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Gestern lief es wieder ganz okay ... bin nur die kleine Strecke, knapp unter 4 km. Mittags, sehr warm, ging aber dennoch.

Da sollte ich drauf achten: Im Zweifel ist weniger mehr.

Ja, bei diesen Temperaturen sehe ich die, die normalerweise richtig joggen auch nur etwas schneller durch den kühlen Wald oder so laufen.

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Joggen gegen Liebeskummer

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Bei mir hängt das sehr von Luftdruck und Luftfeuchtigkeit ab. Hitze allein ist okay beim Laufen, sofern ich nur eine Kappe aufsetze. Aber wenn es schwül oder diesig ist, muss ich wie ihr auch langsam machen.

Zitat von PQhope:
Ich war in Versuchung, meine neuen Schuhe zu testen,

Womit läufst du?

@Johnny83 Womit ich laufe? Ganz normale Joggingschuhe von Adidas. Wüsste jetzt gar nicht, welcher Typ, steht nicht (mehr?) dran. - Habe mir neue gekauft, weil die alten schon etwas abgenutzt sind. - Die neuen sind von einer anderen Marke, aber das ist für mich eher nebensächlich. Hauptsache, Fußbett, Fersenhalt und Dämpfung fühlen sich gut an, und ein halbwegs leichter Schuh ...

Gestern bin ich relativ spät sehr gut über die 6 km ... ohne Uhr, ohne Druck ... ich mag die Dämmerung und ich laufe abends am besten, sofern es nicht schon so spät ist, dass ich müde werde. - - -

Ich denke, ich höre hier auf mit dem Lauf-Blog. Außer dass ich meine Form- und Laune-Schwankungen protokolliere, habe ich kaum was zu schreiben.

Lieber möchte ich ein Fazit ziehen:

- - - Es nicht zu übertreiben, ist der Kern des Ganzen, um dranbleiben zu können.
Kann ich gar nicht genug betonen! Wir alle neigen dazu, schnelle Resultate sehen zu wollen. Aber ich laufe besser heute und morgen nur je 4 km. Als heute 8 und morgen durchzuhängen. Das sehe ich absolut als Hauptding.
Man denkt in Wochen, Monaten. Nicht in Tagen!
Wenn das Laufen nur 30 min dauert/ in der Zeit zu bewältigen ist, ist auch einfach der tägliche Aufwand leichter. Sobald ich über 40 min laufe, wandelt es sich zum Hauptding des Tages und zweigt viel Energie und Aufmerksamkeit ab.

- - - Gegen Liebeskummer hilft es mir nicht.
Einzig: Ich fühle mich beim Laufen, vielleicht auch durch das Laufen, ein bisschen selbstbewusster und aktiver. Ich habe ein wenig abgenommen; müsste, um noch weiter abzunehmen, mich an die Regel halten, abends nach dem Sport nichts mehr zu essen. Gestern bekam ich es hin, aber insgesamt bröckelte das wieder. Weil ich einfach zu bedürftig war, Trost brauchte. Gesünder essen versuche ich sowieso, doch ich hatte ein paar Rückschläge durch Eisessen (meine größte Versuchung!) und auch Kuchen, manchmal. (Ich backe gerne selbst ...)
Vor Liebeskummer davonzulaufen, funktioniert nicht. Doch ich grübele weniger, beim Laufen fühle ich mich relativ unbeschwert, psychisch. Das ist das eigentlich schöne daran. Es ist Körper-Zeit, statt weiter um mich zu kreisen. Ich glaube, körperliches Handeln ist generell eher förderlich.

- - - Positive gesundheitliche Folgen:
- - Ich hatte nie Probleme mit Knie, Knöcheln oder muskulärer Art. Außer am Anfang, evtl. die ersten 7-10 Tage, Muskelkater oder -schmerzen, ein wenig. Insgesamt hat mir das eher gutgetan, gesundheitlich.
- - Seit ich in Form gekommen bin, nie wieder wie früher Probleme mit den Schienbein-Muskeln.
- - Bald auch keine Neigung mehr zu Wadenkrämpfen.
- - Mein (gelegentliches) Sodbrennen ist (in Kombination mit weniger Falsches essen) quasi komplett weg.
- - Ehrlich gesagt, hatte ich auch mitunter leichte Ansätze von Hämorrhiden oder jedenfalls mal ein bisschen Juckreiz. Weg!
- - Erkältet war ich sowieso nicht die letzten drei Monate des Laufens. Wobei, ich habe generell eher selten Erkältungen.
- - Ich kann besser Radfahren, Badminton spielen etc, es mehr genießen ... einfach durch meine verbesserte Form.
- - Meine Haut scheint besser durchblutet, reiner. Mag sein, dass ich etwas übertreibe ...
- - Ich fühle mich, besonders von der Körpermitte her, beweglicher, flexibler, belastbarer ... War anfangs fast komisch.
- - Meine Verdauung wurde besser; das mag aber auch mit dem Wegfall des AD zusammenhängen.
- - Ich bilde mir ein, dass meine Muskeln etwas schlanker, dünner geworden sind. Das missfällt mir eher, ist aber auch nichts Schlimmes. Hat auch Vorteile. Z.B. sitzen meine T-Shirts und Hosen nicht mehr so eng. Das gibt mir ein gutes Gefühl.

Nun muss ich sagen, dass man sich an einige Vorteile schnell gewöhnt. Und ich bin jemand, der sich nicht auf die Schulter klopft, sondern eher sieht, was er noch alles an Kilos künftig abnehmen muss, sollte, möchte ... Ich feiere mich, sollte ich endlich die 100 kg-Marke knacken, doch daran scheitere ich noch, wird sehr schwierig werden.
Wobei ich im Prinzip noch den Rest des Jahres dafür Zeit habe.

Alles in allem scheint mir das ein gutes Projekt. Wobei, ich war/bin ja in der Situation, dass ich kaum eine Alternative habe. Mein Gewicht war erschreckend hoch und hat mich enorm belastet. Meine fußballerische Zukunft ist bei null, wenn ich nicht besser ins Laufen komme, gekommen wäre. Noch traue ich mich nicht wieder aufs Fußballfeld.

Doch wie immer: The future is wide open. Also tun wir das Naheliegende, in kleinen Schritten, mit Selbstliebe.
Mein Erinnerungsarmband sagt: Mich nicht ärgern, wenn es mal nicht klappt. Nicht zu ehrgeizig sein.

Ich bin dankbar dafür, dass ich jetzt fast drei Monate praktisch beschwerdefrei laufen durfte. Dass mein Körper das mitmachte. Alle 7-10 Tage habe ich mir mal einen Ruhetag gegönnt. Insgesamt funktioniert es gut mit dem täglichen Joggen, und ich hatte/habe kaum Motivationsschwierigkeiten.

Aber das tägliche Schreiben lasse ich jetzt mal, wird mir etwas zu redundant.

Ich bedanke mich bei allen, die ein bisschen mitgelesen und mitkommentiert haben, insbesondere, wenn sie mir aus mir unerfindlichen Gründen Zuspruch und Rückhalt gaben. Ich kann das eher nicht gut annehmen, sorry; bin jetzt auch eigentlich nicht stolz auf meine LEISTUNG, eher darauf, nicht bei jedem kleinen Widerstand oder bei Zeitknappheit abgewunken zu haben. Ich hatte einigermaßen Lust zum Joggen. Was, wie oben erwähnt, damit zu tun hat, dass mir diese Sportstunde immer auch Ruhe und ein bisschen Entspannung brachte.

Es tut uns, die wir psychisch angeschlagen sind, gut, sich zu bewegen; mal drei Wochen Radfahren zu gehen, regelmäßig Volleyball zu spielen oder eben ein Jogging-Programm durchzuziehen. Für schwerere Depressionen oder Ängste ist es kein Allheilmittel und vermutlich dann auch besonders fordernd, das täglich einzuhalten.

Meine Laune, meine Psyche hat sich insgesamt leider nur wenig gebessert. Da muss ich ehrlich sein. Trotzdem ist der Sport ein Anker für mich, ein Raum, in dem ich mich wohl fühle, und der mein ohnehin schon enges Leben ein bisschen erweitert; ich habe viel Natur und Luft draußen gespürt, angenehm, und auch ein paar neue Wege in der Umgebung kennengelernt ... Übrigens hat mich nur ein einziges Mal in drei Monaten ein Regenschauer überrascht. Sonst immer trocken! Was fast etwas Beunruhigendes hat. Früher waren die Sommer feuchter.

Das soll es jetzt gewesen sein. Ich labere, schreibe zu viel. - - - Jeder möge seine Schritte unternehmen, in Selbstliebe.

Kann es anscheinend noch nicht ganz lassen, das Schreiben ... Vorhin war ich Joggen, 19 Uhr, und das war für die Temperatur draußen zu früh ...

Ich hatte nach fünf Minuten leichte Herzstiche ... Habe sofort abgebrochen und zehn Minuten pausiert. Das Licht, der Wind in den Bäumen über mir, war sehr schön. Fühlte mich allerdings auch etwas bekümmert, was jetzt andere Gründe hat als das Laufen oder das fast verhinderte Laufen.

Auf dem Rückweg ging es wieder. Sehr kleine Runde; reicht bei dem Wetter.

- - - Noch mal eine kleine Anmerkung, falls ich das noch nicht geschrieben hatte, wieso warmes Wetter gefährlich werden kann: Um die Kühlung hinzubekommen, pumpt der Kreislauf mehr Blut durch die Haut; dieses Blut fehlt gewissermaßen den Muskeln und Organen. Dadurch wird die körperliche Betätigung anstrengender - das bildet man sich also nicht nur ein. Hinzu kommt der höhere Flüssigkeitsverlust, was zusätzlich das Blut dicker werden lässt bzw. Wasserreserven angreift. Die gesamte Chemie des Körpers ist auf Höchstlast. - Jetzt könnte man sagen: Diese Belastung trainiert und kräftigt das Kreislaufsystem ja durchaus. Nur darf man es nicht übertreiben, sonst sind Aussetzer, Schwindel und Dehydrierung die Folge. Also viel trinken, gesunde Sachen essen, Pausen machen.

- - - Mein Nachschwitzen ist jetzt übrigens gerade enorm, wie ein Wasserfall. Wenn man ein bisschen am offenen Fenster oder auf dem Balkon sitzen kann, völlig okay. Nur mit dem Duschen muss ich noch ein wenig warten ...

Ich kann das Schreiben anscheinend nicht lassen ...

Das wird wohl nicht sonderlich Neues bringen für den geneigten Leser, aber ich wollte mal meine drei Haupt-Ernährungstipps loswerden.

Tipp 1: Ich liebe es manchmal, mittags (zarte) Haferflocken zu essen. Sättigend, einiges an Mineralien und Proteine.
Mit etwas Milch, sehr sehr wenig Salz, und Obst reingeschnipselt. Vorher schön mit heißem Wasser lange aufquellen lassen. Geschmacklich nicht unbedingt der Burner, es sei denn, man steht auf Brei - ich ja grundsätzlich schon. Beim Joghurt z.B. nehme ich gerne stückige und etwas Gries-artige Varianten.
Tipp 2: Den Tag über sich ruhig sättigend ernähren, also nicht zu wenig essen, vor allem auch viel trinken, Wasser, Tee, Kaffee (letzterer mit Fragezeichen versehen, aber ist als Genussmittel für viele wichtig), Wasser ist das A und O. Nicht völlig ausgehungert laufen gehen, doch direkt nach dem Essen ist auch total verkehrt, für mich.
Tipp 3: Um abzunehmen, einfach nach dem (späten) Laufen nichts mehr essen. Wenn der Körper merkt, dass vom Magen/Darm nicht viel zu holen ist, geht er nämlich an die für ihn etwas unbequemere Fettverbrennung. Diese Art von Diät habe ich etliche Wochen durchgehalten. Es ist nicht immer leicht, aber meine Hungerattacken hielten sich meist in Grenzen.

Zu 3.: Leider habe ich das die letzten ein, zwei Wochen nicht mehr gut hinbekommen. Bin zu frustriert bzw. abends einfach auf mehr Harmonie, Entspannung aus, so dass ich wieder mit dem abendlichen Essen (nach dem Sport) begann. Manchmal halbwegs moderat, manchmal auch leider mit ein paar Fressattacken. Z.B. Eis im Sommer ist für mich eine große Versuchung. Dabei weiß ich, dass ich mich am Ende des Tages mit zuckerhaltigen Sachen nicht gut, schon gar nicht glücklicher fühle.

Das muss ich noch erwähnen ... Heute Abend bin ich einfach mal auf Verdacht eine Landstraße gelaufen (den Radweg neben der Straße). Ich suche zunehmend nach Alternativ-Strecken ... Hatte wohl die Entfernung etwas unterschätzt. Jedenfalls wurden es dann hin und zurück 9 km. Wegen der Hitze bin ich erst um 21 Uhr los. Brauchte ziemlich genau eine Stunde, auf dem Rückweg mit zwei kleinen Pausen ... Wäre es nicht so warm gewesen, hätte ich das durchlaufen können, vermutlich sogar einigermaßen gut. Ich bin momentan fast stolz, extrem verschwitzt, aber nicht völlig erledigt.

Ich kann das schreiben hier anscheinend nicht lassen - die Tagesform schwankt.

Ich muss das mehr beherzigen: Abends bisschen Krafttraining, nicht zu lange joggen, eher kurze Strecken, danach nichts mehr essen. Dann klappt es auch mit dem Abnehmen.

Heute Nachmittag wird bei mir auch wieder mit der Hufe gescharrt ob's gegen Liebeskummer hilft weiß ich nicht, aber für irgendwas wird's schon gut sein

@RedTears Gehst du richtig joggen? Bei den Temperaturen ist das schon hart... Ich geh generell nur zügig laufen, reicht mir schon zurzeit.

@Germanist das kommt bei mir auch drauf an wie das Wetter ist heute ist es verhältnismäßig kühl, da es hier gestern bissl gestürmt und geregnet hat. Ansonsten ist alles über 25grad für mich zuviel zum Joggen, da mach ich dann lieber ein straffen Waldspaziergang.

@RedTears Genau meine Worte. Genießen tu ich vor allem die Natur. Hast du auch mal Krafttraining versucht (sorry, wenn du's hier schon erwähnt hast, habe mir nicht alles durchgelesen)?

@Germanist ja die Natur sowieso. War nochmal genau richtig heute, denn langsam kommt die Sonne hier wieder durch.

Ich hab auch Krafttraining gemacht, früher auch Kickboxen, Fußball usw....aber da fehlt mir die Kraft zu momentan, bzw wenn ich mich zu sehr auspowere, bin ich die nächsten Tage extrem depressiv und erschöpft. Ich schätze Mal das hängt mit meinen kalten Knoten an der Schilddrüse und am Hals zusammen, konnte aber bisher nie nachgewiesen werden.

Um mich mal in das Thema einzuklinken: Wir hatten hier vorhin 25°, als ich laufen war. Bei Sonnenuntergang. Das ist auch für mich die Grenze, geht irgendwie noch, zumal hier auf den Landwegen dann doch mal die Luft auffrischt; aber viel wärmer darf es nicht sein. - - -

@PQhope früher zum Fußball bin ich bei weitaus höheren Temperaturen gelaufen, aber mit 38 macht das auch kein Spaß mehr und wenn's mir kein Spaß macht bringt das nichts. Da gibt's anderes was man tun kann wenn's zu warm ist
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Ich laufe weiter. Pro Woche an sechs Tagen, manchmal sogar jeden Tag.

- - - Kurz gesagt: meine Grundform für Kurzstrecken 3-4 km ist super geworden, für längere Wege ein bisschen schwankend. Gesundheitlich NUR Super-Effekte. Kleines Beispiel: Meine Elefantenhaut an den Ellbogen ist besser geworden. Wohl einfach durch die bessere Durchblutung. Meine Oberschenkel fühlen sich weich und belastbar an.

- - - Meine Motivation lässt nicht nach. Weil das Laufen für meinen grübelnden Geist eine Auszeit darstellt. Ich bin kein unruhiger oder nervöser Typ, doch Selbstabwertung und Zweifel habe ich häufiger. Die werden schwächer, wenn ich mich körperlich austobe.

- - - Ich muss mir neue Strecken erschließen. Die gewohnten langweilen mich allmählich. Ich kenne jeden Meter, jede Bordsteinkante, jede Buschreihe, jede Blume und alle mir begegnenden Rehe mit Vornamen. Manchmal frage ich mich, ob ein paar Anwohner weiter draußen vor dem Ort mich bereits als gewohntes Phänomen ansehen. Groß ins Gespräch gekommen bin ich eigentlich noch nie mit irgendwelchen Passanten. Ein meinetwegen abbremsender Autofahrer hat mich mal etwas herablassend/hämisch grinsend gefragt, ob er mich nicht besser mitnehmen soll. Leider fiel mir keine schlagfertige Antwort ein. Ich hätte sagen sollen: Nein, danke! Autofahren macht dick.

- Die letzte Woche bin ich weiter gelaufen, außer dass ich mal einen Tag und mal sogar zwei Tage hintereinander aussetzte. An sich alles gut, außer:
- - - Ich mag es nicht, dass die Tage bereits merklich kürzer werden. Obwohl die Sommerhitze zu viel war, vom Licht her gefällt mir der Sommer am besten. Und ich laufe spätabends am liebsten.
- - - Hatte aus Frust ein paar Hungerattacken. Vorgestern besonders. Sehr viel Eis gegessen, und danach sogar noch einige Schoko-/Nussriegel. Jene aus der Zeit, als ich noch zu viel Süßes aß.

Ich bin müde und ein bisschen niedergedrückt, vielleicht sollte ich in diesem Zustand keine Entscheidung treffen. Doch ich habe den Eindruck, ich gebe auf, ich lasse das tägliche Joggen bleiben. (Vielleicht jeden zweiten Tag.)

- - - - Wie kriege ich das jetzt hin, mein Fazit nicht ellenlang hinzuschreiben? Eigentlich sind es viele Aspekte.

- - Nicht so gut ist das Abnehmen gelaufen. Obwohl ich 15 kg weniger drauf habe. Die letzten 5 Kilo bis zur 100 kg-Marke schaffe ich einfach nicht. Weil ich, je dunkler die Abende werden, wieder viel mehr Trost und Harmonie nötig habe/ersehne. Und dann keine Diät halten mag.

- - Immerhin habe ich meine Ernährung gut umgestellt. Von wenigen Aussetzern abgesehen bin ich völlig ab von Süßigkeiten. Nach Eis verlangt es mich auch nicht mehr im Herbst. Stattdessen bin ich sehr einverstanden mit Vollkornbrot, Tee, weniger Milch, Haferflocken, Süßes nur in Form von Bananen oder Blaubeeren, anderem Obst.

- - Sehr gut ist auch meine verbesserte Lauf-Form. 6 km sind kein Problem mehr. Die Perspektive, nächstes Jahr wieder ins Fußballspielen einzusteigen, ist noch da, gut!

- - Ein paar kleinere gesundheitliche Verbesserungen: null Erkältungen, schlankere festere Fußgelenke (kommt mir jedenfalls so vor), mein (geringes) Sodbrennen bin ich losgeworden, solche kleinen Dinge eben ... Und ich hatte erfreulicherweise nie Zerrungen oder andere Zipperlein. Klasse. Danke an meinen Körper und das Glück, dass er mithielt ... da ich nicht mehr jung bin, keine Selbstverständlichkeit. Ich muss auch darauf achten, mich vernünftig zu dehnen und zu entspannen.

- - Psychisch: Durch meine bessere körperliche Form bin ich bei Körperbelastungen wie Radfahren oder mal dem Bus hinterherlaufen nicht gleich völlig k.o. Von daher bereichert es mein Leben ein bisschen. So richtig davonlaufen aber kann ich meinen Psycho-Problemen und auch dem schlechten Selbstwertgefühl gerade in punkto Attraktivität, Partnerschaft nicht. Während des Laufens schweigen diese Probleme etwas. Das an sich ist ja auch schon etwas wert und meiner Stimmung förderlich.

- - - - Ich habe mein Hauptziel nicht ganz erreicht, doch zumindest ein Teilziel. Ich werde weiter joggen, nur wohl nicht mehr täglich. Und ich danke allen, die hier ein bisschen mitgelesen und mir ab und zu Positives und Motivierendes schrieben! Wirklich großen Dank dafür. Es hat mir in manchen Dellen geholfen.

Und ich sollte auch beherzigen, dass das Körperliche sekundär ist, also die Optik. Bisschen auf die Gesundheit zu achten, inklusive ein wenig Sport, ist sicher ein guter Gedanke.

Ich möchte mich noch nachträglich bei dem Reh entschuldigen, das ich vor ein paar Tagen in der Dämmerung fast am höchsten Punkt der Strecke ziemlich heftig am Waldrand aufgeschreckt habe. Wir stießen fast aufeinander; es hatte mein Annähern nicht bemerkt und floh dann fast panisch. Und mir kam es so vor, als wäre es ähnlich vor mir davongelaufen wie ich selbst.

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