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@Luce1
Achso und zu der anderen Frau hat er momentan keinen Kontakt mehr.
Kontrollieren kann ich das natürlich nicht ‍️

Zitat von Gipsyheart:
Er sagt, er habe sich verliebt. Und er kann nichts für seine Gefühle.

Du gibst ihm Chancen über Chancen.
Er lügt ja wie gedruckt.

Da er gesagt hat, er hat sich verliebt solltest Du das ernst nehmen. Sowas sagt man nicht mal so.

Abstand würde Dir gut tun, weil Du emotional sehr abhängig scheinst.
Einfach mal fühlen, was sich bei Dir eventuell tut.
Was Du möchtest….

A


Ehemann liebt mich nicht mehr

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@Luce1
Du hast ja eigentlich vollkommen recht.

Mein Herz will es aber einfach immer noch nicht akzeptieren. Und ich denke mir, wenn es nur eine mini Chance gibt, dass wir wieder glücklich werden können, dann will ich die nicht ungenutzt lassen.
Aber dazu muss wirklich sehr sehr viel von ihm kommen jetzt.

Ja, Abstand würde jetzt tatsächlich sehr gut tun. Länger als nur ein paar Tage. Aber gleichzeitig vermisse ich ihn auch unfassbar, das macht es so schwierig.

Morgen bin ich wieder bei der Therapie, das wird mir gut tun.

@Gipsyheart als ich mir deinen Threadstart durchgelesen habe, habe ich direkt an eine andere Frau gedacht. Ganz ehrlich trenne dich von ihm...wenn er dich einmal betrügt, wird er dich wieder betrügen. So ist es leider. Er hat dich hinterm Rücken betrügen, das wird nicht besser werden. Kenne deinen Wert und baue dein Selbstbewusstsein mithilfe der Therapie auf

So oder so brauchst du Abstand, allein um alles zu verarbeiten und dann kannst du schauen, ob du ihm eine neue Chance geben willst. Ist schwer zu sagen, ich weiß nicht, ob ich einem Partner, der einmal fremdgeht, verzeihen könnte. Wahrscheinlich je nach Situation schon, aber mich würde sein ganzer Körper erst mal abstoßen, wenn mir das passieren würde. Die Anziehung wäre komplett weg.
Das könnte dann eventuell nur die Zeit heilen oder eben auch nicht.

Zitat von Islandfan:
Ist schwer zu sagen, ich weiß nicht, ob ich einem Partner, der einmal fremdgeht, verzeihen könnte.

Wegen Vertrauensverlust?

Wäre es bei abgesprochener offener Ehe anders? Oder käme für dich eine Situation dass man bei offner Ehe auch noch mit Ehepartner (z.b. selten) intim wird gar nicht in Frage?

Für mich war damals tatsächlich die Frage, was wird denn unter offener Ehe eigentlich verstanden...

Zitat von Azure:
Wegen Vertrauensverlust?

Das am Rande.

Zitat von Azure:
Wäre es bei abgesprochener offener Ehe anders? Oder käme für dich eine Situation dass man bei offner Ehe auch noch mit Ehepartner (z.b. selten) intim wird gar nicht in Frage?

Ich würde keine offene Ehe mehr führen, weil ich das für mich nicht könnte. Es war ein Versuch die Ehe zu retten. Heute würde ich mich vorher trennen. Mich würde ein Mann nicht mehr anmachen, wenn er mit einer anderen intim würde. Da ginge wahrscheinlich die Ero tik komplett verloren. Mich würde es abstoßen, wenn er in einer anderen war und am nächsten Tag in mir.

Zitat von Islandfan:
schwer zu sagen, ich weiß nicht, ob ich einem Partner, der einmal fremdgeht, verzeihen könnte.

Ich hatte mal jemanden, der mich am Anfang der Beziehung betrog. Zum Glück war es am Anfang.

Ich konnte ihn nicht mehr angucken, ich hatte innerlich den Respekt verloren.
Ich hätte auch gar nicht mehr mit ihm schlafen können.

Das sind Gefühle, die
Zitat von Islandfan:
Mich würde ein Mann nicht mehr anmachen, wenn er mit einer anderen intim würde. Da ginge wahrscheinlich die Ero tik komplett verloren.

Ich hatte das mal. War a) zum Anfang der Beziehung aber b) trotzdem schmerzhaft.

Ich hatte auch den Respekt verloren. Das stellte ich erst viel später fest. Im Bauch immer dieses komische Gefühl von Abneigung.

Hier kommen noch dazu diese schlimmen Lügen, meiner hatte es gleich sofort zugegeben. Wenigstens etwas.

Ich finde dieses Lügen so schlimm, weil man danach ganz lange Zeit niemandem mehr traut, eben weil man so verletzt wurde und sich aus Schutz nicht mehr öffnet.

@Luce1
Ich weiß auch nicht, ob ich’s verzeihen kann. Kann ja sein, dass ich in ein paar Wochen merke, es geht nicht.

Kommt ganz drauf an, ob er sich ins Zeug legt.

Es ist ein Wechselbad der Gefühle, heute Nachmittag ging es mir gar nicht gut und ich wollte um jeden Preis, dass er kämpft.
Im Moment denke ich mir, dass ich keinen Mann will, der tagelang überlegen muss, ob er kämpfen will.
Ich bin mehr wert.

Zitat von Islandfan:
Ich würde keine offene Ehe mehr führen, weil ich das für mich nicht könnte. Es war ein Versuch die Ehe zu retten. Heute würde ich mich vorher trennen.


Ich selbst konnte meiner Frau zunächst gut verzeihen, als sie mir ins Gesicht versprochen hatte, dass die kurze Affaire vorbei ist. ( Die beiden sahen sich danach weiterhin, ich wusste davon und glaubte ihr naiv, dass es nur ein Ausrutscher unter Kumpels war. Sie sagte Danke für dein Vertrauen)

Irgendwann fragte ich dann nochmals nach. Und offensichtlich war er dann doch der richtige für sie...

Ehefrau liebt mich nicht mehr- oder so ähnlich, hatte ich damals ein paar Mal in diversen Foren geschrieben...

Ich hege keinen Groll gegen sie. Es gibt bestimmt gute Gründe für ihre Entscheidung.

Ich bezeichne unseren aktuellen Status
nicht als offene Ehe, da auf partnerschaftlicher Ebene nichts mehr ist.

Ich hatte in der Zeit als ich das alles schlagartig und massiv verarbeiten musste auch mal alternative Formen wie Polyarmorie und ähnliches angegooglet und für mich festgestellt, dass es in solchen Konstellationen oft Profiteure und Verlierer gibt...

Mit meiner Frau wäre eine solche Konstellation wohl nicht möglich gewesen.

Die Fronten sind inzwischen geklärt. Sie spricht über ihn von ihrem Partner, mich bezeichnet sie in meiner Gegenwart gegenüber anderen als ihren Mann, ich spreche von meiner Frau. Viele Bekannte wissen von ihrer Beziehung.

Die Kinder lernen damit umzugehen. Es ist normal, dass die Mutter ab und zu nicht hier übernachtet. Sie sprechen auch in Gegenwart von Schulfreunden darüber, was ich persönlich gut finde. Sie reden selbstverständlich darüber. Es ist ihnen aktuell nicht peinlich, sie haben keine Schuldgefühle und sie wissen, dass es alleine die Entscheidung ihrer Mutter war. Sie erkennen an, dass ich dies schade fand, und meiner Frau gegenüber selbstbewußt, fair und kooperativ auftrete.

Wenn ich von Fremden nach meinem Familienstand gefragt werde sage ich getrennt, aber noch verheiratet und verheimliche auch nicht, dass wir unter einem Dach leben.

Für die Kinder ist es aus meiner Sicht aktuell so die beste Lösung. Für mich ist die Lösung aus der Sicht, dass ich meinen Kindern und mir keinen Stress mit Wohnungswechsel zumuten will gut. Wenn meine Frau da ist, arbeiten wir konstruktiv zusammen.

Sie selbst weiß, dass sie jederzeit gehen darf, wenn sie will.

Ich weiß, dass wenn meine Kinder oder ich leiden, dass sie dann ausziehen wird.

Was mein persönliches Beziehungsleben angeht, bin ich einigermaßen mit mir im reinen. Logistisch ist es schwierig, da ich wenig Zeit habe/ ich keine Frau mit nach Hause nehmen will und zwar hier im Forum mal virtuell den einen oder anderen dummen Spruch von mir gebe, aber auf online dating derzeit verzichte. Wirklich feiern war ich 2024 jetzt 3 oder 4 Mal, mit einer daraus resultierenden lockeren Bekanntschaft...

Wirklich einsam fühle ich mich selten, denke aber, dass in mir auf jeden Fall die notwendige Energie schlummert um eine interessante und lebendige wie auch immer geartete Beziehung zu führen.

Zitat von Azure:
Die Kinder lernen damit umzugehen.

Wie alt sind denn deine Kinder? Ich würde so was, sollten sie minderjährig sein, niemals erzählen. Kinder können das gar nicht verarbeiten, es macht ihnen höchstwahrscheinlich Angst. Sie wollen, dass keiner der Eltern leidet und spielen oft eine Fassade vor, was innen abgeht, kommt dann meistens erst im Erwachsenenalter zum Vorschein.
Ich glaube mittlerweile, dass eine offene Ehe nicht funktieren kann auf Dauer, weil es immer zu Verletzungen kommt.

Ich muss sagen, dass mich das Thema offene Ehe, das in letzter Zeit hier aufkam, zum Umdenken gebracht hat. Ich konnte mich in den Partner hineinfühlen, der seinem anderen Partner den Freifahrschein gegeben hat. Und ich glaube, dass es unheimlich verletzt und auch unfair ist. Im Grunde genommen möchte man von einem Menschen geliebt werden und auf der anderen Seite soll dieser akzeptieren, dass man mit jemand anderem verkehrt.
Ich bereue nichts, ich habe dadurch, wie gesagt, meine Freiheit erlangt, aber ich würde nie mehr eine offene Beziehung leben. Wenn es kriselt und nichts mehr läuft, dann würde ich auf Dauer einen Schlusstrich ziehen aus Fairness meinem Partner gegenüber.

Ich glaube das hier viel vermischt wird, vermutlich auch verständlich.

Jeder gibt deine eigenen Erfahrungen oder doch wohl Gefühle dazu.
Wobei ich mich selber nicht ausschließen würde.

Letztendlich denke ich es steht uns nicht zu solche Äußerungen wie ich wusste es das und das wird passieren zu äußern.

Wir können Sie aufbauen für Sie da sein . Ihr zuhören.

Was passiert weiß man nicht. Sie ist in einer Ausnahme Situation.

Keiner von uns kann sagen wohin der Weg geht. Im Laufe meines Lebens habe ich auch Paare ( u nicht wenige die solche Zeiten wieder zusammen geführt haben)

Ich wünschte mir, wir würden versuchen ohne Prognosen ihr bei Seite zu stehen

Zitat von Islandfan:
Wie alt sind denn deine Kinder?


Der kleine war damals 3 die große 5. Sie machte es zunächst heimlich. War relativ einfach für sie: Zur Arbeit ging sie 3 Tage die Woche eigentlich immer aus dem Haus, bevor die Kinder schliefen. Nachdem sie mir eröffnete, dass sie mich verlassen würde, ging sie los, wenn die Kinder schliefen und kam nach der Arbeit heim... Es war für mich nicht einfach....

Dann kam Corona... ich dachte mir,

Alle hocken jetzt mit ihren Ehefrauen zusammen und es geht in den angestaubten Ehen wieder rund, nur
Ich habe von meiner Partnerin
nichts mehr. Sie konnte damals der
Tochter dann auch klarmachen, dass sie wegen Lockdown abends nicht heimfahren darf...

Ich war irgendwie machtlos,... egal wie war es blöd....

Wenn sie da war, meisterten wir homeschooling, homeoffice, Nachbarskinder im Wechsel unterrichten, job und windeln wechseln.

Sie hatte es etwas stressiger weil sie noch eine zweite Identität aufbaute, direkt mein Freundeskreis weiß nichts, ihr Freundeskreis ist involiert...

Ich hatte es andersweitig stressig, weil ich meine Kinder hütete, während sie mit hübschen Spitzenunterhosen im kleinen Stoffbeutelchen ausgestattet sich auf den abendlichen Ausflug machte....

Ich bin sehr froh, dass meine Kinder das alles so mitmachen... Eine Erzieherin sagte mir damals, sie hätte höchsten Respekt vor mir, wie ich das alles leiste - ich bin mir nicht sicher, was sie wusste....

Ich liebe meine Kinder, sie lieben mich und ich bin froh, dass sie meine Frau auch lieben.

Ich bin ehrlich gesagt geschockt. Eure Kinder sind ja noch in einer ganz sensiblen Phase. Entschuldige, dass ich das so krass sage, aber das ist das allerletzte von deiner Frau. Hätte sie sich getrennt, wäre das in Ordnung gewesen, aber dir die Arbeit mit den Kindern zu lassen und dann noch auf Verständnis zu hoffen. Ich bin sprachlos.
Wenn man Kinder hat, hat man noch einmal eine ganz andere Verantwortung.

@Azure

Wer zuerst das wohl seiner Kinder sieht und mit deren Mutter einen Konsens findet wie beide Eltern zusammen klar kommen auch wenn die Liebe gegangen ist, verdient ein Hut ab!

@Gipsyheart wie soll er sich denn noch ins Zeug legen. Paartherapie wart ihr ja auch. Er kann sich ins Zeug legen und wieder hintenrum was mit einer anderen haben.

Kannst du ihm denn jetzt noch vertrauen?
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Islandfan:
Kinder können das gar nicht verarbeiten, es macht ihnen höchstwahrscheinlich Angst. Sie wollen, dass keiner der Eltern leidet und spielen oft eine Fassade vor, was innen abgeht, kommt dann meistens erst im Erwachsenenalter zum Vorschein.

Dieser Tatsache bin ich mir sehr bewusst. Dementsprechend beobachte ich meine Kinder. Ich weiß um ihre Ängste, unterhalte mich mit Lehrern und anderen Eltern und versuche auch gleichaltrige Kinder im Vergleich heranzuziehen.

Ich unterhalte mich altersgerecht mit meinen Kindern. Besonders meine Tochter hat oft starke Ängste. Meine Mutter und ich sehen die familiäre Situation mit als Ursache, meine Frau nicht... Ich will nichts überdramatisieren und hoffe, dass ich meine Kinder weiterhin beratend und beobachtend begleiten darf.

Mir ist wichtig, dass meine Kinder sehen, dass ich keinen Groll gegen meine Frau hege. Sie sollen aber auch sehen, dass ich nicht nach ihrer Pfeife tanze und selbstverständlich Dinge erledige, aber auf meine Weise


--- eher persönliche Ergänzungen---
(die sich in vielen Fällen mit der von meiner Frau gewünschten Weise deckt). Sie sehen auch, dass wenn man mich (zum glück sehr selten [(*) meine Frau war schon immer sehr impulsiv] ) anschreit, dass ich dann ruhig bleibe, aber durchaus mal die Prioritäten ändere oder auch einen Spruch bringen kann, der für alle ausser der Aggressorin kurzfristig amüsant ist. Es kam oft vor, dass die Aggressorin dann einen Moment später selbst lachte...


--
Ich habe einen Bekannten, der eine Trennung im Bösen hinter sich hat. Aus seinen Erzählungen weiss ich, was ein verkorkstes Akademikerpaar bei ihren Kindern anrichten kann...

--
Ich kenne eine Kinderpsychologin, mit der ich mich ab und zu privat unterhalte und interessiere mich für ihre Arbeit. Das gibt mir etwas sicherheit, dass ich im Ernstfall auch von ihr mal einen Kontakt bekommen könnte.

@Azure Wieso trennts du dich nicht?

Zitat von Bride:
Wieso trennts du dich nicht?


Vielleicht deswegen:

Zitat von Azure:
Für die Kinder ist es aus meiner Sicht aktuell so die beste Lösung. Für mich ist die Lösung aus der Sicht, dass ich meinen Kindern und mir keinen Stress mit Wohnungswechsel zumuten will gut. Wenn meine Frau da ist, arbeiten wir konstruktiv zusammen.

Zitat von Azure:
Ich hege keinen Groll gegen sie. Es gibt bestimmt gute Gründe für ihre Entscheidung.

Zitat von Azure:
Was mein persönliches Beziehungsleben angeht, bin ich einigermaßen mit mir im reinen.

Zitat von Azure:
Ich weiß, dass wenn meine Kinder oder ich leiden, dass sie dann ausziehen wird.


Oder vielleicht weil ich träge und faul bin und Angst vor der Zukunft habe.

Oder vielleicht weil ich meine Familie so wie sie jetzt ist, das einzige ist was ich habe.

Oder vielleicht weil ich meinen(?) Besitz nicht halbieren will...

Oder vielleicht weil ich es weder meiner Frau noch mir zutraue, alleine mit den Kindern zu sein.

Ich habe keine Ahnung ehrlichgesagt... ich nehme einfach mit was kommt. Ich bin mit Männern unterwegs, die sich getrennt hatten oder verlassen wurden. Sie sind auch nicht glücklicher als ich, aber wir haben gemeinsam viel Spaß... Wenn mir irgenwann eine Frau die Pistole auf die Brust setzt, dann werde ich mir ihre Brust genau anschauen und mich dann vielleicht für weitere Schritte entscheiden...

A


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