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Hallo Melancholy,

ja klar sind wir das , aber ich wollte dich einfach mit ansprechen, weil ich mit dem Post ja auch auf dich Bezug nehmen wollte .

Doch, du beschreibst es schon anschaulich. Offenbar brauchst du diese deine dir eigene Realität - noch. Aber dass du es so intensiv und in so vielen Facetten erlebst, ist schon ungewöhnlich. Eins fällt mir bei deiner Schilderung auf: Letztendlich bist du in deinen Fantasien immer diejenige, die allein zurückbleibt. Kann es sein, dass du im Grunde arge Verlustängste hast? Ich könnte mir auch noch was anderes vorstellen, aber das schreib ich dir per PN.

Du kannst auch das hier schon, ist aber an alle gerichtet :
Das mit den Höhen und tiefen kenne ich in dem Sinn, dass diese Verliebtheit teils sehr schmerzhaft war, weil einem ja klar ist, dass man den anderen nie zum Partner haben kann und das ganze völlig aussichtslos ist. und es tut weh, weil man nichts zurückbekommt. Auch Eifersucht gehört dazu. Eine Zeit lang hatte ich ganz üblen Liebeskummer, und es war, als ob er mich verlässt, wirklich real verlässt. Das war so real, so echt für mich! Danach wurden die Gefühle nie wieder so intensiv wie zuvor, blieben aber trotzdem noch über ein halbes Jahr.

Hast du dich mal gefragt, warum du dich nicht von den Männern entliebst? Eigentlich fehlt da doch ein Schritt, du tauscht die Stars gegeneinander aus. Aber vielleicht wäre es wichtig, sich das zu fragen und das Entlieben zuzulassen? Sicher ist: Du suchst etwas, in dir selbst. Und ich glaube dass du dich selbst suchst. Dich als Ganzes, in allen Facetten. Und vielleicht geht es darum, dass du all diese Facetten irgendwann mögen kannst?

LG

Zitat von Grashüpfer:
Hallo Melancholy,

ja klar sind wir das , aber ich wollte dich einfach mit ansprechen, weil ich mit dem Post ja auch auf dich Bezug nehmen wollte .


Nee, so war das nicht gemeint, natürlich sollst Du auch mich ansprechen. Ich wollte nur darauf eingehen, was Du geschrieben hast und der Allgemeinheit sagen, dass ich Deine Geschichte schon sehr gut kenne. Manchmal schreibe ich unverständlich.
Ich fühle mich ohne eigene Welt und diese Liebe total leer und leblos. Deshalb kann ich mich nicht entlieben.

A


Liebe zu Samu Haber - Liebeskummer Hilfe

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Aaaahhh jetzt verstehe ich, ein typischer Fall von Missverständnis also .

Aber ist dieses Gefühl der Leere nicht umso mehr ein Zeichen dafür, dass dir etwas fehlt? In deinem Leben, oder im Verhältnis zu dir selbst?
Vielleicht blockiert dich auch etwas ganz massiv?

Zitat von Grashüpfer:
Aaaahhh jetzt verstehe ich, ein typischer Fall von Missverständnis also .


Genau

Zitat von Grashüpfer:
Aber ist dieses Gefühl der Leere nicht umso mehr ein Zeichen dafür, dass dir etwas fehlt? In deinem Leben, oder im Verhältnis zu dir selbst?
Vielleicht blockiert dich auch etwas ganz massiv?


Ja, das denke ich auch, ich bin dabei, das heraus zu finden, was schon ziemlich lange dauert. Das ist aber normal, wenn man bedenkt wie tief das Ganze geht. Theoretisch kann ich mir schon denken, was es ist: Ich habe nie das Gefühl gehabt, etwas wert, oder liebenswert zu sein.

Guten Morgen ,

Genau daran hatte ich gedacht, Mel, als ich sagte, ich schreibe den Rest per PN. Aber wenn du es hier öffentlich ansprichst, kann ich ja auch hier antworten .
Woher kommt das Gefühl, nicht viel wert zu sein? Ich denke, dass das der Schlüssel ist - oder vielleicht auch einer von mehreren. Wovon hast du in deinem Leben zu wenig erfahren, um dich nicht wertvoll zu fühlen und dich selbst nicht zu mögen? Fühlst du dich ungeliebt? Nicht anerkannt? Fehlt dir Bestätigung? Fehlt dir Freundschaft? Ich kenne ja deine seelische Problematik und denke, dass es das sicher nicht leichter macht oder dein schlechtes Selbstwertgefühl vielleicht sogar eine schier unausweichliche Konsequenz daraus ist, wenn es dir schwer fällt, auf Menschen zuzugehen. Aber es ist auch wichtig, dass du lernst, dich selbst gut zu behandeln. Dir selbst etwas Gutes zu tun und die positiven Dinge an dir zu sehen und anzunehmen. Wenn du das kannst, kannst du auch die Dinge an dir selbst akzeptieren, die du nicht magst. Und das gilt für alles, für dein Wesen, deinen Charakter, dein Aussehen bzw. Äußeres, alles.
Wie du selbst sagt, dieser Prozess dauert lang. Ich kenne das auch. Ich hatte auch immer ein total miserables Selbstwertgefühl. Durch Therapie habe ich gelernt, nich selbst zu reflektieren und zu analysieren, und inzwischen bin ich ein wahrer Meister darin! Es dauert ewig, manchmal braucht es Jahre, um sich mit bestimmten Dingen auseinandersetzen zu können. Manchmal stagniert es. Aber alles hat seine Zeit. Das wichtigste ist, dass du diese Auseinandersetzung mit dir selbst willst. Aber du bist doch auf einem guten Weg Weg, denke ich!
Das sind meine Erfahrungen, aber vielleicht kannst du ja den einen oder anderen Gedanken für dich nutzen?

Du hast recht, die Gründe für unsere Lieben sind bei uns dreien ganz unterschiedlich! Aber anscheinend ist es ein guter Mechanismus der Psyche, im Kraft und Positives zu tanken, wenn man erst mal keine andere Möglichkeit findet.

LG

Ich muss schon sagen, was ihr alle hier schreibt, kenne ich von mir persönlich auch, aber nur teilweise, und das wegen der ÄVPS, weil ich real keine Freundin deswegen überhaupt finden konnte b.z.w. kann.
Am schlimmsten war das bei mir, als ich 16 - 25 Jahre alt war, und ich im TV oder draußen auf der Straße, eine Frau gesehen habe die mir optisch, und auch von ihrer Ausstrahlung her, mir sehr gefiel dann ging es in meiner tiefen Fantasiewelt aber immer rund.
Nur wenn ich dann es erfuhr, das die Frau auf der Straße, oder im TV sich schon in festen Händen befindet, brach meine Welt immer tief zusammen.
Dazu gesellt sich dann auch noch, die ÄVPS, die mir bis zu dem heutigen Tag vieles Zerstört hat.








LG Schwarzes-Leben

Einen schönen Sonntag euch allen

Mir sind 3 Sachen aufgefallen, als ich das hier nochmals gelesen habe :

1. Scheinbar ist es völlig unabhängig von der eigentlichen Person, ihr sucht einfach nur irgendeinen Star. Klar, er sollte schon äusserlich und von der Art (zumindest der Art, die euch öffentlich präsentiert wird) eurem Geschmack entsprechen. Aber im Endeffekt sucht ihr doch eher eine Leinwand, auf die ihr eure Wünsche und Träume projizieren könnt, oder ?

2. Warum sucht ihr einen Prominenten als Objekt der Begierde ? Könnte es sein, daß ihr euch wünscht, selbst im Rampenlicht zu stehen ? Daß der Glanz des Promis irgendwie auf euch abstrahlen soll ? Heutzutage wird ja scheinbar Spielerfrau oder IT-Girl als Beruf anerkannt. Nach dem Motto Ich werde gesendet, also bin ich. Ist das das Leben, das ihr euch wünscht ?

3. Oder sucht ihr euch einen Promi, eben WEIL er unerreichbar ist ? Wenn man sich in einen Bekannten oder Kollegen oder sonst eine Person aus dem persönlichen Umfeld verliebt, dann wird man irgendwann aktiv werden müssen und z.B. ihm eure Liebe gestehen. Ein kritischer Moment, denn entweder eure Träume zerplatzen wie eine Seifenblase oder sie werden Realität. Eine Realität, die unter Umständen noch nicht einmal ansatzweise so schön ist wie die Träume. Diesem kritischen Moment kann man natürlich einfach ausweichen, indem man sich ihm niemals stellen kann, weil der Promi ja nicht erreichbar ist. Lieber weiterhin träumen als dieses Risiko eingehen.

Ich kann verstehen, daß ein solches Gefühl gut tun kann, daß man sich in einer schweren Situation daran festhalten kann. Wie mit einer Dro. kann man in die eigenen Träume flüchten und dadurch zumindest zeitweise der bösen Realität entfliehen.
Auf der anderen Seite besteht auch die Gefahr, daß man komplett den Kontakt zur Realität verliert und in einen Wahn abdriftet.
Ich glaube ich habe schon mal den Namen Petra Raab erwähnt. Mittlerweile liest man in ihrem Blog nur noch rechtextremes Gebrabbel, aber die früheren Einträge zeigen wunderbar, wie aus so einer Starliebe der absolute Wahnsinn wird.
Was ich mich auch bei Vanessa gefragt habe : wo ist die Grenze ? Wann ist es eine Phase, die man einfach mal braucht und die sogar gut tut und wann wird es zum Wahn, durch den man im schlimmsten Fall sich und andere gefährdet und die dringend behandelt werden sollte ?

LG und genießt den schönen Sonntag !

Um den Bogen zu Vanessa vielleicht noch einmal zu schlagen, ich habe den gesamten Thread gelesen und mir meine eigenen Gedanken gemacht.
Auch ich denke, dass sie es sich nur schwerer und schwerer macht, wenn sie nicht loslassen kann, aber das sagt sich leider immer leichter, als es ist - ich selbst war als ich 13/14 war mal in jemand aus meiner Schule verliebt, den ich so krass auf ein Podest gehoben hatte, dass sich mein ganzes Leben nur noch um ihn gedreht hat. Ich kannte ihn kaum, habe vlt. 2 mal mit ihm geredet und war total in ihn verknallt. Natürlich ist es was anderes, da er kein Star ist und trotzdem war er nach kurzer Zeit unerreichbar, denn er wechselte die Schule und ich kannte niemanden, der ihn kannte, dass ich hätte Kontakt aufnehmen können. Aber ich konnte ihn nicht loslassen, wollte nicht akzeptieren, dass aus uns nie was werden würde. Auch obwohl ich ihn wochenlang/monatelang nicht gesehen hatte, bestand mein Tagesinhalt darin, herauszufinden, an welcher Schule er nun sein könnte, wo er wohnt usw. Witzigerweise habe ich all diese Dinge sogar herausgefunden und es hatte mir in gewisserweise Genugtuung verschafft und es hat den Verlustschmerz erträglich gemacht, weil ich immer noch Hoffnung hatte und immer das Gefühl hatte, ein klares Ziel vor Augen zu haben dem ich näher kam. Irgendwann fand ich ihn tatsächlich dann in einer Community und wir schrieben und obwohl er mir durch seine Art mehrmals deutlich zeigte, dass er nicht interessiert ist, konnte ich ein Nein nicht akzeptieren. Er war meine erste Liebe und ich dachte ich würde nie wieder jmd so lieben können (wie naiv ich damals war :'D). Selbst als er eine Freundin hatte hab ich nicht aufgegeben, ihm meine Liebe gestanden, und es kam nie was zurück. Und dann als ich ihn einmal fragte, ob wir uns mal treffen und er mir endlich (!) mal klipp und klar sagte, dass er keinerlei Gefühle für mich hat, konnte ich es endlich begreifen und auch wenn es sehr schmerzhaft war, aber ich kam darüber hinweg. Ich war ein paar Wochen sehr bedrückt und antriebslos, aber schaffte es doch, ihn loszulassen.
Was also nun Vanessa betrifft - auch wenn ich glaube, dass es für sie keine gute Idee ist alles an den Nagel zu hängen um Samu hinterherzurennen, aber scheinbar sieht sie das als einzigen Weg und vielleicht braucht sie es auch ebenso wie ich damals, von ihm persönlich zu hören, dass er keinerlei Interesse hat (vorrausgesetzt sie schafft es wirklich bis zu ihm, sonst wird der Weg vlt noch sehr lang werden). Ich denke nicht, dass sie von alleine aufhören kann, wird, es sei denn, sie verliebt sich in jemand anderes oder ähnliches.

Sollte es tatsächlich so sein, dass dies alles ein Fake ist, dann wäre das seehr traurig, aber dann wäre es die Sache eigentlich auch nicht wert sich aufzuregen, das wäre dann ja nur gefundenes Fressen.

Zitat von dont_panic:
Einen schönen Sonntag euch allen

Mir sind 3 Sachen aufgefallen, als ich das hier nochmals gelesen habe :

1. Scheinbar ist es völlig unabhängig von der eigentlichen Person, ihr sucht einfach nur irgendeinen Star. Klar, er sollte schon äusserlich und von der Art (zumindest der Art, die euch öffentlich präsentiert wird) eurem Geschmack entsprechen. Aber im Endeffekt sucht ihr doch eher eine Leinwand, auf die ihr eure Wünsche und Träume projizieren könnt, oder ?


Don't_panic, es geht gar nicht darum, ob derjenige ein Star ist oder nicht. Ich finde das Wort ohnehin doof und sage stattdessen lieber mal Person des öffentlichen Lebens. Bedenke, dass Abendscheins Liebe kein Star ist, sondern einfach ihr Arzt. Ich glaube auch, dass es gar nicht so ungewöhnlich ist, Gefühle für seinen Arzt zu entwickeln, schließlich ist es eine Vertrauensperson.
Was mich angeht: Mir ist das völlig wurscht, von mir aus könnte mein Fußballer auch Teppichverkäufer, Krankenpfleger oder Vogelzüchter sein, das wäre mir egal. Mich interessieren Promis eigentlich auch gar nicht, oft kenne ich sie nicht mal - wirklich. Auch wenn männliche Stars gut aussehen, registriere ich das vielleicht, ja, aber es lässt mich kalt. Eine Freundin von mir hat mal zu mir gesagt, sie kenne niemanden, der in diesen Dingen so immun sei wie ich. Es ist nur dieser eine Mann, der mich so wahnsinnig anspricht, und ich kann mir nicht vorstellen, dass mir sowas mit jemand anders passiert. Es ist sein Aussehen und seine Art, wie er sich gibt, die das auslösen.
Was den Gedanken der Projektion betrifft: Bei mir war es glaub ich eher so, dass ich nach der schwierigen Beziehung und Trennung unbewusst etwas leichtes, unkompliziertes gesucht habe. Nach so langer Beziehung kann man nicht sofort bereit für etwas neues sein, also habe ich mir, unbewusst, jemand gesucht den ich nicht haben kann. Das ganze hat aber auch durchaus positives: Solange es nicht zum Wahn wird und man die Dinge im richtigen Verhältnis sieht, kann einen so eine Liebe sehr motivieren und Kraft geben. Ich habe mich z.B. mit seinem Land beschäftigt, ein Buch drüber gelesen und wieder angefangen, Spanisch zu lernen. Hat Spaß gemacht (und tut es noch).

Zitat von dont_panic:
2. Warum sucht ihr einen Prominenten als Objekt der Begierde ? Könnte es sein, daß ihr euch wünscht, selbst im Rampenlicht zu stehen ? Daß der Glanz des Promis irgendwie auf euch abstrahlen soll ? Heutzutage wird ja scheinbar Spielerfrau oder IT-Girl als Beruf anerkannt. Nach dem Motto Ich werde gesendet, also bin ich. Ist das das Leben, das ihr euch wünscht ?


Antwort s.o. Ehrlich gesagt ärgert mich diese Frage. Vielleicht kannst du es aber auch nicht verstehen, weil du es eben nicht kennst. Aber um Spielerfrau, IT-Girl oder weiß der Geier was sein zu wollen - darum geht es doch gar nicht! Im übrigen wäre das so ziemlich das letzte, was ich sein wollen würde .

Zitat von dont_panic:
3. Oder sucht ihr euch einen Promi, eben WEIL er unerreichbar ist ? Wenn man sich in einen Bekannten oder Kollegen oder sonst eine Person aus dem persönlichen Umfeld verliebt, dann wird man irgendwann aktiv werden müssen und z.B. ihm eure Liebe gestehen. Ein kritischer Moment, denn entweder eure Träume zerplatzen wie eine Seifenblase oder sie werden Realität. Eine Realität, die unter Umständen noch nicht einmal ansatzweise so schön ist wie die Träume. Diesem kritischen Moment kann man natürlich einfach ausweichen, indem man sich ihm niemals stellen kann, weil der Promi ja nicht erreichbar ist. Lieber weiterhin träumen als dieses Risiko eingehen.


Hm, also erst mal eins vorweg: Die Menschen, in die man sich im echten Leben verliebt, entsprechen ja oft ohnehin nicht dem Idealbild, das man vielleicht von einem Partner hat, also äußerlich, denn man verliebt sich ja in den Menschen, bestimmte Wesenszüge, die Art wir er mit mir umgeht oder solche Dinge. Natürlich darf man denjenigen nicht abstoßend finden, sonst wird natürlich nix draus . Angst vor Zurückweisung hat bestimmt jeder Mensch. Ich glaube aber nicht, dass deine Überlegung von wegen Risiko oder nicht, soviel damit zu tun haben. Ich kann das wieder nur für mich beantworten. Ich hätte schon gern wieder einen Partner, im echten Leben, klar. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass der Fußballer und ich gar nicht so viele Gemeinsamkeiten haben und im echten Leben wahrscheinlich nicht zusammen passen würden.
Dass diese Angst vor Zurückweisung eine Rolle spielen kann, das mag generell gemeint - schon sein, aber ich denke, dass man das nicht pauschalisieren kann und bei jedem ganz unterschiedliche Dinge dahinter stecken.

Zitat von dont_panic:
Ich kann verstehen, daß ein solches Gefühl gut tun kann, daß man sich in einer schweren Situation daran festhalten kann. Wie mit einer Dro. kann man in die eigenen Träume flüchten und dadurch zumindest zeitweise der bösen Realität entfliehen.
Auf der anderen Seite besteht auch die Gefahr, daß man komplett den Kontakt zur Realität verliert und in einen Wahn abdriftet.
Ich glaube ich habe schon mal den Namen Petra Raab erwähnt. Mittlerweile liest man in ihrem Blog nur noch rechtextremes Gebrabbel, aber die früheren Einträge zeigen wunderbar, wie aus so einer Starliebe der absolute Wahnsinn wird.
Was ich mich auch bei Vanessa gefragt habe : wo ist die Grenze ? Wann ist es eine Phase, die man einfach mal braucht und die sogar gut tut und wann wird es zum Wahn, durch den man im schlimmsten Fall sich und andere gefährdet und die dringend behandelt werden sollte ?

LG und genießt den schönen Sonntag !


Also, für mich war es keine böse Realität - ich bin ja gegangen, nicht er, und wie gesagt, für mich war anschließend einfach das positive Gefühl das entscheidende. Aber in einen Wahn hat es sich nie gesteigert, ich konnte Realität und Fantasie immer trennen. Solange man das kann, ist es denke ich harmlos und nicht pathologisch, sondern sogar etwas sehr Schönes und Bereicherndes. Solange es einem gut tut und v.a. positive Wirkung auf das eigene Seelenleben hat, ist sowas m. M. n. völlig in Ordnung.
Um den Bogen zu Vanessa zurückzuschlagen: Bei ihr nimmt das schon bedrohliche Ausmaße an, und ich glaube, dass sie Realität und Fantasie gar nicht mehr unterscheiden kann. Aber wie soll man an sie rankommen? Entweder sie sieht es selbst ein oder es endet mit einem seelischen oder körperlichen Zusammenbruch oder irgendeiner anderen Katastrophe , die sie in Behandlung zwingt. Etwas anderes kann ich mir, ehrlich gesagt, leider fast nicht mehr vorstellen. Weiß denn jemand, wo sie sich jetzt aufhält?

Liebe Grüße vom
Grashüpfer

Zitat von melancholy:
Aber ohne diese eigene Realität fühle ich mich nicht ganz.




Liebe Melancholy, ein sehr sehr wichtiger Satz von Dir, den ich auch voll unterstreichen kann. Ich fühle in meinem Leben, das dieses Gefühl nur mir ganz alleine gehört, nur für mich, das darf mir keiner wegnehmen, es sei denn es geht von alleine.

Der Abendschein

Zitat von melancholy:


Ja, das denke ich auch, ich bin dabei, das heraus zu finden, was schon ziemlich lange dauert. Das ist aber normal, wenn man bedenkt wie tief das Ganze geht. Theoretisch kann ich mir schon denken, was es ist: Ich habe nie das Gefühl gehabt, etwas wert, oder liebenswert zu sein.



Niemals gibt es ein schöneres und tieferes Gefühl als das Verliebtsein. Leider hat mein Therapeut (obwohl er Therapeut ist) nicht verstanden. Es war immer unheimlich schwer mit ihm darüber zu reden und ich konnte ihm nie so ganz erklären was ich meinte und wie ich fühlte. Da haben mir irgendwo noch die Worte gefehlt, aber wie erkläre ich Verliebtsein

Ja, geht mir genauso. Er gehört zu mir, zu meinem Leben, meiner inneren Welt. Und so soll es bleiben - wie du sagst, es sei denn, es vergeht von allein.

Das ist sehr schade, dass dein Therapeut das nicht verstanden hat. Wie hat sich das auf eure Beziehung ausgewirkt?
ich habe meiner Therapeutin auch davon erzählt. Sie hat total gut reagiert und es verstanden , und darüber war ich unheimlich froh und erleichtert!

Zitat von dont_panic:


Was ich mich auch bei Vanessa gefragt habe : wo ist die Grenze ? Wann ist es eine Phase, die man einfach mal braucht und die sogar gut tut und wann wird es zum Wahn, durch den man im schlimmsten Fall sich und andere gefährdet und die dringend behandelt werden sollte ?

In wen man sich verliebt, ist eigentlich egal, es ist aufeinmal da, das Gefühl. Beim Therapeuten kann ich sagen, das mir seine Aufmerksamkeit, sein Verständis gut taten.

Du hast Recht, man muß aufpassen und all zu schnell gerät man in eine Abhängigkeit oder in einen Wahn und verliert die Realität. Ich wußte immer das aus uns beiden nichts wird, aber darum ging es mir auch nie. Ich wollte und will meinen Mann nicht verlassen. Wahnsinnig wird es dann wenn man den Blick verliert und vielleicht zum Stalker wird, dann wird es gefährlich, wenn man dem Anderen Schaden zufügt.

Der Abendschein

Grashüpfer das war natürlich eine andere Situation, normalerweise hätte er mich sofort zu einem Kollegen verweisen können, aber das wollten wir beide nicht. Ach es war schwierig zu erklären. Leider ist meine Therapie mit der Angst auf der Strecke geblieben, aber irgendwie hat sich diese in Wohlgefallen aufgelöst, durch die Verliebtheit. Ich weiß nicht, ob es damit etwas zu tun hat, wenn man sich seine Wünsche und Träume erfüllt und sein Leben lebt, ob man sich dann auch Verliebt.---?

Hallo Leute,

ich konnte gestern hier nicht schreiben, weil ich total durcheinander war. Mir ist nämlich etwas klar geworden: Wie schon geschrieben habe ich immer das Gefühl nichts Wert zu sein, nicht gut genug zu sein und deshalb irgendetwas besonderes leisten zu müssen, zu können, zu haben, zu sein. Ab einem gewissen Alter hatte ich das Gefühl, dass ich nichts kann, nichts besonders gut könnte, außer jemanden mit meinem ganzen Herzen zu lieben und ihm das so zu zeigen, dass er total beeindruckt davon ist und denkt, die Frau liebt mich am allermeisten und ist mein größter Fan. So habe ich angefangen in meiner Liebe extrem zu werden, gleichzeitig hatte ich immer weiter das Gefühl nicht gut genug zu sein, genügte meinen eigenen Ansprüchen nicht. Da ich auch große soziale Ängste hatte/habe (Ängstlich vermeidende Persönlichkeitsstörung), war mein Handlungsspielraum auch zugegebener Maßen sehr begrenzt. Also habe ich alles Extreme auf meine Fantasie verlegt, die glaube ich auch extreme Ausmaße angenommen hat. Keine Ahnung ob das jetzt irgendwie verständlich herüberkommt, ich versuche mein bestes
Jedenfalls habe ich mich gestern angefangen davon zu verabschieden. Ich fühle mich frei und unbeschwert. Meinen Sänger liebe ich aber noch immer und das ist auch gut so.

@vioma: Ich habe mich auch in unerreichbare Jungs aus meiner Schule verliebt und war total hinter denen her, was auch teilweise auffällig war. So habe ich mich dann selbst ins aus befördert.

@don´t Panic: Ich habe nicht den Wunsch berühmt zu werden und ein IT-Girl zu sein. Mir kommt es eher auf das künstlerische an, da ich selbst künstlerisch tätig bin. Es muss jemand sein, in dem ich mich irgendwie selbst wieder finde (Seelenverwandschaft). Meistens fand ich erst die Musik von jemandem toll, dann habe ich mich verliebt. Einmal war ich allerdings in einen Fußballer verliebt, das war dann wie ein kleines Abenteuer in eine mir etwas unbekannte Welt.

Das war´s erstmal, wünsche Euch einen wunderschönen Tag
LG, Melancholy

Liebe Melancholy,

zu dieser Erkenntnis gratuliere ich dir von ganzem Herzen! Das ist ein riesengroßer Schritt, den du da getan hast! Ganz toll, wirklich! Nutze das für dich, und versuche, diese Erkenntnis im Bewusstsein zu behalten. Du bist auf einem super Weg, und das wird dich befreien udn weiterbringen! Weiter so! Ich freue mich so sehr für dich, das ist ganz ganz toll! *umarm und drück*
Und wenn du mal Hilfe oder Erinnerung brauchst: Sag Bescheid, ich bin da und möchte dir helfen, wann immer ich kann!

Jetzt ist es an der Zeit, deine Stärken zu entdecken und lieben zu lernen - denn natürlich hast du die! Und es gibt bestimmt mehrere Dinge, die du gut kannst, die dich auszeichnen, und du hast sicherlich eine Menge guter Eigenschaften, die dich zu dem liebenswerten Menschen machen, der du bist!

Ich fang mal an:
- Du hast eine ausgeprägte künstlerische Ader - nutze sie! Vielleicht hilft dir auch deine Kreativität, diese Gabe noch mehr entfalten zu können und damit dein Selbstwertgefühl zu stärken, wenn du dich erst mal wieder mehr drauf einlässt?
- Du bist ganz arg liebenswert
- Du bist sensibel und hilfsbereit
- Du kannst gut zuhören und auf andere Menschen eingehen
- Du bist intelligent
- Wolltest du nicht gerne Gitarre lernen? Versuche es doch, du wirst sehen, es macht so Spaß! Trau dich einfach!

Und da gibt es bestimmt noch viiiieles zu ergänzen.... Aber damit bist du jetzt dran

Aber man muss auch gar nicht 1000 besondere Fähigkeiten oder Besonderheiten besitzen, um geliebt und anerkannt zu sein. Du bist liebenswert, weil du so bist, wie du bist! Wenn du das irgendwann selbst einmal sehen kannst, wirst du ganz bei dir sein und dich selbst wirklich mögen können. Und das kannst du, das weiß ich!

Ehrlich, Mel, dein Post berührt mich sehr und ich freue mich so mit dir! Du kannst wirklich stolz auf dich sein - Hut ab !

Alles alles Liebe,
Grashüpfer

Ich finde es auch ganz toll was Du geschrieben hast, liebe Mel und ich muß sagen, das durch diesen ganzen Thread einige Steine ins Rollen gekommen sind. Bei mir! Ich hatte immer wieder das Gefühl, ihm das sagen zu müssen. Er wußte es ja, aber trotzdem. Und Heute Morgen habe ich gedacht, laß es sein.
Es war immer so schön, dieses verliebtsein, diese Tiefe, dieser Zauber, der mich berührte. Aber er berührte ja wirklich nur mich und ich dachte immer, er wurde auch berührt.

Das Seltsame ist, das ich vor wenigen Wochen einen Termin hatte und mich nicht mehr an sein Gesicht erinnern kann. Ich kann ihn mir nicht mehr vorstellen und möchte das der Zauber bleibt. Mit diesem Zauber des Verliebtseins ging es mir besser. Da war immer jemand an den ich denken konnte, ic hwar sehr abgelenkt von mir.

Nun muß oder möchte ich diese Leere anders füllen, aber nicht mehr mit den Ängsten, das weiß ich.
Danke das ich hier so offen schreiben darf und ihr mich nicht verurteilt. Denn ich habe es auch schon anders erlebt.

Der Abendschein
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Zitat von Grashüpfer:
Liebe Melancholy,

zu dieser Erkenntnis gratuliere ich dir von ganzem Herzen! Das ist ein riesengroßer Schritt, den du da getan hast! Ganz toll, wirklich! Nutze das für dich, und versuche, diese Erkenntnis im Bewusstsein zu behalten. Du bist auf einem super Weg, und das wird dich befreien udn weiterbringen! Weiter so! Ich freue mich so sehr für dich, das ist ganz ganz toll! *umarm und drück*
Und wenn du mal Hilfe oder Erinnerung brauchst: Sag Bescheid, ich bin da und möchte dir helfen, wann immer ich kann!

Jetzt ist es an der Zeit, deine Stärken zu entdecken und lieben zu lernen - denn natürlich hast du die! Und es gibt bestimmt mehrere Dinge, die du gut kannst, die dich auszeichnen, und du hast sicherlich eine Menge guter Eigenschaften, die dich zu dem liebenswerten Menschen machen, der du bist!

Ich fang mal an:
- Du hast eine ausgeprägte künstlerische Ader - nutze sie! Vielleicht hilft dir auch deine Kreativität, diese Gabe noch mehr entfalten zu können und damit dein Selbstwertgefühl zu stärken, wenn du dich erst mal wieder mehr drauf einlässt?
- Du bist ganz arg liebenswert
- Du bist sensibel und hilfsbereit
- Du kannst gut zuhören und auf andere Menschen eingehen
- Du bist intelligent
- Wolltest du nicht gerne Gitarre lernen? Versuche es doch, du wirst sehen, es macht so Spaß! Trau dich einfach!

Und da gibt es bestimmt noch viiiieles zu ergänzen.... Aber damit bist du jetzt dran

Aber man muss auch gar nicht 1000 besondere Fähigkeiten oder Besonderheiten besitzen, um geliebt und anerkannt zu sein. Du bist liebenswert, weil du so bist, wie du bist! Wenn du das irgendwann selbst einmal sehen kannst, wirst du ganz bei dir sein und dich selbst wirklich mögen können. Und das kannst du, das weiß ich!

Ehrlich, Mel, dein Post berührt mich sehr und ich freue mich so mit dir! Du kannst wirklich stolz auf dich sein - Hut ab !

Alles alles Liebe,
Grashüpfer


Höre auf Ihre Worte.












LG Schwarzes-Leben

Zitat von Schwarzes-Leben:

Höre auf Ihre Worte.

Wer?

Jeder ist anders. Alles ist anders.












LG Schwarzes-Leben

Die melancholy,



Sie weis schon wie das gemeint ist, die Worte von Grashüpfer sind wirklich gut.



LG Schwarzes-Leben

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