ich habe folgendes Problem und bitte Euch um Eure Erfahrungen und Meinungen:
Kurz zur Vorgeschichte: ich bin 37, arbeite in einem sozialen Beruf, bin vor ca. 7 Jahren im Rahmen meines Studiums an einer Angststörung erkrankt. Nach Therapie, Selbsthilfe und Medikamenten war ich mehrere Jahre völlig symptomfrei. In den letzten Monaten hatte ich sehr viel Stress, sowohl privat als auch besonders bei der Arbeit und die Angststörung kam zurück. Mein Eindruck ist jedoch, dass die Panikattacken nur ein Symptom sind und ich in erster Linie ein Burnout-Syndrom habe.
Nun bin ich schon 3 Wochen krank geschrieben, nächste Woche habe ich Urlaub. Danach wollte ich eigentlich wieder bei der Arbeit einsteigen.
Mein Problem: ich fühle mich dafür noch nicht fit genug. Zwar kehrt so ganz langsam meine Energie wieder zurück, doch bin ich immer noch sehr schnell erschöpft und kann schlecht zuhören, weil ich ganz schnell das Gefühl habe, voll zu sein. Vielleicht ist es nach dem Urlaub auch deutlich besser, dass sich die Frage gar nicht mehr stellt. Aber ich bin so ambivalent, was besser ist - soll man sich besser zusammenreißen und wieder arbeiten oder sich noch mehr Zeit lassen? Ich habe Angst, wenn ich jetzt wieder arbeite, ganz schnell an dem Punkt zu sein, an dem ich vor 3 Wochen war. Andererseits will ich halt auch nicht so lange fehlen und habe Angst, den Einstieg in die Arbeit zu verpassen, eine zu hohe Hemmschwelle aufzubauen.
Habt Ihr Erfahrungswerte? Wie seht Ihr das?
Über Rückmeldung würde ich mich sehr freuen!
Liebe Grüße,
Britta
25.04.2008 08:19 • • 14.05.2008 #1