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Zitat von Nora5:
Respekt! Das ist ja bewundernswert! Schade, dass es sich so gar nicht auf die Psyche auswirkt. Krass, da muss man ja fast fragen, wie hast Du es dann ...

Das ist ne gute Frage, aber wahrscheinlich ist hier der absolute Wille nach Bewegung einfach ausschlaggebend. Seitdem ich arbeitslos wurde habe ich wenig alternativen hier gehabt, da ich wieder vorerst zu meinen Eltern ziehen musste, und da hat sich ohnehin die Natur angeboten. Das ist für mich auch die einzige mentale Zuflucht überhaupt. Ich kann bestätigen das man es sehr wohl merkt wenn man in Bewegung ist, also man fühlt sich frischer usw. Aber nen positiven Aspekte Richtung Depression und Stimmung bemerke ich kaum. Besonders fällts mir halt gerade deswegen auf, weil ich es schon ne ganze Weile mache, und einfach nicht an meine Form von früher rankomme. Aber ne sportliche Figur hab ich schon, war aber vorher auch so

Zitat von RedTears:
Ich jogge jetzt seit über einem Jahr, und es hat sich nichts verändert also nicht wegen Gewichtsproblemen oder so, eher um den Kopf frei zu bekommen. Aber irgendwie konditionier ich mich überhaupt nicht, ganz im Gegenteil. Die Depression ist gleich, und wenn ich zuviel Mache an sportlicher ...

Hm. Du hattest mehr erwartet in Bezug auf die Depression? Doch mindestens sportlich betrachtet ist das doch eine Riesenleistung! Ich BRAUCHE den Sport, um vom Übergewicht wegzukommen. Um die Hoffnung zu haben, irgendwann wieder Fußball spielen zu können. (Ich liebe Fußball immer noch - wenn auch nicht so stark wie früher.) Überhaupt, um sich körperlich aktiver fühlen zu können. Bei mir ist das ganz klar gegeben, auch wenn die Psyche noch lange nicht nachkommt.

A


Joggen gegen Liebeskummer

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Zitat von RedTears:
Das ist ne gute Frage, aber wahrscheinlich ist hier der absolute Wille nach Bewegung einfach ausschlaggebend. Seitdem ich arbeitslos wurde habe ich wenig alternativen hier gehabt, da ich wieder vorerst zu meinen Eltern ziehen musste, und da hat sich ohnehin die Natur angeboten. Das ist für mich auch die einzige mentale Zuflucht überhaupt. Ich kann bestätigen das man es sehr wohl merkt wenn man in Bewegung ist, also man fühlt sich frischer usw. Aber nen positiven Aspekte Richtung Depression und Stimmung bemerke ich kaum. Besonders fällts mir halt gerade deswegen auf, weil ich es schon ne ganze Weile mache, und einfach nicht an meine Form von früher rankomme. Aber ne sportliche Figur hab ich schon, war aber vorher auch so

Dann ist es dennoch umso toller, das Du es durchgehalten hast! Vielleicht ist es ja so eine Sache von man weiß nicht, wie es wäre, hättest Du es nicht gemacht.... Keine Ahnung. Wahrscheinlich ist es besser mit Bewegung und es gibt doch ja auch irgwie eine Struktur, oder?

Zitat von PQhope:
Hm. Du hattest mehr erwartet in Bezug auf die Depression? Doch mindestens sportlich betrachtet ist das doch eine Riesenleistung! Ich BRAUCHE den ...

Viell. Hast du Recht und ich vergleiche mich einfach zu sehr mit früher, mag sein. Aber was mich mehr beschäftigt ist eig. Dass ich wenn ich zuviel Mache, so ein extremes Unruhegefühl, ja schon quälende Unruhezustände Krieg, die kaum ertragbar sind. Schilddrüse war in Verdacht, aber würde abgeklärt. Zwar kalte Knoten, aber hormontechnisch angeblich alles in Ordnung. Werde jetzt aber nochmal nach Ner Überweisung zum CT fragen, ich merk da naxh wie vor dass da was nicht stimmt. Man merkt es auch physisch.

Zitat von Nora5:
Dann ist es dennoch umso toller, das Du es durchgehalten hast! Vielleicht ist es ja so eine Sache von man weiß nicht, wie es wäre, hättest ...

Genauso ist es auch ich muss halt nur aufpassen dass ich nicht übertreibe. In dem Moment des Sports bin ich relativ frei, also relativ....aber ich muss echt aufpassen das ich nicht übertreibe, sonst hab ich tagelang danach massive Unruhe.

Wegen der Hitze: heute kein Jogging.
Dafür 22 km (hin und zurück) mit dem Rad zum Freibad. Das mag ich ja. Wobei es auf dem Hinweg brutal heiß war, nachmittags um halb 6 losgefahren. - - -
Ich möchte hier nicht zu viel herumlabern; die Kernfrage ist ja, hilft mir der Sport gegen depressive Verstimmungen (oder Liebeskummer); das eher nicht. Trotzdem würde ich behaupten, in Form zu kommen fühlt sich nicht bloß körperlich gut an. Selbst wenn ich KEINE Radtour mache, machen würde; das Gefühl ist angenehm, dazu in der Lage zu sein. - - -

Daraus kann ich direkt ableiten bzw. begründen, warum ich relativ heiß auf das Training bin: Es ist nicht nur eine Auszeit. Mein Leben ist so eng und klein. Daher tut es mir durchaus gut, sportlich fähig zu sein zu Ausflügen, Tennispartien oder vier Stunden Wandern. Das hatte nämlich schon enorm gebröckelt.

Etwas weniger heiß als gestern - ich lief relativ spät recht gut eine mittlere Strecke. Und wurde das erste Mal in fast drei Monaten vom Regen überrascht. Blieb aber eher wenig. Doch der Weg war stellenweise verwandelt, mit fleckiger Färbung, wo er im Baumschatten trocken blieb. Auf dem Straßenstück glänzte der Asphalt wässrig*, und niemand unterwegs, außer einem anderen Jogger, der mich ausgerechnet in dem Moment überholte, als ich mit einem Selbstgespräch testete, ob ich noch genug Luft hatte.

Genauer, ich rezitierte was aus dem Ödipus, die einzige Passage, die ich auswendig kann. So spricht nur, wer den anderen blind verdammt! Bedenke doch als erstes, wem die Macht schon zufiel, ob er lieber sie in Furcht verwaltet, ob mit ungestörtem Schlaf! ...
Ich glaube, er hatte Kopfhörer auf und mich ohnehin nicht gehört. Ohne Zweifel ein Fußballer. Für ein paar Sekunden überlegte ich, ob ich versuchen sollte, mich an ihn dranzuhängen und sein Tempo mitzuhalten, aber das wäre vermessen gewesen. Dann würde ich jetzt ein Sauerstoffzelt benötigen.

Man muss sein eigenes Tempo laufen, kompromisslos auf den Körper hören, jeden Ehrgeiz zuhause lassen. Ich muss da immer wieder aufpassen. Als Ex-Fußballer bin ich von Haus aus hyperehrgeizig.

(*F E U CHT wird hier automatisch in WÄSSRIG geändert - das erscheint mir etwas albern. Damit niemand etwas Anstößiges von sich gibt ...)

Hallo. Ich denke, ich ziehe um mit meinem Jogging-Blog. Werde dieses Thema hier nicht mehr weiterschreiben, sondern dann im erkennbaren neuen Blog weitermachen.

Und das hat eine simple und etwas eigentümliche Begründung. Ich bin ziemlich penibel beim Schreiben, auch wenn man es mir nicht immer anmerkt bzw. ich dann doch Fehler en masse einbaue. Aber die Überschrift hier ist falsch und wird immer falscher. Ich jogge ja seit Ende April/Anfang Mai, von daher stimmt die Ü. nicht. So was stört mich. Ich bin da pedantisch.

Werde daher wie gesagt ein neues Thema eröffnen, und ein paar Beiträge rüberkopieren. Vermutlich kaum oder keine Kommentare von euch bzw. von Mitlesenden. Auch da bin ich leider nicht sonderlich sozial/normal. Bitte legt es mir nicht als Undankbarkeit aus, das ist es nicht. Mir geht es um die straffe Form. Damit meine ich nicht meine Speckpolster, sondern das Geschriebene. Ich bin beruflich vorgeprägt.
Das führt nicht zum puren Perfektionsdrang, nö, dazu bin ich viel zu unkonzentriert, aber so ein paar Dinge akzeptiere ich aus beruflicher Denke heraus einfach nicht. Dazu zählen falsche Überschriften, nervt mich eigentlich schon seit Wochen. Und anscheinend kann man die Themen-Überschriften nicht im Nachhinein ändern.


10.06.:
Zitat von PQhope:
Ich habe weitergemacht damit, und JETZT bin ich endlich in einer ziemlich guten Form, dass ich 6 Kilometer an einem Stück laufen kann. Und 11 Kilo habe ich auch abgenommen. Das Ganze habe ich in einer psychiatrischen Klinik 3 Wochen lang weitergemacht, war zumindest körperlich gut. Dummerweise habe ich mich in der Klinik erneut verguckt, in eine Mitpatientin, die sich nicht im Geringsten für mich interessierte oder: interessieren konnte. - - - Danke für die vorigen Kommentare.

Zitat von PQhope:
Und anscheinend kann man die Themen-Überschriften nicht im Nachhinein ändern.

Nein, das kann man nicht - man kann allerdings das Psychic-Team per PN bitten, die Überschrift zu ändern. Wollte Dir das nur zur Info schreiben, falls Du wieder mal in diese missliche Lage kommen solltest

19.07.:
Zitat von PQhope:
Wegen der Hitze: heute kein Jogging.
Dafür 22 km (hin und zurück) mit dem Rad zum Freibad. Das mag ich ja. Wobei es auf dem Hinweg brutal heiß war, nachmittags um halb 6 losgefahren. - - -
Ich möchte hier nicht zu viel herumlabern; die Kernfrage ist ja, hilft mir der Sport gegen depressive Verstimmungen (oder Liebeskummer); das eher nicht. Trotzdem würde ich behaupten, in Form zu kommen fühlt sich nicht bloß körperlich gut an. Selbst wenn ich KEINE Radtour mache, machen würde; das Gefühl ist angenehm, dazu in der Lage zu sein. - - -

Daraus kann ich direkt ableiten bzw. begründen, warum ich relativ heiß auf das Training bin: Es ist nicht nur eine Auszeit. Mein Leben ist so eng und klein. Daher tut es mir durchaus gut, sportlich fähig zu sein zu Ausflügen, Tennispartien oder vier Stunden Wandern. Das hatte nämlich schon enorm gebröckelt.

17.07.:
Zitat von PQhope:
Heute zehn Kilometer mit der Familie wandern gegangen. War ganz schön. Danach war ich abends zwar müde, bin aber trotzdem noch gejoggt. Auch, um etwas Ruhe zu haben.

Kann sein, dass ich es übertreibe. Dass es zu sehr zu einer Manie oder einem Projekt wird, das ich unbedingt durchziehen will; während andere Dinge im Leben bei mir eher zurückstehen. - - - Also gewichte die anderen Dinge stärker; deshalb muss ich ja nicht aufs Joggen verzichten; doch besser ist es, das dann möglichst locker und in 30 Minuten abzuhandeln. So, dass es mich nicht zu sehr einnimmt.

Jetzt war ich/bin ich so aufgeputscht, dass ich nicht schlafen kann oder mag.

13.07.:
Zitat von PQhope:
Bin gestern doch noch gelaufen. Habe mich unterwegs mit dem Auto absetzen lassen, und dann ein bisschen wie beim Orientierungslauf 6, 7 km den Weg nach Hause gesucht. Langsames Tempo, zwei, drei Pausen unterwegs gemacht. Abends war alles ok, aber heute wieder Kreislaufprobleme. Habe mich geschont.
Mich ärgert ein bisschen, dass ich mit dem Abnehmen nicht vorankomme. Ich muss das nicht kritisch nehmen - wichtig ist die Bilanz nach 6 Monaten oder so - - - und ich mag nicht groß auf was verzichten - außer Süßigkeiten natürlich. Aber ich nehme nur ab, wenn ich abends Sport mache und danach nichts mehr esse.


Dieses Projekt mache ich weiter. Ich hatte mehrere Motivationen, die sollte ich im Blick behalten:

1. Ausschließen, dass mein Übergewicht ein Verstärker meiner Depressivität ist. Kurz gesagt: die verbesserte Physis hilft ein bisschen. Beim Laufen bin ich weit weg von Grübelei und Selbstzweifeln. Das ist sehr cool, sehr angenehm. Ich bin jetzt nicht so aktiviert, dass ich groß aus dem Quark komme, aber ich bilde mir ein, manche Situation etwas fitter anzugehen bzw. zu überstehen. Dass ich mich selbst etwas mehr ertrage, im schlankeren Zustand, ist auch nicht verkehrt.
2. Äußerliche Attraktivität. Wenn das einen Beitrag bringt, dass meine Frau mich weniger abstoßend findet, ist das ein guter Nebeneffekt. (Mir ist schon klar: Das sollte nicht wesentlich sein.)
3. Fußballspielen. Endlich nicht mehr dreistellig wiegen und nicht nach jedem kurzen Sprint in den Seilen hängen - das wäre wirklich toll. Ich liebe Fußball und will endlich mal wieder halbwegs gut kicken. Das wäre jedenfalls echt schön.
4. Vor Verliebtheiten davonlaufen ... - na, das das eine hat mit dem anderen wenig zu tun. Was vielleicht daran positiv sein kann: Wenn ich mich auf ein Hobby konzentriere, mache ich was für mich, mache etwas Reales, statt zu viel zu träumen und darauf zu hoffen, dass etwas VON AUSSEN mir hilft. Ich glaube auch an solche Klischees wie: wenn man etwas loslässt, wirklich gehen lässt - wie etwa eine unerwiderte Verliebtheit -, es einfach akzeptiert und nach vorne schaut, gehen wieder neue Türen auf.

18.06.
Zitat von PQhope:
Tja, ich habe mich gestern Abend wohl übernommen, es war zu schwül und ich bin trotzdem die längere Strecke (knapp 6 Kilometer) gelaufen. Ziemliche Magen-/Darm-Probleme und etwas Übelkeit. - - - Das ist ja hier mein Lauf-Blog geworden ... Eigentlich ging es doch um Liebeskummer. ... Also, von heute abgesehen, es geht mir körperlich besser mit dem Laufen, definitiv. Ich könnte jetzt zwanzig Details aufzählen. Aber das wird ein bisschen zu sehr zur Manie, bei mir. Der Punkt ist, dass ich mich mindestens körperlich besser fühle, insgesamt, und dass ich vom Liebeskummer ein wenig Ablenkung und auch Distanzierung habe. Das ist glaube ich die Selbstwirksamkeit. Wenn man etwas macht, darin halbwegs aufgeht und spürt, dass man etwas ändern kann, färbt das auf die Stimmung im Ganzen ab. Und beim Laufen selbst ... ich könnte fast davon schwärmen. Zumal die Natur draußen auch ganz schön ist. Anstrengend ist es in Wahrheit trotzdem oft noch. Doch man bewältigt die Strecke viel besser, ist mehr im Fluss. Mag ich. - Mein Fernziel ist, so in Form zu kommen, dass ich a) zweistellig wiege und vor allem b) wieder mitkicken kann beim Fußball. Also genug Puste dafür habe. (Mir ist klar, dafür brauche ich auch Sprintübungen; doch zunächst eine Grundkondition.) Das motiviert mich ziemlich gut.

10.06.
Zitat von PQhope:
Ich habe weitergemacht damit, und JETZT bin ich endlich in einer ziemlich guten Form, dass ich 6 Kilometer an einem Stück laufen kann. Und 11 Kilo habe ich auch abgenommen. Das Ganze habe ich in einer psychiatrischen Klinik 3 Wochen lang weitergemacht, war zumindest körperlich gut. Dummerweise habe ich mich in der Klinik erneut verguckt, in eine Mitpatientin, die sich nicht im Geringsten für mich interessierte oder: interessieren konnte. - - - Danke für die vorigen Kommentare.

Ich habe nur ein paar der alten Zitate rübergeholt. Ist zu viel Aufwand, ein paar reichen eigentlich.

Mal gucken, wie es weitergeht. Wie gesagt, Lust auf den Sport habe ich immer noch, bin froh darüber.

Wenngleich mir auffällt, die drei, vier Hauptstrecken kenne ich inzwischen so auswendig, dass der Bedarf an neuen Routen und Eindrücken ziemlich stark ist. Und dann wird es kompliziert, bei 5-6 km bzw. einer halben Stunde Aufwand zu bleiben.

s.o.

Zitat von PQhope:
Anmerkung: Die Neu-Sortierung des Blogs ist irgendwie jetzt - anders - geworden, als ich das dachte, neu und alt wurden zusammengeführt vom Admin, was gut ist; bitte nicht irritieren lassen, dass jetzt ein paar darauf bezogene Kommentierungen nicht passen ...

Ich bin ziemlich unruhig. Nicht das erste Mal, wenn ich ehrlich bin. Wegen diesem ziemlich albernen Konflikt zwischen diesen beiden Vorhaben:
A) Gestern lief ich 50 Minuten und machte vorher noch eine halbe Stunde Krafttraining. Weil ich gerne meine Form ausbauen und mehr schaffen können will. Bilde mir auch ein: Um weiter abzunehmen, muss ich mehr tun. Und gestern war es zwar anstrengend, ging aber noch ganz gut.
B) Nur bröckelt heute meine Motivation, auch nur wieder eine kurze Strecke zu joggen. Wenn ich es bei einem leichten Programm belasse (max. 6 km, halbe Stunde ca.), dann spannt mich das nicht so sehr ein, strengt mich weniger an und ich bin am nächsten Tag motivierter.

B ist die wesentlich bessere Wahl, sich also eher zu unterfordern, um dann täglich den Sport zu integrieren.

A ist aber oft meine Sehnsucht, um mich zu verbessern, um noch mehr abzunehmen und voranzukommen.

Beides konkurriert in mir ziemlich. Heute würde ich sagen: Ich habe noch nicht mal Bock auf eine kleine Strecke. Gestern aber hatte ich total Bock auf das große Programm.

Ich muss wohl eher bei B bleiben. Sonst überanstrenge ich mich. Und mein Kopf kreist nur darum, wie ich das Training hinkriege und aushalte. Es wird dann viel zu bestimmend für meinen Tag. Und wie gesagt, am nächsten Morgen ist mir fast die Lust vergangen, weiterzumachen.
Andererseits würde mich eine leichte Verbesserung meiner Form ja auch mehr motivieren. Also ich weiß es gerade nicht. Vielleicht am besten B; mit gelegentlichem Herantasten an A.

Hinzu kommt, diese 8-km-Strecke erscheint mir am interessantesten, derzeit. Abwechslungsreich, mal Straße, mal Feldweg, mal Wald. Brutale Steigung kurz vor dem Schluss. Die ist mir eigentlich zu viel, zu lang. Dass ich gestern durchgelaufen bin, macht mich stolz. Aber heute eben auch ein bisschen platt.

Und beim Krafttraining habe ich relativ kleine Gewichte genommen, plus zwischendurch Crosstrainer auf hoher Stufe, naja, das war eher insgesamt geringe Intensität, aber wenigstens ein bisschen. Das brauche ich. Meine Arme sind regelrecht dünn.
(Sorry an den eventuellen Leser, wenn ich zu viel texte ...)

Ah, der Blog ist jetzt auf Anraten der Instanz auf Joggen gegen Liebeskummer umgetitelt worden, also ich habe dem zugestimmt und es passt ja auch.

Da jetzt die Beiträge ein bisschen ineinandergepuzzelt, mal zitiert, mal etwas unzutreffend meta-kommentiert sind, zäume ich das Ganze gleich/demnächst noch mal neu auf. Zusammenfassend. Und dann neu durchstartend.
So, wie das Leben eigentlich immer ist.

Heute war´s heiß und schwül, ich bin erst gegen 21 Uhr gelaufen. Ging. 6 km, mit zwei Pausen, sicherheitshalber, um zu gucken, was mein Kreislauf dazu sagt. Dadurch kam ich relativ entspannt an.

Ich war in Versuchung, meine neuen Schuhe zu testen, aber besser vernünftig bleiben. Hätte mir bei der Distanz vermutlich eine Blase gelaufen. Wundere mich gerade, dass ich so ungeduldig damit war vor dem Lauf.
Sponsor-Mitgliedschaft

Mist. Heute 6 km, aber komplett schlechte Verfassung. Mag es auch nicht analysieren, woran es lag. Drei Gründe.

Immerhin die Regel eingehalten, die Entfernung irgendwie zu absolvieren, also notfalls gehen. Das bin ich dann drei Mal, vermutlich fast einen Kilometer. Und ein Mal setzte ich mich auch auf eine Bank.

Manchmal glaube ich, ich komme nie in wirklich gute Form. Ich nehme auch nicht weiter ab. Alles vergebliche Liebesmüh.

Andererseits soll man auch nicht aufgeben, nur weil es mal schlecht läuft. Ich habe so miese Laune, ich muss aufpassen, was ich schreibe. Absoluter Tiefpunkt.

Hey Du
Ich weiß nicht, klingt das jetzt doof? Ich finde 6km voll gut! Ich hatte auch Phasen, da bin ich gute 10km Läufe gelaufen, jetzt ist meine normale jogging Strecke 5. Aber ich bin da auch gar nicht mehr so ambitioniert. Es geht mir viel mehr darum, es zu machen, und da reicht eine kurze Strecke vollkommen aus. Und das Gefühl, also ob es einem hilft für die Psyche. Bei mir reicht da weniger schon aus.
Auf jeden Fall finde ich es voll gut und ich finde, Du kannst stolz auf Dich sein!
Liebe Grüße, Nora

@Nora5 Danke, sehr motivierende und gute Reaktion von dir! Doch genau ein wunder Punkt - Stolz ... Kann auf nichts stolz sein. Ich wäre stolz, wenn ich meinen Plan konsequent verfolgte, weiterhin. Bin aber eher in einer Krise, einem Stillstand.
- - - Heute machte ich eine Pause vom Joggen. War auch richtig.

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