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Hallo Anastasia,
ich weiß, dass mein Beitrag konfrontativ wirkte, aber böse gemeint war er nicht.
Hat vielleicht in dem Sinne nicht viel gebracht, wenn es zu deiner Situation und deinem Gefühl nicht passt.
Das tut mir leid.

Aber nach Bestätigung war mir halt so gar nicht oder so sagen, du bist die arme und er der böse,
weil ich dachte, das hilft dir nicht so sehr.
Weil ich dachte, vielleicht steckst du in was fest, was dir eigentlich gar nicht so gut tut.

Und kennen tue ich ähnliche Situationen auch.
Hab mich auch schon in Sachen verrannt, wo ich tief verletzt war, aber das Gefühl,
so aufzublühen bei einem Mann, war so schön und die weitere Entwicklung war niederschmetternd.

Da war z B jemand in einer Gruppe, der total sensibel wirkte und so spirituell und der total viel
in mir geweckt hat.

Und dann fing er an mich zu kritisieren und abzuwerten, nachdem wir intim waren, hat mir nur
negatives unterstellt und hat mir erzählt, mit wem er noch alles rumggemacht hat aus der
selben Gruppe, wo dann z B auch wirklich se**uell missbrauchte dabei waren, und hat die
auch alle abgewertet, bis hin zu wie eklig deren Geschl...teile wären und lauter so ein Zeug.

Ich hab mich gefühlt, als wäre ich durch einen Fleischwolf gedreht worden, denn es war schon eine
Art emotionale Abhängigkeit entstanden.
Der konnte mich zum lebendig fühlen bringen und auch zerstören und das hat er auch beides
abwechselnd getan.

Dieses Gefühl so verletzt zu sein und dem anderen die Pest an den Hals zu wünschen und wenigstens
noch dies und das gerade zu rücken, das kenn ich auch sehr gut.
Oder dass er anruft und säuselt und plötzlich sogar Mühen auf sich nehmen kann, die vorher nicht
gingen. Aber ich musste dann hart bleiben und loslassen, purer Selbstschutz.

Und es war ein langer langer Prozess da rauszufinden. und was über mich zu lernen.
Wo sind meine Baustellen, wieso bin ich sonst depressiv, was fehlt mir so, dass ich mich so
blind verliere. Warum wirkt mancher Mann wie eine Dro. auf mich?
Das waren so meine Fragen.

Und als eine Freundin sagte, schau doch mal , ob du nicht erstmal dich im Job sicherer fühlst,
Freunde findest und einen emotionalen Ausgleich findest, da wusste ich gar nicht, was das mit
meinem akuten Enttäuschungsgefühl zu tun hat.
Ich wollte den Mann und das Glück mit ihm und nichts anderes.

Und ich muss sagen, wenn ich wieder dieses Gefühl hab, da trau ich mir mittlerweile selber
nicht....
Misstrau dir selbst das kenne ich gut von Suchtkranken aus der Co Selbsthilfegruppe damals
und ich hab das für mich übertragen, weil ich da so einen Zug in mir hab, dass ich da unbedingt
was haben und heilen will und gar nicht prüfen und zweifeln. Das war schon eine Nummer
schärfer als Verliebtheit.

Manchmal hab ich auch Deals mit mir gemacht. Z B hab ich gemerkt Da ist es wieder das Gefühl und
da ist das erste Alarmgefühl und die Tendenz zum sch...und erniedrigt und verunsichert fühlen.
Dann hab ich gesagt, ok, ich mache es und hoffe dass es gut geht, aber wenn nicht, dann
lese ich dies und das Selbsthilfebuch und gehe in eine Selbsthilfegruppe

Ja, und so war es dann ,ich hab den Vertrag mit mir eingehalten, und eigentlich war das auf die Schnauze
fliegen auch absehbar, aber ich hab was konstruktives drangehangen.
Ich habe sehr viele Bücher gelesen und viele Dinge getan, wo ich hingegangen bin.

Bei mir ist es schon etwas länger her und gerne denke ich nicht daran zurück, und mag
diese Distanz jetzt dazu.
Darum hatte ich hier wohl eher auch den analytischeren Blick und weniger den wie es ist, da noch
akut drinzuhängen und so zu fühlen, diese ganze Verstrickung und Enttäuschung.

Ich finde es trotzdem (für mich) richtig, wenn auch mal ein Blick von außen kommt, vielleicht hilft es nicht
oder erst später. Oder es passt gar nicht und man kann es ja auch liegen lassen, weil für einen
selbst daneben. Aber ich hab das gesagt, was ich so bieten kann.


Wegen dem Kosmetikkoffer wäre meine Assoziation, dass er das wirklich an andere verschenkt
hat. Es erinnert mich an meine Bekannte, die eine Art Affäre hatte mit einem Typen, der irgendwie einfach
aber auch faszinierend für sie war. Er hat auch mehr so als Hilfsarbeiter gearbeitet, er konnte sich aber
immer einen ganz dicken Audi und Urlaube leisten.

Später kam raus, dass der Typ ganz viel am Laufen hatte, er hatte noch Kontakt mit seiner Exfrau
und hat ihr immer noch Weihnachtsgeschenke für 1000 Euro gemacht, und er ist mit seiner
Putzfrau in Urlaub gefahren.
Der hat das wohl schon alles so koordiniert, wie es nützlich war.

Man kann ja jetzt auch nicht immer vom schlimmsten ausgehen und Paranoia schieben, aber vom
besten würde ich da auch so schnell nicht ausgehen. Aber ja, es bleibt Interpretation.

Ich hoffe, dass du dich nicht mehr solange über ihn und dich ärgerst und es irgendwie als Lebenserfahrung
abtun kannst und nach vorne blicken.
Und das du gute respektvolle Beziehung erleben kannst.

Ich danke Euch allen für eure Antworten.. ich melde mich morgen wieder.

A


Ausgenutzt und seelisch misshandelt von einem Narzissten

x 3


@Feuerschale

Wow, in deine Beschreibung kann ich mich voll hineinversetzen.

Zitat:
Da war z B jemand in einer Gruppe, der total sensibel wirkte und so spirituell und der total viel
in mir geweckt hat.

Und dann fing er an mich zu kritisieren und abzuwerten, nachdem wir intim waren, hat mir nur
negatives unterstellt und hat mir erzählt, mit wem er noch alles rumggemacht hat aus der
selben Gruppe, wo dann z B auch wirklich se**uell missbrauchte dabei waren, und hat die
auch alle abgewertet, bis hin zu wie eklig deren Geschl...teile wären und lauter so ein Zeug


Du beschreibst wie der Mann war bzw. auf dich gewirkt hat (spirituell und sensibel) und warum er damit was in dir geweckt hat. Da stelle ich mir vor, dass man sich sehr schnell vertraut fühlt, vielleicht gar seelenverwandt.

Ich mein, Charles Manson muss auch spirituell und sensibel gewirkt haben...und war extremst manipulativ (wenn auch jetzt in eine andere Richtung, aber wenn man sich Manson vor Augen führt - ein Paradebeispiel eines psychopathischen Narzissten - [nicht alle Narzissten sind psychopathisch, manche sind nur arme Würstchen], dann kann man sich gut ausmalen wie Manipulation in ihrer extremsten Form aussehen kann -allerdings muss die andere Person auch immer empfänglich dafür sein.)

Das Grausame in deiner Erzählung ist, dass es ja scheinbar eine Selbsthilfegruppe war und der Typ hat sich da gezielt seine Opfer ausgesucht. Vermutlich ging es nur darum zu verführen, das war sein Ziel. War das Ziel erreicht, wurde die verführte Person (er stand ja nun in seiner Vorstellung über ihr, weil er sie flachgelegt hat) dann entwertet und so hat er auch gefühlt. Die noch unerreichte Trophäe war toll und bewundernswert, da wurde alle Energie reingesteckt. Aber es war einfach ein Spiel, ein Machtkampf, bei der die Frau in dem Moment besiegt war, wo er es geschafft hat sie so einzulullen, dass sie mit ihm Beischlaf hat. Danach war sie nichts mehr wert. Das ist typisch narzisstisch. Das Spiel kann sich dann hinziehen, wenn die Frau sich distanzieren will und er nochmal probieren will, ob er sie doch wieder einfangen kann. Wenn der Typ sein Selbstwert hauptsächlich über erbeutete Frauen aufbläst, hat er da sicher eine gewisse Professionalität erlangt. Vermutlich fühlt er sich sogar vor der ersten Intimität wirklich in die Frau ein -aber natürlich nur in so weit, wie es ihm für sein Ziel nützlich ist. Habt ihr schon mal was von Pick Up Artists gehört? Ganz kranke Sch... Da geht es wirklich darum, wie man Frauen manipuliert um sie ins Bett zu bekommen.

Zitat von Insorge:

Du beschreibst wie der Mann war bzw. auf dich gewirkt hat (spirituell und sensibel) und warum er damit was in dir geweckt hat. Da stelle ich mir vor, dass man sich sehr schnell vertraut fühlt, vielleicht gar seelenverwandt.

ja, das hat so große Hoffnungen geweckt, wenn alles in einem selbst so Anklang findet und man so denkt
jetzt kann das Leben endlich mal auf schöne Art und Weise losgehen.
Zitat von Insorge:
Ich mein, Charles Manson muss auch spirituell und sensibel gewirkt haben...und war extremst manipulativ (wenn auch jetzt in eine andere Richtung, aber wenn man sich Manson vor Augen führt - ein Paradebeispiel eines psychopathischen Narzissten - [nicht alle Narzissten sind psychopathisch, manche sind nur arme Würstchen], dann kann man sich gut ausmalen wie Manipulation in ihrer extremsten Form aussehen kann -allerdings muss die andere Person auch immer empfänglich dafür sein.)
als Sektenführer hätte er eher nicht getaugt glaub ich, aber als Wolf im Schafspelz.

Er hat aber auch, wenn ich zögerlich war, mein Vertrauen herbeimanipuliert und mich dabei auch vor der Gruppe
unter Druck gesetzt. Wie enttäuscht er ist usw und dass man ja dies und das muss.

Was ich sehr schön fand, jemand anderes hatte daraufhin eine Geschichte erzählt von seinen Pferden. Er war
Hufschmied. Wenn es verstörte Pferde gibt, und die können sich nicht gut annähern, da sagt er, dass er
großen Respekt und Mitgefühl hat und dass die Pferde selber entscheiden, wann sie vertrauen.
Und das ist der Erfolg der Pferde. Es gab auch immer Impulse (von anderen), die mir geholfen haben.

Ich konnte anfangs in diese SHG nicht mehr hingehen. Dann hab ich gedacht jetzt erst recht.
Irgendwann ist er weggeblieben, diese Konfrontation konnte er nicht aushalten. Ich glaub, das hat mich gestärkt.
Meinen Platz wieder einzunehmen und aus dieser auf ihn fixierten Opferrolle rauszugehen.
Auch nicht ständig ihn zu beobachten und zu bewerten und mich zu ärgern.
Ich war da, um für mich Hilfe zu finden und den Weg bin ich weiter gegangen.
Zitat von Insorge:
Das Grausame in deiner Erzählung ist, dass es ja scheinbar eine Selbsthilfegruppe war und der Typ hat sich da gezielt seine Opfer ausgesucht.
Ja, und das fand ich so widerlich, dass ich irgendwann einen extremen Hass und Wut
auf ihn entwickelt hab. Und das half sehr bei der Ablösung.
Zitat von Insorge:
Habt ihr schon mal was von Pick Up Artists gehört? Ganz kranke Sch... Da geht es wirklich darum, wie man Frauen manipuliert um sie ins Bett zu bekommen.
ja leider. mit Strategie, Körpersprache, Worten zumZiel kommen, also aufreißen.
.Die verbitterten darunter haben auch so eine MGTOW Bewegung (klingt eigentlich harmlos -
Men Going Their Own Way), da spielt dann noch sehr viel Frauenhass mit rein und viel Theoretisiererei.

PS- Möchte aber jetzt ungern mit meiner Geschichte noch mehr Raum einnehmen.
Hier gehts ja erstmal akut um Anastasia1988.

Guten Morgen,
Ich habe einige Zeit eine selbsthilfegruppe besucht .
Für Angst und Depressionen.
Ich fühlte mich anfangs zu jemanden hingezogen .Seine Art wirkte irgendwie nach.
Anfangs glaubte ich es sei ein schwärmen von mir aber nach näheren Betrachtung , war er überhaupt nicht mein Typ.
Er gab sich als sei er ein Priester oder wir sind alles seine Schafe.
Zum späteren Zeitpunkt sagte es ich ihm auch .
Wenn ich aus meiner Wohnung ging traf ich ihm bei mir um die ecke oder auf einmal stand er neben mir an der ampel.und erzählte.was.von Seelenfreundschaft und ich wäre so wie er wir beiden haben etwas gemeinsames.
Er fuhr auch die Urlaubsorte nach Einsicht shg Mitglieder befanden .
Er selber führt auch ein Vorgespräch mit den neuen Mitglieder .
Er entscheidet wer da rein darf und wer nicht.
Er erzählte immer wieder von meinen anfänglichen Selbstzweifel in der Gruppe auch neue Mitglieder .
Er war ja der Held der es geschafft hat mich aus der Selbstzweifel zu befreien.
Ich habe mich alsmich bei klären verstt war mich sofort aus der Gruppe gelöst.
Heute denke ich noch das er mich ab und an aufsucht , aber ich gehe einfach weiter lasse.mich nicht auf Gespräche ein.
Denn er lästert nur über die Mitglieder der Gruppe nennt sich Gruppenführer.

Also ich muss ehrlich sagen, mein Mitleid hält sich da in Grenzen. Eine aussereheliche Affäre sollte nicht so viel Gewicht haben wie eine Ehe, auch wenn es vom Partner erlaubt wurde.

Da läuft einiges schief in der Ehe, ich würde mich erst mal darum kümmern, bevor Du einem anderen Mann hinterhertrauerst.

Und was heisst ausgenutzt, hast Du das Hotelzimmer von Deinem eigenen Geld bezahlt oder mit dem Geld von Deinem Mann?

Es.gibt empathielose Menschen .
Viele Menschen haben ebenfalls ein großes Problem mit sich.
Das Selbstwertgefühl.
Einige Menschen überspielen ihre Unsicherheit mit Extremen der Sicherheit . In vielen Fällen steckt hinter ihrer Fassade auch nur Unsicherheit.
Der aus der shg , braucht die Mitglieder mehr als viele von ihnen ,ihm.
Ohne die Aufgabe die er sich selbst verliehen hat , wäre er wohl am a...

Wir können es uns ja selber aussuchen mit wem wir es zu tun haben wollen.
Stimmt die Chemie nicht überein , ist es halt so.

Diese unterschiedlichen Verhalten gab es immer schon seit es Menschen gibt .
Nur in manchen Fällen führen sie zum Krieg oder zum seelischen Schäden eines Kindes.
Das ist sehr traurig aber so ist das Leben.
Ich wurde von dessen auch ein Opfer als Kind.
Ich war nicht erwünscht und übrigens mich hat man in einer Mülltonne gefunden.
Es ist so weit gegangen das sich die komplette Familie zerstritten hat weil wir uns untereinander nicht vertrauen.
Ich denke wie ein einsamer wolf ein Teil wird wohl immer so denken .
Das Kind in mir .
Meine Depressionen.
Ich lerne jeden Tag dazu für mich zu sorgen . Das ist sehr wichtig denn viele von uns haben keine Fürsorge bekommen nur Ablehnung.
Dass ist das was uns auch Angst macht wenn wir auf Menschen treffen die meinen die könnten alles.
Und überhaupt es imponiert uns weil wir ja schon immer minderwertig waren.
Aber schaut Mal, niemand ist minderwertig auch die Narzissten nicht .
Wir sind alles nur Menschen.

@Angor
Ich trauere diesem Typ nicht nach! Ich möchte lediglich meine persönlichen Sachen zurück.
Und natürlich habe ich das Hotelzimmer von meinem Geld bezahlt.

...und bevor jetzt wieder auf dem Ehethema rumgeritten wird: das ist hier nicht das Thema und da ihr die Hintergründe nicht kennt und ich diese auch hier nicht erläutern möchte, möchte ich euch höflich bitten, euch mit derartigen Aussagen bzw. Anschuldigungen zurückzuhalten. Vielen Dank!

@ Feuerschale
Danke für deine Beschreibungen. Da kann man sich als Leser gut in die Situation reindenken. Auch dass du sehr genau deine Methoden dich zu lösen erläutert hast, finde ich sehr hilfreich. Klar ist der Thread von Anastasia begonnen, aber ich denke, dass andere Geschichten über Erlebnisse mit manipulativen Menschen sehr hilfreich sein können, nicht nur für Anastasia sondern eben auch für anderen Forenmitglieder mit ähnlichen Erlebnissen. Möglich dass es auch hilft, die Geschichte von Anastasia besser zu verstehen.

Ich finde nämlich 3 Sachen wichtig

1. Zu verstehen, warum man einem solchen Menschen auf den Leim gegangen ist. Welche eigenen Wünsche und Sehnsüchte dabei eine Rolle spielen (z.B., dass jemand eine tiefe Sehnsucht nach Verschmelzung, nach Verständnis und Akzeptanz erfüllt oder durch seine Art suggeriert sie dauerhaft zu erfüllen). Was der andere Mensch eigentlich in einem angesprochen hat, dass man sich emotional so blind in eine Sache gestürzt hat, wo einem der nüchterne Verstand klar sagen würde da fehlt doch die Grundlage, das sind nur schmeichelnde Worte .

2. Was kann helfen aus einer solchen Geschichte emotional wieder rauszukommen?
Und da hast du gute Tipps gegeben Feuerschale.

3. Wie kann ich verhindern, dass mir das nochmal passiert ohne dabei auf Verliebtheit verzichten zu müssen. Wie kann ich ehrliche Männer von Heuchlern unterscheiden lernen?
Da habe ich in meinen vorherigen Beiträgen schon ein bisschen versucht hinzukommen. Zu ergründen wie die Psyche von solchen (nennen wir sie der Einfachheit halber mal Narzissten, ohne zu wissen, ob es wirklich so ist) Narzissten funktioniert. Denn tatsächlich versuchen sie schnell das Vertrautheitserlebnis beim anderen zu suggerieren, da wo normal noch gar keine Vertrautheit sein kann. Das machen die Typen ja Hauptsächlich mit Worten und Körpersprache und nicht durch Taten und tatsächlich reichhaltige gemeinsame Erlebnisse. Opfer werden hier Frauen (andersherum gibt es das auch, also auch Männer, aber das würde jetzt ausufern), die sich immer nach einer idealen Liebe gesehnt haben, weil sie echte Liebe -so vermute ich- noch nicht erfahren durften (oft schon von den Eltern nicht oder nur bedingt -also bedingte Zuwendung und keine bedingungslose Liebe). Sie können m.E. die Täuschung deshalb nicht von dem echten Gefühl unterscheiden, ihnen fehlt der Vergleich. Die Täuschung bietet schneller ein angenehmes Gefühl...der ganze Kitsch wird nicht als solcher erkannt.
Jedenfalls brauchen Narzissten die Frauen für ihr Selbstwertgefühl, sie spielen ein Spiel das ein klares Ziel hat (die Frau soll sich ihm ergeben). Da der Narzisst sich selbst nicht liebt, ist eine Frau die ihn liebt das Letzte. Er sieht nur ein dummes Schaf, denn er hat ja seine Maske angehabt und nur die Maske wird verehrt, aber nicht er selbst und das weiß er.

Beim Narzissten ist es immer wirklich immer was im Vordergrund steht.
Er findet sich immer besser er findet sich immer schlauer er findet sich immer hübscher, für ihm zählt nur.ich ich ich

Ich habe Recht ,ich kann alles ,ich bin der Gott,

Er erzählt lügen über einem , er vertuscht Tatsachen die er nie getAn hat , er lügt um das zu bekommen was er jetzt gerade braucht

@ Tuffi,
ja, ein Narzisst ist auf sich selbst bezogen, aber er weiß das erstmal zu kaschieren, er widmet sich erstmal der anderen Person zu. Er hat gelernt, dass er mit einer Rolle viel erreichen kann. Sich selbst liebt er eigentlich nicht, er hat ein überhöhtes Selbst...es ist aber nicht das tatsächliche Selbst, was erhöht ist. Sondern er liebt seine Fähigkeit andere täuschen zu können. Über seine Fassade versucht er sein Selbstwert zu nähren, was ihm nicht gelingt. Er findet nur kurzfristige Befriedigung, weil sein wirkliches Selbst davon unberührt bleibt. Narzissten wurden als Kind nicht bedingungslos geliebt, ebenso wie ihre späteren Opfer, gerade deshalb können sie diese auch so gut durchschauen, ihre Bedürfnisse erkennen. Nur sind die Opfer eher Frauen mit einer selbstunsicheren Persönlichkeit. Beim Narzissten kommt eben auch eine Menge dissoziales Verhalten hinzu, weshalb er sich im Recht sieht andere Menschen zu manipulieren. Er hat einen starken unterschwelligen Hass auf Frauen, weil er von seiner Mutter nie die Zuwendung bekommen hat, die er gebraucht hätte. Vermutlich hat er aber durch Anbiederung Aufmerksamkeit erhalten, durch eine Fassade. Er musste lernen sich zu verstellen, lernen dass sein eigentliches Selbst nicht liebenswert ist.. Dafür hat er einen Hass auf die Mutter entwickelt, sie war schwach, weil manipulierbar. Er hat das Ganze psychologisch für sich umgedreht, um es ertragen zu können. Eigentlich wurde er nicht geliebt, wurde so gesehen sogar emotional missbraucht, weil er eine Rolle spielen musste um Zuwendung zu erhalten.
Diese Rolle hat er dann mehr und mehr perfektioniert, spielt sie immer wieder für eigene Erfolgserlebnisse.

Ich will hier Narzissten nicht in Schutz nehmen, es geht mehr darum den Gegner besser zu durchschauen. Ihn nicht mehr als so übermächtig zu sehen, ohne dabei aber die Gefahr, die von ihm für einen selbst ausgeht, zu verkennen.

Ich kenne jemanden ,der spricht immer in der Gegenwart seiner Partnerin wie ein Kind . Nicht Mama oder so mehr so kindisch .
Er tut mir dann immer leid und ich finde ihn dann sehr putzig und schwupps ist vieles nicht vergessen aber unter dem.teppich gekehrt.
Ich merke auch ,dass er respektlos zu Frauen ist..
Das ein Ego pumpt er gerne auf hauptsächlich im bei sein junger Frauen .
Er streitet alles ab .

Zitat von Anastasia1988:
und bevor jetzt wieder auf dem Ehethema rumgeritten wird: das ist hier nicht das Thema und da ihr die Hintergründe nicht kennt und ich diese auch hier nicht erläutern möchte, möchte ich euch höflich bitten, euch mit derartigen Aussagen bzw. Anschuldigungen zurückzuhalten. Vielen Dank!


Aber es bleibt einem nichts anderes übrig. Du schreibst davon, erläuterst aber nicht wieso und jetzt willst Du nicht, dass das zum Thema gemacht wird. Wenn es nichts damit zu tun hat, dann schreib es halt nicht. Außerdem bedenke bitte, dass Du um Hilfe ersuchst und wenn darüber schreibst, nimmt man als Leser automatisch an, dass das auch eine Rolle spielt, wenn Du es erwähnst. Hätte es das nicht, hättest Du es von Beginn an nicht erwähnt. Vielleicht ist die Rolle nicht so groß, aber sie ist anscheinend da.

@insorge, du hast recht, ich denke hier gibts ja einige, die mit dem Thema Berührungspunkte haben.
Zitat von Insorge:
1. Zu verstehen, warum man einem solchen Menschen auf den Leim gegangen ist. Welche eigenen Wünsche und Sehnsüchte dabei eine Rolle spielen (z.B., dass jemand eine tiefe Sehnsucht nach Verschmelzung, nach Verständnis und Akzeptanz erfüllt oder durch seine Art suggeriert sie dauerhaft zu erfüllen). Was der andere Mensch eigentlich in einem angesprochen hat, dass man sich emotional so blind in eine Sache gestürzt hat, wo einem der nüchterne Verstand klar sagen würde da fehlt doch die Grundlage, das sind nur schmeichelnde Worte .
Das stimmt. Genau diese Seiten kamen bei mir auch zum Anklang, das verschmelzen können,
die Unsicherheit wie das geht eigentlich und dass da jemand das ansprechen kann.
Zitat von Insorge:
Zu ergründen wie die Psyche von solchen (nennen wir sie der Einfachheit halber mal Narzissten, ohne zu wissen, ob es wirklich so ist) Narzissten funktioniert. Denn tatsächlich versuchen sie schnell das Vertrautheitserlebnis beim anderen zu suggerieren, da wo normal noch gar keine Vertrautheit sein kann. Das machen die Typen ja Hauptsächlich mit Worten und Körpersprache und nicht durch Taten und tatsächlich reichhaltige gemeinsame Erlebnisse. Opfer werden hier Frauen (andersherum gibt es das auch, also auch Männer, aber das würde jetzt ausufern), die sich immer nach einer idealen Liebe gesehnt haben, weil sie echte Liebe -so vermute ich- noch nicht erfahren durften (oft schon von den Eltern nicht oder nur bedingt -also bedingte Zuwendung und keine bedingungslose Liebe). Sie können m.E. die Täuschung deshalb nicht von dem echten Gefühl unterscheiden, ihnen fehlt der Vergleich. Die Täuschung bietet schneller ein angenehmes Gefühl...der ganze Kitsch wird nicht als solcher erkannt.
Jedenfalls brauchen Narzissten die Frauen für ihr Selbstwertgefühl, sie spielen ein Spiel das ein klares Ziel hat (die Frau soll sich ihm ergeben). Da der Narzisst sich selbst nicht liebt, ist eine Frau die ihn liebt das Letzte. Er sieht nur ein dummes Schaf, denn er hat ja seine Maske angehabt und nur die Maske wird verehrt, aber nicht er selbst und das weiß er.
Finde ich sehr gut beschrieben, beide Seiten.
Ich bin kein Profi ,aber ich mag es auch
eine Art Profil zu finden, um eben rauszufinden, was ist da los, wie tappt man da rein, was hat der andere,
was springt in mir darauf an.
Ich brauch es nicht, um mit dem Zeigefinger darauf zu zeigen, was der andere so böse ist oder was für
ein Idiot, sondern ich brauche es zum Verständnis. Da fängt dann so das Level des Lernens an
und es kommt viel mehr Ruhe und Weite in die Sache rein.
Vorher bin ich auch erstmal verletzt, aufgewühlt, find den anderen furchtbar, mich selber
betrogen und beschissen.

Und ich denke auch, wie du geschrieben hast, dass es einen viel anfälliger macht, dass man nicht Liebe
erlebt hat und eine gute Grundlage im Elternhaus.
Dann kennt man nur Träume, Phantasien, und leere Versprechen können nicht erkannt werden.
Man kennt nicht den Vergleich von dem was passiert zu dem, wie es gut, sicher, realistisch,
erfüllend wäre..

Und vielleicht spürt man auch die Verletzheit des anderen, so wie er sensibel meine Verletzheit spürt.

Es könnte gleich sein und eigentlich nah und ich glaube Leute mit ähnlichen Verletzungen ziehen sich
ja auch an oder fühlen sich irgendwie verstanden, aber der Umgang ist eben doch ein anderer.
Wenn der eine sich ausliefert und hofft und der andere an den Fäden zieht.
Oder ob er auch hofft?
Und das ganze dann nur irgendwann langweilig bis hassenswert wird?

Ich hab das Phänomen, wenn das so angetriggert ist, beschrieben als der gemeinsame Wahn. Ich hab
das Gefühl, dass zwei Leute mit ihren Ideen und Idealen eine Weile regelrecht verschmelzen.
Ich hab da ganz oft so synchrone Erlebnisse, so stark ist da die Spiegelung.

Es ist in gewisser Art und Weise faszinierend, aber es fehlt ja was.
Es begegnen sich nicht zwei echte Menschen in echter Nähe.
Vielleicht sind beide eigentlich zwei arme Würstchen, aber wie Puppenspieler können sie eine
Weile lang gemeinsam ihre Alter Ego tanzen lassen und ein Drehbuch bis in alle Ewigkeiten entwerfen.

Und nach der Höhe lässt der Fall, in die Realität, in andere reale Seiten, dann nicht lange auf sich
warten.

Vielleicht kann man während der Jagd, in diesem eher virtuellen Szenario noch alles mögliche sein,
man selber toll, Frau toll usw. Aber ist die Jagd beendet, fällt alles zusammen wie ein Kartenhaus.
Die Realität rückt näher, dass man selber und der andere eigentlich doch ein armes Würstchen ist.
Oder so siehts dann aus, nach dem positiven Zerrbild dann das negative Zerrbild. Die Abwertung,
die Abstoßung.

Idealisierung und dann Enttäuschung zeigen ist keine Liebe, und darum tut es dem anderen ja auch nicht gut.

Ob ein Narzisst wohl weiß, dass er eine Rolle spielt und dissozial ist? Der spielt ja auch oft so gutmütig,
und immer richtig, aber auch beleidigt, wenn man nicht seinem Plan folgt und seine Bedingungen erfüllt.
Kann ein Narzisst sich je als Täter sehen und Wirkungen spüren? Kann er
seine eigene echte Zerrüttetheit spüren und an sein echtes Selbst herankommen?

Ich glaube aber nicht, dass ich da auf einen warten würde, wenn kaum echte Ansätze da wären
für Veränderung. Es ist halt nie so gut, wenn Leute nur ihr krankes Verhalten ausagieren.
Ich selbst kenne es noch besser bei sich selbst nicht erkennenden Alk.. Es braucht einfach
total viel Selbstschutz, wenn Menschen nur ihre Krankheit ausleben und man mit dem
vernünftigen Selbstgefühl nicht weiterkommt, es macht einen kaputt.

Ich bewundere die Menschen, die ruhig, gelassen, neutral da in Kontakt bleiben können und nicht
von dieser Dynamik mitgerissen werden, wenn jemand seine kranken Seiten so stark auslebt.
Das kommt aber vielleicht auch darauf an, ob man da eine gute Basis hat, denn richtig in den Strudel
reinziehen lassen von Abwertung, Verdrehung, Realitätsverleugnung ect,

Hallo Feuerschale,
du hast voll verstanden, was ich zum Ausdruck bringen wollte Und du hast zusätzlich viele wertvolle Gedanken hinzugefügt. Es ist schön dich zu lesen! (und ich will dich nicht einlullen Auch wenn ich nicht ausschließen kann, dass ich vielleicht auch narzisstische Züge haben könnte. Es dominiert aber wohl eher der selbstunsichere Teil, zudem bin ich zu sozial um andere -zumindest bewusst- zu manipulieren, denn ich will ja selbst auch nicht manipuliert werden)

Zitat von Feuerschale:
Ob ein Narzisst wohl weiß, dass er eine Rolle spielt und dissozial ist? Der spielt ja auch oft so gutmütig,
und immer richtig, aber auch beleidigt, wenn man nicht seinem Plan folgt und seine Bedingungen erfüllt.
Kann ein Narzisst sich je als Täter sehen und Wirkungen spüren? Kann er
seine eigene echte Zerrüttetheit spüren und an sein echtes Selbst herankommen?


Meine Erfahrungen hinsichtlich Narzissmus basieren auf Menschen, die narzisstische Züge -mehr oder weniger ausgeprägt haben- und Fachliteratur. Letztendlich kann ich also nur vermuten bzw. Rückschlüsse aus meinen Erfahrungen ziehen. Ich glaube, dass der Narzisst sich nur bedingt bewusst ist, dass er eine Rolle spielt. Für ihn ist möglicherweise sein und handeln das Gleiche. Also dass er meint, dass er durch Erfolg (als Ebene des handeln) wertvoll (Ebene des sein) wird. Aber das funktioniert nicht, weil der Wert eines Menschen nunmal nicht vom Erfolg abhängt. Ich glaube , dass der Narzisst seine Zerrüttetheit immer wieder spürt. Erfolg wirkt so wie eine Dro. nur kurzweilig und danach kommt die Leere zurück. Ob ein Narzisst seine Wirkung ( oder sagen wir mal zerstörerische Wirkung) spüren kann und sogar ein schlechtes Gewissen haben kann, kommt m.E. sehr darauf an, wie hoch dabei sein maligner bzw. dissozialer Anteil ist.
Otto Kernberg hat von der Borderlinepersönlichkeitsorganisation ausgehend die verschiedenen Persönlichkeitsstörungen in ihrer Verwandtheit zueinander dargestellt ( http://www.ngat.de/download/0801Dulz.pdf ).

Narzissten müssen nicht immer unangenehme Zeitgenossen sein, manche brauchen einfach nur viel Bestätigung und kommen nicht gut mit Kritik klar. Sie sind vielleicht sehr strebsam im Beruf und Frauen sind gar nicht als Opfer nötig, weil sie durch beruflichen Erfolg ihr Ego nähren können (nur wenn es da mal nicht so klappt, dann wird es ganz übel). Zudem schätze ich, dass Narzissten auch das Gefühl von Kontrolle stark brauchen. Nehmen wir nochmal den Frauenjägernarzisst: Solange eine Frau das Ego nährt, aber noch nicht abgewertet ist, ist alles gut und er ist Prinz Charming. Verhält die Frau sich aber dann anders, erfüllt nicht seine Bedingungen, muss er das Gefühl von Kontrolle wiedererlangen, was er meint mittels Abwertung am ehesten zu erreichen (die Frau ist verletzt und - zumindest meist zu Beginn, weil sie damit einfach nicht gerechnet hat -still und ohnmächtig).

Ich denke, dass ein Narzisst, der nicht so stark dissozial ist, durchaus an sein echtes Selbst wieder herankommen kann. Vielleicht muss er erfahren, dass er auch ohne seinen Erfolg und herausragende Eigenschaften liebenswert ist. Aber dazu müsste er sich irgendeiner Person auch so zeigen, wie er ist. Seine Maske verlieren. Allerdings sollte man sich als Frau nicht daran wagen, womöglich noch mit Helfersyndrom, und den armen Narzissten retten wollen. Er ist kein Opfer, sondern Täter (hinsichtlich der Verletzungen die er anderen zur eigenen Selbstwerterhöhung antut) und für jede Frau, die Probleme mit ihrem Selbstwertgefühl hat, eine Gefahr für das Wohlergehen.

Zitat von Insorge:
Hallo Feuerschale,
du hast voll verstanden, was ich zum Ausdruck bringen wollte Und du hast zusätzlich viele wertvolle Gedanken hinzugefügt. Es ist schön dich zu lesen! (und ich will dich nicht einlullen Auch wenn ich nicht ausschließen kann, dass ich vielleicht auch narzisstische Züge haben könnte. Es dominiert aber wohl eher der selbstunsichere Teil, zudem bin ich zu sozial um andere -zumindest bewusst- zu manipulieren, denn ich will ja selbst auch nicht manipuliert werden)
Danke! ich finde diesen Erkenntnisaustausch auch gerade interessant
und weiterführend. sowas mag ich.

Ich hab auch im Hinterkopf, dass ich narzisstische Anteile habe oder haben kann.
Denn wenn man mal aus seiner komatisierten Tunnelblick Opferrolle ausgestiegen ist, kommen auch
viele andere Seiten zum Vorschein, denen man sich stellen kann.

Ich bin schon lange kein hilfloses oder mitleidserregendes Opfer mehr und ich kann auch einigen
Leuten z B Kollegen sehr auf den Senkel gehen und hab so meine Eigenarten.

Und auch das ist irgendwie immer alles noch so egozentrisch und wie Schattenboxen, darum finde ich
es besser, wenn die solide Gruindlage (Realitätssinn, echtes Selbst) dann einfach wieder auftaucht, in mir, zu anderen Menschen.


Bzgl. dieses Themas hier und Intention der Threaderstellerin so ganz verstehe ich das ja immer noch nicht,
was und wie es hier vor sich geht.
Und ich sehe so einen Ablauf auch in anderen Themen.

Es wird eine riesengroße riesenlange Geschichte erzählt mit 1000 Verwicklungen. Hier wird gleich gesagt,
der andere ist der Buhmann und ich bin die Arme.

Wenn man dann Empathie für andere hat oder andere Blickwinkel, dann wird man so angemacht und
abgewertet und man würde alles verdrehen. Man würde ja den anderen sich nicht entfalten lassen
und respektieren. Dies in einem äußerst despektierlichen Ton den Usern gegenüber.

Oder es wird so hingedreht ihr versteht mich nicht, ihr verdreht die Opfer oder ihr habt keine Ahnung
oder Unverschämtheit dass ihr das so seht., ihr hab doch gar keine Erfahrungusw.
oder final ich muss gehen und ihr seid schuld, ihr taugt hier nix.
So final auch nicht, wenn man dann doch ein schlechtes Gewissen gemacht hat und noch ein paar taugliche Beiträge kommen, kann die Runde ja weitergehen.

Es ist schon naheliegend, dass das ganze dann zum provozieren dient. In einem Angstforum sind genug
Gemüter, die man erhitzen kann.

Ich kann mir auch vorstellen,dass manche Geister sich daran laben, solche leidvollen Bilder zu schaffen und sich dann an den entrüsteten Reaktionen noch aufzuhängen. Voll cool zu sein und noch mehr
solcher Bilder zu produzieren und Reaktionen, und den anderen ihre Reaktionen noch zum Vorwurf
zu machen.

Wenn man so Geschichten vorgeführt bekommt wie einen gedemütigten Ehemann oder ein vernachlässigtes Kind,
das macht was mit einem, es löst was aus, eben Empathie für das Leid oder Entrüstung, für die ganzen
Kollateralschäden die aber einfach als banale Nebensächlichkeiten hingestellt werden.
Am Ende gehts um das große Leid und Opfer in Form von drei Büchern und 1 Koffer.
Und dies hat man als User und Forenteilnehmer gefälligst dann zu würdigen und zu bedauern und alles
andere außer Acht zu lassen.

Genauso kann es ja auch echt sein.
Dann muss ich sagen, auf mich wirkt es extrem egozentrisch und dissozial, nur sich zu sehen, so seine kleinen
Ziele zu sehen wie ich muss noch einen drei Habseligkeiten hinterherlaufen und bis dahin führe ich Krieg, auch gegen User, die es wagen eine andere Meinung zu haben oder einen anderen Blickwinkel oder Empathie
für mein Umfeld.

In meinem Privatleben würd ich so einen Ton überhaupt nicht dulden, und wenn das wirklich echt ist,
kann ich mir nur denken, dass es sehr einsam macht oder rman wirklich dann eben Leute mit null
Selbstbewusstsein anzieht, die sich total verunsichern lassen. Bis sie dann endlich die Grenze finden
und das Gift merken.

Sollte das ganze doch echt sein, finde ich das Menschenbild dahinter nur ich und alle anderen kann ich
ankacken wie es mir passt verächtlich und untolerierbar.

Aber zuviel Aufmerksamkeit hats dann auch nicht verdient. Das nächste Mal wenn ich sowas wie das hier
sagen will, mach ich nur noch ein einziges Zeichen, denke ich. Oder ich huste einfach in mich rein, mal sehen.

Wie geht denn das Forum hier so mit Trollverdacht ect um oder wenn das Forum als Hilfeeinrichtung
missbraucht wird wegen wilden Stories?
Zitat von Insorge:
Also dass er meint, dass er durch Erfolg (als Ebene des handeln) wertvoll (Ebene des sein) wird. Aber das funktioniert nicht, weil der Wert eines Menschen nunmal nicht vom Erfolg abhängt. Ich glaube , dass der Narzisst seine Zerrüttetheit immer wieder spürt. Erfolg wirkt so wie eine Dro. nur kurzweilig und danach kommt die Leere zurück. Ob ein Narzisst seine Wirkung ( oder sagen wir mal zerstörerische Wirkung) spüren kann und sogar ein schlechtes Gewissen haben kann, kommt m.E. sehr darauf an, wie hoch dabei sein maligner bzw. dissozialer Anteil ist.
Ja, das klingt schlüssig. Als wäre da eine ewige Mühle des sich beweisen
müssens, aber dann ist es nicht genug und nicht erfüllend. Weil der Wert damit nicht aufgefüllt wird.

Das mit dem malignen Anteil klingt für mich auch gut. Es gibt nicht 100 % Narzisst. Ich bin da für das
Modell, dass jeder einen Teil Narzisst in sich hat.
Im Grunde sind ja die Persönlichkeitsstörungen auch ehemals normale Anteile und Entwicklungsstufen, die
dann auf ungünstige einseitige Art zusammengewürfelt wurden denke ich

Es fehlt dann schon ein Stück die Einsicht und Aktualität, aber warum sollte es ganz hoffnungslos sein,
nicht auch mit anderen Anteilen die auch da sind, sich verändern zu können.
Zitat:
I Allerdings sollte man sich als Frau nicht daran wagen, womöglich noch mit Helfersyndrom, und den armen Narzissten retten wollen. Er ist kein Opfer, sondern Täter (hinsichtlich der Verletzungen die er anderen zur eigenen Selbstwerterhöhung antut) und für jede Frau, die Probleme mit ihrem Selbstwertgefühl hat, eine Gefahr für das Wohlergehen.
Das glaub ich auch. Den Prinzen retten ist keine gute Idee. Oder es hat ja mehr was
von Froschkönig, man denkt wenn man den lange genug umsorgt und Einfluss hat oder gegen die
Wand klatscht, dann wird das schon was. Die Gefahr ist größer, dass man sich mit den selbstunsicheren
eigenen Anteilen einwickeln lässt.
Zitat:
Otto Kernberg hat von der Borderlinepersönlichkeitsorganisation ausgehend die verschiedenen Persönlichkeitsstörungen in ihrer Verwandtheit zueinander dargestellt ( http://www.ngat.de/download/0801Dulz.pdf )
interessant, das les ich mir nachher mal in Ruhe durch.

Muss nur auch mal weg, langer Arbeitstag wartet und Termin abends nach der Arbeit.
Nochmal ein Selbstverteidungsseminar. Sehr praktisch. Gestern musste man dem Angreifer ständig in die
Ei*r treten und reinfassen und drehen. Boah das war eine Überwindung. (also es war Schaumstoff dazwischen,
trotzdem nicht gut).

Heute kann man wählen, ob man abends rausgehen will ins dunkle auf einem dunken Weg und sich dann
live überfallen lassen will. Manchmal denk ich, dieser Polizist muss doch auch einen sadistischen Anteil haben
Aber nee, hat er wohl nicht. Es ist Übung, Training, solche Dinge können passieren und es ist immens
wichtig, seine Schrecksekunde zu überwinden und handlungsfähig zu bleiben.
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Selbst wenn der Mann ein Narzisst wäre, was ja nicht unbedingt zutreffen muss, hat man es ihm ja sehr leicht gemacht, sich wie ein Ar..zu verhalten.
Spätestens beim zahlen der Hotelzimmer hätten bei mir die Alarmsirenen geklingelt.

Natürlich hat er es ausgenutzt, wenn man es ihm so leicht macht, an S. zu kommen, und das war ja auch glaube ich der Sinn der Sache von beiden, wenn man sich auf diversen Portalen zu Treffen vereinbart.

Hier von seelischer Mißhandlung zu sprechen finde ich aber reichlich übertrieben.
Wenn man jemanden schon zu Treffen anflehen muss, würde das über meine Würde gehen.

Dann hätte ich die Sache unter schlechter Erfahrung abgehakt und würde versuchen, erst mal mein Leben zu ordnen. Wenn man seinen Ehemann nicht mehr liebt,und das beruht ja wahrscheinlich auf Gegenseitigkeit, dann ist eine faire Trennung besser als gegenseitig erlaubte Bettgeschichten.

Dann kann man mit einem neuen Partner von vorn anfangen und muss sich nicht in Hotelzimmern treffen.

Zitat von Feuerschale:
Wie geht denn das Forum hier so mit Trollverdacht ect um oder wenn das Forum als Hilfeeinrichtung
missbraucht wird wegen wilden Stories?

Bei Verdacht bitte dem @Psychic-Team melden , die werden das überprüfen. Öffentlich einen Trollverdacht auszusprechen wird von der Moderation nicht gern gesehen.

@Feuerschale
Die einzige die hier rumtrollt und beleidigend wird bzw. sich Sachen anmaßt, bist du.

@Psychic-Team bitte um die Löschung dieses Treads

A


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