ich hoffe sehr, jemand ist noch wach und mag mir helfen, meine Gedanken zu sortieren, die mich wieder mal nicht einschlafen lassen.
An anderer Stelle im Forum hatte ich schon davon berichtet, dass ich unter starker Verlustangst leide und meine Partnerschaft nach nun fast drei Jahren droht, daran zu zerbrechen.
Aktuell hatten wir seit vielen Wochen am Freitag/Samstag wieder einmal Streit mit dem üblichen Ablauf: Ich spreche etwas ungeschickt einen Punkt an, der mich schon länger beschäftigt, mein Partner sieht das Problem nicht und reagiert fast schon automatisch nach unseren vielen Streitereien ablehnend. Ich diskutiere weiter, er fängt irgendwann an zu packen, will sich trennen und lässt kein einziges gutes Haar mehr an mir oder unserer Partnerschaft, ich bettele so lange, bis er bleibt.
Gerade ein paar Tage zuvor hatte ich ihn gefragt, ob er glücklicher ist, was er bejaht hat, mir dann aber sagte, dass er dies nur gesagt hätte, weil es bei der Wahrheit nur Ärger gegeben hätte. Versteht aber auch nicht, was er damit anrichtet. Nämlich, dass ich überhaupt nicht mehr weiß, was ich noch glauben kann. Und genau-mehr Sicherheit empfinde ich dadurch nicht und der Kampf gegen die Angst noch schwerer, wird sie ja ganz real genährt.
Neben ich weiss nicht, ob ich dich noch liebe, es muss wohl so sein, sonst würde ich das alles hier nicht mitmachen, beschäftigt mich aber besonders eine Aussage von ihm heute Nacht. Sie tut mir sehr weh: Dann verhalte dich doch auch mal so, dass man dich inbrünstig lieben kann, mache dich beliebt, tue doch mal was Liebes statt immer nur eine Last zu sein.
Mich interessieren Eure Meinungen dazu brennend. Denn ich allein sehe momentan alles andere als klar.
Schlaflose Grüße von Juliet
07.08.2017 00:43 • • 10.08.2017 #1