ich muss jetzt hier auch mal aktiv werden.
(Bitte entschuldigt, wenn manche Sätze etc. sinnlos erscheinen, aber ich bin völlig durcheinander).
Angefangen hat das ganze Thema nachdem mich meine Freundin nach 2,5 Jahren während ihrem Aufenthalt in einer psychosomatischen Kur von heute auf morgen abserviert hat.
Sie hatte längere Zeit mit Problemen zu kämpfen, aber hat es nie eingestanden. Nachdem dann irgendwann gar nichts mehr ging, hat sie mehr oder weniger auf meinen Rat / durch meine Unterstützung hin einen Arzt aufgesucht und das Ganze endete so, dass sie für eine mehrwöchige Kur in eine psychosomatische Kurklinik ging.
Dort angekommen, war erstmal noch alles normal. Bis nach ca. zwei Wochen die bekannten Themen, wie weniger Kontakt, anderer Kontakt etc. anfingen. Ich habe während der Kur immer alle belastenden Themen von ihr fern zu halten.
Da ich mit diesem Verhalten überhaupt nicht umgehen konnte, versuchte ich mir Rat in Psychatrien zu suchen und wurde aber überall weggeschickt bzw. zum nächsten Therapeut verwiesen.
Der Kontakt wurde immer skuriller und auch immer komischere Ansichten hatte sie mitgeteilt - Ansichten, die einfach definitiv nicht der Wahrheit entsprachen / entsprechen -- wo sie auf meine Einwände hin aber trotzdem zu 100% der Überzeugung war, dass was sie sagte, sei richtig.
Nun ja, wie ihr euch denken könnt, das Ende vom Lied: ich wurde noch aus der Kur abgeschossen -- ob da jetzt ein Kurschatten im Spiel ist, ich weiss es nicht, ausschliessen will ich es natürlich nicht.
Mir geht es seit dem mehr oder weniger beschissen. -- Aber meine Highlights sind eigentlich, dass ich nachdem sie mich dann abserviert hatte, einen Beratungstermin in einer Psychatrie hatte und einfach nur wahnsinnig geworden bin. Was zum Teufel wird Menschen in diesen Kuren erzählt?
-- Die Psychologin war von Beginn an sehr kühl etc. und konfrontierte mich mit sehr verrückten Themen / Fragen - soweit, dass auch das Thema mit zwei Bekannten, die sich nach einer Behandlung umbringen wollten, aufkam. Ich sprach das auch an und da sagte mir die Psychologin: sowas sei ein Behandlungserfolg - die Menschen haben eingesehen, dass das Leben so nicht lebenswert ist und haben somit einen großen Erfolg in der Therapie gehabt.
Wie die Psychologin mir diese Sätze sagte, war ich sofort daran erinnert, wie mich meine Freundin abserviert hat. Total berechnend, eiskalt und mit einer Stimme - sowas habe ich bislang in meinem Leben noch nicht erlebt.
Ich bin mit dieser Situation überhaupt nicht klar gekommen / bzw komme klar und habe mir auch Hilfe bei Coaches / Therapeuten gesucht. Auch diese wollten relativ schnell in das Privatleben eingreifen, was ich aber abblocke, denn Familie, Freunde und Job etc. gehören zu einem Menschen dazu.
Trotz dieser Hilfe geht es mir eigentlich täglich schlechter und ich bin kurz davor zu überlegen, mich selbst in eine Klinik einzuweisen.
Man muss sagen, dieses einfach von heute auf morgen -- tschüss, es hat mich so sehr zerstört und mir komplett den Boden unter den Füssen weggerissen.
Keine Frage, wenn irgendwas nicht mehr passt, man kann darüber sprechen und schauen, ob man einen Konsens findet oder eben nicht. Wenn es dann zur Trennung kommt - es gehört zum Leben. Aber so eine Aktion, man verzichtet, unterstützt, kümmert sich und wird wie ein Stück Dreck weggeworfen, das streckt den stärksten Mann dahin.
18.06.2023 11:19 • • 27.06.2023 #1