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Zitat von Drkingschultz:
Ich glaube, es geht hier weniger um das persönliche Problem, sondern ein allgemeines gesellschaftliches Problem, bzw. der Gesellschaftswandel. Also dass die Leute monatelang auf einen Facharzttermin warten, auch wenn einige die Möglichkeit haben, in die private KV zu wechseln. Da ist den anderen auch nicht mit ...

Ich war schon immer gegen private Krankenkassen. Viele weinen jetzt, weil sie nicht mehr in die gesetzlichen kommen können. Aber sie bekommen sofort Termine. Dafür verachte ich die Ärzte. Es zeigt, wie käuflich und unsolidarisch alle in Wahrheit sind. Dazu ist unser Gesundheitssystem stark mit Patient:innen belastet, die niemals gearbeitet und eingezahlt haben. Hierüber werden interessanterweise keine Zahlen erhoben (!) Das ist eine weitere Ungerechtigkeit für die zahlende Solidargemeinschaft. Auch explodieren die Hochkostenfälle. Die Beiträge müssen jetzt deutlich erhöht werden, um den Wahnsinn noch bezahlen zu können.

https://www.bifg.de/media/dl/gesundheit...0Wende.pdf
https://www.tagesschau.de/inland/innenp...e-100.html

Ja, die Zweiklassengesellschaft in der KV wird schon angeprangert, solange ich mich zurückerinnere. Geändert hat sich nie was.

Man muß aber auch bedenken, dass Ärzte am Ende Selbständige sind und am Monatsende muß die Kasse stimmen. Der Betrieb einer Praxis kostet ja auch eine Stange Geld.
Insofern finanzieren die Privatpatienten auch die Kassenpatienten mit. Das liegt aber eher an der gesetzlichen KV und ist kein Akt der Menschlichkeit der privaten KV.

Aber wenn man immer mehr Leute in die gesetzl. KV holt, die nicht eingezahlt haben, nicht einzahlen udn auch nicht einzahlen werden, ist das nicht verwunderlich.

Für Hartzer zahlt der Bund 130 EUR im Monat an die Krankenkasse, Das reicht nicht, den Rest zahlen die zahlenden Mitglieder.

Früher waren Sozialhilfeempfänger gar nicht in der Kasse, da hat der Arzt direkt mit dem Amt abgerechnet.

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Zunehmende Perspektivlosigkeit

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Zitat von Drkingschultz:
Ich glaube, es geht hier weniger um das persönliche Problem, sondern ein allgemeines gesellschaftliches Problem, bzw. der Gesellschaftswandel. Also ...


Warum kann es nicht sein, dass es sich hier doch um ein hauptsächlich persönliches Problem handelt?

Gefühlte Perspektivlosigkeit kann doch völlig unabhängig von der finanziellen Situation entstehen.
Man muss doch nicht krank, arm und allein sein, um ein Recht darauf zu haben, sich psychisch etwas leer zu fühlen.

Es geht aber nicht ums psychische leer fühlen sondern um konkrete Dinge. Zu lange Wartezeiten beim Arzt, fehlendes Kapital für Hauskauf, Probleme bei der Kinderbetreuung, usw.

Er könnte sich ja privat versichern, damit wäre ein Problem schonmal gelöst.

Mit seinem Einkommen kann er sich Wohneigentum leisten, sagt er ja selber.

Kidnerbetreuung kann nicht sein Problem sein, er hat keine Kinder und auch keine in Sicht.

Zitat von Drkingschultz:
Es geht aber nicht ums psychische leer fühlen sondern um konkrete Dinge. Zu lange Wartezeiten beim Arzt, fehlendes Kapital für Hauskauf, Probleme bei der Kinderbetreuung, usw.

Er könnte sich ja privat versichern, damit wäre ein Problem schonmal gelöst.

Mit seinem Einkommen kann er sich Wohneigentum leisten, sagt er ja selber.

Kidnerbetreuung kann nicht sein Problem sein, er hat keine Kinder und auch keine in Sicht.

Ja, eben.
Es geht um konkret lösbare Dinge. Das ist jedes für sich keine Raketentechnik und auch nichts, wovor man sich groß bange machen muss.

Mir kommt es so vor, als ob es @Renner98 schwer fällt, Entscheidungen zu treffen und in Folge (oder als Ursache?) keine Perspektive für sein Leben sieht. Oder sagen wir besser: er findet nicht die zu ihm passende, denn Perspektiven und Möglichkeiten sind natürlich genug da..

Die aufgeführten Punkte mit Haus, Wohnung, Arzttermin usw. sind nach meinem Gefühl nur Symptome, aber nicht die eigentlichen Probleme.

Ich lese immer auch zwischen den Zeilen. Er hat sich bei keinem einzigen, der ihm ausführlich geantwortet hat, auch nur bedankt (Stand 23:26 Uhr). Man sieht: Geld macht nicht glücklich.

@Reconquista kann auch nur den Kopf schütteln bei den „Problemen“. Vielleicht wäre ja ein Coach eine Option für dich Max? Ich meine die wenigsten können bei deinen Problemen hier mitreden weil sie ganz einfach psychisch krank sind. Mir scheint nicht als wärst du jetzt schwerst depressiv.

Zitat von Renner98:
Hallo zusammen, Ich der Max, 28 Jahre jung und das ist mein erster Post in diesem Forum und er soll dem Erfahrungsaustausch dienen. Ich habe mir lange Gedanken gemacht, wie ich mein „Problem“ denn nennen soll und bin schlussendlich beim Wort Perspektivlosigkeit hängen geblieben. Seit circa einem Jahr begleitet ...

Hallo,

warum wanderst du nicht aus?
Mein Mann ist auch im cyberSec Bereich taetig,fast doppelt so alt wie du und verdient einiges mehr u ist gluecklich mit seinem Job.
Wir holen Fachkraefte in die USA.Aus China,Pakistan u Indien zB.

Aus D bisher nicht,weil die nicht in die USA umziehen wollen

Zitat von Renner98:
Was sind denn eure Gedanken dazu?

Mein Gedanke dazu ist, eine negative Sicht auf die Dinge, nichts anderes als Sicht auf die Dinge ist die Perspektive, ist ja keine Perspektivlosigkeit. Letztere würde auch jedwede Handlung ad absurdum führen. Den Blickwinkel ändern, führt zu einer anderen Perspektive, die Handlung ermöglichen kann.
Handlung hat aber auch Konsequenzen. Jammern hingegen erfüllt nur den Selbstzweck und ändert weder die Perspektive, noch spornt es zu Handlungen an, wenn man sich einzig darauf beschränkt.

Zitat von Disturbed:
Handlung hat aber auch Konsequenzen. Jammern hingegen erfüllt nur den Selbstzweck und ändert weder die Perspektive, noch spornt es zu Handlungen an, wenn man sich einzig darauf beschränkt.

Deine Sichtweise finde ich hochinteressant.
Warum, so frage ich mich, gibst Du den Rat zu handeln und nicht nur zu jammen anderen Betroffenen
hier nicht?

Vielleicht weil dem TE ja alles offensteht u er nicht schwerkrank ist?

Wo beginnt denn eine psychische Erkrankung?
Wer kann das erklären?
Oder wer entscheidet das?
Können beruflich erfolgreiche Menschen gar nicht psychisch krank werden?
Sind Politiker, die Bomben auf andere Länder werfen psychisch gesund?

Ich habe da vielleicht eine abweichende Sichtweise.

Er sieht sich mMn als durchaus lebensfaehig,aber ist mit dem System nicht zufrieden.

Eine Analyse kann ich nicht geben.Das machen erfahrene Aerzte.

Zitat von Hotin:
Wo beginnt denn eine psychische Erkrankung? Wer kann das erklären? Oder wer entscheidet das? Können beruflich erfolgreiche Menschen gar nicht psychisch krank werden? Sind Politiker, die Bomben auf andere Länder werfen psychisch gesund? Ich habe da vielleicht eine abweichende Sichtweise.

Ich sehe das auch so, dass es 2 Sorten von Menschen gibt.

A: Kranke Menschen
B: Kranke Menschen die glauben gesund zu sein und deswegen von der Mission getrieben sind, kranke Menschen und kranke Länder zu heilen !

Haben die B-Leute zu wenig Kunden, erfinden sie neue Krankheitsbilder.

Wer heilt hat Recht,denn viele Wege fuehren nach Rom.

Zitat von Mariebelle:
Wer heilt hat Recht,denn viele Wege fuehren nach Rom.

Wenn ich Menschen mit Schlafstörungen empfehle, am Abend einen Liter Rotwein zu trinken, dann bin ich kein Heiler !

Und wenn in einem Angstforum Leute streiten, ob Weißwein besser ist wie Rotwein, dann sollte man nur noch den Mund halten und sich vom Acker machen!

Ich trinke kein Alk u rauche nicht u esse auch keine Schaeufela..

Bei manchen hilft nur noch Gott/die Goettin und Pilgern...
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Zitat von Hotin:
Warum, so frage ich mich, gibst Du den Rat zu handeln und nicht nur zu jammen anderen Betroffenen
hier nicht?

Weil es kein Rat ist, sondern lediglich meine Meinung bezüglich einer selbst gemachten Erfahrung.
Ratgeber gibt es doch genug hier. Man erkennt es an Texten, die mit „Du solltest“ beginnen.
Ob jemand aber selbst die Erfahrung macht, dass handeln was bringt, alleine dadurch das ers tut, kann derjenige dann auch selbst entsprechend bewerten.

Was mir etwas misfaellt,dass er als Gutverdiener nicht Geld fuer seine Mutter ansparen will,sich 'armrechnen will' und keine privaten Kitaplatz zahlen will.

Zwiebeltreter wuerde sagen...

Dann geht doch zu Netto...

Ist seine Sig.

Zitat von Disturbed:
Weil es kein Rat ist, sondern lediglich meine Meinung bezüglich einer selbst gemachten Erfahrung.


Dann frage Dich doch mal, warum Du hier ständig Deine Meinungen schreibst, wenn es eigentlich
niemanden interessieren braucht.

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