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Seine Mutter lebt.Sein Vater auch.
Und nicht jeder Mensch braucht im Alter eine Pflegekraft oder wird schwer krank.

@Hotin wenn das so einfach wäre.

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Zunehmende Perspektivlosigkeit

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Nee, aber in diesem vom TE beschriebenen Szenario gehen wir ja davon aus, dass mindestens einer Pflegebedarf hat.

Das gehört ja mit zur Solidargemeinschaft und zum Generationenvertrag und überhaupt zu einer Versicherung: Die Schadenswahrscheinlichkeit (hier ist es wiede,r das Wort) des Einzelnen ist unberechenbar, die Wahrscheinlichkeit der Masse aber schon.

Sterbe ich jetzt, sind die Beiträge zur Rentenversicherung aus 25 Jahren futsch. Keine Gegenleistung für irgendwen. Irgendwer anders wird dafür 100 und bezieht mehr als der Durchschnitt.

Deshalb wird ja auch eingezahlt,ob man es selbst mal braucht,weiss niemand.Ich bezahle auch Autoversicherung,obwohl bisher Schadensfrei gefahren.
Aber bei immer weniger berufstaetigen erwachsenen Kindern,war das schon lange bekannt.

Ergo,der TE muss viele Kinder zeugen,sie gut ausbilden lassen ,damit sie ihn auch mal unterstuetzten koennten.

Er sagt weiter,er findet keine Frau,das scheint ein Problem vieler junger Maenner zu sein.
Liesst man hier oft im Forum.

Der ganze Generationenvertrag ist im Grunde überholt.

Der passte früher, als man immer Arbeitskräfte brauchte ud funktionierte auch. Es gab viele Junge, alle hatten Arbeit, alle zahlten ein, die Lebenserwartung der Alten war geringer als jetzt.

Jetzt sind wir eine alternde Gesellschaft, weniger neue Beitragszahler. Aber es wir dauch in Zukunft weniger Arbeit geben. Vieles wird vom Computer übernommen, mit der Industrie geht es bergab.

Deshalb wäre es sinnvoller, jeder spart (von mir aus durch den Staat gezwungen) für sich an. Wenn ich arbeite, gehenx Prozent meines Gehalts in die Pflegeversicherung und das wird dann später für mich oder für einen anderen Pflegebedürftigen verwendet, wenn ich nicht pflegebedürftig werde.
Aber niemand stellt das System um, weil es gar nicht zu bezahlen ist. Man müßte beide Systeme lange parallel laufen lassen, das ist nicht bezahlbar.

In dem Alter ist es auch nicht so ganz einfach, eine Frau zu finden. Mit Ende 20 gehts vielleicht gerade noch. Danach wird es schwer. Viele sind dann in Partnerschaften oder wollen keine.
Da kommt dann Familiengründung und dann später, dann trennen sich wieder welche, da kommen dann wieder Frauen auf den Markt

Aber die 30er sind eine ganz bescheidene Zeit, um einen Partner zu finden.

Wußte schon Rilke: Wer jetzt noch allein ist, wird es lange bleiben.

Zitat von Sonnenzauber:
@Hotin wenn das so einfach wäre.

Ich befürchte, die Ironie hast Du nicht ganz verstanden.
Helfen kann, wenn man den Themensteller einbezieht. Der hat doch sicher seine eigenen Gedanken, Wünsche und Vorstellungen.
Hier wird jedoch geschrieben ohne ein Ergebnis mit ihm und für ihn auszuarbeiten.

Weil seine Probleme nicht psychischer Art sind sondenr eher die Gesellschaft betreffen und damit mehr oder weniger jeden.

Wohneigentum in der Nähe der Arbeit ist für viele ein Problem, weil zu teuer.

Lange Wartezeiten auf Arzttermine auch.

Kinderbetreuung ist ein gesellschaftliches Problem, betrifft ihn aber gar nicht, weil kein Kind und auch keine Frau.

Es wurden aj auch Vorschläge gemacht, wie Selberzahler beim Arzt zb. aber das wurde ja nicht angenommen.

Er ist 28,besste Manneskraft,guter Job.

Warum sollte er keine Frau finden?

Lasst mich raten...er oder die Frau haben zu hohe Ansprueche.

Sie soll supergut aussehen,aber keine Ansprueche stellen.
Er sieht aus wie Rumpelsiltzchen u fuehlt sich nicht in der Pflicht,mal was fuer sich zu machen....

Alter Hut...gibt x threads darueber im Forum..

Klar findet er eine.

Noch wird es auch recht gut gehen, aber wie ich schon schrieb, irgendwann ist der Punkt, da sind die meisten Frauen in festen Beziehung und arbeiten an der Familienplanung, also nicht mehr aufm Markt.

Dann wird es schwierig, bis die ersten Beziehungen scheitern und wieder mehr Singles vorhanden sind.

Aber ja, ich stimme dir zu, es wird zu oft und zu lange nach dem perfekten Partner gesucht, den es sowieso nicht gibt. Das ist aber auch ein Anspruchsdenken, da unterschieden sich Männer und Frauen nicht groß voneinander.

Er ist 28,also jetzt u heute...da geht noch was...

Und auch ein geschiedene Frau mit Kindern ,ist kein 'Schadensfall'

Viele leben hier in 2.Ehe u haben auch die Kinder des anderen akzeptiert.

Ja, aber bis dahin geht dann erstmal wieder viel Zeit ins Land und ob man dann noch den Wunsch nach eigenen Kindern hat, ist fraglich, bzw. ob die Frau dann nochmal mit Kindern anfangen will.

Von daher ist die Betreuungssituation von Kleinstkindern für ihn absolut überhaupt kein Thema im Moment.

Viele Frauen suchen einen Mann ,mit dem sie eine Familie gruenden wollen.
Aber er moechte keine Kinder u Verantwortungen.

Nein er will reisen,sich selbst finden,etc...

Gibt aber sicher auch solche Frauen, die einen Mann suchen.

Die eben keine Kinder wollen und stattdessen gutes Geld verdienen, viel reisen, usw.

Da muß man sich halt klarwerden, was man überhaupt will, wo die Prioritäten liegen, usw.

Ja,es muss passen.

Zitat von Mariebelle:
Ja,es muss passen.


Aber auch wenn dem TE hier vielleicht nicht zu helfen ist, so zeigt der Thread doch:

Ein guter (und vermutlich sicherer Arbeitsplatz) und ein hohes Einkommen machen den Menschen nicht glücklicher oder zufriedener.

Es nimmt oder vermindert halt die ein oder andere Sorge. Aber es wirkt sich erstaunlich wenig auf die allgemeine Lebenszufriedneheit aus.

Ja, es muss passen.
Sponsor-Mitgliedschaft

Klingt eher nach existenzieller Krise mit Midlife Crisis Charakter aber das in dem Alter ist sehr ungewöhnlich da strotzt man in der Regel voller Tatendrang und Positivität. Schätze mal ne Depression würde ich da schon sehen Therapie kann ja nie schaden. In dem Alter war ich noch hoch motiviert. Ich würde auf jeden Fall zeitnah mir einen guten Coach oder Therapeuten suchen bevor sich deine ganzen Gedanken Muster festigen und du in eine richtig tiefe Depression kommst die Anzeichen sehe ich auf jeden Fall.

Zitat von Hotin:
Ich übernehme immer die Verantwortung für das, was ich schreibe.

Was ich schreibe liegt natürlich in meiner Verantwortung. Es ist aber ein Unterschied, ob ich jemandem konkret etwas rate, oder lediglich Möglichkeiten nenne. Ein Rat, der gegebenenfalls eine Konsequenz hat, hat sie aber nur für den, der den Rat befolgt. Es gibt hier genug Ratgeber, die fahrlässig (gerade auch bezüglich Medikamenten) konkret etwas raten. Dazu lasse man ich mich jedenfalls nicht hinreisen.
Was jemand mit dem anfängt, wozu ich meine Meinung oder meine persönliche Erfahrung äußere, liegt an demjenigen selbst. Auch wenn ich tatsächlich „rate“, dass jemand einen Profi konsultieren könnte, so ist dies ja nichts, was nicht die gängige Vorgehensweise wäre, wenn man krank ist.

Ich werde aber damit jetzt abschließen, denn ich habe dem TE lediglich meine Gedanken kund getan, weil er ja Interesse genannt hat, Gedanken anderer zu hören. Du hast allerdings wohl das Bedürfnis gehabt, Dich dazu zu äußern und ich habe darauf reagiert, weil Du mich ja konkret angesprochen hast. Ich persönlich hätte sonst ohnehin keinen Dialog mit Dir begonnen, oder ums mit deinen Worten zu sagen, ich hätte das nicht gebraucht.

Wow, danke für eure Antworten, auch wenn der Thread zwischendurch ein wenig abgedriftet ist. Ich bin nicht dazugekommen, früher zu antworten.

Meine Mutter ist noch kein Pflegefall und auch die Diskussionen um den Generationenvertrag und die Solidargemeinschaft finde ich durchaus interessant, aber darauf habe ich keinerlei Einfluss. Entweder das System fliegt und in den nächsten fünf bis zehn Jahren um die Ohren, oder die Politik schafft die entsprechenden Reformen und wir als Gesellschaft nehmen die geänderten Rahmenbedingungen dann auch an.

Ich bedanke mich noch einmal recht herzlich für eure Meinungen

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