Ich habe sie nicht geliebt. Ich glaube, sie mich auch nicht.
Ich bin mir über meine Motive für die Beziehung nicht sicher. Es war wohl eine Mischung aus Neugier, Schuldgefühl, Spieltrieb, Hilfsbereitschaft, Ehrgeiz, Einsamkeit, Lieben- und Geliebtwerdenwollen. Bindungsstörung.
Es war eine 3-Jahres-Fernbeziehung, in der wir täglich mehrfach telefoniert, zuweilen geskypt und uns selten gesehen haben. Es gab viel Streit und wenig gute Zeiten. Es war die psychisch intensivste Beziehung, die ich bisher erlebt habe. Ich bin krank, sie ist krank. Wenn ich müsste, würde ich sagen, sie ist kränker, borderlineähnlich: dissoziativ mit mindestens einem strikt getrenntem Persönlichkeitsanteil, frustrationsintolerant grenzverletzend, neurotisch paranoid, narzisstisch aggressiv, nachtragend, projizierend und manipulativ. Es gibt einen guten Nährboden, in ihrer Kindheit liegend, dafür.
Ich bin von allem auch etwas, von vielem weniger, mir bewusster. Ich bin ängstlicher von der Grundstimmung her, mit starkem Rückzugsbedürfnis, keinen sozialen Kontakten. Ich hatte meine psychotischen Episoden, als ich mir noch unbewusster war. Es gibt einen guten Nährboden, in meiner Kindheit liegend, dafür.
Ich hatte mich schon oft von ihr getrennt und sie hat es nie akzeptiert; zahllose tägliche Telefonanrufe, Weinkrämpfe auf dem Anrufbeantworter bis mein Mitgefühl, meine Schuldgefühle und meine Angst vor dem Alleingelassensein mich meine Grenzen verletzen liessen. Das ist meine Schwäche.
Aber es ging voran, wir sind beide aneinander gewachsen, weniger miteinander und gar nicht zusammen. In vielem von ihr habe ich mich selbst wiedererkannt, gespiegelt, auch geblendet.
Sie hat sich verliebt in einen anderen, das hat mich traurig gemacht. Sie will mich nicht verlieren, so würde sie es wohl ausdrücken, sie will mich behalten, so würde ich es ausdrücken. Mir geht es besser ohne sie, aber ich bin wieder allein. Ich fühle mich nicht so allein wie sonst, aber wieder ängstlicher als mit ihr.
Es wäre besser von Anfang an nur eine Freundschaft gewesen.
Ich bin mir über meine Motive für die Beziehung nicht sicher. Es war wohl eine Mischung aus Neugier, Schuldgefühl, Spieltrieb, Hilfsbereitschaft, Ehrgeiz, Einsamkeit, Lieben- und Geliebtwerdenwollen. Bindungsstörung.
Es war eine 3-Jahres-Fernbeziehung, in der wir täglich mehrfach telefoniert, zuweilen geskypt und uns selten gesehen haben. Es gab viel Streit und wenig gute Zeiten. Es war die psychisch intensivste Beziehung, die ich bisher erlebt habe. Ich bin krank, sie ist krank. Wenn ich müsste, würde ich sagen, sie ist kränker, borderlineähnlich: dissoziativ mit mindestens einem strikt getrenntem Persönlichkeitsanteil, frustrationsintolerant grenzverletzend, neurotisch paranoid, narzisstisch aggressiv, nachtragend, projizierend und manipulativ. Es gibt einen guten Nährboden, in ihrer Kindheit liegend, dafür.
Ich bin von allem auch etwas, von vielem weniger, mir bewusster. Ich bin ängstlicher von der Grundstimmung her, mit starkem Rückzugsbedürfnis, keinen sozialen Kontakten. Ich hatte meine psychotischen Episoden, als ich mir noch unbewusster war. Es gibt einen guten Nährboden, in meiner Kindheit liegend, dafür.
Ich hatte mich schon oft von ihr getrennt und sie hat es nie akzeptiert; zahllose tägliche Telefonanrufe, Weinkrämpfe auf dem Anrufbeantworter bis mein Mitgefühl, meine Schuldgefühle und meine Angst vor dem Alleingelassensein mich meine Grenzen verletzen liessen. Das ist meine Schwäche.
Aber es ging voran, wir sind beide aneinander gewachsen, weniger miteinander und gar nicht zusammen. In vielem von ihr habe ich mich selbst wiedererkannt, gespiegelt, auch geblendet.
Sie hat sich verliebt in einen anderen, das hat mich traurig gemacht. Sie will mich nicht verlieren, so würde sie es wohl ausdrücken, sie will mich behalten, so würde ich es ausdrücken. Mir geht es besser ohne sie, aber ich bin wieder allein. Ich fühle mich nicht so allein wie sonst, aber wieder ängstlicher als mit ihr.
Es wäre besser von Anfang an nur eine Freundschaft gewesen.
14.12.2016 16:54 • • 15.12.2016 #1
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