Lieber A. Ich hoffe du bekommst es trotzdem irgendwie mit, was ich dir zu sagen habe.
Nach deinem Tod lieber A. und nach dem damaligen Abschied auch von anderen Leuten weiß ich nun, wen oder was ich in meinem Leben haben will und wen nicht. Mein geschundenes Herz kann nicht alles aushalten.
Vielleicht folge ich dir irgendwann bald, wer weiß.
Das Leben ist wie Achterbahn fahren. Mal ein Auf und Ab. Oder wie ein wirres Labyrinth.
Jeder Tag kann unser letzter Tag sein und vielleicht sollte man vieles überdenken.
Jeder Tag kann auch mein letzter sein lieber A.
Wo auch immer du bist, vielleicht sieht man sich mehrfach in der Existenz. Ich mag nicht schlecht über dich oder über andere Menschen reden, aber vieles hat mich extrem belastet.
Wer weiß, vielleicht werde ich dir irgendwann eines Tages doch irgendwie folgen? Wer weiß das schon?
Manche sagen, lebe deinen Tag so, als wäre es dein letzter. Ob da was wahres dran ist? Wer weiß.
. Du und ich hatten sehr gute Tage gehabt, aber auch die überwiegend schlechten. Zwischen dir und mir war es wie eine ganz extreme Achterbahnfahrt mit einem dicken Aufprall und ganz lautem Knall. Ich vermisse die guten Tage, aber nicht das Schlechte. All die Konflikte, Streitereien und Auseinandersetzungen. Auch nicht die ewigen Diskussionen. Ich bin auch nicht sonderlich perfekt und mache öfter meine Fehler. Jedoch wurde mir alles zu viel des Guten. Deine Erkrankungen und Krankenhausaufenthalte setzten mir wirklich extrem zu. Dich zu pflegen und mich noch mit deiner Mutter oft auseinander gesetzt. Da verlor ich mich selbst komplett aus den Augen. Ich war da nicht mehr wirklich ich selbst. Dann wiederum gab ich mir für vieles ganz oft selbst die Schuld.
Du bist auf eine extrem unschöne Art verstorben und mir tut es für dich leid. Aber wahrscheinlich sollte es Schicksal mäßig so sein.
Damit ich mich wieder auf mich selbst besinne und lerne Grenzen zu setzen, um mich emotional und anderweitig zu schützen. So schnell lasse ich niemanden mehr in mein Herz(Freundschaftlich oder auch anderweitig). So schnell nicht! Dies erfuhr ich zusätzlich im Kontakt zu ganz bestimmten Bekannten. Immer hat man ständig Schuldgefühle und ein extrem schlechtes Gewissen. Bzw bei einem wird es ausgelöst (unbewusst oder bewusst). .Oder man fühlt sich als emotionaler Mülleimer benutzt, da man oft sich das Leid der anderen nonstop rein gezogen hatte.
Heutzutage gibt es kaum echte Freunde oder kaum wirklich aufrichtige Beziehungen oder Ehen. Alles nur schöne Fassade. Oft Zweckgemeinschaften mit bestimmten Hintergedanken. Dies sagtest auch doch zu mir ganz oft. Es gibt keine Miss Perfect und keinen Mister Right.
Die Gesellschaft ist zu schnelllebig geworden und wirft vieles unverarbeitet weg. Deswegen beneide ich dich oft mein lieber A. , dass du es endlich hinter dich gebracht hast. An manchen Tagen würde ich gerne in dem Sinne folgen, dass ich von jetzt auf gleich natürlichen Todes sterbe ohne mich vorher zu quälen.
Was ist das nur für ein Leben? Finanzielle Probleme ohne Ende(häufen sich mittlerweile zuhauf), keine zu hundert Prozent echten Freunde(, mit denen man sich nur streitet oder sich auseinander lebt) und eine Familie, die einem trotz Bemühungen immer fremder wird? Auseinandersetzungen mit Nachbarn und Vermieter. .Ex-Schwiegermutter, die bei einem wegen absolut unmöglichen Dingen Sturm klingelt. .Da fühlt man sich als Versagerin.
Du lieber A. hast es hinter dir. Ich beneide dich oft. Trotzdem hast du es mir nicht leicht gemacht. Absolut nicht!
Trotzdem stehe ich jeden Tag weiter auf und boxe mich mit Ach und Krach durch den besagten Tag oder durch mein Leben irgendwie durch. Man muss ja irgendwie trotz allem weiter machen.
Das Leben ist wirklich oft wie Achterbahn fahren. Mal ein Auf und Ab. Oder wie ein wirres Labyrinth.
Ich bin zur Zeit in Therapie und arbeite alles nochmal ausführlich auf. Auch viel Selbstreflexion dabei und sich mit sich selbst intensiv auseinander setzen. Alles nicht so einfach. Da werden alte Gefühle aus der Vergangenheit extrem hoch gespühlt. Auch diverse innere Verletzungen. Ich verlor mich selbst komplett aus den Augen. Dir passte es nie, wenn ich in Therapie war. Egal ob stationär oder ambulant.
Ich hoffe es geht dir gut, da wo du gerade bist. Du wolltest immer mit der Natur eins sein und wurdest im Wald bestattet. Nun bist du ein Teil des Waldgebietes. Wurdest davor verbrannt.
Danke für alle Tage. Die guten und die schlechten Zeiten. So weiß ich, wo meine ganzen Grenzen liegen und was das Beste für mich eigentlich ist. Woran ich noch unbedingt arbeiten muss.
Lieber A. wir hatten gute und schlechte Zeiten zusammen erlebt. Ich zeigte dir deine Schattenseiten und spiegelte diese extrem. Du spiegeltest mir meine Schattenanteile umgekehrt. Es gab sehr viele schöne Ereignisse (Gemeinsame Gartenarbeit, Leidenschaft, Spaziergänge im Wald mit dem Nachbarshund, gemeinsames Babysitten und die Hochzeit) und auch welche, die weniger schön waren(Streitereien plus Handgreiflichkeiten unter uns).
Trotzdem lernten wir voneinander sehr viel. Leider hatten uns diverse Konflikte immer wieder mehr voneinander entfernt und entfremdet. .Deine extremen Erkrankungen plus Krankenhausaufenthalte brachten uns in schlimme Krisensituationen. Auch meine psych. Klinikaufenthalte plus Nervenzusammenbrüche kosteten Lebensenergie und Zeit.
Lieber A. ., wo auch immer du auch gerade sein magst, ich hoffe, dass es dir besser geht und du deine Bestimmung auf der anderen Seite endlich gefunden hast.
Wir hatten uns wirklich immer mehr voneinander entfernt. Du warst sehr unzufrieden mit dir selbst und mit deinem Leben. Hoffentlich hast du jetzt deinen Seelenfrieden endlich gefunden.
Deine Suchterkrankung machte mich innerlich kaputt. Wir redeten nur aneinander vorbei. Auch deine Mutter wurde zunehmend zu einer finanziellen und emotionalen Belastung. Eure gegenseitigen Auseinandersetzungen setzten mich ständig unter Anspannungen. Auch die Art und Weise, wie du auf der Intensivstation gelandet und vestorben bist, belastete mich seelisch.
Leider kamen immer wieder Schuldgefühle und ein extrem schlechtes Gewissen bei mir hoch. Warum auch immer.
Nimm es mir bitte nicht ganz so übel, wenn ich als Selbstschutz deiner Mutter aus dem Weg gehe.
Sie kommt nur an, wenn sie Lebensmittel oder Geld oder andere Dinge will.
Vielleicht war es ein unüberwindbares Schicksal oder eine kosmische Fügung/Vorhersehung, dass du von mir gegangen bist.
Ich muss mich nun mehr auf mich selbst besinnen und zu mir, meinem wahren Selbst zurückfinden. Trotzdem danke ich dir für all die schlechten Erlebnisse mit dir, dies zeigt mir nur, wo meine aktuellen Grenzen liegen. Ich lasse dich innerlich in Frieden gehen. Wo auch immer du sein magst, ruhe in Frieden!
Ein Teil von dir ist bereits eins mit dem Waldgebiet und der dortigen Natur geworden. Energie geht niemals verloren, sie wandelt nur ihre Form. Der andere Anteil lebt in Erinnerungen bestimmter Leute weiter. Und ein weiterer Teil von dir ist vielleicht bereits weitergezogen. Wohin auch immer es für dich gegangen ist oder noch geht.
Ich wünsche dir alles gute auf deiner Reise in die Ewigkeit!
Lebe wohl.
Nach deinem Tod lieber A. und nach dem damaligen Abschied auch von anderen Leuten weiß ich nun, wen oder was ich in meinem Leben haben will und wen nicht. Mein geschundenes Herz kann nicht alles aushalten.
Vielleicht folge ich dir irgendwann bald, wer weiß.
Das Leben ist wie Achterbahn fahren. Mal ein Auf und Ab. Oder wie ein wirres Labyrinth.
Jeder Tag kann unser letzter Tag sein und vielleicht sollte man vieles überdenken.
Jeder Tag kann auch mein letzter sein lieber A.
Wo auch immer du bist, vielleicht sieht man sich mehrfach in der Existenz. Ich mag nicht schlecht über dich oder über andere Menschen reden, aber vieles hat mich extrem belastet.
Wer weiß, vielleicht werde ich dir irgendwann eines Tages doch irgendwie folgen? Wer weiß das schon?
Manche sagen, lebe deinen Tag so, als wäre es dein letzter. Ob da was wahres dran ist? Wer weiß.
. Du und ich hatten sehr gute Tage gehabt, aber auch die überwiegend schlechten. Zwischen dir und mir war es wie eine ganz extreme Achterbahnfahrt mit einem dicken Aufprall und ganz lautem Knall. Ich vermisse die guten Tage, aber nicht das Schlechte. All die Konflikte, Streitereien und Auseinandersetzungen. Auch nicht die ewigen Diskussionen. Ich bin auch nicht sonderlich perfekt und mache öfter meine Fehler. Jedoch wurde mir alles zu viel des Guten. Deine Erkrankungen und Krankenhausaufenthalte setzten mir wirklich extrem zu. Dich zu pflegen und mich noch mit deiner Mutter oft auseinander gesetzt. Da verlor ich mich selbst komplett aus den Augen. Ich war da nicht mehr wirklich ich selbst. Dann wiederum gab ich mir für vieles ganz oft selbst die Schuld.
Du bist auf eine extrem unschöne Art verstorben und mir tut es für dich leid. Aber wahrscheinlich sollte es Schicksal mäßig so sein.
Damit ich mich wieder auf mich selbst besinne und lerne Grenzen zu setzen, um mich emotional und anderweitig zu schützen. So schnell lasse ich niemanden mehr in mein Herz(Freundschaftlich oder auch anderweitig). So schnell nicht! Dies erfuhr ich zusätzlich im Kontakt zu ganz bestimmten Bekannten. Immer hat man ständig Schuldgefühle und ein extrem schlechtes Gewissen. Bzw bei einem wird es ausgelöst (unbewusst oder bewusst). .Oder man fühlt sich als emotionaler Mülleimer benutzt, da man oft sich das Leid der anderen nonstop rein gezogen hatte.
Heutzutage gibt es kaum echte Freunde oder kaum wirklich aufrichtige Beziehungen oder Ehen. Alles nur schöne Fassade. Oft Zweckgemeinschaften mit bestimmten Hintergedanken. Dies sagtest auch doch zu mir ganz oft. Es gibt keine Miss Perfect und keinen Mister Right.
Die Gesellschaft ist zu schnelllebig geworden und wirft vieles unverarbeitet weg. Deswegen beneide ich dich oft mein lieber A. , dass du es endlich hinter dich gebracht hast. An manchen Tagen würde ich gerne in dem Sinne folgen, dass ich von jetzt auf gleich natürlichen Todes sterbe ohne mich vorher zu quälen.
Was ist das nur für ein Leben? Finanzielle Probleme ohne Ende(häufen sich mittlerweile zuhauf), keine zu hundert Prozent echten Freunde(, mit denen man sich nur streitet oder sich auseinander lebt) und eine Familie, die einem trotz Bemühungen immer fremder wird? Auseinandersetzungen mit Nachbarn und Vermieter. .Ex-Schwiegermutter, die bei einem wegen absolut unmöglichen Dingen Sturm klingelt. .Da fühlt man sich als Versagerin.
Du lieber A. hast es hinter dir. Ich beneide dich oft. Trotzdem hast du es mir nicht leicht gemacht. Absolut nicht!
Trotzdem stehe ich jeden Tag weiter auf und boxe mich mit Ach und Krach durch den besagten Tag oder durch mein Leben irgendwie durch. Man muss ja irgendwie trotz allem weiter machen.
Das Leben ist wirklich oft wie Achterbahn fahren. Mal ein Auf und Ab. Oder wie ein wirres Labyrinth.
Ich bin zur Zeit in Therapie und arbeite alles nochmal ausführlich auf. Auch viel Selbstreflexion dabei und sich mit sich selbst intensiv auseinander setzen. Alles nicht so einfach. Da werden alte Gefühle aus der Vergangenheit extrem hoch gespühlt. Auch diverse innere Verletzungen. Ich verlor mich selbst komplett aus den Augen. Dir passte es nie, wenn ich in Therapie war. Egal ob stationär oder ambulant.
Ich hoffe es geht dir gut, da wo du gerade bist. Du wolltest immer mit der Natur eins sein und wurdest im Wald bestattet. Nun bist du ein Teil des Waldgebietes. Wurdest davor verbrannt.
Danke für alle Tage. Die guten und die schlechten Zeiten. So weiß ich, wo meine ganzen Grenzen liegen und was das Beste für mich eigentlich ist. Woran ich noch unbedingt arbeiten muss.
Lieber A. wir hatten gute und schlechte Zeiten zusammen erlebt. Ich zeigte dir deine Schattenseiten und spiegelte diese extrem. Du spiegeltest mir meine Schattenanteile umgekehrt. Es gab sehr viele schöne Ereignisse (Gemeinsame Gartenarbeit, Leidenschaft, Spaziergänge im Wald mit dem Nachbarshund, gemeinsames Babysitten und die Hochzeit) und auch welche, die weniger schön waren(Streitereien plus Handgreiflichkeiten unter uns).
Trotzdem lernten wir voneinander sehr viel. Leider hatten uns diverse Konflikte immer wieder mehr voneinander entfernt und entfremdet. .Deine extremen Erkrankungen plus Krankenhausaufenthalte brachten uns in schlimme Krisensituationen. Auch meine psych. Klinikaufenthalte plus Nervenzusammenbrüche kosteten Lebensenergie und Zeit.
Lieber A. ., wo auch immer du auch gerade sein magst, ich hoffe, dass es dir besser geht und du deine Bestimmung auf der anderen Seite endlich gefunden hast.
Wir hatten uns wirklich immer mehr voneinander entfernt. Du warst sehr unzufrieden mit dir selbst und mit deinem Leben. Hoffentlich hast du jetzt deinen Seelenfrieden endlich gefunden.
Deine Suchterkrankung machte mich innerlich kaputt. Wir redeten nur aneinander vorbei. Auch deine Mutter wurde zunehmend zu einer finanziellen und emotionalen Belastung. Eure gegenseitigen Auseinandersetzungen setzten mich ständig unter Anspannungen. Auch die Art und Weise, wie du auf der Intensivstation gelandet und vestorben bist, belastete mich seelisch.
Leider kamen immer wieder Schuldgefühle und ein extrem schlechtes Gewissen bei mir hoch. Warum auch immer.
Nimm es mir bitte nicht ganz so übel, wenn ich als Selbstschutz deiner Mutter aus dem Weg gehe.
Sie kommt nur an, wenn sie Lebensmittel oder Geld oder andere Dinge will.
Vielleicht war es ein unüberwindbares Schicksal oder eine kosmische Fügung/Vorhersehung, dass du von mir gegangen bist.
Ich muss mich nun mehr auf mich selbst besinnen und zu mir, meinem wahren Selbst zurückfinden. Trotzdem danke ich dir für all die schlechten Erlebnisse mit dir, dies zeigt mir nur, wo meine aktuellen Grenzen liegen. Ich lasse dich innerlich in Frieden gehen. Wo auch immer du sein magst, ruhe in Frieden!
Ein Teil von dir ist bereits eins mit dem Waldgebiet und der dortigen Natur geworden. Energie geht niemals verloren, sie wandelt nur ihre Form. Der andere Anteil lebt in Erinnerungen bestimmter Leute weiter. Und ein weiterer Teil von dir ist vielleicht bereits weitergezogen. Wohin auch immer es für dich gegangen ist oder noch geht.
Ich wünsche dir alles gute auf deiner Reise in die Ewigkeit!
Lebe wohl.
13.08.2024 20:03 • • 15.08.2024 x 16 #1
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