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Du kannst ja auch erstmal von Tag zu Tag planen abstinent zu leben.
Und jedes Mal wenn du den Tag dann kein Alk. konsumiert hast, dich loben und die Vorteile aufschreiben.
Die Kraft, die Stimmung , die Zeit usw die man hat, wenn man dem Verlangen nicht nachgibt.
Es ist immer anfangs der steinigere Weg als zum Alk. zu greifen, aber er lohnt sich immer.

Das hab ich mir auch schon gedacht.. aber ich trink ja glücklicherweise ohnehin nicht jeden tag.. mir geht es eher darum das ich unter der Woch garnicht trinke also auch nicht 1 oder 2 mal und am Wochenende würde zch es auch mal woeder für ne Weile weg lassen .. alles in allem einfach mal entgiften und vor Allmendingen, mit dem druck der sich aufbaut und der inneren leere anders umzugehen..

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Alk. und Selbstsabotage in unglücklicher Beziehung

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Wahrscheinlich bis du ein Alpha Trinker. Dieser ist nicht körperlich abhängig ( wie zb ein Delta Trinker) , sondern überwiegend psychisch. Die innere Leere und den Druck der sich auftut, ist häufig die Ursache für das Verlangen nach dem Genussmittel.
Mir hilft es zum Beispiel bei Verlangen mich abzulenken und anderen Genuss zu erleben. (Natur, kalten Tee, Traumreise, Philosophieren, etc).
Das ist zwar kein reiner Ausgleich für den z. B. Wein, aber eine andere Art Genuss zu erleben und sich das auch an der Stelle zu erlauben und Die Zeit zu nehmen. Dauerhaft kann das Die vielleicht eine Hilfe sein. viel Kraft

So wird es sein.. Körperlich geht's mir super wenn ich nichts trinke.
Ich war das gesamt Wochenende zuhause, nichtnal spazieren bin ich gegangen, konnte mich einfach nicht motivieren zumal das Wetter auch eher bewölkt war die meiste Zeit..
Meinen Freund habe ich auch nucht gesehen.. er ist sauer weil wir uns kaum sehen.. gibt mir di schuld dafür, meint mir wäre alles egal geworden, weil ich ihm nucht mehr wie damals hinterher renne.. er ist selbst adhsler wie schon in vorigen Beiträgen erwähnt .. sein zeitmanagement ist dementsprechend nucht das beste und es fällt schwer sich aufeinander abzustimmen.. er gibt jedoch nur mir die Schuld.. und meint ich würde mich quer stellen..

Heite ist es auch bewölkt, ich möchte trotzdem raus gehen, etwas spazieren, mir fliegt sonst echt noch die Decke auf den Kopf.. und mir schwirrt ständig der Gedanke im Kopf mir doch was zum trinken zu holen.. abwohl ich eigentlich nicht will.. aber da ist wieder diese unbändigen leere, Langeweile .. ich weiß schon garnicht mehr wie ich es beschreiben soll..

Ich hab schon lange kein Gefühl von Freude mehr.. hab nichts worauf ich mich freuen kann.. meine wohnsituation ist belastend, in der Ausbildung werde ich von meiner Chefin permanent runter gemacht ( das bekommen auch andere Kollegen ab aber ich als azubi eben am extremsten, zumal ich mich halt auch wehre, was es nicht gerade besser macht) ( sie hat irgend ein Problem mit sich selbst und lässt es an uns ((vorallem an mir)) aus)
Die Beziehung zu meinem Freund ist schon seid Jahren ein kompliziertes hin und her und im Grunde keine wirkliche Beziehung.. Freunde habe ich keine, habe vor 2 Jahren gehofft in der Ausbildung wieder Kontakte knüpfen zu können, aber aubwohl ich mich in der schule mit allen super verstanden habe kam es nie zu treffen außerhalb, haben eben alle ihre eigenen Freunde..

Es gibt eigentlich nucht was mich wirklich erfreut.. die meiste Zeit bin ich alleine.. irgendwie geht das schon seid Jahren so ..

Du vergisst, dass sich deine Situation ändern wird, wenn du die Ausbildung abgeschlossen hast. Dann neuer Job, mehr Geld und vielleicht ein ganz neuer Ort, mit toller kleiner Wohnung.

Du hast doch Alternativen und um die zu bekommen, lernst du auf deine Prüfung und hast was zu tun.

Ändere nur deinen Blickwinkel, das ist alles.

Klar, es ist auch nur noch ein knappes halbes Jahr bis zur Prüfung.. trotzdem kann ich mich nicht freuen ..
Selbst wenn ich dann eine bezahlbare Wohnung finden sollte ( was hier alles andere als einfach ist) sitz ich trotzdem alleine da..
Ich habe das Gefühl wieder ziemlich in eine Depression gezogen zu werden..
Oder schon zu sein.. ich wache schon niedergeschlagen auf, gehe zur arbeit da wirds nur nich schlimmer, komme nachhause, bin erledigt vom tag, mach dann sogut wie nichts ausser mein appartement eben.. weil ich einfach keine Energie und Antrieb habe und so geht es tag ein tag aus..

Bis ich die Ausbildung dann beendet hab, kann ich mich wahrscheinlich direkt wieder einweisen lassen..

Zitat von Poison1:
Ich habe das Gefühl wieder ziemlich in eine Depression gezogen zu werden..


Versuch es doch mal mit einem Antidepressivum. Manchmal sind die Botenstoffe im Gehirn so aufgebraucht, dass nix anderes mehr hilft.

Und der Unterschied bzgl. Entlastung durch Alk., der nur zeitbegrenzt mal wirkt und anschliessend noch tiefer runterzieht ist, dass dir ein AD ohne schlechtes Gewissen eine dauerhafte Hilfe sein kann.

Mit dem AD ist an sich keine schlechte Idee, bei einer aktuellen suchtproblematik aber eher kontraproduktiv. So was sollte nur eine Alternative sein wenn man nicht trinkt, alles andere geht nach hinten los.

Was Antidepressiva angeht, halte ich absolut nichts davon.. war schon immer eher negativ und skeptisch gestimmt im Bezug auf Medikamente dieser Art.. und auch den Nebenwirkungen möchte ich mich nicht aussetzen..

Dazu kommt das ich meine Suchtproblematik damit ja nur von einer Substanz auf die andere verlegen würde..

Zu der Angst das du in eine Suchtverlagerung steigerst, wenn du ein Antidepressivum nimmst kann ich Dich aber beruhigen.
Es gibt AD die nicht abhängig machen. Du kannst deinem Arzt ja mitteilen, dass du zur Zeit eine längere Abstinenz versuchst und du Befürchtungen hast wegen den Nebenwirkungen. Gerade jetzt bis zu den Prüfungen, könnte Dir ein AD helfen um das du dich etwas stabiler fühlst.
Wäre immer noch besser als dieses ständige rauf und runter deiner Emotionen wegen dem Alk., das ja leider immer die Folge ist.

Kennst sich hier vielleicht jemand mit homeopatischem Antidepressiva aus? Ich merke wie ich immer depressiver werde, auch meinem Umfeld fällt es sehr auf.. hatte vorgestern wieder einen Zusammenbruch und komm seid dem garnicht mehr klar.. könnte nur noch heulen bin niedergeschlagen, seh in nichts mehr einen Sinn.
Und ich merke das ich da so nicht mehr einfach raus komme, die abwärtsspirale geht immer tiefer und ich hab das Gefühl all das meditieren, versuchen irgendwie positiv zu denken ect, alleine bringt mir nichts mehr..

Falls jemand schonmal Erfahrung mit homeopatischen AD's gemacht hat wäre ich sehr dankbar über infos

Es gibt keine homöopathische Antidepressiva. Homöopathisch arbeitet man anders und das kostet auch ziemlich.

Geh in die Apotheke und versuche es mit einem pflanzlichen Mittel, wenn du AD ablehnst.

Du kannst es mit schwarzen Johannisbeeren versuchen.
Ansonsten wüsste ich nichts.
Vielleicht progressive Muskelentspannung mit Atemübungen.

Auf keinen Fall was an Alk. konsumieren, das macht dich richtig panisch und depressiver am nächsten Tag. Viel Kraft

Hallo zusammen

Ich leide unter starken Liebeskummer und Verlustangst, da ich durch Umzug und sonstiges gute Freunde verloren habe. Besonders eine sehr intime Freundschaft zu einer Frau. Seitdem habe ich begonnen zu trinken. Manchmal kann ich mich garnicht mehr erinnern wie ich ins Bett gekommen bin.

Sie hat mir sehr viel bedeutet und ich vermisse Sie sehr. Wer kann mir einen Rat geben Vor Wochen waren wir noch ein Herz und eine Seele. Nun schreibt Sie mit anderen und hat sich völlig verändert.

Zitat von Daniro40:
Wahrscheinlich bis du ein Alpha Trinker. Dieser ist nicht körperlich abhängig ( wie zb ein Delta Trinker) , sondern überwiegend psychisch. Die innere Leere und den Druck der sich auftut, ist häufig die Ursache für das Verlangen nach dem Genussmittel. Mir hilft es zum Beispiel bei Verlangen mich abzulenken und ...

Das klingt gut ich werde das probieren

Hallo Zukunft-2021,

dein Beitrag hat mich sehr berührt. Es hilft Dir ein wenig Dich einem Facharzt anzuvertrauen.
Du fühlst grade starke Verlustängste und kompensierst das mit der Volksdroge Alk..
Grade Liebeskummer lässt einen so bitterlich zerbrechen. Aber es gibt Hilfe und die solltest du in Anspruch nehmen dürfen.
Ohne Alk. bleiben deine Probleme, mit dem Zeug wird es noch schlimmer. Aus eigener Erfahrung denke ich ist es weise, zu seinen Problemen zu stehen und sich die Erlaubnis zu geben Hilfe in Anspruch zu nehmen. Liebeskummer ist menschlich und völlig ok , wenn sie da ist. Aber du bist bestimmt nicht allein damit. Trau Dich und hab Mut Dinge zu ändern die du ändern kannst und dir helfen zu lassen. Viel Kraft
Sponsor-Mitgliedschaft

@Poison1

ich trinke seit 4 Wochen täglich griechischen Bergtee und mir geht es weitaus besser!
Habe es nicht wegen der Depression gekauft aber nach einigen Tagen gemerkt dass meine Stimmung sich gebessert hat. Und tatsächlich scheint es laut Dr.Google auch so zu sein!

Was ist griechischer Bergtee?

Bei mir ist es mittlerweile so (das vermute ich zumindest ) dass mein Gehirn den alk als Belohnung abgespeichert hat und so habe ich immer und immer wieder das Verlangen nach einem gewissen Rausch am ende des Tages. Im Grunde habe ich weder Lust auf den Geschmack noch habe ich Lust auf einen voll Rausch..
Heute war ich z.b. arbeiten und habe danach eine Stunde gelernt für meine Prüfungen.. und dann hat es mich in laden gezogen, teilweise weil ich stunden lang lernen müsste und so viel andere dinge im kopf habe und das überfordert mich , ich würde am liebsten alles auf einmal machen aber das geht natürlich nicht und sofort es mir extrem schwer mich auf eine sache zu fokussieren..

Dazu kommt das es so viel Probleme gibt die ich nicht einfach von heute auf morgen geregelt bekomme.. es erscheint alles so weit und zäh und auch wenn ich mitten auf dem Weg bin und der Weg ja bekanntlich das Ziel ist, scheint mir das alles tagtäglich über den Kopf zu wachsen..

Und so trinke ich, bis ich mich am nächsten Tag wieder zur arbeit/schule quäle und mir schwöre es ab heute durchzuziehen und eine weile nix zu trinken aber kaum sind 1-2 Tage verstrichen geht das selbe spiel von vorne los..
Ich weiß nicht wie ich diesen Teufelskreis unterbrechen soll..

Hallo Poison,

ich kann das gut nachvollziehen mit Deinem Teufelskreislauf.
Der Alk. nimmt mit der Zeit einen immer größerem Stellenwert ein in Dein Leben und das schleichend immer mehr.
Grade Alk. zu trinken als Belohnung festigt sich mit der Zeit hartnäckig.
Was auch helfen könnte ist sich an einem Tag nach dem du Alk. konsumiert hast und dich elendig fühlst alles auf einen Zettel aufzuschreiben. Was du grade alles fühlst und was du an negativen Konsequenzen hast. Gleichzeitig auch die Vorteile beim nächsten Mal nichts zu trinken, da gibt es ja auch eine ganze Menge von Dingen. Wie z.B. klaren Kopf zu haben, sich weiter stärker zu fühlen, sich in den Spiegel schauen zu können oder stolz auf Dich zu sein abstinent zu bleiben, was ja einige Menschen nicht schaffen/ können. Wenn sich der Durst dann nach ein paar Tagen wieder meldet holst du Dir den Zettel und greifst auf die Vor und Nachteile drauf zurück.
Belohne Dich immer für die Abende an denen du nichts trinkst mit Leckereien zum Beispiel. Alles ist besser als zu konsumieren. Am nächsten Tag wirst du Dich auf jeden Fall freuen nichts getrunken zu haben. Viel Tee oder andere Flüssigkeiten helfen auch immer etwas das Verlangen zu minimieren. Viel Kraft wünsche ich Dir

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