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Hallo zusammen,

in der letzten Zeit belasten mich einige Dinge zum Thema (Fern-)Beziehung und so weiter und ich mache mir ständig Gedanken über alles mögliche. Ich fühle mich dauerhaft angespannt, die Gedanken kreisen öfters und ich komme insgesamt nicht zur Ruhe. Wenn ich versuche mich abzulenken mit lesen oder fernsehen oder anderen Dingen, die mich sonst ablenken, merke ich dass sie keinen richtigen Spaß machen, dass ich mich nicht auf sie konzentrieren kann und meine Gedanken trotzdem immer wieder zu den Themen zurück schweifen. Dazu schlafe ich auch nicht so besonders die letzten Tage.

So langsam merke ich allerdings, dass ich ein großes Bedürfnis danach habe mal wieder etwas zur Ruhe zu kommen und einfach mal wieder runterzufahren... hat da jemand Tipps, wie man sowas vielleicht angehen kann? Erfahrungen was da helfen könnte?

LG

05.08.2015 07:42 • 29.01.2020 #1


27 Antworten ↓


Hallo Sers,
zum einen ist es immer wichtig die Ursache der Anspannung zu finden und zu bearbeiten. Was ist es, dass dich bei dem Gedanken an eine Fernbeziehung so beschäftigt? Es muss ja einen Grund geben dass dich das so beschäftigt dass du nicht mehr entspannen kannst.

Hast du mal autogenes Training versucht? Mir hilft es und bei YouTube z.B. findest du einige sehr gute. Ist anfangs vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig aber mit ein bisschen Übung kann man damit prima entspannen

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Zur Ruhe kommen, Gedanken und Gefühle abschalten

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Hallo Sonnenblume, vielen Dank für die Antwort.

Es ist mir natürlich klar, dass es vor allem um die Ursache geht, aber die ist nicht so einfach auszuräumen... es ist das Vermissen in der Fernbeziehung... die Unsicherheit... die Frage, ob und wie man eine gemeinsame Zukunft gestaltet... dazu eben auch eine gewisse Verlustangst... Ich fühle mich irgendwie dauerhaft angespannt, ohne jetzt den einen bestimmten Auslöser dafür zu haben.

Schaue ich mir heute Abend mal an auf YouTube... danke für den Tipp.

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Hallo Sers,
die Frage nach der gemeinsamen Zukunft wird sich mit der Zeit sicher von alleine beantworten. Wenn ich das richtig verstanden habe ist eure Beziehung noch ziemlich frisch. Wie weit wohnt ihr denn auseinander?

Im Moment siehst du - verständlicherweise - nur die negativen Aspekte der Fernbeziehung. Es gibt aber durchaus auch positives. Man hängt nicht ständig aufeinander, die zusammen verbrachte Zeit ist etwas Besonderes, wird nicht so schnell zur Selbstverständlichkeit und man freut sich ganz anders aufeinander. Du kannst eine Beziehung haben ohne gleich dein ganzes Leben umkrempeln zu müssen.
Ich verstehe dass du sie vermisst aber irgendwo hat die Sehnsucht doch auch etwas Schönes.....

Viel Erfolg mit dem autogenen Training

Hast du denn eine Fernbeziehung ?

@ichbinMel: Ähm, ja.

@Sonnenblume:
Du hast völlig recht, dass das noch sehr frisch ist und wir wohnen etwas mehr als eine Stunde auseinander. Das geht natürlich noch, ich weiss. Jetzt im August ist sie aber komplett weg bei ihren Eltern zu Besuch, so dass wir uns erst wieder September sehen. Gibt auch noch ein anderes Problem, aber das würde hier glaube den Rahmen sprengen...

Zitat:
Man hängt nicht ständig aufeinander, die zusammen verbrachte Zeit ist etwas Besonderes, wird nicht so schnell zur Selbstverständlichkeit und man freut sich ganz anders aufeinander. Du kannst eine Beziehung haben ohne gleich dein ganzes Leben umkrempeln zu müssen.


Damit hast völlig Recht. Das sehe ich eigentlich genau so. Ich komme im Moment irgendwie nur nicht dazu es zu genießen... :-/

Eine Fernbeziehung kann man sofern man sich wirklich liebt überstehen-klar macht man sich manchmal wenn die Sehnsucht überhand nimmt Gedanken oder auch Sorgen wie es weitergeht ...da braucht ihr beide Geduld .Vor allem es ist ja nur 1 Stunde das ist in meinen Augen noch keine Fernbeziehung ,ich dachte jetzt einige Stunden oder andere Kontinente ...das ist ja noch alles im Rahmen -Könnt ihr es nicht einrichten euch zwischendurch mal zu sehen ? Ihr liebt euch doch oder ? Da ist doch eine Entfernung von 1 Stunde ein Klacks selbst wenns mehr wäre wenn man sich wirklich sehen will gibts da keine Möglichkeiten ? -------Welches Problem gibts denn noch ? Den Rahmen sprenge glaub ich nicht

Ich habe so ein bisschen Angst vor Wiedererkennungswert, wenn ich das so poste... dass da jemand drüber stolpern könnte. :-/

Achso ok ja musst du ja nicht ...dann machs lieber nicht ...

Zitat von Sers:
Ich habe so ein bisschen Angst vor Wiedererkennungswert, wenn ich das so poste... dass da jemand drüber stolpern könnte. :-/


Wie meinst du das?

Dass ich nicht mag, dass jemand vielleicht über die geschilderte Situation Zusammenhänge herstellen kann, wer das ist, auch wenn das unwahrscheinlich ist. Aber naja... :-/
Habe dir eine PN geschrieben.

Zitat von Sers:
Hallo zusammen,

So langsam merke ich allerdings, dass ich ein großes Bedürfnis danach habe mal wieder etwas zur Ruhe zu kommen und einfach mal wieder runterzufahren... hat da jemand Tipps, wie man sowas vielleicht angehen kann? Erfahrungen was da helfen könnte?

LG


Ich kann das am besten mit Sport. Wenn ich mich im Fitnessstudio, beim Joggen oder mit Schwimmen austobe, kann ich am besten runterfahren.

Mich beschäftigen auch immer wieder div. Themen aber was mir unglaublich geholfen hat abzuschalten ist YOGA.

Ich hätte das wirklich nie für möglich gehalten, aber danach fühlt man sich wirklich prima. Und für ca. eine Stunde kann man sich wirklich mal nur auf Sich und die Übungen konzentrieren. Ich kanns wirklich nur empfehlen, vielleicht hilft es dir auch

Was mir auch noch ganz gut getan hat, war Progressive Muskelentspannung. Zwar nicht ganz so toll wie YOGA aber auch eine gute Übung um alles um sich herum zu vergessen.

Für mich ist das Gift. Ich habe alle Arten von Entspannungsübungen unter fachlicher Anleitung gelernt, aber die haben alle genau die gegenteilige Wirkung. Sie lösen bei mir Panik aus, obwohl ich normalerweise keine PAs habe.

Das muss wohl jeder für sich selbst rausfinden.

Einen Versuch wäre es jedenfalls Wert. Mir hats sehr geholfen.
YOGA an sich ist ja keine reine Entspannungsgeschichte. Die körperliche Anstrengung ist da schon im Vordergrund finde ich zumindest.

Ja, solange man die körperlichen Übungen gemacht hat, war es OK, aber sobald es hieß entspannen und ruhig atmen etc. bekam ich Herzrasen, Atemnot und Angstschübe im Magen.
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Mir ging es ähnlich mit Entspannungsmethoden. Mit Autogenem Training, Yoga Konsorten kann man mich jagen. Ich habe sonst auch keine Angstsymptome, aber wenn es hieß auf die Atmung konzentrieren etc., wurde ich total nervös, bekam Herzklopfen und blöde Gedanken. Ich bin auch eher der Bewegungstyp. Mir hilft flottes Spazierengehen in der Natur, am besten mit Musik im Ohr.

Das fällt mir zZt. auch schwer. Sachen aus der Vergangenheit, die hin und wieder hochkommen, und die äußeren Einflüsse, wie Stadt-Lärm, hindern mich daran, richtig abschalten zu können. Manchmal geh ich in den Park, oder Wald dafür. Im Grunde kann ich mich schon auf Entspannungsübungen, wie Autogenes Training, einlassen, aber die Ruhe zum Üben zu finden, ist manchmal schwierig - ne Möglichkeit wär vielleicht bei entspannter Musik.


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