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Ich weiß nicht ob ich hier richtig bin. Aber ich muss mir meine Sorgen von der Seele schreiben
Meine Tochter lebt seit 10 Jahren in einer Partnerschaft (hat inzwischen 3 jährigen Sohn)! die sie nun beenden will weil es f sie nicht mehr auszuhalten ist. Sogar die Schwiegermutter meint nimmt dein Kind u zieh aus . In all den Jahren war sie nur die untertänige Putzfrau und hat sich trotz Beruf abgerackert (Migräne u magenweh als Resultat) sooft ich mit ihrem Partner gesprochen habe habe ich nie ein nettes Wort über meine Tochter gehört sie putzt zuwenig Ist keine anziehende Frau … seine erste Ehe ist aus ähnl Gründen in die Brüche gegangen nur meine Tochter hoffte immer noch er werde sich bessern er will bestimmen u Wehe sie macht etwas was mit ihm nicht abgesprochen ist !nun ist sie endlich ausgezogen ( leider nur leerisst f 3 Tage den Rest lebt sie noch bei ihm)aber es wird nicht besser weil er ihr weiter alles vermiest die neue Wohnung schlecht macht und es hagelt Vorwürfe in einem fort. Sie ist bald soweit die neue Wohnung wieder aufzugeben weil er ihr einredet das sie auszog ist ihr Fehler der nur alles verschlechtert. Und sie glaubt ihm das
Ich könnte ausflippen
Wer hat eine Idee um dieses Debakel zu beenden ich weiß nicht mehr was ich tun kann

27.08.2024 16:53 • 28.08.2024 x 1 #1


25 Antworten ↓


Hey @Burgenland,
Diese Situation ist echt nicht leicht. Nur, denke ich, wirst du leider nicht viel ausrichten können. Deine Tochter wird ihre Erfahrungen selbst damit machen müssen, ehe sie es evtl versteht. So hart wie das ist, aber je mehr du letztendlich auf sie einredest umso mehr wirst du dir damit selbst schaden. Hilflos zuzuschauen ist wirklich schlimm. Nur leider sind dir da die Hände gebunden.
Sei in der Not für sie da, unterstütze sie soweit es geht, aber dränge sie nicht. Versuche irgendwie etwas Abstand zu gewinnen. Sie wird sicher auf dich zukommen, wenn sie deine Hilfe braucht. Ich weiß, du wolltest ganz bestimmt etwas anderes hören, aber dazu kann ich dir leider nix anderes raten. Im schlimmsten Fall schadest du sonst eher noch eurer Bindung. Das möchtest du ganz sicher nicht?

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Angst um Tochter und Enkel

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@Burgenland

du kannst nur für die Beiden da sein. Es muß ihre Entscheidung sein zu gehen denn sonst wird sie immer wieder zurück kehren. Aber etwas zum Nachdenken für sie habe ich schon ...
Was mir in vielen Situationen hilft und schon geholfen hat ist eine Pro/Contra Liste schreiben.
Was gewinnt sie wenn sie geht, was würde sie verlieren?
Und was für ein Vorbild ist ihr Mann für ihren Sohn? Darüber soll sie mal Nachdenken.

Hallo @Burgenland

das ist wirklich nicht einfach aber ich muss leider @Gaulin Recht geben.

Du kannst ihr vermitteln, immer für sie da zu sein. Ihr Positives über sie als Mensch sagen, um ihr Selbstwertgefühl zu stärken. Ihr Partner handelt nach dem Prinzip Andere zu erniedrigen um sich selbst zu erhöhen. In gewisser Weise ist ER mehr von ihr abhängig als SIE von ihm, nur ist ihr das noch nicht klar. Dass sie eine eigene Wohnung genommen hat, ist ein wichtiger Schritt in ihre Unabhängigkeit. Bestärke sie darin, diese Wohnung zu halten jedoch ohne, den Partner dabei zu erwähnen. Sonst könnte es ins Gegenteil umschlagen.

Wie alt ist Deine Tochter? Ist sie berufstätig? Sie benötigt unbedingt mehr Bestätigung von außen, etwas, das ihr Energie gibt und den Mut, neue Wege zu gehen. Hat sie eine gute Freundin, mit der sie reden und Unternehmungen starten kann?

LG Perle

@Perle danke vielmals dein Ratschlag ist als ob du beide kennst. ( er mehr abhängig von ihr als umgekehrt ) ich bemühe mich ohnehin sie in Selbstwertgefühl zu bestärken nur wenn er sie dann wieder fertig macht und schlecht redet sind meine Worte mal wieder umsonst. Tageweise schöpfe ich Hoffnung dann bin wieder ganz unten dieses jahrelange auf u ab macht mich fertig Meine Tochter ist schon über 40 also eigtl sollte sie es schaffen einen Schluss strich zu ziehen aber wenn er wieder freundlich ist schöpft sie schon wieder Hoffnung ( es ist wie es ist ist dann die ausrede um zu ihm tageweise zurückzukehren)
Wir wissen beide dass er nicht richtig tickt aber ich denke sie hat auch Angst er könne ihr das Kind entziehen über Jugendamt. ( hat er mit seinem ersten auch gemacht. Heute verstehe ich seine Ex die ist aber schon nach drei Jahren gegangen
Trotzdem ein großes danke an alle die mir geschrieben haben

Sie glaubt immer, sich mit ihm arrangieren zu können. Die Hoffnung ist da, dass das, was sie mit dieser Beziehung erreichen wollte, auch eintrifft - gerade auch, weil der Preis einer Trennung mit einem gemeinsamen Kind immer hoch ist. Aber nichts wird sich ändern. Du könntest sie fragen, ob sie glaubt, dass andere Frauen auch so eine Beziehung führen und ob diese Behandlung seinerseits normal sei. Nicht, um ihr Schuldgefühle einzureden, aber um ihr die Augen zu öffnen für ein freieres Leben.

@Ferrum danke vielmals dein Rat ist sehr tiefgründig und wahr dass er nicht normal tickt weiß sie aber sie hat Angst allein zu sein Freundin hat sie keine weil sich immer alles um ihn gedreht hat. Sie ist in Bezug auf Trennung ohnehin schon weiter durch die Miete einer eigenen Wohnung ich hoff nur er nistet sich dort nicht ein . Was ich auch nicht verstehen kann: er hat einen Wohnungsschlüssel bekommen und was dem fass den Boden ausschlägt sie hat zwei Garagen gemietet eine f sich u eine f ihn falls er vorbeischaut Da war ich nah einem Herzinfarkt.
Denkst du es gibt Hoffnung dass sie sich doch noch ganz trennt ? L g

Wir sind auf der Welt um zu lernen. Jeder von uns hat seinen eigenen Start, die Voraussetzungen sind unterschiedlich und so muss jeder seinen eigenen Weg gehen, mit Höhen und Tiefen.

Deine Tochter wirkt auf mich ängstlich vermeidend. Sie klammert sich an das, was sie kennt aus Angst, unbekanntes Terrain betreten zu müssen. Es ist wie im freien Fall, atemberaubende Freiheit gepaart mit der Angst, tatsächlich selbständig zu sein.

Ihre Augen muss sie selber öffnen und das geschieht in ihrem eigenen Tempo. Sei für sie da, stärke ihr den Rücken. Erzähle ihr von Deinen Lebensereignissen und wie Du dadurch gekommen bist, gerade auch in Deiner Rolle als Frau. Ich wette, Einiges davon weiß sie gar nicht. Ältere Menschen haben viel zu erzählen und wir alle täten gut daran genau zuzuhören

LG Perle

@Perle danke sehr gute Charakterisierung der Situation genauso denkt u handelt sie ich hoffe sehr dass sie zur Vernunft kommt und seine Motivation erkennt.
Das mit der Angst der neuen Situation nicht gewachsen zu sein und Angst zu vermeiden stimmt 1000 %

Toxische Menschen wissen wie man andere um den Finger wickelt, Prinzip von Zuckerbrot und Peitsche. Er gibt ihr das Gefühl ohne ihn nichts wert zu sein. Aber sie muss da selber raus du kannst sie nur bestärken. Versuche es sachlicher zu sehen auch wenn deine Tochter leidet. Sie hat die Kraft und die Macht sich daraus zu befreien wenn sie eines Tages so weit ist. Bis dahin sei für sie da und den kleinen Enkel. Unternehmt mal was schönes damit sie sieht wie es ist wenn man Menschen um sich hat die einem gut tun.

@Sonnenzauber das tun ich und ihre ältere Schwester ohnehin ist dennoch nicht leicht einen machbaren Mittelweg zu finden. Ich bedanke mich herzlich f die vielen Ratschläge

Zitat von Sonnenzauber:
Toxische Menschen wissen wie man andere um den Finger wickelt, Prinzip von Zuckerbrot und Peitsche.

Nun...es gehören leider immer zwei dazu.
Der Eine, der etwas tut
und der Andere...der es sich gefallen lässt.

Wie kommt es, dass deine Tochter so unterwürfig ist? Woher hat sie dieses Verhalten übernommen?

Ich vermute, dass sie schon gehen möchte...jedoch lassen seine blöden Kommentare sie wieder zweifeln.
Vermutlich wird sie auch Angst haben, ob sie das alles mit dem Kleinen auch finanziell so gewuppt bekommt.

Richte ihr mal schöne Grüße von mir aus. Ich habe viele Jahre als Marionette gelebt....getan, gemacht...es allen recht gemacht. Zur Belohnung tanzen Sie dann auf deiner Nase herum.

Versuche sie zu unterstützen....sie ist doch bei Ihm nicht glücklich. Wenn nicht jetzt wann dann?
Sie soll bitte bitte keinen Rückzieher machen und die Sache durchziehen.
Es geht immer irgendwie weiter.
Neue Wege entstehen, indem man sie geht.

Das es nicht leicht wird ist klar...aber es wird für Sie eine Befreiung sein (hoffentlich)...auch wenn sie erstmal kleine Brötchen backen muss.

@Kentucky ich schätze mal irgendeinen Mehrwert wird sie dadurch haben indem sie sich das gefallen lässt. Das müsste man eher mal psychologisch aufarbeiten warum man sich in eine unterwürfige Beziehung begibt. Vielleicht gibt es Muster aus der Kindheit man sucht sich oft Beziehungs Muster die einem vertraut sind. Aber hier geht’s halt auch um ein Kind und das sind oft die am meisten Leidtragenden. Also schützt sie das Kind nicht vor ihm das finde ich die kritische Sache an dem ganzen. Was sie mit sich machen lässt ist das eine aber das Kind muss auch geschützt werden.

Zitat von Sonnenzauber:
ich schätze mal irgendeinen Mehrwert wird sie dadurch haben indem sie sich das gefallen lässt.

Das kann, muss aber nicht so sein.
Ich z.B. war der Annahme die Erwartungen anderer erfüllen zu müssen. (gegenüber Eltern, Schwiegereltern, Ehemann und Kindern)
Kinder sollten kein Grund sein, in einer unglücklichen Beziehung zu bleiben.
Meine waren 9 und 11, als ich ging. Ich habe aber auch Jahre gebraucht, um mich dazu durchzuringen, zu gehen.

Jede Frau muss selbst an ihre Schmerzgrenze kommen.
Sie kann sich Beratung fuer 'Frauen in Krisen' holen.
Aber Muetter ,Schwestern,Freundinnen kommen nur selten bei einer Frau durch.
Das ist zu nah.

@Kentucky sich von jemandem schlecht behandeln zu lassen egal wie grausam hat einen Mehrwert und zwar den dass man nicht alleine ist. Einsamkeit ist eine starke Antriebskraft je nach Traumatisierung. Lieber einen schlechten Partner als alleinerziehend. Lieber noch ein Türchen offen halten.

Narzissten sind Meister der Manipulation.
Sponsor-Mitgliedschaft

@Sonnenzauber Alleinsein und Einsamkeit ist nicht dasselbe. Eine so toxische Abhängigkeit hat seine Ursprünge in der Vergangenheit/Kindheit. Es ist eher zum Aufarbeiten da, als daraus was Festes zu formen. Das muss man erstmal verstehen. Die Frage: Warum lass ich mich so behandeln? Warum brauche ich das? Warum ist mir dieses Leiden so wichtig? Warum bin ich so abhängig? Noch wichtiger: Wie kann ich mich davon lösen/befreien? Was will ich im Leben und was kann ich dafür tun?

@Gaulin einsam und allein ist für mich aus Trauma Sicht dasselbe.

@Mariebelle stimmt 100%

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