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Hallöchen,
ich bin weiblich,
verheiratet und habe 2 erwachsene Kinder, 2 Hunde, 2 Kater und eine Katze.

Hier gelandet bin ich um Kraft zu Tanken!

09.12.2014 22:47 • 11.01.2015 #1


35 Antworten ↓


hallo fusselbuerste

herzlich willkommen

A


Angehörige eines Betroffenen der Panikattacken hat

x 3


Danke Alexandra

Hallo uns herzlich Willkommen
Welche Diagnosen hat dein erkrankter Angehöriger..?

Er hat Angststörungen seid früher Kindheit.
Fiel vor vielen Jahren ins Koma und seidher sind Deppressionen dazu gekommen.
2012 hatte er einen Herzinfarkt und seid dem hat er 7 Stands eingesetzt bekommen.
Er ist oftmals wie ein Kleines Kind und das alles macht mich mit der Zeit irre.
Zumal er heimlich seine Medis abgesetzt hatte und vorhin wieder eine Panikattake hatte.
Er war jedoch ansprechbar und ich konnte somit seine Hausärztin anrufen.

Zum Psychologen geht er nur ganz selten,
eigentlich nur wenn ich ihn mir richtig zur Brust nehme.

Durch seinen Blödsinn
habe ich bereits 2 Jobs verloren ( Krankenhaus)
und ich möchte nun mal meinen Job nicht schon wieder verlieren.

Manchmal empfinde ich ihn als Bösartig seinen Kindern und seiner Enkeltochter gegenüber.
Obwohl die sich beide den Hintern für ihren Vater aufreisen.
Das wiederrum macht mich aggressiv. Dies wiederum kann er nicht brauchen!
Deshalb bin ich hier um mich zu belesen. Um an mir zu arbeiten.
In der Hoffnung das es uns beiden damit besser geht.

Nun hat er sein Notfallmedikamend genommen und schläft.
Sonst könnte ich hier gar nicht schreiben, da er manchmal mit liest wenn ich in meinen Foren unterwegst bin. Also bitte nicht böse sein wenn ich mal nicht gleich antworten kann!

Hallo fusselbuerste,

Deine Situation sehe ich als nicht ganz einfach an.
Zitat:
Hier gelandet bin ich um Kraft zu Tanken!

Ist das wirklich Dein Hauptziel. Ich denke das wird nicht reichen.
Zitat:
Um an mir zu arbeiten.
In der Hoffnung das es uns beiden damit besser geht.

Eine tolle Einstellung von Dir. Großartig, wenn Du bereit bist Dein Verhalten zu ändern. Leider reicht das nicht.
Ich vermute, der beste Weg ist, Deinen Mann wieder in die Verantwortung für sein eigenes Leben zu ziehen.
Das ist nicht ganz einfach für Dich. Da Du aber offensichtlich bereit bist einiges für ein leichteres Leben aufzuwenden,
empfehle ich Dir dies zu versuchen.
Ich versuche mal in wenigen Sätzen zu erklären was ich meine. Alles was hier folgt, bezieht sich immer nur auf das Verhalten von Deinem Mann und Dir. Nicht auf Eure Persönlichkeit. Die kannst Du nicht ändern.
Zitat:
Er ist oftmals wie ein Kleines Kind und das alles macht mich mit der Zeit irre.

Da ist die erste Hürde. Das Du darunter leidest kann ich bestens verstehen.
Über viele, viele Jahre hat er sein Selbstbewusstsein verloren. Du kannst versuchen,ihm zu helfen dies wieder
aufzubauen. Dies kannst du etwa so machen, wie du ein kleines Kind erziehst.
Im Leben ist alles ein Geben und Nehmen.
Vermutlich wird er unzählige Gründe haben, warum er Dinge nicht machen kann. Beginne, langsam
mal wieder etwas von ihm zu fordern, sich wieder am Alltag zu beteiligen. Bitte ihn z.B. darum kleine Dinge im Haushalt
zu erledigen. Und vergesse nicht ihn auch für kleine Dinge zu loben. Vor allem aber sei bereit ihn auch für nicht erledigtes zu kritisieren. Sein Selbstbewusstsein kann sich wieder regenerieren, wenn er über Dich erfährt, dass er akzeptiert und gelobt wird, wenn er (kleine) Dinge erledigt und berechtigtes schimpfen für unerledigte Dinge ist auch ein akzeptieren.
Wenn ich jemanden nicht mehr kritisiere, ist er ja schon fast nicht mehr da. Er ist mir egal.
Wenn Du hierin eine Chance siehst, versuch das bitte mal. Dafür ist manchmal notwendig, die überlastete und
müde Frau zu spielen, die dringend Unterstützung braucht.

Viele Grüße

Hotin

Erstmal willkommen hier im Forum...deine Situation ist sehr schwer...hoffe du kannst etwas Kraft tanken..
Hotin hat es gut geschrieben,dem is erstmal nichts hin zuzufügen

Mein Hauptziel ist wirklich wieder Kraft zu Tanken , denn jeder Tag ist ein Kampftag für mich.
Vieles haben wir (meine Kinder und ich ) schon erreicht in all den Jahren.
Mein Mann steht auf Arbeit seinen Mann und funktioniert auch vor Fremden.
Er hatte in all den Jahre (fast 20) nur einmal im Betrieb einen Ausfall
und da hat sein Chef ihn zum Psychologen geschickt.
Ansonsten sind die Ausfälle im Privaten Bereich!
Wir haben ihn schon im privaten Bereich wieder soweit das er auch Einkaufen geht,
sich um seine Medis selber kümmert (das habe ich verweigert)
und auch wieder alleine zu bestimmten Ärzten geht.
Er mußte akzeptieren das ich in 4 Schichten arbeite und sich dann um die Fütterung
der beiden Hunde und 3 Katzen am Abend kümmern.
Er kocht das Essen und muß auch selbstständige Entscheidungen treffen.

Von meiner Seite her ist es so das mich das mittlerweile ehr aggressiv macht.
Ich habe mir sogar von meiner HÄ Medis zum Runderfahren aufschreiben lassen
die mich äußerlich ruhig gemacht haben allerdings habe ich innerlich gekocht!
Damit schnellte der Blutdruck hoch und ich habe die Medis abgesetzt.
Mein Mann machte dann wieder mehr Blödsinn
und ich war durch die Medis nicht in der Lage seinen Mißt vorherzusehen.
Kurz und Gut die Aussage meines Mannes ist:

- ich brauche Dich doch
- Du bist stark
- Verlass mich nicht
- ich fahre Dich überall hin
- ich kaufe Dir was Du willst
Ich... ich... ich...
Im Gegensatz dazu kommt das er wenn er was möchte solange nervt bis ich dann echt sauer werde!
Geld kann nun mal nur einmal ausgegeben werden!
Das ist sowas von Nervig zumal wir nicht so viel Geld haben und uns schon einschränken müssen.

Also im Haushalt muß er auch mitarbeiten, denn sonst verweigere ich die Hausarbeit auch und seine Technik hat er auch selber sauber zu halten. Bei uns sind die Arbeiten aufgeteilt und dalasse ich auch nicht mit mir handeln!
Gelobt werden will er ständig und manches mal frage ich mich für was eigentlich?
Wenn er Lob verdient weil er mir ne Freude gemacht hat bekommt er das auch.
Z. Bsp. waren wir am Montag und Dienstag mit beiden Hunden draußen und darüber habe ich mich gefreut! Das habe ich ihm auch gesagt .

Also,wenn er bei der arbeit und auch vor fremden funktioniert, dann sollte er das Zuhause eigentlich auch in einem vertretbarem Maß tun. Wie wäre es mit einer paartherapie? Und mit seinem Therapeuten arbeiten, würde ich auch verlangen. Ich finde,,es macht einen Unterschied, noch akut in der depri oder PA zu hängen, da geht erst mal gar nichts. Aber er ist ja eigentlich weiter. Und du versagst ihm ja deine Hilfe nicht in
Seinen Akutzuständen.
Also sollte er mal daran arbeiten.
Als Betroffene hat mir manchmal der Tritt in den Popo von meinem Mann im Nachhinein recht gut geholfen. Zumal ich ihn liebe und er natürlich auch mit meinen Problemen belastet war. Also habe ich auch darauf Rücksicht genommen, dass das für ihn nicht leicht war. Es ist ein geben und nehmen in der Ehe.
Und offen darüber zu kommunizieren.
Und hier zu schreiben.

LG icefalki

Eine Paartherapie würde nicht viel bringen.
Ich eigne mich nicht so dafür!
Als wir wegen meinen Sohn (gdb 70) beim Psychologen waren ,
meinte dieser er müßte jetzt erst mal seinen Anrufen.

Ich war irritiert und fragte wieso und darauf meinte er ich hätte ihn ins Schwitzen gebracht.
Bin bei Gesprächen zu aufmerksam und hinterfrage vieles.
Bei den Gesprächen von meinen Mann war ich teilweise dabei
und habe so auch einiges besser Verstanden.
Allerdings meinte der auch mein Mann bräuchte nun eine liebevolle und verständnisvolle Frau
dafür bin ich echt die Falsche Person die er geheiratet hat.
Und ne Scheidung will er nicht!
Dann lieber zum Psychologen und ich denke mal das ist der falsche Weg!
Er muß für sich zum P und nicht für mich!

Hallo Fussel

Ich verstehe was du durchmachst, meine Frau macht ähnliches mit mir durch, aber wir sind uns da ziemlich einig. Ichbezogenheit ist typisch für einen Paniker, die Egozentrik rückt den netten Charakter leider zu oft in den Hintergrund, da die Panik volle Aufmerksamkeit bekommt.

Aber vielleicht können wir dich ja bisken beruhigen

Wenn ich das lese wird mir Angst und Bange,Ich kann mir vorstellen das es nicht einfach ist,jemand mit der Krankheit zu verstehen.Aber mit zwingen und Härte,ohne eine vernünftige Therapie das ist zum Scheitern verurteilt. Ich weiß ja wie es ist wenn man nicht verstanden wird,und leider sind die ANFÄLLE nicht steuerbar,sonst wäre es leicht zu behandeln. und solche AUSSAGEN würden mich tief verletzten.Es sieht ja so aus als hättest du nicht wirklich Interesse und er hat zu funktionieren.Warum gehst du nicht weg?

Allerdings meinte der auch mein Mann bräuchte nun eine liebevolle und verständnisvolle Frau
dafür bin ich echt die Falsche Person die er geheiratet hat
Eine Paartherapie würde nicht viel bringen.
Ich eigne mich nicht so dafür!

Ich glaube ihr tut euch beide nicht gut,da wäre wohl eine Trennung das kleinere Übel
LG

Was willst denn machen wenn er eine Therapie ausschlägt?
Soll ich ihn alleine lassen mit sich und der Erkrankung?
Wir sind seid fast 30 Jahren verheiratet und haben zwei gemeinsame Kinder.
Die Kids sind nun Erwachsen und haben ihre eigene Familie.
Ich habe meine Tiere, mein Mann hätte nix mehr für das er Leben wollte.
Wenn ich ihn das bisschen was er noch hat nehmen würde hätte ich ein Menschenleben auf dem Gewissen und das nur weil sein Körper falsche Befehle bekommen hat durch seinen Fall ins Koma?
Nee soweit unten das ich ihn verlassen würde bin ich dann doch noch nicht!
Dreisig Jahre Ehe schmeiße ich nicht weg, nur weil er nicht mehr ist wie ich ihn kennenlernte.

Natürlich ist das alles kein Zuckerschlecken,
aber einfach aufgeben ist bei mir nicht drinne.

Hallo fusselbuerste,

auch von mir ein Willkommen, wir tanken dich gerne wieder auf, aber leider hast du im Tankbehälter ein großes Leck.
Dir rinnt der Sprit, deine Energie zwischen den Fingern davon.

Zitat:
Wenn ich ihn das bisschen was er noch hat nehmen würde hätte ich ein Menschenleben auf dem Gewissen und das nur weil sein Körper falsche Befehle bekommen hat durch seinen Fall ins Koma?


Wenn das aber so weiter geht, dann werden hier zwei Menschen geopfert.

Zitat:
Dreisig Jahre Ehe schmeiße ich nicht weg, nur weil er nicht mehr ist wie ich ihn kennenlernte.


Das sollst du ja auch nicht, im Gegenteil, kämpfe, aber zeig deinem Mann die Grenzen. Wenn du so hartnäckig arbeiten kannst, dann soll gefälligst auch dein Mann den Hintern heben und arbeiten, für sich und für euch.
Verdam...noch mal, er soll seinen Hintern heben und konsequent mit dir einen Therapeuten aufsuchen.

Ein alleiniger Rettungsversuch deinerseits ist zum Scheitern verurteilt. Es hilft nichts, wenn du den Schwimmreifen andauernd aufbläst und dein Mann auf der anderen Seite mit dem Nagel im Reifen ritzt und sticht.

Bitte, werde konsequent, denn nur so sehe ich für euch noch eine Zukunft.

Ich wünsche euch alles Liebe dieser Welt und möge dein (EUER) Rettungsversuch gelingen!

LG

Gerd

Vieles haben wir ja schon geschafft!
Und ja manchmal brauche auch ich einen Menschen mit dem ich reden kann.
Unter anderen ist da unsere Hausärztin,
unsere Kinder
und all die Notärzte die da sind wenn er die Herzbeklemmungen hat.

Ich bin so konsequennt mit meinen Mann wie ich mit einen kleinen Kind sein würde.
Erst wird über das Problem gesprochen,
konsequensen werden aufgezeigt und bei völligen Ungehorsam lasse ich ihn auch mal links liegen.

Ich wollte mit meinem Beitrag aufzeigen, dass nicht nur dein Mann wichtig ist, sondern dass du auf dich nicht vergessen darfst!
Du darfst für ihn nicht auf der Strecke bleiben!

Wenn dir das Schreiben hier hilft, eröffne doch ein Tagebuch, hier kannst du alles los werden, was du uns erzählen willst und wir können dich unterstützen!

hier der link, falls du eines eröffnen möchtest:

tagebuecher-f97/

LG

Gerd

Zitat:
Was willst denn machen wenn er eine Therapie ausschlägt?
Soll ich ihn alleine lassen mit sich und der Erkrankung?
Wir sind seid fast 30 Jahren verheiratet und haben zwei gemeinsame Kinder.
Die Kids sind nun Erwachsen und haben ihre eigene Familie.
Ich habe meine Tiere, mein Mann hätte nix mehr für das er Leben wollte.
Wenn ich ihn das bisschen was er noch hat nehmen würde hätte ich ein Menschenleben auf dem Gewissen und das nur weil sein Körper falsche Befehle bekommen hat durch seinen Fall ins Koma?
Nee soweit unten das ich ihn verlassen würde bin ich dann doch noch nicht!
Dreisig Jahre Ehe schmeiße ich nicht weg, nur weil er nicht mehr ist wie ich ihn kennenlernte.

Natürlich ist das alles kein Zuckerschlecken,
aber einfach aufgeben ist bei mir nicht drinne.


Alle Achtung. Meinen höchsten Respekt für deine Einstellung.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Kern12:
Zitat:
Was willst denn machen wenn er eine Therapie ausschlägt?
Soll ich ihn alleine lassen mit sich und der Erkrankung?
Wir sind seid fast 30 Jahren verheiratet und haben zwei gemeinsame Kinder.
Die Kids sind nun Erwachsen und haben ihre eigene Familie.
Ich habe meine Tiere, mein Mann hätte nix mehr für das er Leben wollte.
Wenn ich ihn das bisschen was er noch hat nehmen würde hätte ich ein Menschenleben auf dem Gewissen und das nur weil sein Körper falsche Befehle bekommen hat durch seinen Fall ins Koma?
Nee soweit unten das ich ihn verlassen würde bin ich dann doch noch nicht!
Dreisig Jahre Ehe schmeiße ich nicht weg, nur weil er nicht mehr ist wie ich ihn kennenlernte.

Natürlich ist das alles kein Zuckerschlecken,
aber einfach aufgeben ist bei mir nicht drinne.


Alle Achtung. Meinen höchsten Respekt für deine Einstellung.

@ Kern12
Tolle Ironie

Das war mein voller Ernst...

na dann ahoi

A


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