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GastB
Zitat von Dubist:Kann jemand bitte Dubist mitteilen, dass Lg kein Ehemann ist, sondern ein Lebensgefährte, was bedeutet, dass man nicht miteinander verheiratet ist.Liebe Helia, ich möchte dir Mut machen an deiner Ehe festzuhalten.
(Ich bin ja bei ihr auf Ignore.)
Zitat von Dubist:Und Kindergarten und Schule sind also keine fremden Hände?Ich habe meine Kinder nie, nie, niemals über Nacht weggegeben und auch nie eien Babysitter beauftragt. vielleicht kann es niemand verstehen, der keine eigenen Kinder hat.
Man hat genug Zeiten mit dem Partner, wenn die Kinder schlafen. Wenn das Kind im Kindergaren oder in der Schule ist.
Zitat von Dubist:So ist es. Ob der Vater oder ein verantwortungsbewusster Babysitter im Nebenzimmer sitzt, macht da wohl keinen Unterschied.Auch ein Kind kann sich ab einem gewissen Alter alleine mit einem schönen Spielzeug beschäftigen.
Meiner Meinung nach ist gerade das Gegenteil der Fall: Wenn das Kind auch mal jemand anderen akzeptieren muss - Sympathie auf beiden Seiten und Verantwortungsbewusstsein beim Babysitter vorausgesetzt -, wird das Kind dadurch sicherer und selbstbewusster. Wenn die Mutter (Eltern) dagegen spürbar Angst um das Kind hat, übernimmt das Kind diese Angst und das allgemeine Unsicherheitsgefühl.
Ich bin derselben Meinung wie AJ. Eure Beziehung scheint zu kurz zu kommen. Oder dein Freund hat irgendwie Angst davor, mit dir allein zu sein. Vielleicht empfindet er dich als zu dominant, sich dir unterlegen (was übrigens bei vielen Männern so ist, da Frauen bekanntlich von Natur aus viel eloquenter sind als Männer). So erkläre ich es mir z.B., dass er anzügliche Bemerkungen nur dann macht, wenn euer Kind dabei ist. Da kann er jedenfalls sicher sein, dass das keine weiteren Folgen für ihn hat, außer dass du mal wieder schimpfst - daran scheint er sich gewöhnt zu haben bzw. das scheint für ihn die geringste Herausforderung zu sein.
Ich finde es gut, Heila, dass du dir offenbar ehrliche Gedanken machst, inwiefern z.B. Shamus mit ihrer unverblümten Kritik Recht haben könnte und inwiefern ein Zusammenhang zwischen deiner privaten und beruflichen zwischenmenschlichen Situation existieren könnte. Es ist m.E. recht naheliegend, dass beide Situationen, die anscheinend beide ähnlich verhärtet sind, etwas mit dir selbst zu tun haben können. Das soll keine Abwertung sein, sondern eine ganz objektive Aussage, Vermutung. Denn letzten Endes erschaffen wir uns unsere Beziehungssituationen überwiegend selbst, zumindest sind wir ja immer zu ca. 50 % daran beteiligt.
Mir ist z.B. aufgefallen, dass du irgendwo geschrieben hast, du fragst dich, ob du mit deiner Beurteilung der Bürosituation RECHT hast und dich daher zu RECHT bei deinen Vorgesetzen usw. BESCHWERST. Das erscheint mir als eine Mischung von Rechthaberei und Naivität, denn: Außer viellieicht in großen Konzernen, wo es einen starken Betriebsrat und sehr viele Hierarchieebenen gibt, spielt Recht haben und Kampf für oder gegen eine Regelung in der Arbeitswelt höchstens dann eine Rolle, wenn es um eine Kündigung oder kündigungsnahe Phasen geht. In stark persönlich geprägten Unternehmen gibt es so etwas wie Recht und auf Fairness pochen können gar nicht. Entweder man wird dort akzeptiert und gemocht oder nicht. Falls ja, kann man einiges für sich herausholen. Falls nein, hat man keine Chance auf Vergünstigungen, Gleichbehandlung oder sonst etwas. Pocht man darauf, kann man gleich seinen Abgang planen.
Das klingt hart und wird hier vermutlich von einigen nicht für wahr oder akzeptabel gehalten, aber m.E. ist es so. Die Sozialkompetenz, die weichen Faktoren, wie Umgänglichkeit, Durchsetzungsfähigkeit (klingt wie ein Widerspruch zur Umgänglichkeit, auch für mich, trotzdem sollte man beides haben, k.A., wie das eigentlich geht), Stressresistenz usw. sind in den meisten Firmen mindestens so wichtig wie Fachkenntnisse, um dort zu überleben und akzeptiert zu werden.
Deswegen finde es ich es auch gut, dass es hier auch User/innen gibt, die auch mal genauso empfinden und es kommunizieren, wie Otto Normalkollege das tut. Nur so kannst z.B. du üben und hoffentlich auch lernen, damit konstruktiv-gewinnbringend umzugehen.
15.05.2014 14:03 • #261