Zitat von Liliane:Richtig @Fragender so sehe ich das auch und so meinte ich das auch. Ich sage sie soll sich trennen, weil niemand das verdient hat so beschissen zu werden. Ich sage damit nicht, dass sie ein Recht auf Glück hat etc. Das Glück hat sie sich indem sie ihre langjährige Beziehung ein Jahr lang verarscht hat selbst kaputt gemacht. Was ist das für eine Aussage und das mit dem Recht auf Glück zu begründen? Was ist das für eine Welt in der so leichtfertig mit Gefühlen anderer umgegangen wird. Wie kann man mit Sätzen wie Recht auf Glück oder ähnliches so ein Verhalten begründen wollen. Ach so und Fragender hat Recht. Glück und Unglück gehören zusammen. Wer erwartet immer glücklich zu sein, wird es auch nie! Wenn man das Glück in einer anderen, neuen Person sucht, dann bleibt das vermeintliche Glück nie lange. Denn wie sagt man so schön? Es ist doch nicht die Aufgabe des Partners einen glücklich zu machen?! Man muss selbst mit sich und seinem Leben im Reinen sein. Sonst kann da der Traummann (ich halte ja nicht viel von diesem Wort) schlechthin kommen und das Glück wird wieder nicht von Dauer sein.
@Liliane
Gut gesagt!
Wenn jemand unglücklich in einer Beziehung ist, hängt das natürlich auch von einem selbst bzw. der Partnerwahl ab - solange man sich selber da nicht ändert und reflektiert wird auch ein anderer Partner letztlich nichts an dem Zustand ändern.
Aber da ist es halt einfacher zu glauben, man müsse nur den Mann wechseln und schon würde man glücklich werden.
Wie gesagt: Für mich ist Glück nur ein Umstand der dazu kommt, kein Wert oder Ziel an sich.
Wie Nietzsche schrieb:
„Ach, wie wenig wisst ihr vom Glücke des Menschen, ihr Behaglichen und Gutmütigen! Denn das Glück und das Unglück sind zwei Geschwister und Zwillinge, die miteinander groß wachsen oder, wie bei euch, miteinander klein bleiben!“
„Tapfere und schöpferische Menschen fassen Lust und Leid nie als letzte Wertfragen – es sind Begleitumstände: man muß beides wollen, wenn man etwas erreichen will.“
10.12.2015 08:42 • #61