Mariebelle du bist wie der Schmetterling, der unbedarft von Blüte zu Blüte fliegt, hier eigentlich nur eins sucht und das ist Spaß an der Kommunikation.
Die Grenzen siehst du meist nicht, merkst nicht wie du andere mit der doppelten Staatsbürgerschaft nervst und immer dabei bist, wenn es schlüpfrig wird und gerne flirtest, wenn neue Mannsbilder hier auftauchen.
Wird es den anderen zu viel, dann flüchtest du in die Blondinen- oder schlimmer in die Opferrolle.
Und manchmal scheint es irgendwie berauscht unerträglich zu werden.
Du bist nun mal so, man kann dich nicht ändern und wem es nicht gefällt oder wer von einer Grenzüberschreitung betroffen ist, muss deutlich Stopp sagen oder ignorieren.
Bei Islandfan hast du die Grenzen zu weit überschritten. Leider merkst du es nicht und schlimmer, du siehst es nicht mal ein.
Und so finde ich es richtig, dir Stopp und sowas macht man einfach nicht, zu sagen.
Die ganze Geschichte hier, mit Hintergrund der bisherigen Beiträge der Erstellerin, scheint konstruiert und bewusst auf die Vermischung von Recht, persönlichen und gesellschaftlichen Moralvorstellungen, Sexualität, Verklemmtheit, heimlichen Träumereien und schlimmer persönlichen Erfahrungen von betroffenen Traumapatienten abzuzielen.
Beim Lesen der gelungen angestrengten Diskussion musste ich denken, dass Rosamunde Pilcher (RIP)
das Konfliktpotential einer neuen Romanidee auf besonders sensible und auch ehrliche Seelen checkt.
Gelungen ist das wohl und erstaunlich, mit wieviel Herzblut, aber auch sowohl Toleranz und Intoleranz man sich an der Diskussion beteiligt.
Zur rechtlichen Seite, deren Erklärung hier Unsicherheiten zeigten:
Bei Jugendlichen zwischen 16 und 18 geht der Gesetzgeber grundsätzlich davon aus, dass sie eigenverantwortlich über sexuelle Kontakte entscheiden können. Deshalb sind sexuelle Handlungen nur strafbar, wenn der Täter sie unter Ausnutzung einer Zwangslage verübt. Dies kann dem Standardkommentar zum Strafgesetzbuch zufolge etwa die Notsituation eines Dro g enabhängigen sein; nicht hingegen das zwingende Bedürfnis, eine Wahl zum Topmodel zu gewinnen (ntv).
Bei Lehrern ist das etwas anders, führt aber lediglich zu einer Dienstpflichtverletzung, wenn die Abhängigkeit aus dem Lehrer-Schülerverhältnis ausgenutzt wurde.
Vielleicht noch was Persönliches dazu von mir. Meine Frau hatte auch in etwa diesem Alter eine Beziehung zu einem Lehrer. Hat dabei keinen Schaden genommen oder Schuld- bzw. Ausnutzungsgefühle hinterlassen, weil sie es wollte und das, weil sie verliebt und nicht wegen guter Zensuren, sich drauf eingelassen hat.
Letztlich habe ich sie auch einem Vorgänger ausgespannt und zur Offenheit gehörte, dass wir uns über unser sexuelles Vorleben austauschten. Sonst wüsste ich es ja nicht.
15.05.2022 08:03 •
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