Täglich joggen seit Mai
Weil mir der Titel des vorigen nicht passte, eröffne ich hier einen Nachfolge-Blog zum Joggen.
. Am Anfang stand die Lust, vor mir und meinem Liebeskummer wegzulaufen. Außerdem hatte mein Gewicht eine kritische Marke erreicht, die mich alarmierte.
Ich habe nun in fast drei Monaten einigermaßen abgenommen, bin aber seit ein paar Wochen so drauf, dass ich abends nach dem Joggen nicht (unbedingt) auf das Essen verzichte - und nur mit dieser Enthaltsamkeit war das Abnehmen möglich. Immerhin, ich esse nichts Süßes mehr, von ganz wenigen Rückschlägen abgesehen. Neulich tat ich mir ein Eis an, darauf ganz zu verzichten, fällt mir am schwersten.
Grundsätzlich: Ich weiß, wie es funktioniert, die Gewichtsabnahme. Das ist gut. Schlecht ist, dass es mich eher sehr einspannt, bzw. auf Dauer gerade abends ziemliche Disziplin verlangt. Aber: Vernünftige Ernährung, viel Wasser trinken, Sport und danach nichts mehr essen, ist wirksam. Ich habe in drei Monaten etwa 15 Kilo abgenommen. Das ist halbwegs ok, wenn auch eben leider noch nicht alles . und wie gesagt, momentan stockt das eher.
Meine Fernziele sind:
+ Endlich wieder zweistellig wiegen.
+ Wieder Fußball spielen zu können, ohne nach einem Sprint oder 10 Min. platt zu sein.
+ Schauen, ob das Training mir auch psychisch hilft.
Ich bin schon deutlich besser in Form als im Mai. Mir ist klar, dass das sekundär ist gegenüber meinen psychischen Problemen.
Letztlich kann es nur um die Reflexion gehen: Nutzt mir Sport? Was ist mein wahres Thema? Wobei: Es ging mir ja auch darum, ausschließen zu können, dass mein psychisch schlechter Zustand am Körperlichen, an meiner Kraftlosigkeit liegt.
Ich werde hier gleich versuchen, alte Beiträge aus dem vorherigen Blog rüberzuziehen. Damit hier das gesamte Programm versammelt ist. Mal gucken, wie das klappt.
Insgesamt finde ich es toll, dass ich immer noch Motivation verspüre, täglich zu joggen, und dass ich damit fast gar keine Probleme, Zipperlein, Blessuren oder Einschränkungen hatte. Es funktioniert. Ich bin dafür dankbar. Allerdings: Ich darf es nicht übertreiben. Und auch nicht länger laufen als ca. 30 Minuten maximal, weil es sonst deutlich mehr Aufwand und Beanspruchung bedeuet. Es muss gewissermaßen ein bisschen nebenher passieren und mit wenig Zeitaufwand möglich sein.
Ein paar Mal war ich mit dem Kreislauf in einer Krise, weil es schwül war und ich mich überforderte. Ich habe ein Armband, das mich daran erinnert, es nicht zu übertreiben.
- - - Nach dieser Zusammenfassung erscheint mir der Übertrag der alten Texte fast unnötig. Doch ich bin pedantisch (genug), das vorzunehmen .