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Hallo Ihr Lieben,

ich hoffe sehr, jemand ist noch wach und mag mir helfen, meine Gedanken zu sortieren, die mich wieder mal nicht einschlafen lassen.

An anderer Stelle im Forum hatte ich schon davon berichtet, dass ich unter starker Verlustangst leide und meine Partnerschaft nach nun fast drei Jahren droht, daran zu zerbrechen.

Aktuell hatten wir seit vielen Wochen am Freitag/Samstag wieder einmal Streit mit dem üblichen Ablauf: Ich spreche etwas ungeschickt einen Punkt an, der mich schon länger beschäftigt, mein Partner sieht das Problem nicht und reagiert fast schon automatisch nach unseren vielen Streitereien ablehnend. Ich diskutiere weiter, er fängt irgendwann an zu packen, will sich trennen und lässt kein einziges gutes Haar mehr an mir oder unserer Partnerschaft, ich bettele so lange, bis er bleibt.

Gerade ein paar Tage zuvor hatte ich ihn gefragt, ob er glücklicher ist, was er bejaht hat, mir dann aber sagte, dass er dies nur gesagt hätte, weil es bei der Wahrheit nur Ärger gegeben hätte. Versteht aber auch nicht, was er damit anrichtet. Nämlich, dass ich überhaupt nicht mehr weiß, was ich noch glauben kann. Und genau-mehr Sicherheit empfinde ich dadurch nicht und der Kampf gegen die Angst noch schwerer, wird sie ja ganz real genährt.

Neben ich weiss nicht, ob ich dich noch liebe, es muss wohl so sein, sonst würde ich das alles hier nicht mitmachen, beschäftigt mich aber besonders eine Aussage von ihm heute Nacht. Sie tut mir sehr weh: Dann verhalte dich doch auch mal so, dass man dich inbrünstig lieben kann, mache dich beliebt, tue doch mal was Liebes statt immer nur eine Last zu sein.

Mich interessieren Eure Meinungen dazu brennend. Denn ich allein sehe momentan alles andere als klar.

Schlaflose Grüße von Juliet

07.08.2017 00:43 • 10.08.2017 #1


29 Antworten ↓


Hmmm irgendwie habt ihr euch wohl verändert in der Beziehung!?
Er scheint nicht mehr die Juliet zu kennen in der er sich verliebt hat einst! Hast du dich verändert in der Zeit? Ich meine Veränderung bedeutet nichts negatives es kann auch gleichgesetzt werden mit Entwicklung..........

A


Angst vor dem Beziehungsende

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Wir waren lange befreundet vor unserer Partnerschaft. Ich glaube, er hatte ein anderes Bild von mir. Nach aussen wirke ich sehr selbstbewusst , als Freundin und nicht Partnerin habe ich anders reagiert, er ahnte wohl nichts von meinen Unsicherheiten. Er war auch bereit, den Weg der Therapie zu gehen, jedoch geht es ihm alles nicht schnell genug und ihm allmählich die Luft aus.

Ich meine hey ich bin auch ein Mann und du wirst immer auf die Fragen von dir immer ein positives Feedback erhalten.

Dann verhalte dich doch auch mal so, dass man dich inbrünstig lieben kann, mache dich beliebt, tue doch mal was Liebes statt immer nur eine Last zu sein.

Diesen Satz kann man nicht ganz ausblenden darin ist viel enthalten an Emotionen.

Das Gegenteil wäre:
Du bist genauso wie ich dich haben will, genauso eine Frau die man lieben kann, du bist beliebt bei allen, mit dir kann man sich sehen lassen, du fällst niemanden zur Last auch mir nicht!

Hallo,

Ich finde es eher schwierig dir darauf zu antworten.

Man kann ja hier euren Umgang, eure Streitereien usw nicht nachvollziehen.

Aber gerade der letzte Satz würde mir auch sehr zu denken geben.
Auch wenn er dich damit verletzt hat, hat er dir ehrlich gesagt was er fühlt, so hart das auch klingt, scheinst du für ihn im Moment eine Last zu sein.

Ich persönlich verstehe es so, dass er sich trennen möchte, aber durch dein betteln sich überreden lies.

Ja, es ist sicher, dass er nur geblieben ist, weil ich gebettelt habe, das steht ausser Frage. Gut fühle ich mich damit natürlich nicht. Ein überzeugtes Bleiben wäre mir lieber.

Und die Formulierung des Gegenteils hat mich gerade sehr erschreckt. Wobei ich alles andere als unbeliebt bin in unserem Freundeskreis, im Job usw..

Nun ist er noch da und ich vor Angst zerfressen, wie es weiter gehen kann. Unsicherheit programmiert den nächsten •Streit schon wieder vor. Aber ich kann das Ganze nur noch ohne weitere Konflikte retten.

Es ist schwierig hier deine Beziehung kurz zu beurteilen, auf jeden Fall ist es wichtig das du weisst was du willst. Auch wenn du ihm Gespräch oder Streit mit ihm bist, denke immer an dich zuerst. Ich habe das Gefühl das macht dein Freund gerade auch. Und es kann sein das er Schluss machen möchte aber oder aber auch dich anpeitscht wieder so zu sein wie er dich gerne haben möchte.........

Zitat von Juliet77:
Ja, es ist sicher, dass er nur geblieben ist, weil ich gebettelt habe, das steht ausser Frage. Gut fühle ich mich damit natürlich nicht. Ein überzeugtes Bleiben wäre mir lieber.

Und die Formulierung des Gegenteils hat mich gerade sehr erschreckt. Wobei ich alles andere als unbeliebt bin in unserem Freundeskreis, im Job usw..

Nun ist er noch da und ich vor Angst zerfressen, wie es weiter gehen kann. Unsicherheit programmiert den nächsten •Streit schon wieder vor. Aber ich kann das Ganze nur noch ohne weitere Konflikte retten.



Die Formulierung des Gegenteils fand ich auch eher unpassend.

Wie gesagt schwer was dazu zu sagen, weil man die Hintergründe nicht kennt.

Wenn er wirklich nur bleibt, weil du bettelst, ist das doch auch nicht Sinn der Sache?

Wenn du nicht aussprechen kannst was dich belastet, aus angst er könnte gehen, ist das doch genauso unschön.

Das ist sicher richtig. Momentam muss ich bei jedem Pups befürchten, dass er hinwirft. Das geht jetzt schon monatelang so. Nein, Jahre, wird aber immer schlimmer. Wenn man nach 4-5 Wochen mal in Streit gerät, rechnet man ja nicht damit, dass gleich die Welt untergeht.

Eigentlich besteht ja die Beziehung von deiner Seite aus alles Recht zu machen das ja kein Streit entsteht.

Zitat von Juliet77:
Das ist sicher richtig. Momentam muss ich bei jedem Pups befürchten, dass er hinwirft. Das geht jetzt schon monatelang so. Nein, Jahre, wird aber immer schlimmer. Wenn man nach 4-5 Wochen mal in Streit gerät, rechnet man ja nicht damit, dass gleich die Welt untergeht.


Du, ich kenne das.
9 Jahre ging das bei mir so.
Letztendlich war die Trennung bei mir dann doch das einzig Richtige.

Er scheint nicht glücklich zu sein.
Du wohl auch nicht.
Was kann man da machen?

Er lehnt Streit und Diskussionen auf das Heftigste ab, ich bin nicht so konfliktscheu, kann aber mit seinen Abwertungen, die er als Gegenmittel einsetzt, nicht umgehen. Und meine Ängste erlauben es mir leider nicht immer, alles auszusitzen.

Eine Beziehungspause?

Habe ich ihm auch schon vorgeschlagen, aber er meint, das wäre nur eine Trennung auf Raten. Und er müsse mich positiv erleben. Dass er als Single seine Ruhe und Frieden hätte, wisse er ja.

Viel Möglichkeiten gibt es da nicht.

An dich denken und weiter machen
An ihn denken und klappe halten
Oder an deinen ängsten arbeiten bzw gemeinsam an euch arbeiten, falls er dies zulässt.

Beziehungspausen führen letztendlich fast immer zur Trennung, nur langsamer

Nun ja egal wie man die Sache sieht, es wird sich so oder so entwickeln. Jede Beziehung hat nun mal seine Eigendynamik. Das patente Rezept gibt es nicht schliesslich könnt nur ihr zwei es versuchen zusammenzubleiben und dazu gehört nun mal der Kleber: Liebe, Vertrauen und Verständnis.
Oder man reitet ein totes Pferd und man schlägt es schlägt es..........und es tut nur weh. Das sollte eine Beziehung nicht sein!

Was kann ich aktuell und zeitnah tun, um die brenzlige Situation zu entschärfen und seinen Fluchtgedanken versiegen zu lassen?

Perspektivisch muss ich meine Angst bekämpfen, deswegen bin ich ja schon in Therapie.
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Fluchtgedanken kann ein Mann ja nur haben wenn er sich bedroht oder überfordert fühlt. Ich denke er spürt auch deine Angst. Angst kann auch ansteckend sein.

Also kann ich quasi aktuell nur die Angst verbergen, mit mir alleine ausmachen und nach aussen hin das taffe gut gelaunte nie nörgelnde Frauchen geben?

Ich würde ihm jetzt einfach seine Ruhe lassen und zu Bett gehen.

Wenn du jetzt noch versuchs mit ihm zu reden ergreift er bestimmt noch schneller die Flucht

A


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