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Puh, wenn ich jetzt wüsste wie ich anfangen soll. Also kurz die Vorgeschichte. Meine Eltern sind seit dem ich klein bin geschieden, mit 11 bin ich von meinem Vater zu meiner Mutter gezogen, da meine Mutter psychische Probleme hat und mich auch kaputt gemacht hat. Mein Vater lebte mit seiner neuen Frau und deren Tochter zusammen und mit den beiden verstand ich mich so gar nicht, weswegen ich 3 Jahre später ins heim zog und mit 16 in meine eigene Wohnung.
Ich lebe seit ein paar Jahren mit meinem Freund zusammen und mit meinem Vater verstehe ich mich sehr gut.
Nun wird sich mein Vater von meiner Stiefmutter trennen, es gibt schon lange Probleme zwischen den beiden und scheinbar kriegen die beiden nicht mehr die Kurve.
Ich bekam einen Anruf von meinem Vater ob ich mir und mein Freund sich vorstellen könnten, dass wir vielleicht zusammen ziehen in eine große Wohnung und ob ich mich mal nach Jobs umhören will, da ich etwas weiter weg von meinem Vater lebe.
Er sagte es läge daran, dass er ja auch ein bisschen Schulden hat und Scheidung und das wäre günstiger. Ich weiß aber das es blödsinn ist weil man hier eine schöne 1 Zimmer wohnung für 300 Euro warm bekommt. Ich denke er hat das als vorwand gesagt, weil es ihm schlecht geht und er auf keinen Fall alleine sein will.
Ich finde das Thema ein bisschen schwer, ich meine ich würde mir auf jeden Fall eine Wohnung mit meinem Vater suchen, ihm gehts nicht gut, aber klar mein Freund meinte er müsse darüber erst mal nachdenken.
Ich habe mich schon ein bisschen schlau gemacht und ich denke eine Mainsonette Wohnung wäre eine gute Lösung, damit die Schlafzimmer nicht Tür an Tür sind und wir auch noch Privatsphäre haben.
Also dauerhaft könnte ich es mir nicht vorstellen, da ich noch relativ jung bin und in den nächsten 5 Jahren auch Kinder geplant sind, aber da könnte man immernoch schauen, dass mein Vater sich dann eine Wohnung im Haus sucht oder um die Ecke, also ganz in der nähe.

Ich weiß nicht ich bin ein bisschen wirr, ich dachte nie das ich mit meinem Vater wieder zusammen leben würde vorallem da ich schon früher als andere aus dem Elternhaus zog.

Kann jemand etwas zu meinen Gedanken sagen? Vielleicht anregungen? Tipps?

18.03.2015 15:08 • 22.03.2015 #1


7 Antworten ↓


Ich würde mir das aber sehr gut überlegen. Ich könnte damit leben, wenn ihr ein Haus hättet mit 2 getrennten Wohnungen, aber alle drei in einer Wohnung? Ich würde das nicht machen.

Wenn du alleine wärst, ohne Freund, ok.

Denk wirklich sehr genau darüber nach, überstürze nichts.

A


Zusammenziehen mit Vater

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Ja ich würde mir das auch gut überlegen.

Ich bin der Meinung, dass, es die bessere Lösung wäre wenn er erstmal in die Nähe zieht und ihr nicht gleich zusammen zieht. zumal dein Freund dann auch keine Gewissensbisse kriegen müßte und dir zuliebe zustimmt.

Nun ich würde sicher nicht auf engsten Raum mit ihm ziehen. Meine Idee wäre zb eine Mainsonette Wohnung zu nehmen es gibt einige die sehr schön sind mit oben einem Raum und separtem Bad und unten dann einem Raum, Wohnzimmer, Bad und Küche.
So hätte man auf 2 Stockwerke auch seinen eigenen Rückzugsort oder eine Wohnung die WG tauglich ist.

Natürlich muss ich mir dies gut überlegen genauso wie mein Freund. Für mich persönlich ist es ein kleineres Problem, ich habe ja bereits mit meinem Vater zusammengewohnt aber mein Freund soll die Entscheidung bewusst treffen, ich setze ihn da auch nicht unter druck und habe auch gesagt es ist ok wenn er sich dies nicht vorstellen kann.
Momentan ist nichts festes ausgemacht und wer weiß vielleicht kriegt sich das alles bei meinem Vater wieder ein. Dieser Vorschlag wurde von ihm einfach mal in den Raum geworfen, aber ich grübel schon darüber nach. Mein Vater ist das einzige Familienmitglied das ich noch habe, den rest gibt es nicht mehr und ich bin erst anfang 20 was ein bisschen früh ist um zu sagen, dass es niemanden mehr gibt.

insane, Ich verstehe dich absolut. Innerlich dachte ich, dass es ein sog. Aufholen deiner Kindheit, quasi mit einem Elternteil zu leben, darstellen könnte.

Natürlich entscheidet ihr euch in aller Ruhe. Und wie du sagst, vielleicht ist es auch gar nicht nötig.

Was auch immer, ich wünsche dir eine gute Entscheidung.

Ein Aufholen ist es nicht, nein auch nicht innerlich dafür bin ich zu alt und stehe selbst mittlerweile mit beiden Beinen mit einem tollen Partner und wunderbaren Tieren im Leben. Diese sind meine neue Familie
Ich kann nur meinen Vater schwer leiden sehen und ich möchte gerne für ihn da sein. Ich denke aufgrund der Trennung weiß er nicht mehr wohin mit sich selbst, was ich auch verstehen kann.

Letzt endlich hoffe ich auch, dass die beiden sich wieder zusammentun und das sie miteinander alt werden. Auch wenn ich meine Stiefmutter nicht mag aber es ist ja nicht meine Ehe und nicht mein Glück.

Insane, das hat du sehr schön geschrieben. Und diese Gedanken Ehren dich.

Du wirst das wunderbar in Griff bekommen. Bitte bleibe so.

Ich sehe das sehr skeptisch. Mit den Eltern zusammenzuziehen, wenn man eine schwierige Kindheit hatte...
Was mich stutzig macht: Wo war denn Dein Vater, als Du Dich nicht mit seiner neuen Frau und deren Tochter verstandest?
Dass es so schlimm war, dass Du ins Heim gegangen bist - das finde ich ganz schön heftig! Ich frage mich, ob Dein Vater überhaupt zu Dir gestanden hat? Was hat er denn für Dich getan? Und jetzt sollst Du so viel für ihn tun?
Du bist nicht verantwortlich für Deinen Vater! Er ist erwachsen und muss sein Leben selber in die Hand nehmen.
Ich finde das toll, dass Du nach so einer schweren Kindheit so stabil zu sein scheinst! Du hast ein Recht auf Dein eigenes Glück!




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