Ich weiß nicht so recht wo ich all das einordnen soll was mir passiert ist und was aus mir geworden ist, aber da momentan meine Beziehung am meisten darunter leidet, stecke ich es mal hier rein.
Meine Eltern haben sich seitdem ich mich errinern kann gestritten, ich war also immer alleine draußen oder allein zu haus, da sie nie Zeit für mich hatten und ich nicht in den Streit geraten wollte.
Als ich 8 war haben sie sich getrennt und ich bin mit meiner Mutter weggezogen, habe meinen Vater danach nur alle paar Jahre gesehen, was mir sehr wehgetan hat, da ich ihn sehr liebe.
Daraufhin war ich wieder komplett alleine, da meine Mutter den ganzen Tag arbeiten musste und ich den Haushalt und mein Leben komplett alleine regeln musste, und auch am Anfang keine Freunde hatte, da ja ein komplett neuer Wohnort anstand.
Mit 14 habe ich dann meine Freundin kennengelernt, zu dem Zeitpunkt war ich aber scheinbar schon so abhängig davon Anerkennung von Frauen zu bekommen, dass ich sie immer wieder betrogen habe, sprich mit anderen Mädels geflirtet und geknutscht.
Als sie dann mit 16 für ein halbes Jahr ins Ausland gegangen ist, ist bei mir scheinbar das erste mal alles hochgekommen was ich in meiner Kindheit verdrängt habe und ich habe meine erste richtige depressive Phase in meinem Leben durchgemacht.
Wieder war ich alleine......nachdem ich mich dort nach knapp 2-3 Monaten zu Hause eingeschlossen und nur geweint und das Schicksal verflucht habe, habe ich mich in die nächsten 2 Beziehungen gestürzt, in denen ich aber nur nach einem Ersatz für sie gesucht habe, da mich ja niemand so gut kannte wie sie.
Als sie dann wieder da war, habe ich so lange um sie gekämpft bis wir wieder zusammenwaren.
In den nächsten Jahren hab ich immer wiede abwechselnd depressive und sehr gute Phasen durchgemacht, in denen ich abwechselnd neue Pläne umgesetzt und diese dann wieder kaputt gemacht habe.
In der letzten Depression habe ich endlich einen Therapeuthen gefunden der einen gewissen Zugang zu mir gefunden hat und ich habe wieder tausend neue Pläne in die Tat umgesetzt, habe mein Abi mit 25 nachgemacht und studiere jetzt.
Die letzten 3 Jahre waren sehr gut und auch unsere Beziehung lief toll.....doch ich hatte unterschwellig immer das Gefühl, dass da ein Loch in mir ist, was ich aber gut verdrängen konnte, weil es mir ja an sich gut ging.
Jetzt kommt der letzte und komplizierteste Akt des ganzen:
Vor ein paar Monaten lernten wir eine Frau kennen, die zu diesem Zeitpunkt komplett am Boden zerstört war, da sie gerade eine Trennung von ihrem Freund durchmachte.
Da ich mich direkt gut mit ihr verstanden habe und auch meine Freundin sich außergewöhnlich gut mit ihr verstand, habe ich versucht ihr zu helfen, habe mich geöffnet um ihren Schmerz aufzusaugen und sie zu tragen.
Wir machten die nächsten Wochen alles zusammen und in meinem scheinbar manisch-guten Zustand entstand die größenwahnsinnige Idee einer Dreierbeziehung, zuerst unterbewusst, bis ich es wirklich mitbekam und es schon zu spät war.
Ich hatte die Dritte Person schon so nah an mich herangelassen, dass sie mir etwas bedeuetete.
Da in dieser Zeit aber viele Dro. und Alk. im Spiel waren, schob ich es lange Zeit darauf und bin immer noch der Meinung, dass es etwas damit zu tun hat, zumindest, dass ich mich so weit geöffnet habe ohne es zu merken.
Als die Beiden mich dann zur Rede stellten und von mir erwarteten, dass ich eine Entscheidung treffen solle, begriff ich erst, in welches Dillemma ich mich hineinmanövriert hatte.
Folgendes Problem habe ich jetzt:
Ich liebe meine Freundin und weiß, dass ich den Rest meines Lebens mit ihr verbringen will.
Ich habe aber auch das Problem, dass ich immer wieder auf der Suche nach Anerkennung von Frauen bin und gerne wissen möchte, welche Gefühle für diese dritte Person da wirklich sind, denn auch im nüchternen Zustand kommen wir super zusammen klar (ich habe seit knapp 2 Monaten weder was genommen noch getrunken, da ich zum Glück nicht abhängig bin).
Ich habe beide mitlerweile so sehr vor den Kopf gestoßen, dass sie beide den Kontakt zu mir abbrechen möchte.
Wie verhalte ich mich nun, denn es gibt diese Möglichkeiten:
- ich höre auf meinen Therapeuthen und werde weder mit der einen, noch mit der anderen Kontakt haben, auch wenn das heißt, dass ich komplett Amok laufe, da ich nicht alleinsein kann (vielleicht aufgrund meiner Kindheit, in der ich immer allein war?)
- ich versuche an der Beziehung zu meiner Freundin zu arbeiten, indem ich anfange mich mit mir selbst zu beschäftigen und alles aufzuarbeiten, damit ich nicht mehr das Verlangen nach anderen Frauen habe und breche den Kontakt zur dritten Person für immer ab
- ich breche den Kontakt zu meiner Freundin vorerst ab, gucke was mit der dritten Person möglich ist und was passiert und kann dann entweder mit ihr glücklich werden, merken, dass ich zu meiner Freundin zurück will und mir nur die Hörner abstoßen wollte oder weder mit ihr noch mit meiner Freundin etwas wollte......
- oder ich lasse mich einweisen, damit ich endlich eine Rundum-Betreuung bekomme, in der mich jemand professionelles begleitet
ich will mich eigentlich für keine der Möglichkeiten entscheiden, da jede davon so viel Schmerz und Leid bedeutet, dass ich nicht die Kraft habe irgendwas davon anzugehen, da momentan alles auf einmal passiert ist:
- ich habe meine freundin und beste freundin/seelenverwandte verloren
- alle meine komplexe und unterdrückten ängste/gefühle sind hochgekommen und haben mich überwältigt
- ich habe diese dritte person, die ich sehr gern habe verloren, da ich sie natürlich auch voll vor den kopf gestoßten hab mit meinem verhalten
ich bin komplett am ende und so verwirrt, weil alles auf einmal passiert und ich alles auf einmal regeln muss und dabei auch noch meine bezugsperson verloren habe......
Meine Eltern haben sich seitdem ich mich errinern kann gestritten, ich war also immer alleine draußen oder allein zu haus, da sie nie Zeit für mich hatten und ich nicht in den Streit geraten wollte.
Als ich 8 war haben sie sich getrennt und ich bin mit meiner Mutter weggezogen, habe meinen Vater danach nur alle paar Jahre gesehen, was mir sehr wehgetan hat, da ich ihn sehr liebe.
Daraufhin war ich wieder komplett alleine, da meine Mutter den ganzen Tag arbeiten musste und ich den Haushalt und mein Leben komplett alleine regeln musste, und auch am Anfang keine Freunde hatte, da ja ein komplett neuer Wohnort anstand.
Mit 14 habe ich dann meine Freundin kennengelernt, zu dem Zeitpunkt war ich aber scheinbar schon so abhängig davon Anerkennung von Frauen zu bekommen, dass ich sie immer wieder betrogen habe, sprich mit anderen Mädels geflirtet und geknutscht.
Als sie dann mit 16 für ein halbes Jahr ins Ausland gegangen ist, ist bei mir scheinbar das erste mal alles hochgekommen was ich in meiner Kindheit verdrängt habe und ich habe meine erste richtige depressive Phase in meinem Leben durchgemacht.
Wieder war ich alleine......nachdem ich mich dort nach knapp 2-3 Monaten zu Hause eingeschlossen und nur geweint und das Schicksal verflucht habe, habe ich mich in die nächsten 2 Beziehungen gestürzt, in denen ich aber nur nach einem Ersatz für sie gesucht habe, da mich ja niemand so gut kannte wie sie.
Als sie dann wieder da war, habe ich so lange um sie gekämpft bis wir wieder zusammenwaren.
In den nächsten Jahren hab ich immer wiede abwechselnd depressive und sehr gute Phasen durchgemacht, in denen ich abwechselnd neue Pläne umgesetzt und diese dann wieder kaputt gemacht habe.
In der letzten Depression habe ich endlich einen Therapeuthen gefunden der einen gewissen Zugang zu mir gefunden hat und ich habe wieder tausend neue Pläne in die Tat umgesetzt, habe mein Abi mit 25 nachgemacht und studiere jetzt.
Die letzten 3 Jahre waren sehr gut und auch unsere Beziehung lief toll.....doch ich hatte unterschwellig immer das Gefühl, dass da ein Loch in mir ist, was ich aber gut verdrängen konnte, weil es mir ja an sich gut ging.
Jetzt kommt der letzte und komplizierteste Akt des ganzen:
Vor ein paar Monaten lernten wir eine Frau kennen, die zu diesem Zeitpunkt komplett am Boden zerstört war, da sie gerade eine Trennung von ihrem Freund durchmachte.
Da ich mich direkt gut mit ihr verstanden habe und auch meine Freundin sich außergewöhnlich gut mit ihr verstand, habe ich versucht ihr zu helfen, habe mich geöffnet um ihren Schmerz aufzusaugen und sie zu tragen.
Wir machten die nächsten Wochen alles zusammen und in meinem scheinbar manisch-guten Zustand entstand die größenwahnsinnige Idee einer Dreierbeziehung, zuerst unterbewusst, bis ich es wirklich mitbekam und es schon zu spät war.
Ich hatte die Dritte Person schon so nah an mich herangelassen, dass sie mir etwas bedeuetete.
Da in dieser Zeit aber viele Dro. und Alk. im Spiel waren, schob ich es lange Zeit darauf und bin immer noch der Meinung, dass es etwas damit zu tun hat, zumindest, dass ich mich so weit geöffnet habe ohne es zu merken.
Als die Beiden mich dann zur Rede stellten und von mir erwarteten, dass ich eine Entscheidung treffen solle, begriff ich erst, in welches Dillemma ich mich hineinmanövriert hatte.
Folgendes Problem habe ich jetzt:
Ich liebe meine Freundin und weiß, dass ich den Rest meines Lebens mit ihr verbringen will.
Ich habe aber auch das Problem, dass ich immer wieder auf der Suche nach Anerkennung von Frauen bin und gerne wissen möchte, welche Gefühle für diese dritte Person da wirklich sind, denn auch im nüchternen Zustand kommen wir super zusammen klar (ich habe seit knapp 2 Monaten weder was genommen noch getrunken, da ich zum Glück nicht abhängig bin).
Ich habe beide mitlerweile so sehr vor den Kopf gestoßen, dass sie beide den Kontakt zu mir abbrechen möchte.
Wie verhalte ich mich nun, denn es gibt diese Möglichkeiten:
- ich höre auf meinen Therapeuthen und werde weder mit der einen, noch mit der anderen Kontakt haben, auch wenn das heißt, dass ich komplett Amok laufe, da ich nicht alleinsein kann (vielleicht aufgrund meiner Kindheit, in der ich immer allein war?)
- ich versuche an der Beziehung zu meiner Freundin zu arbeiten, indem ich anfange mich mit mir selbst zu beschäftigen und alles aufzuarbeiten, damit ich nicht mehr das Verlangen nach anderen Frauen habe und breche den Kontakt zur dritten Person für immer ab
- ich breche den Kontakt zu meiner Freundin vorerst ab, gucke was mit der dritten Person möglich ist und was passiert und kann dann entweder mit ihr glücklich werden, merken, dass ich zu meiner Freundin zurück will und mir nur die Hörner abstoßen wollte oder weder mit ihr noch mit meiner Freundin etwas wollte......
- oder ich lasse mich einweisen, damit ich endlich eine Rundum-Betreuung bekomme, in der mich jemand professionelles begleitet
ich will mich eigentlich für keine der Möglichkeiten entscheiden, da jede davon so viel Schmerz und Leid bedeutet, dass ich nicht die Kraft habe irgendwas davon anzugehen, da momentan alles auf einmal passiert ist:
- ich habe meine freundin und beste freundin/seelenverwandte verloren
- alle meine komplexe und unterdrückten ängste/gefühle sind hochgekommen und haben mich überwältigt
- ich habe diese dritte person, die ich sehr gern habe verloren, da ich sie natürlich auch voll vor den kopf gestoßten hab mit meinem verhalten
ich bin komplett am ende und so verwirrt, weil alles auf einmal passiert und ich alles auf einmal regeln muss und dabei auch noch meine bezugsperson verloren habe......
04.04.2015 22:11 • • 06.04.2015 #1