wenn man es mal emotionslos betrachtet, was spricht für eine Trennung und was dagegen?
Dafür:
Dir geht es gut in deiner neuen, ich nenns mal Zweitbeziehung, warum solltest du darauf verzichten und im Laufe der Jahre neben deiner Stammbeziehung langsam zerbrechen. Wenn du bei deinem langjährigen Partner bleibst, wirst letztendlich DU dich jeden Tag fragen warum du auf dein Glück verzichtet hast. Das würde deinen langjährigen Partner nicht glücklicher machen.
Es sind keine Kinder aus der langen beziehung vorhanden, das macht es schon um einiges leichter, da man Dritte nicht mit rein reisst.
Du kannst entscheiden ob du ausziehst und die werkstatt an deinen nochpartner vermieten willst oder ob ER ausziehen soll.
Gegen eine Trennung spricht eigentlich nur die Gemütsverfassung und die berufliche Situation deines Nochpartners und das ist im Grunde genommen dann nicht mehr DEIN Problem. So hart das jetzt klingt, aber wer schon mal eine Trennung durchgemacht hat weiss, dass es auch irgendwann wieder aufwärts geht. Das dauert halt eine Weile.
Wie sagte meine Scheidungsanwältin damals: Das große Problem einer Trennung ist, dass einer der Partner sich emotional schon längst vom anderen gelöst hat. Der der davon noch nichts weiss, der fängt von Null an und das machts so schwierig.
09.12.2015 07:29 • #41