Ich sehe es etwas anders als so manch andere(r) hier.
Wäre ich an deiner Stelle, @Mandy500 , so würde ich mich von ihm verar***t fühlen, aber gründlich.
Er wusste schon in seiner ersten Ehe, wie er wirklich gepolt ist, ja? Und hat deshalb bereits seine erste Frau verlassen, ja?
Aber anstatt daraus die Konsequenzen zu ziehen, zu sich zu stehen und die Finger von den Frauen zu lassen, stürzt er lieber noch eine zweite ins Unglück, nämlich dich.
Du warst nichts weiter als sein bürgerliches Alibi, das er meinte zu brauchen, so lange Regenbogen-LGBQTDings eben noch nicht ganz so hip war. [OT]Ich bin strikt dagegen, Leute anzufeinden, nur weil sie LGBQTDings sind. Aber ich bin auch dagegen, jemandes Wohl über mein eigenes zu stellen, nur weil derjenige LGBQTDings ist und ich nicht.[/ot]
Dass dein Mann in eurer Ehe nicht er selbst sein konnte, das hat er bereits vorher gewusst. [Ot]Aber wenn er nicht er selbst war - wer war er denn dann?[/OT] Für diese Aussage spielt es übrigens keine Rolle, warum er nicht er selbst sein konnte. Er selbst gibt als Grund dafür seine gleichgeschlechtlich an. Aber Gründe, nicht man selbst sein zu können, gibt's wie Sand am Meer. [OT]Bei meinem ersten Ex-Ehemann vermute ich rückblickend, dass auch er in Wirklichkeit gleichgeschlechtlich und ich sein Alibi war.
Ex-Ehemann Nr. 2 war so was von hetero. Jedoch konnte er in seiner Ehe mit mir angeblich nicht er selbst sein, weil ich keinerlei Anstalten machte, ihn in seinem Drang nach Freiheit und Abenteuer zu behindern. Er wollte Drama und Eifersucht bei mir sehen, um sich als das arme Opfer einer tyrannischen, engstirnigen Ehefrau fühlen und inszenieren zu können. Als das nicht geschah, warf er mir Gleichgültigkeit und Desinteresse vor ...[/OT] Also, @Mandy500 - auch wenn du das nicht gern lesen wirst, weil du ja deinen Mann verständlicherweise geliebt hast und irgendwie auch immer noch liebst: Der hat deine Vorgängerin verar***t, der hat jetzt dich verar***t, und der wird auch deine Nachfolgerin verar***en. Immer auf dieselbe Tour, nämlich mit der Behauptung, in Wirklichkeit ja gleichgeschlechtlich oder sonstwie LGBQTDings zu sein und sich entsprechend ausleben oder - noch schlimmer - ausprobieren zu müssen.
Übrigens, denen, die tatsächlich allein wegen irgendeiner LGBQTDings-Sexualität geächtet und ausgegrenzt werden, tut er mit dieser Nummer alles andere als einen Gefallen.
Ja, ich weiß, meine Worte kommen womöglich hart 'rüber und tun dir weh. Das ist nicht meine Absicht. Ich möchte dich lediglich ermutigen, die Dinge auch eventuell anders zu sehen und vielleicht auch Wut zuzulassen - auf ihn, nicht auf dich.
Denn du bist die, die liebt. Die dazu willens und fähig ist.
Und die deshalb auch die Stärke hat, diese beschi**ene Situation zu meistern. :knuddel:
12.02.2025 16:02 •
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