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Hallo zusammen,

ich werde demnächst heiraten. Jetzt sind die ganzen rechtlichen Dinge und Ansprüche dran. Ich liebe meinen Partner sehr und vertraue Ihm voll und ganz. Jetzt hat mich eine Freundin auf die Idee gebracht, egal wie sehr ich verliebt bin und ans Gute glaube, sollte ich auf jeden Fall einen Ehevertrag abschließen. Nun bin ich echt in der Klemme, weil ich nicht weiß, ob das eine richtige Entscheidung ist. Habt Ihr Erfahrungen und Tipps zu dem Thema Ehevertrag usw...Vielen Dank

17.05.2014 12:25 • 02.07.2014 #1


15 Antworten ↓


Wie sagt man so schön....Vertrauen ist gut,Kontrolle ist besser.

Man weiß nie wie sich eine Beziehung entwickelt und ich denke
es ist nie verkehrt,wenn man sich deshalb finanziell absichert,vor allem
wenn viel Geld oder Besitz im Spiel ist.
hast du denn mit deinem Partner schon über das Thema gesprochen?

A


Ehevertrag im Vorfeld (vor Heirat) abschließen

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Guten Morgen,

ja ich habe da noch nen bischen bammel davor, solche Sachen wie Ehevertrag und Co. anzusprechen! Ich habe jetzt ein wenig im Internet gestöbert und eine Menge Informationen über Ehevertrag heraus gefunden. Es gibt ja auch eine Gütertrennung (http://www.scheidungsrechtsanwalt.com/guetertrennung/) welche ja auch in Betracht kommen kann. Ich weiß jetzt nicht, welche Alternative besser für uns bzw. mich ist. Die Informationen (http://www.familienrecht-ratgeber.de/fa ... 04_01.html) welche ich gefiltert habe, geben mir doch ein wenig zu denken! Vielleicht sollte ich doch erst einmal mit meinem Partner sprechen, um dann gemeinsam eine Lösung zu finden

Ich wünsche Euch ein sonnigen Sonntag!

Liebe Grüße

Ehevertrag lohnt nur wenn einer von beiden Ehepartnern deutlich mehr Vermögen mit in die Ehe bringt als der Andere bzw. Wenn einer von beiden ein größeres Vermögen ( Firma, Immobilien etc. ) erwartet und dieses vor dem Ehepartner sichern will.
Ansonsten gilt die Ehe als Zugewinngemeinschaft also alles was ihr während der Ehe erwirtschaftet gehört im Fälle einer Trennung beiden und wird geteilt.

Wichtig ist vor allem, dass ihr zum Zeitpunkt der Eheschließung den Vermögensstand genau dokumentiert. Das könntest Du notfalls auch ohne sein Mitwissen machen.

Ohne Ehevertrag befindet ihr Euch während der Ehezeit automatisch in Zugewinngemeinschaft. Eigentlich, eine faire Sache: weil alle Verluste und Gewinne (egal von wem sie erwirtschaftet werden) zu gleichen Teilen auf beide fällt. Wenn einer von Euch beiden das nicht so will, braucht Ihr einen Ehevertrag.

Ehevertrag macht Sinn, wenn man nach einer eventuellen spätere Scheidung nicht der Willkür und Ungerechtigkeit unseres sog. Familienrechts ausgesetzt sein will. Da regelt man doch lieber im voraus, wer im Fall der Fälle was bekommt und wer worauf verzichten muss. So kann man zb den Verzicht auf Unterhalt vereinbaren, was ich persönlich für sehr gut und sinnvoll erachte. Leider habe ich gehört, dass gerade solche Klauseln dann von Gerichten für ungültig und nichtig erklärt werden, und der besserverdienende Partner wird dennoch zur Unterhaltzahlung verdonnert - ein Skandal!

Zitat:
ein Skandal


seh daran nur ein skanal wenn beide gutverdiener sind und es sich dabei um ein paar handelt bei dem beide über 2000 euro verdienen.

absolut kein skandal ist es wenn einer von beiden lange berufliche ausfall zeiten hatte weil sich um kinder gekümmert wurde b.z.w noch wird.

von iwas muss man schließlich leben.

Zitat von Misk:
von iwas muss man schließlich leben.


Und was hat der Ex damit zu tun? Dafür gibt es die Sozialhilfe Co. Genauso, wie wenn man niemals verheiratet gewesen ist.

Zitat:
Und was hat der Ex damit zu tun? Dafür gibt es die Sozialhilfe Co. Genauso, wie wenn man niemals verheiratet gewesen ist.


wenn frau daheim bleibt die bude putzt und 1..2..3 kinder gebärt ist das keine arbeit? du findest es korrekt das sie und die kinder anschließend von hartz4 am existenzminimum leben müssen?

gott sei dank sieht das der gesetzgeber anders, aber ich glaub aus dir spricht sowieso nur der schnöde frauenhass.

Ich würde meine Arbeit sehr gern gegen Bude Putzen tauschen, wenn man mich dafür lebenslang versorgen würde, das kannst du mir glauben.

Und Kinder bekommt man doch auf eigenen Wunsch hin. Für jede Wunscherfüllung gibt es einen Preis. Das als Arbeit zu betrachten finde ich echt total daneben.

du hättest also gern eine die dir, deinen wünschen, deinen kindern und deiner bequemlichkeit ihr leben/karriere opfert, aber ansprüche soll sie doch bitte nicht stellen.. nannys, kindergärtnerinen und tagesmütter, putzleute und haushälterinen kriegen also für eine arbeit geld die weder wertschätzung verdient noch finanziell etwas wert ist deiner meinung nach.
für kinder entscheiden sich übrigens beide, also tragen auch beide die arbeit und die finanzielle last daran.
die dumme will ich sehen die sich über jahre wie eine billige arbeitskraft halten lässt und als dank für die arbeit und die anstrengungen der mutterschaft anschließend hartz4 kassiert.

manche brauchen sich nicht wundern das sie mit ihrem frauenbild auf kein grünen zweig kommen.
..und dann noch jammern..
in dem sinne, schönes leben noch, soweit das mit der einstellung möglich ist.

Ich hätte gern K.E.I.N.E, um das mal klarzustellen. Mir geht es um das Prinzip, und ich setze mich für Männerechte ein.

Hallo,
Ich finde einen Ehevertrag auf jeden Fall für gut. Man darf aber auf keinen Fall die Altersversorgung ausser acht lassen. Wenn die Frau wegen Kind/er mehrere Jahre pausiert fehlen ihr schon mal einige rentenbeitraege. Hier muss man sich auf jeden Fall vor der ehe einigen wie es später mit dem altersversogungsausgleich aussieht. Kindererziehung wird leider in Deutschland immer noch zu wenig anerkannt, schließlich werden die Kinder aus dieser Familie später mal die renten mitfinanzieren. Kinderlose Paare haben keinen Grundstock für die Versorgung der Rentner gelegt, im Gegenteil, pflegebedürftige alte Leute haben niemanden, der ihnen im alter zur Seite steht bzw. Die pflege übernimmt und der demografische Wandel zeigt uns jetzt schon die grenzen auf. Die pflegeversicherung alleine wird es nicht richten.

Die Altersversorgung ist von der Struktur her falsch aufgebaut. Richtig wäre, dass jeder für seine eigene zukünftige Rente vorsorgt, eine kapitalgedeckte Rente also und nicht die Umlagefinanzierung wie heute. Nun gut, das läßt sich von jetzt auf gleich nicht umstellen, aber langsam sollte man den Weg hin zur eigenen privaten Altersvorsorge einschlagen. Jeder hat es dann selbst in der Hand wie er sein Geld anlegt und wie viel er spart. Ein solches Prinzip würde auch weit über die Altersvorsorge hinaus gehen und den allgemeinen Wohlstand fördern. Dann wären die Rentner nicht mehr auf die Anzahl der jungen Arbeitskräfte angewiesen und es wäre völlig egal, ob und wie viele Kinder geboren werden.

Zitat:
Männerechte


das sind keine rechte sondern übervorteilung wie deines gleichen immer wieder gerne frauen (oder auch gern emanzen genannt) vorwirft.

du willst die rosinen rauspicken und andere die drecksarbeit machen lassen anschließend können sie kucken wie se klar kommen.

sollstest eventuell auf kerle umsatteln.
just saying.

Willkommen in der Realität!

Du hast Recht: ich tu das, was die anderen auch tun. Wie du richtig schreibst, machen Emanzen dasgleiche. Also wird es langsam Zeit, dass wir Männer aufwachen, uns zur Wehr setzen, in dieser Gesellschaft gegen die Frauen durchsetzen und unsere Vormachtstellung zurückerobern.

Rosinen Rauspicken und die anderen die Drecksarbeit machen lassen ist die beste Erfolgs- und Überlebensstrategie. Das tut jeder, der dazu in der Lage ist. Wir leben nicht im Paradies, da muss man um seinen Platz an der Sonne kämpfen.

A


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