wie kannst du mir sowas antun? Hätte ich das gewusst, hätte ich mich nicht noch mal darauf eingelassen sie bettelt und weinte, und ich war schwach, weil ich eh schon schwach war.

Neue Probleme und Misstrauen

Vertrauen wurde dadurch immer schwieriger.

Sie bat mich, die Fernbeziehung fortzusetzen, aber ich sah darin keinen Sinn. Trotzdem wollte ich für die Liebe de ich empfand, es zu probieren, aber mit Struktur, das ich meinen Alltag packe und nicht nur von alle 2-3 Wochen sehen leben kann. Ich bin ihr entgegenkommen und bat um feste Videotermine, um Struktur zu schaffen. Doch auch das klappte selten.

Konflikte und Eskalation

Die Konflikte zwischen uns spitzten sich weiter zu. Ihre Frustration forderte sie oft so lange heraus, bis ich emotional wurde – und warf mir das dann vor. Dann in der letzten Woche, alles lief familiär gut, ich unterstützte sie, räumte die Wohnung auf, wo ich auch beim aufräumen im Kinderzimmer 80,90 verschimmelt der Kastanien entdeckt hatte. Hab ihre Post, die seit acht Monaten da liegt mit ihr sortiert. Hab sie danach in Arm genommen hab ich bin stolz das ist ein schwieriges Thema und sie hat nur gesagt gesagt, hey, du bist mein Vater. Ich brauch kein Lob von dir.
wir hatten donnerstags noch Sex miteinander das war super. Freitags sind wir von Ludwigsburg nach Frankfurt gefahren zu mir. Samstagmorgen ist sie zu Hause geblieben. Ich bin auf dem Flohmarkt hab den Kindern noch zwei Jacken geholt. Habt ihr noch ein Fahrrad gekauft und dann ist alles immer mehr eskaliert und ich muss mich so beherrschen, weil sie so meine Emotionalität angegriffen hat, wo ich sie mehrmals drauf hingewiesen hab. Bitte hör auf ich bin will die Ruhe war. Ich will verstehen was gerade los ist aber sie hörte nicht auf und hörte nicht auf. Sie suchte nur im Endeeffekt, und im Endeeffekt war ich nur ein Ressourcen.
Bei dem Streit packte sie ihre Sachen und ging. Ich bat sie, zu bleiben und zu beweisen, dass ihr die Beziehung wichtig ist.
und das hab ich das erste Mal bewusst gesagt, weil sie mir so oft Prüfung auferlegt hat. Wenn du jetzt gehst, dann ist die Beziehung Schluss. Jetzt kannst du beweisen was dir die Beziehung wert ist und dann benutze ich es einmal und sie geht.Doch sie blieb weg und machte per Nachricht Schluss.

Zwischendurch blockierte sie mich und ließ mich wieder an sich heran.abwr eher aus Mitleid an meinem Leid.


Hintergründe und Gespräche

Ich suchte nach Erklärungen und sprach mit ihrem Ex-Mann. Unser Gespräch war lang und erleichternd: Er erzählte mir von den gleichen Problemen, die ich erlebt hatte – Respektlosigkeit, keine Wertschätzung und emotionale Distanz. Auch er wurde in der Beziehung krank. Sie hatte Therapien stets abgelehnt und ihre Traumata nie wirklich bearbeitet.

Ihr Beruf in der Psychologie und Sozialarbeit gab ihr die Fähigkeit, sich nach außen perfekt darzustellen, während im Inneren vieles unbearbeitet blieb. Sie brauchte immer Extreme, um etwas zu fühlen – sei es durch Konflikte, Dro. oder andere Verhaltensweisen.

Mein Fazit mit den Schnerzen

Ich habe alles versucht, um sie zu unterstützen, sei es durch Gespräche, Struktur oder emotionale Nähe. Doch sie blockt Hilfe ab, sucht stattdessen immer wieder extreme Situationen und scheint in alten Mustern gefangen zu sein. Unsere Beziehung war für mich eine enorme emotionale Belastung, und trotzdem wünsche ich ihr, dass sie sich ihren Themen irgendwann stellen kann – für sich und für ihre Kinder.


Ich verlor meine Arbeit und mich.
Ich gehe in Therapie und beschäftige mich viel mit Reflektion und Muster.

Ich habe dann ihr diesen Brief Geschrieben ohne reaktion :

Liebe V.,

ich schreibe dir diesen Brief, weil mir unsere Zeit, unsere Verbindung und all das, was wir miteinander geteilt haben, weiterhin unheimlich wichtig sind. Ich habe in den letzten Wochen viel reflektiert – über unsere Beziehung, meine Vergangenheit und die Muster, die mich geprägt haben. Dabei ist mir bewusst geworden, wie eng alles miteinander verwoben ist. Ich möchte dir das gerne erklären, ohne Vorwürfe, sondern um dich teilhaben zu lassen an meinen Gedanken, meiner Geschichte und dem, was sie mit uns zu tun hat.

Ich bin in einer Welt groß geworden, in der Liebe oft an Bedingungen geknüpft war – oder gar nicht spürbar. Meine Mutter hat mir immer wieder gesagt, dass sie mich nie wollte, und ich trage den Namen meines Bruders, der tragisch aus dem Leben gerissen wurde. Das war ein ständiger Reminder, dass ich nur ein Ersatz bin, dass ich nicht genug bin. Gleichzeitig war da die Gewalt – nicht nur körperlich, sondern auch emotional. Es gab kaum Halt, kaum Sicherheit, und so habe ich schon früh gelernt, mich selbst zu schützen, Frieden zu stiften und irgendwie durchzukommen.

Als ich älter wurde, habe ich mich mit dieser Last arrangiert. Ich habe für mich Werte entwickelt, die mir helfen sollten, das alles hinter mir zu lassen: Ehrlichkeit, Fairness, Offenheit. Und doch, wie ich nun sehe, begleiten mich manche dieser alten Wunden bis heute. Zum Beispiel dieser tiefe Wunsch, geliebt zu werden – nicht nur für das, was ich leiste oder gebe, sondern einfach so, wie ich bin. Das hat mich stark gemacht, aber es hat auch dazu geführt, dass ich in Beziehungen manchmal über meine eigenen Grenzen hinausgehe.

Mit dir, V., habe ich etwas erlebt, was ich vorher nicht kannte. Du warst für mich nicht nur eine Partnerin, sondern auch jemand, der mich in meinen tiefsten Ebenen gesehen hat. Du hast mir gezeigt, dass ich lieben kann, ohne Angst, und dass es okay ist, verletzlich zu sein. Aber genau deswegen hat unsere Beziehung auch alte Muster in mir berührt – die Angst, nicht genug zu sein, oder das Bedürfnis, mehr zu geben, als ich zurückbekomme, um diese Liebe nicht zu verlieren.

Ich habe das oft in unserem Alltag gespürt: Wenn ich versucht habe, dir Struktur oder Unterstützung zu geben, war das manchmal meine Art, dir meine Liebe zu zeigen. Aber ich sehe jetzt, dass es auch eine Suche nach Anerkennung war, vielleicht sogar ein verzweifeltes “Schau mal, wie sehr ich mich bemühe.” Und wenn das dann auf Ablehnung gestoßen ist oder wir uns nicht verstanden haben, hat das Wunden in mir aufgerissen, die ich dachte, längst geheilt zu haben.

Gleichzeitig habe ich aber auch gemerkt, dass du selbst viel trägst – dass auch du mit alten Wunden kämpfst. Deine Arbeit, die Kinder, deine eigene Geschichte – all das hat dich an Grenzen gebracht, und ich habe versucht, dich dort zu unterstützen. Aber ich habe oft das Gefühl gehabt, dass wir nicht an einem Strang ziehen konnten. Dass ich etwas gegeben habe, was du vielleicht nicht nehmen konntest, oder dass ich von dir etwas gebraucht hätte, was du nicht geben konntest.

Da ist zum Beispiel dieses Thema von Nähe und Intimität, von Verhütung und Verantwortung. Ich habe mich oft gefragt, warum du so widersprüchlich gehandelt hast. Auf der einen Seite haben wir uns in diesen Momenten tief verbunden gefühlt, auf der anderen Seite gab es Entscheidungen, die mich verwirrt haben und die ich nicht verstehen konnte – wie etwa deine Haltung zur Verhütung oder die Schwangerschaft, die du beendet hast. Heute denke ich, dass das vielleicht auch damit zu tun hat, dass du selbst versucht hast, Kontrolle zu behalten in einer Welt, die dir manchmal die Kontrolle entzieht.

V., ich verstehe jetzt besser, warum unsere Beziehung so herausfordernd war – für uns beide. Wir haben beide alte Wunden, die sich gegenseitig berührt haben. Wir haben beide Muster, die uns geprägt haben und die immer wieder in den Vordergrund getreten sind. Und doch war das, was wir hatten, echt und bedeutungsvoll.

23.11.2024 16:55 • 25.11.2024 x 3 #1


27 Antworten ↓


Dein Brief an Verena blieb ja unbeantwortet, sagt du. Das heißt, dass es nun endgültig vorbei ist?
Wie lange ist das denn her, dass sie den Brief erhalten hat.
Für mich klingt dein Brief ein wenig wie eine Entschuldigung, wie eine Erklärung aus deiner Sicht,
was zwischen Euch schief gegangen ist.
Warum DU so oder so und nicht anderes gehandelt hast oder nicht handeln konntest.

Folgendes ist mir aufgefallen:
Zitat von zyon71:
. Ich sagte ihr: „Du hast zwei Kinder und schläfst ungeschützt mit einem Fremden.“ Später führte dieses Verhalten zu einer ungewollten Schwangerschaft und einem Abbruch.

DU hast 3 Kinder und schläfst ungeschützt mit einer Fremden ?

Zitat von zyon71:
doch ab dem Einzug fand keine richtige Beziehung mehr statt

keine richtige Beziehung = heißt kein Sex ?

Zitat von zyon71:
Als Mann fühlte ich mich weder wahrgenommen noch wertgeschätzt.

heißt dann wieder *kein Sex* ?

Zitat von zyon71:
und wusste wie sehr ich es verabscheue, oder provozierte so lange, dass ich mich kaum zurückhalten konnte

Frage: Wer hat dann *Schuld aus deiner Sicht?
Diejenige die provoziert....
oder derjenige, der sich nicht beherrschen kann ( und WAS tut?)

Zitat von zyon71:
Plötzlich behandelte sie mich wieder mit Wertschätzung und nahm mich als Mann wahr, etwas, wonach ich ein Jahr lang geschrien hatte.

Wertschätzung und als Mann wahrnehmen = heißt dann wieder Sex?

Zitat von zyon71:
Doch das Muster ungeschützten Geschlechtsverkehrs belastete mich weiterhin, zumal sie keine Alternativen wie ein Diaphragma umsetzen wollte.

Männer können Kond. benutzen oder sich sterilisieren lassen.
Frauen können sich auch sterilisieren lassen. (habe ich auch gemacht)

Zitat von zyon71:
Ihre Frustration forderte sie oft so lange heraus, bis ich emotional wurde – und warf mir das dann vor.

SIE hat also wieder *Schuld*?
Emotional werden bedeutet bei Dir WAS ?

Zitat von zyon71:
Wenn du jetzt gehst, dann ist die Beziehung Schluss.

Das ist emotionale Erpressung.
Du hast ihr gedroht.

Zitat von zyon71:
Ihr Beruf in der Psychologie und Sozialarbeit gab ihr die Fähigkeit, sich nach außen perfekt darzustellen, während im Inneren vieles unbearbeitet blieb.

Wie bitte ?

Zitat von zyon71:
Da ist zum Beispiel dieses Thema von Nähe und Intimität, von Verhütung und Verantwortung.

Männer können auch verhüten. DU hast keine Verantwortung und nur Spaß ?
Frauen können auch ohne Verhütungsmittel verhüten, weil es nur wenige Tage gibt im Monat, in denen eine Frau überhaupt schwanger werden kann.
Wenn sie eine schlaue Frau ist, dann kennt Sie ihren Zyklus und die fruchtbaren Tage und die, an denen eine Empfängnis nahezu nicht möglich ist.
Das ist zwar gefährlich, denn Pannen kann es geben.

A


Emotionale Abhängigkeit und Fernbeziehung

x 3


Hallo Ulli,

vielen Dank für deine Mühe und deine Rückmeldung.

Zum Thema Verhütung:
Ich war über ein Jahr ohne Beziehung, und als wir uns näherkamen, haben wir mehrmals leidenschaftlich miteinander rumgemacht. Doch jedes Mal, wenn es kurz davor war, habe ich innegehalten – aber sie hat weitergemacht, bis es schließlich doch passierte. Natürlich trage auch ich Verantwortung, das möchte ich nicht leugnen.

Zur Beziehung und dem gemeinsamen Einzug:
Es ging nicht nur um den nachlassenden Sex – was wirklich schwer wog, war, dass wir kaum noch etwas gemeinsam unternommen haben, das nur uns als Paar galt. Sie ist oft bei den Kindern eingeschlafen, und selbst kleine Gesten wie Komplimente oder spontane Unternehmungen blieben aus. Das hat mir sehr gefehlt, denn es ließ uns als Paar zunehmend auf Distanz gehen, und nicht aneinander wachsen.

Zur Provokation:
Es gibt unterschiedliche Arten, jemanden herauszufordern – sei es durch passive Aggression oder durch zu viel Nähe, die eine Reaktion provozieren soll. Ich habe ihr mehrfach gesagt, dass ich nicht laut oder emotional werden möchte, weil das in solchen Momenten nichts bringt. Trotzdem fühlte es sich oft an, als sollte ich genau dazu gedrängt werden.

Zum Thema Kond.:
Ich stimme dir zu, dass das Kond. eine klare und sichere Lösung ist. Ich habe es auch oft verwendet, aber dann gab es diese Momente, in denen sie mir sagte: “Komm in mir” oder ähnliche Dinge – und ja, ich habe nachgegeben.

Zu Frustrationen:
Man merkt einfach, wenn beim Gegenüber etwas nicht stimmt – und das muss nicht einmal direkt mit einem selbst zu tun haben. Aber man wird in diesen Situationen hineingezogen und trägt die Konsequenzen mit.

Zur emotionalen Erpressung:
Sie hat dieses Mittel oft eingesetzt, und ich habe mich dem angepasst und versucht, oder bin darauf eingegangen . Doch dann habe ich es erstmalig genauso angewandt, um ihr zu spiegeln, wie es sich anfühlt, wenn man in solche Situationen gebracht wird, wie mit dem Fahren.

Zum Beruf und der Kommunikation:
Ihre berufliche Intelligenz und ihr Wissen in ihrem Fachbereich sind unbestritten. Aber manchmal war es schwer, mit ihr als Partner auf Augenhöhe zu sprechen, weil sich unsere Gespräche wie Patientengespräche angefühlt haben – als ob ich ihr Klient wäre, nicht ihr Partner.

.....und *Schuld* war immer nur Sie.
Sie hat dich verführt....und Du hast nachgegeben
sie hat dich sexuell vernachlässigt und dir keine Komplimente geschenkt (hast du welche verschenkt ?)
sie ist bei den Kindern eingeschlafen (warum wohl?)
dir hat so einiges *gefehlt* (was hat ihr denn so gefehlt?)
sie hat dich provoziert ( es gibt sogar provokative Therapie)
sie hat dich gedrängt....dass du laut und emotional geworden bist
sie hat dich in Situationen hineingezogen
sie hat dich emotional erpresst und Du hast es ihr nur nachgemacht .....merkst du was?

Zitat von zyon71:
weil sich unsere Gespräche wie Patientengespräche angefühlt haben – als ob ich ihr Klient wäre, nicht ihr Partner.

Zitat:
Ihre berufliche Intelligenz und ihr Wissen in ihrem Fachbereich sind unbestritten.


Du siehst alles immer nur aus deiner Warte......ich würde gerne mal Ihre Version lesen.
Vielleicht bekommst du ja doch noch Antwort auf deinen Brief.

Hallo Ulli,

danke für deine schnelle ehrliche und kritische Antwort. Ich verstehe, dass du mich zu mehr Selbstreflexion anregen möchtest, und ich nehme mir viele deiner Punkte zu Herzen. Dennoch empfinde ich den Ton in deiner Nachricht als ziemlich angreifend und wenig hilfreich für einen konstruktiven Austausch.

Natürlich weiß ich, dass eine Beziehung immer aus zwei Menschen besteht, die beide Verantwortung tragen, und ich habe nie behauptet, dass ich fehlerfrei war. Tatsächlich habe ich in vielen Punkten meine eigenen Schwächen reflektiert und auch akzeptiert, dass ich Fehler gemacht habe. Es ging mir nicht darum, die Schuld ausschließlich bei ihr zu suchen, sondern die Dynamik unserer Beziehung zu verstehen und auszudrücken, wie ich sie erlebt habe.

Deine Antwort fühlt sich allerdings so an, als würdest du meine Perspektive komplett infrage stellen und gleichzeitig meinen Anteil übermäßig betonen, ohne die andere Seite zu berücksichtigen. Es geht mir nicht darum, wer “Schuld” hatte, sondern darum, zu verstehen, wie wir aneinander vorbeigelaufen sind und warum bestimmte Muster so dominant wurden.

Ich schätze deine Bereitschaft, mir einen Spiegel vorzuhalten, aber ich würde mir wünschen, dass wir das in einer Weise tun, die nicht angreifend wirkt,
Denn ich suche hier einen ehrlichen, aber respektvollen Austausch, um daraus zu lernen.

Zitat von zyon71:
Dennoch empfinde ich den Ton in deiner Nachricht als ziemlich angreifend und wenig hilfreich für einen konstruktiven Austausch.

Du empfindest es so.....das tut mir leid, dass du das so empfindest.
Zitat von zyon71:
Deine Antwort fühlt sich allerdings so an, als würdest du meine Perspektive komplett infrage stellen

Das tut mir leid, dass es sich für dich so anfühlt...

Zitat von zyon71:
ohne die andere Seite zu berücksichtigen.

Die kenne ich ja leider nicht. Die würde mich ja mal interessieren.
Weshalb man als Außenstehender nun eben auch kaum etwas dazu sagen kann.
Zitat von zyon71:
Es geht mir nicht darum, wer “Schuld” hatte,

Das fühlte sich für mich aber so an. Wenn es nicht so ist, um so besser.

Gute Nacht

Ich muss ehrlich sagen, dass die Antworten, die ich von dir erhalten habe, eher weniger hilfreich für einen konstruktiven Austausch waren. Es wirkt so, als würdest du meine Perspektive nicht wirklich hinterfragen oder versuchen, sie zu verstehen. Stattdessen kommt es mir vor, als würdest du meine Wahrnehmung direkt abwehren, indem du u.a.sagst : Das tut mir leid, dass du das so empfindest.Aber das alleine zeigt mir keine echte Bereitschaft, sich mit den Gründen hinter meinen Gedanken auseinanderzusetzen.

Ich habe das Gefühl, dass du meinen Blickwinkel und meine Gedanken als zu einseitig siehst. Du fragst nach der anderen Seite, aber in meinen Augen ist es auch wichtig, dass du dich mit meinen Gefühlen und Wahrnehmungen ernsthaft beschäftigst und die Antworten oder fragen dazu.

Es geht mir nicht darum, ihr die Schuld zuzuschieben, sondern ehrlich zu reflektieren, was schiefgelaufen ist und was vielleicht noch zu retten gewesen wäre. Stattdessen habe ich das Gefühl, dass du immer wieder versuchst, meine Gefühle abzuwerten, statt dich mit ihnen auseinanderzusetzen. Die Haltung kann sein, dass man in so einer Situation versucht, sich wirklich zu verstehen und nicht einfach die Verantwortung für den Konflikt nur auf den anderen zu schieben.

Da ich keinen Mehrwert mehr aus weiteren Kommentaren ziehe, sehe ich keinen Sinn darin, die Unterhaltung fortzusetzen. Es fühlt sich für mich an, als ob wir im Kreis drehen, ohne zu einer wirklichen Einsicht zu kommen.

Dann überlege Dir mal, was du hier lesen möchtest.
Was wünscht du dir vom Forum?
Was können wir tun?

Danke für deine Nachfrage. Ich wünsche mir von diesem Forum einen respektvollen Austausch, der auf Verständnis und Reflektion basiert. Es geht mir nicht um Schuldzuweisungen, sondern um neue Impulse und konstruktive Ansätze. Kritik ist hilfreich, wenn sie respektvoll formuliert wird und meine Sichtweise nicht direkt abwertet oder zerpflückt. Fragen, die zum Nachdenken anregen, helfen mir viel mehr als interpretierende oder anklagende Kommentare. So stelle ich mir einen unterstützenden Dialog vor.

Warum fühlst du dich nun wieder angegriffen?

Mir scheint, du hast eine seltsame Art, gewisse Aussagen zu interpretieren und auf DICH als Kritik negativ zu beziehen.
Ob nun hier von mir....oder von deiner Verena.
Kann das sein ? (Frage zum reflektieren)

Deshalb sagte ich, dass es mir leid tut....dass DU so fühlst / empfindest / etwas so interpretierst.

Das ist die Geschichte mit Sender und Empfänger.
Nicht alles, kommt so wie es gesendet wurde (von mir).......auch so beim Empfänger an (nämlich Dir)

Zitat von zyon71:
Du fragst nach der anderen Seite, aber in meinen Augen ist es auch wichtig, dass du dich mit meinen Gefühlen und Wahrnehmungen ernsthaft beschäftigst und die Antworten oder fragen dazu.

Ich bin der Ansicht, dass ich das auch getan habe.
Außer mir hat ja bisher auch niemand anders etwas in deinem Thema geschrieben.
Warum wohl?
(Frage zum reflektieren)
Zitat von zyon71:
.Aber das alleine zeigt mir keine echte Bereitschaft, sich mit den Gründen hinter meinen Gedanken auseinanderzusetzen.

Es ist auch nicht wirklich meine Aufgabe, denn ich bin freiwillig hier in meiner Freizeit.....in einem Selbsthilfeforum.
Betroffene tauschen sich mit Betroffenen oder Angehörigen aus. Laien...wenn auch vielleicht belesen oder mit eigenen Erfahrungen.

Die Fragen, die du dir zum reflektieren gewünscht hast stehen hier....
Ich wiederhole sie gerne

Zitat von Ulli-Online:
Frage: Wer hat dann *Schuld aus deiner Sicht?
Diejenige die provoziert....
oder derjenige, der sich nicht beherrschen kann ( und WAS tut?)


Zitat von Ulli-Online:
Emotional werden bedeutet bei Dir WAS ?

Darauf kam keine Antwort bisher

Zitat von Ulli-Online:
Sie hat dich verführt....und Du hast nachgegeben
sie hat dich sexuell vernachlässigt und dir keine Komplimente geschenkt (hast du welche verschenkt ?)
sie ist bei den Kindern eingeschlafen (warum wohl?)
dir hat so einiges *gefehlt* (was hat ihr denn so gefehlt?)
sie hat dich provoziert ( es gibt sogar provokative Therapie)
sie hat dich gedrängt....dass du laut und emotional geworden bist
sie hat dich in Situationen hineingezogen
sie hat dich emotional erpresst und Du hast es ihr nur nachgemacht .....merkst du was?

Ich fragte, ob du etwas bemerkst.

Ich sagte nicht : * Merke mal was ! *

So...und nun habe ich keine Zeit mehr und widme mich wieder meinem eigenen Leben.
Das ist nämlich auch eine Baustelle.

Ich finde, Du bist super reflektiert. Du hast auch alles super analysiert.

So beim Lesen hat sich das alles für mich sehr anstrengend angefühlt. Ihr habt beide das Gegeben, was ihr konntet.

Und oft scheitert es an dem “konntet”. Du hast viel gegeben, sie wahrscheinlich auch aber irgendwie passtet Ihr letztendlich nicht zusammen.

Da du “emotional abhängig “ schreibst, scheinst Du noch nicht über sie hinweg zu sein oder Du hoffst noch?

Zitat von Luce1:
Ich finde, Du bist super reflektiert. Du hast auch alles super analysiert.

Nur eben anscheinend zu spät...und eben auch erst, nachdem er selber in Therapie gegangen ist.

Erst dort hat er es gelernt, Muster zu erkennen und alles zu hinterfragen.
Allerdings mehr aus seiner eigenen Warte...

Das ist ja auch kein Vorwurf, sondern etwas was mir so erscheint oder aufgefallen ist.
Aber für Zyon kommt vieles als Angriff oder sogar Beleidigung an.

Wer fragt bekommt Antworten- nicht immer gefallen Sie einem.
Und wir kennen nach wie vor alles nur aus seiner Perspektive.

@Ulli-Online verstehe nicht warum du immer so rum stänkern musst in allen Beiträgen lass doch deinen Frust woanders raus.

@Sonnenzauber Bitte

Regelt das doch per PN.

Zitat von Sonnenzauber:
@Ulli-Online verstehe nicht warum du immer so rum stänkern musst in allen Beiträgen lass doch deinen Frust woanders raus.

Und ich verstehe nicht, warum du meinen Beitrag kritisierst...

anstatt doch selber mal einen besseren Beitrag zu schreiben. Dann sag Du doch mal was dazu.

PS: Es geht mir gut. Ich habe keinen Frust.

@Luce1 nein das betrifft hier mehrere bzw. fast alle Beiträge deswegen. Haben sich auch schon User bedankt für meinen Beitrag bei mir persönlich. Finde ich nicht ok wenn man immer so viel austeilt.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Sonnenzauber:
Haben sich auch schon User bedankt für meinen Beitrag bei mir persönlich. Finde ich nicht ok wenn man immer so viel austeilt.

Warum schreiben die User, die sich bei Dir bedankt haben hier nicht selber? Bist du deren Sprachrohr?
Oder können Sie nur hinten herum ihre Meinung sagen?
Ich kann mir schon denken, wer das war.
Meine Beiträge sind nicht immer leichte Kost, das weiß ist.

Ich habe mich bei Zyon71 per PN gemeldet und ihm gesagt, dass es mir fern liegt ihn zu ärgern...

@Ulli-Online ne sie haben sich nur bedankt. Mehr nicht fällt halt langsam hier auf wieviel du rum kritisiert

@Sonnenzauber
Ansichtssache.
Ich habe meine Meinung und ich lasse Dir deine.

A


x 4


Pfeil rechts



App im Playstore