Hallo ihr Lieben,
Ich denke momentan darüber nach, vorübergehend mit den Kindern auszuziehen.
Kleines Update:
Wir waren gemeinsam übers Wochenende in Hamburg, teilweise war es sehr schön, allerdings auch sehr schwierig, weil es offensichtlich war, dass er keine Nähe sucht. Kein Kuss, kein Händchen halten, wenig Augenkontakt.
Auf langes Drängen hin, hat er sich zugegeben, dass es sich für ihn falsch anfühlt. Das tat unfassbar weh.
Jetzt sind wir wieder zu Hause und ich habe das Gefühl, er zieht sich noch mehr zurück. Vielleicht weil er eben an diesem Wochenende gemerkt hat, dass es sich für ihn nicht gut anfühlt.
Ich war heute bei meiner Therapeutin, die hat unsere Situation so beschrieben: ich bin der Hund, der auf dem Boden sitzt und wartet, dass ihm das Leckerchen gegeben wird. Er bekommt es aber nicht. Der Hund führt Tänzchen auf, macht alles um zu gefallen und endlich sein leckerchen zu bekommen und er bekommt es doch nicht.
Genau so ist es. Egal, was ich tue, ich hoffe auf eine Reaktion von ihm. Ich hoffe er legt sich neben mich ins Bett und kuschelt sich an mich. Ich hoffe er nimmt mich in den Arm. Ich hoffe er fragt, wie’s mir geht.
Nichts davon passiert. Er zieht sich nur immer mehr zurück.
Meine Therapeutin sagt, ich soll das umkehren. Am besten wäre es, er zieht aus. Aber das tut er nicht, das hat er mehrmals gesagt.
Also solle ich ausziehen. Ihm sagen bis Weihnachten hat er Zeit, mir eine Antwort zu geben.
Ob er es ernsthaft schaffen will oder eben nicht.
In dieser Zeit soll ich mich nicht bei ihm melden. Keine Bilder der Kinder senden, nichts.
Wenn er sich gar nicht meldet, sich bezüglich der Kinder nicht, habe ich ja meine Antwort.
Jetzt sind ein paar Stunden vergangen seit ich das mit ihr besprochen habe und ich dachte ich mache das bald.
Jetzt kriege ich doch wieder kalte Füße.
Ich möchte das nicht. Was, wenn er’s total schön findet ohne uns?
Was, wenn das endgültig das Ende ist?
Ich müsste mit beiden Kindern zu meiner Mutter. Die nimmt uns sofort auf. Allerdings ist das eben einfach nicht unser zu Hause. Wir schlafen dort zu 3. im Bett. Ich habe keine Privatsphäre.
Ich habe das Gefühl, er kann dann hier die Ruhe genießen und ich quäle mich bei meiner Mutter weiter und stecke wieder zurück.
Aber so wie es ist, kann’s nicht weitergehen. Er redet nicht mit mir. Ich habe keine Ahnung was in ihm vorgeht.
Wenn ich reden möchte, ist er genervt. Immer. Egal welcher Tag oder welche Uhrzeit.
Er lässt mich einfach nicht an sich ran.
Ich weiß nicht mehr weiter…..
26.11.2024 14:19 •
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