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Ich hatte auch einmal eine Beziehung mit einer Borderlinerin.
Ich habe selbst kein Borderline, leide nur unter mittelgradigen Depressionen. Ich bin also im Vergleich relativ gesund.
Und das lief nicht anders ab, ich habe am Ende auch sehr viel mit ihr gestritten und irgendwann gemerkt, dass sie mir nicht mehr gut tut.
Es liegt nicht an dir selber, es ist deine Erkrankung durch die es dir schwer fällt mit Gefühlen umzugehen und klaren Verstandes zu bleiben, Borderliner werden langanhaltende und gesunde, glückliche Beziehungen nie führen können, bevor sie nicht ausreichend behandelt wurden, es tut mir leid dass zu sagen, aber das sind meine Erfahrungen und die Erfahrungen die ich von Anderen höre. Das liegt nicht daran, dass dein Freund einfach ein Ar. ist, ihr müsst euch auch mal in seine Lage hineinversetzen, er wird halt auch gemerkt haben, dass er seit der Beziehung noch mehr weint und verletzt ist als vorher, also was ist der Sinn für ihn? Ich hab nach 4 Monaten mit meiner Freundin Schluss gemacht, habe sie noch als Kumpelfreundin, aber dieser Liebeskampf ist vorbei und ich habe damit abgeschlossen und werde mich nicht mehr damit konfrontrieren lassen, auch wenn sie mich anschreibt und sagt, dass sie mich vermisst, gehe ich nicht groß drauf ein.
Ich denke nur so werdet ihr lernen und verstehen, dass ihr an Borderline erkrankt seid und ihr an euch arbeiten müsst, nicht die Anderen.

Das war ausgesprochen ehrlich und das Schlimmste ist, dass ich weiß, dass du Recht hast. Er hat so sehr gelitten. Ich wollte ihm nie bewusst so weh tun aber zum Ende hin, hatte ich es einfach nicht mehr unter Kontrolle. Er war nur noch am weinen und diese lebensfrohe Art, die ich so liebte, war völlig weg. Ich habe so Schuldgefühle und will es nur wieder gut machen...
Ich weiß, dass er ohne mich besser dran ist aber ich hab das Gefühl, dass nicht zu überleben.

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Akut! Am Ende! Er hat sich eben getrennt!

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Es gab eine Zeit, in der ich auch Borderline Symptome hatte und man sich nicht sicher war, ob ich auch daran erkrankt bin, daher kann ich mich da ein wenig einfühlen und verstehe ein wenig was da bei euch vorgeht, irgendwann merkte ich allerdings, dass das nicht richtig, dass das nicht normal war wie ich fühlte und handelte und es mich in mein Verderben führte, ich konnte es auch nicht einfach abstellen, seitdem ich Medikamentös behandelt worden bin und Erkentnisse gesammelt habe, bin ich ein großen Schritt weiter gekommen. Und auch metakognitives Training kann sehr helfen wieder klarer zu werden. Hast du sowas schonmal gehört?

Was genau macht denn ein borderliner, das die Beziehung so zerstört?

Zitat von Serthralinn:
Was genau macht denn ein borderliner, das die Beziehung so zerstört?

Borderliner sind extrem emotionell. Ständig am überbewertet und am abwerten von Menschen und Situationen. Und sehr Aufmerksamkeitsfixiert. Alles dreht sich um sie. Und sie können sehr charismatisch und vereinnahmend sein.

Man muss höllisch aufpassen, dass selbst auch 'dran zu kommen' in solch einer Freundschaft oder Beziehung.

Ich habe eine Freundin die hat u.a. Borderline und es hat Jahre gedauert, mit phasenweise Kontaktabbrüchen, um Grenzen abzustecken, ihr auch meine Bedürfnisse klar zu machen und so weiter.

Es ist saumäßig anstrengend und ich kann immer jeden verstehen der die Flucht ergreift.

Hi!
Das ist natürlich deine Sache mit dem Abbruch es ist sehr schade aber wenn es einfach nicht passt und du weißt das sich deine Situation in nächster Zeit nicht ändern wird, wird es vielleicht das beste sein
Das mit den Benzos denke ich hättest du in den Griff bekommen du hast ja schon runter dosiert was gut ist.
Das mit dem Borderline ist natürlich so ne Sache aber ich denke das er mit dem wie er allein schon sein Geld verdient und wie er überhaupt sein Leben führt das sicherlich nicht nur an deinem Borderline lag das ihr so viel Stress deswegen hattet, auch Frauen die es nicht haben würden wahrscheinlich sowas nicht akzeptieren zumindest keine die sich die Zukunft ausmalen und planen möchten. Er interessiert sich ja auch jetzt nicht dafür das du schwanger bist das zeigt dem seinen Charakter ganz ehrlich, ich kann dir nur immer wieder sagen auch wenn es schmerzt sei froh das du ihn los bist es wäre so oder so niemals gut gegangen.
Ich hab ja auch Borderline aber ich bin komplett das Gegenteil von dem was viele hier immer schreiben mit Ausraster usw. Ich verliere schneller das Interesse an einer Beziehung wenn sie gerade mal nicht so läuft, bin weder eifersüchtig noch aggressiv bin dann eher neutral. Mein Partner darf auch allein Feiern gehen oder Kumpels können immer vorbei kommen alles kein Ding. Bin auch gerne mal einfach nur für mich.
Es kommt auf die Form dieser Erkrankung an und vielleicht denkst du in ein paar Jahren auch mal anders darüber als ich jünger war, war ich auch Mal ein HB Männchen
Ich hätte das Kind auf jeden Fall auch allein groß gezogen aber es ist eben dein Ding!
Egal wie du dich entscheidest ich wünsche dir alles Gute und wünsche dir das du deinen Weg gehst um auch endlich glücklich zu sein und ein zumindest halbwegs vernünftiges Leben führen zu können


LG!

Hallo Davina,

meine Partnerin (Frau) ist auch an PTBS Typ Borderline erkrankt. Sie ist heute gerade 10 Jahre älter als du (ich wesentlich älter). Wir sind seit über 15 Jahre zusammen und haben irgendwann während der Beziehung auch geheiratet.

Es stimmt nicht, dass man keine glückliche Beziehung führen kann. Der Unterschied ist vielleicht, dass man die glücklichen Momente schätzt und gemeinsam versucht diese zu verlängern.
Ich habe verstehen gelernt, dass ich nicht der Adressat bin, wenn meine Frau sich schlecht fühlt, alleine sein muss oder die ganze Welt hasst. Ich bin aber gemeint, wenn sie glücklich und eine liebevolle Frau ist.
Ich musste lernen, dass manchmal Dro. (Alk./THC/Medis) unerwartet eine Rolle spielen. Auch musste bzw. muss ich gerade lernen, dass Suizidversuche vorkommen können.

All diese Dinge machen diese Beziehung vielleicht außergewöhnlich, so in etwa wie eine Beziehung, in der der Partner eine körperliche Behinderung hat. Aber eines macht mich diese Beziehung garantiert nicht: Unglücklich.
Meine Frau leidet leider mehr darunter, weil sie nicht begreifen will oder noch nicht kann, dass ich zu ihr stehe, auch wenn sie noch hundert Purzelbäume schlägt. Und ich halte auch nicht an dieser Beziehung fest, weil ich Sorge hätte, mich nimmt sonst keine mehr, sondern weil das einfach mein Leben ist und sie dazugehört und es ist schön so.

Ich schreibe das, weil ich möchte, dass du aus deinem Maulwurfshügel schauen sollst. Weil ich möchte, dass du in den Spiegel siehst und mit dem kleinen Teufelchen, was dich dann anschaut, besprichst was denn nun damit ist, was man landläufig Das Leben nennt. Und dass du diesem kleinen Teufelchen sagst, dass du weißt, das du krank bist! Aber dass man diese Krankheit vielleicht heilen kann, ganz sicher aber lernen kann, damit umzugehen.
Und damit meine ich sowohl die Borderlinestörung, als auch die Sucht (sofern es denn eine ist). Und wenn das Teufelchen dich immer noch ungläubig ansieht, dann sag ihm, dass du längst weist, dass das nicht von heute auf morgen geht und manchmal wehtun kann, als zerreißen dir alle Eingeweide gleichzeitig. Aber sag ihm auch, dass es sich lohnt zu versuchen, glücklich zu sein. Aber auch wenn das nicht gelingt, ein zufriedenes Leben auch erstrebenswert ist.

Ohne Therapie wird das aber viel schwerer, wenn nicht sogar unmöglich. Vielleicht brauchst du auch immer wieder Auffrischungstherapien in deinem Leben, aber gemessen am Glück oder Zufriedenheit, ist das ein Klacks.

Ich möchte aber auch, dass du dir das mit dem Kind überlegst (mir waren leider keine vergönnt, weil siehe Einleitung). Auch wenn ein Kind das eigene Leben vollenden kann, ein Kind kann keine Seele ganz machen. Mit einem Kind ist man glücklich, kann es aber nicht werden. Ein Kind soll dein Leben erfüllen, aber nicht heilen. Diese Last ist dem Wurm zu schwer, es wird an dieser Aufgabe zerbrechen.

Such dir Menschen aus, mit denen du zu tun haben möchtest und lass dich nicht aussuchen. Im Augenblick kann ich deine Situation so sehr nachfühlen. Meine Frau hat gerade einen frischen Suizidversuch hinter sich und ich fühl mich auch gerade unendlich einsam.
Aber du musst versuchen von den Medikamenten wegzukommen. Du wirst mit psychoakitven Substanzen nie vernünftig lernen können, was dich glücklich machen könnte, wofür du brennen möchtest, was dich interessiert im Leben. Deswegen müssen in deiner Situation Menschen mit aktivem Suchtproblemen absolutes nogo sein. Stell dir einfach vor, dass diese Menschen weit über 90 Jahre und scheintot sind. Bei mir klappt das. Ich bin nett und freundlich aber der Zutritt zu meinem Leben ist ihnen leider verwehrt.

Ich wünsch dir alles Gute

Zitat von der kleine prinz:
Hallo Davina,


Aber du musst versuchen von den Medikamenten wegzukommen. Du wirst mit psychoakitven Substanzen nie vernünftig lernen können, was dich glücklich machen könnte, wofür du brennen möchtest, was dich interessiert im Leben.

Ich wünsch dir alles Gute

Definiere mal bitte fett gedrucktes.
Fällt darunter ein AD?

Hi,

auch ADs fallen darunter. Aber, i.d.R verschreibt ein Arzt selten ohne Sinn und Verstand Medikamente. Es kann durchaus auch Sinn machen, während einer Therapie ADs einzusetzen. Auch darüber hinaus sind ADs gut geeignet um Zeiträume zu überbrücken, oder auch sonst Lebenslagen zu unterstützen.
Es gibt sicherlich nichts, was es nicht gibt, aber mit Benzos, THC, Alk. oder Amphetaminen u.a. sehe ich eine z.B. Verhaltenstherapie eher kritisch.

Zumal ADs keine typische Sucht erzeugen noch berauschend wirken etc
Zumindest in den wenigsten fällen

Und wenn doch, überwiegen häufig die positiven Effekte.
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass eine Abhängigkeit nach einer therapeutisch angepassten Dosis gut behandelbar ist und dann eben keine Sucht die Folge ist. So mancher Schmerzpatient kann ein Lied davon singen

Zitat von der kleine prinz:
Hi,

auch ADs fallen darunter. Aber, i.d.R verschreibt ein Arzt selten ohne Sinn und Verstand Medikamente. Es kann durchaus auch Sinn machen, während einer Therapie ADs einzusetzen. Auch darüber hinaus sind ADs gut geeignet um Zeiträume zu überbrücken, oder auch sonst Lebenslagen zu unterstützen.
Es gibt sicherlich nichts, was es nicht gibt, aber mit Benzos, THC, Alk. oder Amphetaminen u.a. sehe ich eine z.B. Verhaltenstherapie eher kritisch.

Ich fragte nach, weil ich es sehr schlimm fände, jemandem der massiv psychische Probleme hat, zu raten keine AD's zu nehmen. Ich war mir nur nicht sicher ob die laut deiner Definition darunter fallen. Das kann man missverstehen.

Das sollten wir ruhig betonen: Antidepressiva JA.

Mir geht es echt richtig richtig miserabel. Ich habe die Kontaktsperre gebrochen und mich gemeldet - um dann die Gewissheit zu bekommen: Ich will dich nicht mehr. Wir haben dann Sprachrichten hin und her geschickt. Ich wollte mir nach dieser Aussage nicht mehr die Blöse geben und hab wunderst getan, wie gut ich damit zurechtkomme und das ich auch denke, dass es besser so ist. Er meinte, wir können ja Freunde bleiben und uns paar mal im Jahr sehen oder so ( Er wohnt 150 km weg und er hat kein Auto. Wird also nicht passieren, denke ich )
Ich habe gesagt, dass das okay ist und tatsächlich, obwohl ich den Schmerz spürte war ich euphorisch.
Weil ich ihn nicht ganz verliere und seine Stimme hörte. Gleichzeitig tat es weh, dass er mit mir redete, wie mit irgendwem.
Er war total Happy, dass ich es auch so sehen würde und er sagte, dass er so erleichtert ist, dass wir keine Beziehung mehr hätten, keine Verpflichtungen und jeder tun kann was er will. Er sagte, dass er, bevor er überhaupt eine Beziehung will, eine Base schaffen will. Sprich, eine Wohnung finden ect.... Warum konnte er das nicht mit mir zusammen?
Er sagte so viele Dinge und ich tat einfach so, als würde ich das auch so sehen.
Z.b, dass wir jeweils das Leben des anderen gewesen wären aber dabei vergessen hätten zu Leben. Das ich ihn blockiert hätte beim Leben und das er zu schwach war um mich zu überstehen. Das wir auf der Stelle getreten sind, im Treibsand tretend und die Spirale nur nach unten zeigte. Er sagte, dass er mich irgendwo noch lieben würde aber ihm es wichtiger wäre, dass er glücklich ist und das würde mit mir nicht gehen.
Er sagte so viel. Wünschte mir sogar Glück bei der nächsten Beziehung und das ich alles gute verdient hätte.

Überraschenderweise schluckte ich das alles, statt auszurasten und zu heulen. Konnte sogar schlafen.

Doch, als ich eben wach geworden bin, überkam es mich. Jetzt sitze ich seit Stunden heulend auf meinem Bett und weiß nicht weiter.
Er ist wirklich gegangen. Ein Teil von mir hat gehofft, dass er zurückkommt. Ein Teil hat geglaubt, dass er nur Zeit braucht.

Er kommt morgen seine Sachen holen und ich tat so, als wär alles cool und man könnte zocken und wäre jetzt best Friends.
So ein *beep*...
Hoffentlich heule ich morgen nicht...
Hilfe.

Ich denke eigentlich, dass es das beste ist wenn ihr erstmal keinen Kontakt mehr habt, so schwer das auch ist, du wirst feststellen, dass es dir dann besser geht.
Früher oder später wird er wahrscheinlich eh den Kontakt abbrechen, da er merken wird, dass du sonst nicht von ihm los kommst.
Ich glaube auch nicht, dass eine Wiedervereinigung schon Sinn machen würde.
Du musst dich jetzt unbedingt auf eine Therapie konzentrieren, da draußen gibt es auch noch genug liebenswerte und tolle Kerle, die gehen dir bestimmt nicht aus.
Vielleicht findest du ja Jemand der besser weiß wie er mit Borderline erkrankten umgeht und psychisch so gefestigt und stabil ist, dass er da einen kühlen Kopf bewahren kann.
Und dein Medikament scheint dir irgendwie kaum zu helfen, trotz der Dosis, probiere mal bitte ein Anderes.

Hey Davina,

ich war damals in deinem Thread, als es sich um deinen Freund zuvor handelte. Und nach allem was du bereits durch gemacht hast, bewundere ich, wie du nun mit dieser Situation klar gekommen bist. Klar, diese On-Off-Sache war nicht gut, aber viel Einfluss hatte er darauf nicht. Und du gewiss auch nicht.

Nach allem was du hinter dich gebracht hast, bin ich fest davon überzeugt, dass du auch seinen Auszug überstanden hast. Selbst mit Tränen, die gehören da vermutlich dazu.

Ich hoffe es geht dir gut und dein Leben verläuft erst ein mal wie du es dir vorstellst.
Gib dich nicht auf. Alles wird gut.


Liebe Grüße

Sebastian

Hallo, du hast Probleme und zwar solche die behandelt werden sollten und können. Du trägst die Verantwortung für dein Leben und dessen Kind . KINDER brauchen Vwrantwortungsvolle Eltern ab der Schwangerschaft. Weise dich in einer Klinik ein suche Hilfe oder telefoniere mit einer Beratungstelle die in deiner Nähe ist alles andere ist in neinen Augen ,selbstsuchtig denn es geht hier nicht nur um dich. Steh auf und mach was fur dein Kind und dich. Hier ist eine Adresse unter skf schwangere oder Dro. und Dro. abhängige Frauen finden dort Unterstützung. Sozial katholische Frauen ,google nach und suche dir Hilfe

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