Hallo liebe Forumgemeinde,
ich bin neu hier und hätte gern eure Meinung zu meiner Geschichte.
Ich traf meine Jugendliebe wieder und wir verliebten uns neu. Nach anfänglichen Mail-Kontakt und einigen Treffen hatte es dann nochmals so richtig eingeschlagen.
Verbissen versuchte ich mich gegen das Gefühl zu wehren, da wir beide ja verheiratet waren, aber nicht mehr glücklich in unseren Beziehungen.
Trotzdem wollte ich an meiner Ehe festhalten, sie ließ aber nicht locker, schrieb mir, rief mich an und sagte, ich wäre ihre große Liebe und dies auch schon immer gewesen. Auch gab es nächtliche Anrufe bei meiner damaligen Frau, in der sie sie aufforderte mich freizugeben. Dies erfuhr ich aber erst sehr viel später.
Ich folgte dann meinem Herzen und trennte mich von meiner damaligen Frau und dachte an eine gemeinsame Zukunft.
In dieser Phase überraschte mich meine Freundin immer wieder mit neuen Ideen und Aktionen. Wir hatten uns kaum ein paar Mal getroffen, wurde ich im Internet als neuer Mann und Stiefvater ihrer Kinder avisiert. Als ich sie daraufhin ansprach und sagt, wir müssen doch erst einmal schauen, was mit uns wird, war sie sauer und sagte, ich solle stolz sein, das sie es so darstellen würde.
Dann entwickelte sie Ideen für ein gemeinsames Zusammenleben mit mir, in dem ihr Mann auch eine Rolle spielen sollte.
Ich wurde fast schon gedrängt, ein freundschaftliches Verhältnis zu ihrem Mann aufzubauen, nach ihren Vorstellungen eine Art Dreiecksbeziehung, in der sie sich tagsüber um Haus und Kinder kümmert und am Abend zu mir in die gemeinsame Wohnung fährt.
Mir widerstrebte dies und ich sagte ihr das auch deutlich.
Als wir über meine Scheidung sprachen, entgegnete sie mir, sie wolle sich nicht scheiden lassen, das wäre besser für die Kinder und alle hätten ja schließlich Vorteile davon. Welche? In erster Linie hätte sie finanzielle Vorteile von einer solchen Verbindung.
Sie erzählte mir dann auch unablässig von ihrem bewegten Leben, von Seitensprüngen und Zweitbeziehungen während der Ehe, auch auf mehrmaliges Intervenieren, dass ich das alles gar nicht wissen will, schon gar icht so haarklein, machte sie weiter.
Das man sich für die Kinder interessiert, versteht sich von selbst. Eingeladen zu einer schulischen Veranstaltung, sagte sie kurz vorher ab, unter dem Hinweis, es wäre nur für geladene Gäste und die Karten vergriffen. Leider erfuhr ich, dass gar keine Karten von Nöten seien und fuhr trotzdem hin.
Es war ihr sichtlich peinlich, dass ihr Mann sie und mich zusammen sah.
Gut, man schüttelt so eine lange Ehezeit nicht so einfach ab und man will den anderen nicht verletzten, aber auf ihre Schwindelei angesprochen, verrannte sie sich in Ausflüchte und wir konnten den Konflikt nicht lösen.
Schluss der Diskussion war ein einfaches Die Vergangenheit muss man ruhen lassen
Noch besteht die Beziehung, aber ich merke, wie ich langsam auf dem Rückzug bin. Die ständigen Vergleiche mit ihrem Mann hängen mir zum Hals raus. Wenn wir unterwegs sind, kommen Kommentare wie hier habe ich mit meinem Mann dies und jenes getan.
Erzählt sie von Erlebnissen, dann heißt es immer wir haben.. wobei mit wir nicht ich und sie gemeint ist, sondern sie und ihr Mann.
Weihnachten wollte sie unbedingt, dass das Fest zusammen gefeiert wird, sie, die Kinder, ihr Mann und ich. Wieder wurden die Kinder als Argument vorgeschoben, wie so oft wäre das das Beste für die Kinder.
Ich war dagegen und sagte ihr, dass sie sich nicht auf der einen Seite mit mir auf Familie machen kann und auf der anderen Seite an alten Gewohnheiten festhalten kann.
Ich habe nichts gegen einen vernünftigen Kontakt zwischen den Ex-Partnern, wenn es sich um die Kinder handelt.
Aber, ich finde es befremdlich, wenn sie ihren Mann, der angeblich jahrelang nichts von ihr wissen wollte, dann Schatz genannt wird, es wird auf ihn geschimpft, trotzdem wird im Garten geholfen, obwohl sie angeblich damit abgeschlossen hat und Beziehungsprobleme sind auch schon mit ihm besprochen worden.
Ich weiß, es ist modern, mit dem neuen Partner und den Ex-Partnern eine kunterbunte Familie zu bilden, aber ich bin da eher anders gestrickt, sorry, aber das ist wohl mein naturell. Wenn jemand in Not ist und keinen anderen Ausweg sieht, würde ich auch zur Seite stehen. Aber bitte nicht bei jedem Hüsterchen. Die Ehe hat nicht funktioniert und nun ist jeder wieder selbst für sich verantwortlich, aber wie gesagt vielleicht bin ich da mit über 40 zu altmodisch und eine klare Linie ist nicht mehr angesagt.
Jedenfalls nehme ich, das, was sie sag nicht mehr ernst, da es heute so und morgen wieder so ist. Heute ist ihr Mann ein Ar., der sie vernachlässigt hat und sie hat bei jeder Begegnung Bauchweh und morgen fährt sie wieder hin, weil sie den Wäschetrockner von ihm benutzen will.
Eigentlich schade, ich habe immer an die große Liebe geglaubt und nun bin ich in ihren Augen der mit dem großen Knall, intolerant, Beziehungsunfähig, bindungsängstlich, durch meine Ehe gestört.
Muss man heute immer gleich was an der Waffel haben, wenn eine Beziehung nicht funktioniert. Ich habe einfach eine andere Einstellung zu vielen Dingen als sie und da kann es doch schlicht sein, dass es nicht passt.
Es tut mir leid, dass ich euch hier so zutexte, aber ich glaube es musste einfach mal raus und für Meinungen, Tipps und Anregungen von euch, die ihr unbeteiligt seid, wäre ich sehr dankbar.
Ein sonniges Wochenende
ich bin neu hier und hätte gern eure Meinung zu meiner Geschichte.
Ich traf meine Jugendliebe wieder und wir verliebten uns neu. Nach anfänglichen Mail-Kontakt und einigen Treffen hatte es dann nochmals so richtig eingeschlagen.
Verbissen versuchte ich mich gegen das Gefühl zu wehren, da wir beide ja verheiratet waren, aber nicht mehr glücklich in unseren Beziehungen.
Trotzdem wollte ich an meiner Ehe festhalten, sie ließ aber nicht locker, schrieb mir, rief mich an und sagte, ich wäre ihre große Liebe und dies auch schon immer gewesen. Auch gab es nächtliche Anrufe bei meiner damaligen Frau, in der sie sie aufforderte mich freizugeben. Dies erfuhr ich aber erst sehr viel später.
Ich folgte dann meinem Herzen und trennte mich von meiner damaligen Frau und dachte an eine gemeinsame Zukunft.
In dieser Phase überraschte mich meine Freundin immer wieder mit neuen Ideen und Aktionen. Wir hatten uns kaum ein paar Mal getroffen, wurde ich im Internet als neuer Mann und Stiefvater ihrer Kinder avisiert. Als ich sie daraufhin ansprach und sagt, wir müssen doch erst einmal schauen, was mit uns wird, war sie sauer und sagte, ich solle stolz sein, das sie es so darstellen würde.
Dann entwickelte sie Ideen für ein gemeinsames Zusammenleben mit mir, in dem ihr Mann auch eine Rolle spielen sollte.
Ich wurde fast schon gedrängt, ein freundschaftliches Verhältnis zu ihrem Mann aufzubauen, nach ihren Vorstellungen eine Art Dreiecksbeziehung, in der sie sich tagsüber um Haus und Kinder kümmert und am Abend zu mir in die gemeinsame Wohnung fährt.
Mir widerstrebte dies und ich sagte ihr das auch deutlich.
Als wir über meine Scheidung sprachen, entgegnete sie mir, sie wolle sich nicht scheiden lassen, das wäre besser für die Kinder und alle hätten ja schließlich Vorteile davon. Welche? In erster Linie hätte sie finanzielle Vorteile von einer solchen Verbindung.
Sie erzählte mir dann auch unablässig von ihrem bewegten Leben, von Seitensprüngen und Zweitbeziehungen während der Ehe, auch auf mehrmaliges Intervenieren, dass ich das alles gar nicht wissen will, schon gar icht so haarklein, machte sie weiter.
Das man sich für die Kinder interessiert, versteht sich von selbst. Eingeladen zu einer schulischen Veranstaltung, sagte sie kurz vorher ab, unter dem Hinweis, es wäre nur für geladene Gäste und die Karten vergriffen. Leider erfuhr ich, dass gar keine Karten von Nöten seien und fuhr trotzdem hin.
Es war ihr sichtlich peinlich, dass ihr Mann sie und mich zusammen sah.
Gut, man schüttelt so eine lange Ehezeit nicht so einfach ab und man will den anderen nicht verletzten, aber auf ihre Schwindelei angesprochen, verrannte sie sich in Ausflüchte und wir konnten den Konflikt nicht lösen.
Schluss der Diskussion war ein einfaches Die Vergangenheit muss man ruhen lassen
Noch besteht die Beziehung, aber ich merke, wie ich langsam auf dem Rückzug bin. Die ständigen Vergleiche mit ihrem Mann hängen mir zum Hals raus. Wenn wir unterwegs sind, kommen Kommentare wie hier habe ich mit meinem Mann dies und jenes getan.
Erzählt sie von Erlebnissen, dann heißt es immer wir haben.. wobei mit wir nicht ich und sie gemeint ist, sondern sie und ihr Mann.
Weihnachten wollte sie unbedingt, dass das Fest zusammen gefeiert wird, sie, die Kinder, ihr Mann und ich. Wieder wurden die Kinder als Argument vorgeschoben, wie so oft wäre das das Beste für die Kinder.
Ich war dagegen und sagte ihr, dass sie sich nicht auf der einen Seite mit mir auf Familie machen kann und auf der anderen Seite an alten Gewohnheiten festhalten kann.
Ich habe nichts gegen einen vernünftigen Kontakt zwischen den Ex-Partnern, wenn es sich um die Kinder handelt.
Aber, ich finde es befremdlich, wenn sie ihren Mann, der angeblich jahrelang nichts von ihr wissen wollte, dann Schatz genannt wird, es wird auf ihn geschimpft, trotzdem wird im Garten geholfen, obwohl sie angeblich damit abgeschlossen hat und Beziehungsprobleme sind auch schon mit ihm besprochen worden.
Ich weiß, es ist modern, mit dem neuen Partner und den Ex-Partnern eine kunterbunte Familie zu bilden, aber ich bin da eher anders gestrickt, sorry, aber das ist wohl mein naturell. Wenn jemand in Not ist und keinen anderen Ausweg sieht, würde ich auch zur Seite stehen. Aber bitte nicht bei jedem Hüsterchen. Die Ehe hat nicht funktioniert und nun ist jeder wieder selbst für sich verantwortlich, aber wie gesagt vielleicht bin ich da mit über 40 zu altmodisch und eine klare Linie ist nicht mehr angesagt.
Jedenfalls nehme ich, das, was sie sag nicht mehr ernst, da es heute so und morgen wieder so ist. Heute ist ihr Mann ein Ar., der sie vernachlässigt hat und sie hat bei jeder Begegnung Bauchweh und morgen fährt sie wieder hin, weil sie den Wäschetrockner von ihm benutzen will.
Eigentlich schade, ich habe immer an die große Liebe geglaubt und nun bin ich in ihren Augen der mit dem großen Knall, intolerant, Beziehungsunfähig, bindungsängstlich, durch meine Ehe gestört.
Muss man heute immer gleich was an der Waffel haben, wenn eine Beziehung nicht funktioniert. Ich habe einfach eine andere Einstellung zu vielen Dingen als sie und da kann es doch schlicht sein, dass es nicht passt.
Es tut mir leid, dass ich euch hier so zutexte, aber ich glaube es musste einfach mal raus und für Meinungen, Tipps und Anregungen von euch, die ihr unbeteiligt seid, wäre ich sehr dankbar.
Ein sonniges Wochenende
20.07.2013 19:45 • • 21.07.2013 #1
5 Antworten ↓