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Zitat von rero:
Ist also doch nicht so toll ? sag ich ja ist eine Sekte ....
Ich möchte das nicht in eine Wertigkeit bringen. Aber leicht ist das nicht den da gehören so viele Dinge da zu .... ich sage nur natürliche Liebe zwischen Eltern und Kind ... das ist wohl auch der größte Brocken. Dem Kind ist bewusst das es sich mit einem NEIN zum Lebens Still der Zeugen Jehovas auch gleichzeitig von seinen Eltern verabschiedet. Ob es das möchte oder nicht, es gehört unweigerlich dazu ... Und in vielen fällen hat man als Kind auch keine Möglichkeit gegen diesen Verlust zu wirken. Denn die Eltern werden aus tiefer Überzeugung handeln und Ihr eigenes Kind verstoßen ... Jemand der ohnehin schon durch Emotionalen Missbrauch geschwächt ist wird hier einen weiteren Schlag abbekommen .....
Nur soviel dazu ....

...aber du bemitleidest Sie oder wie ist das zu verstehen ?Ich finde es ein bisschen komisch dass man jemand zu seinem Glück zwingen muss.


Bemitleiden? ich weiß nicht ob das die richtige Beschreibung dafür ist. Ich habe gesehen wie diese Praktiken der Zeuge Jehovas eine Fanmeile zerreißen. Da ich in der Organisation aufgewachsen bin habe ich viel als Normal empfunden was absolut nicht normal ist. Und es hat mich unweigerlich geprägt (Frühkindliche Erfahrungen usw....) In meinem Fall konnte ich mich zwar aus der Religion befreien. Aber es ist was geblieben, und es Prägt mich. Es hat mein denken und handeln bestimmt ohne das ich verstanden habe was um mich rum passiert. Und ja, an der Stelle schließt sich der Kreis. Meine Persönlichkeit hat dellen bekommen die ich heute noch habe und die sich nur schwer ausbeulen lassen .... Deswegen bemitleide ich aber niemanden und mich auch nicht falls das jemand so aufgefasst hat ...

Zu seinem Glück zwingen, ja da gebe ich Dir recht... das ist wirklich etwas komisch ...

Ich war 16, als die Dame fragte, ob sie sich auch auf die Bank mit setzen dürfe? (Saß im Schlosspark in meiner Mittagspause).

Sie fing dann ein belangloses Gespräch mit mir an und nach ca. 10min holte sie ihr Heft raus und wollte mir Sachen darin zeigen.

Ich bin dann gleich aufgestanden und weggegangen.

Es gibt aber auch Menschen, die das plötzliche Weggehen vielleicht als Unhöflichkeit sehen und sich das gar nicht trauen. Und sowas finde ich besorgniserregend, dass die so junge Menschen schon kontaktieren.

A


Zeugen Jehovas

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Zitat von moo:
Ein Termin beim Standesamt, dauert circa 20 Min.

Ist bei mir schon 30 Jahre her, aber es war nicht auf dem Standesamt und hat keine 5 Minuten gedauert

Zitat von Schlaflose:
Ist bei mir schon 30 Jahre her, aber es war nicht auf dem Standesamt und hat keine 5 Minuten gedauert


Bei mir auch nur 5 Min. aber ich musste noch eine Hochzeit abwarten...die waren vor mir dran

Zitat von portugal:
Und sowas finde ich besorgniserregend, dass die so junge Menschen schon kontaktieren.

Setzen nicht alle Religionen auf die Jugend?
Alle Vereinigungen?
Das finde ich jetzt bei den JZ nicht so verwerflich.

Ich erinnere mich, dass die Kirche immer viel Freizeitangebote machte für uns Kinder.
Ich habe allerdings immer bei Angeboten der katholischen Kirche teilgenommen. Zum einen weil es da mehr Schönes für uns Kids gab und zum anderen weil meine Freundinnen alle katholisch waren. Die haben mich dahin mitgenommen.
Ich bin aber trotzdem nicht zum katholischen Glauben gewechselt.

Finde ich schon normal, dass man gerade die Jugend / Kinder für etwas begeistern will um großen Zulauf zu haben.

Sehr interessantes Thema Danke!

Zitat von hereingeschneit:
Und ein Bekannter von mir hat mir mal erzählt, dass er die sehr gerne reinlässt und schon interessante Gespräche mit denen geführt hat über dem Glauben. Kann ja auch interessant sein sich mit anderen Glaubensrichtungen auseinanderzusetzen. Deswegen ist man ja nicht gleich ein Mitglied.


Genau so sehe ich es auch. Ich bin sehr offen und neugierig was Glaubensfragen betrifft. Dennoch würde ich mich solch einer Organisation niemals anschließen. Man weiß ja, was dabei herauskommen kann . . .

Ich war bei einem Gesprach dann sogar schon versucht meinen Glauben, den man auch schon als speziell wahrnehmen kann, an sie weiterzugeben fand ich lustig . . . und sehr erfrischend

Viele Menschen können wenn es sie interessiert solche Unterhaltungen genießen weil die Menschen oft sehr nett sind und man einige Anregungen bekommen kann wenn man sich weiterhin im äußeren Kreis bewegt.

Für mich wäre es vollkommen ungefährlich, der Kontakt bliebe rein äußerlich, wenn man mich für den inneren Kreis vereinnahmen wollte, wäre ich weg.

Aber manche Menschen sind anfällig für solche Dinge, für sie wäre es besser, sich fernzuhalten, je mehr Kontakt bestünde desto mehr würden sie in diese Richtung gezogen. Diese Anfälligkeit zeigt sich bei jeder Form eines Heilversprechens, bei den Unterhaltungen mit einer sehr guten Freundin schaltete ich innerlich ab wenn sie auf Meeresalgen, ein bestimmtes Brunnenwasser zu sprechen kam, sie fuhr kilometerweit um es mit Flaschen abzufüllen.

Meine Tochter hatte in der sechsten Klasse eine Freundin die der Pfingstgemeinde angehörte, die Eltern luden sie zu einem Gottesdienst ein, ich ließ sie nicht gehen.

Zitat von kritisches_Auge:
Für mich wäre es vollkommen ungefährlich, der Kontakt bliebe rein äußerlich, wenn man mich für den inneren Kreis vereinnahmen wollte, wäre ich weg.

Ich auch Ich lasse mich nicht vereinnahmen

Zitat von life74:
Sehr interessantes Thema Danke! Genau so sehe ich es auch. Ich bin sehr offen und neugierig was Glaubensfragen betrifft. Dennoch würde ich mich ...

Welchen Glauben hast Du denn, @life74 ?

Ich habe mal in der Nähe eines Königreichsaals gewohnt. Hatte die auch öfter mal an der Tür mit ihren Heftchen.
Die ersten 3 mal war ich noch freundlich, danach war ich nur noch unfreundlich und genervt.
Aber sie müssen diesen Dienst tun.
Jeden Sonntag konnte ich sie durchs Fenster sehen, wenn sie zu ihrem Gottesdienst strömten.
Für meinen Geschmack alle komplett overdressed. Die Frauen und Mädchen grundätzlich mit Rock oder Kleid. Nix Hose.
Aber das sind nur Nebensächlichkeiten, die mir einfach aufgefallen sind.

Zitat von Orangia:
Ich habe mal in der Nähe eines Königreichsaals gewohnt. Hatte die auch öfter mal an der Tür mit ihren Heftchen. Die ersten 3 mal war ich noch ...

Die Frauen dürfen gar keine Hosen tragen.das ist wie bei den judenMädchen und Frauen nur in Röcken dunkelblau oder schwarz

Wir haben bei uns im Dorf eine Mennonitengemeinde, die haben sogar ein eigenes Bethaus.

Diese Menschen sind durchweg freundlich, und niemals wird man irgendwie wegen des Glaubens angesprochen, viele sind Russlanddeutsche.

Die Frauen tragen auch nur Kleider und Röcke, nicht weil es irgendwie vorgeschrieben ist, sondern weil sie Gott durch züchtige Kleidung gefallen möchten.

Und wenn wir schon dabei sind und über Religion sprechen muss ich sagen das es andere Religionen gibt die ich weitaus weniger mag als die Zeugen Jehovas

Ist doch wahr..
Spricht man hier über die Zeugen Jehovas und nennt sie eine sekte und so weiter.
Da sagt keiner was

Würde man so über andere sprechen wäre man gleich ein N..ioder ein Gottes Lästerer.

Irgendwie unfair gerade wie ich finde

Wenn es hier im Forum untersagt ist über Religionen zu sprechen dann gehören die Zeugen Jehovas aber auch dazu

Pain 1978 beschrieb sehr gut welche tiefen Einkerbungen die Zeugen in der Seele hinterlassen die sich kaum jemals völlig regenerieren kann.

Und wenn ein Zeuge abtrünnig wird, wird er gemieden, dies ist auch bei den Amish People der Fall die auch eine gewissen Anziehungskraft haben.

Gemieden wurde schon in calvinistischen Splittergruppen im 16. Jahrhundert wie mir überhaupt diese ganzen Sekten sehr lebensfeindlich vorkommen.

Ein wichtiges Kriterium für meine Bewertung einer Religion ist ob in ihr Liebe existiert, Liebe für alle, nicht nur für diejenigen die ihr angehören.

Noch ein paar Worte zum für etwas anfällig zu sein, gut ist es, sich die Dinge bewusst zu machen, ich bin nicht für Sekten anfällig, aber ich kenne meine wunden Punkte.

Leider ist Religion wie auch Politik ein Streitthema, nichtsdestotrotz finde ich aber, dass man seine Meinung dazu ruhig schreiben darf. Sollte es ausarten, kann man das immer noch melden.

Meine Nachbarn waren auch JZ.
Und die Frau hat auch Hosen getragen, eigentlich ganz normale Sachen.
Nur wenn sie zur Versammlung gefahren sind, trug sie einen Rock und er einen Anzug.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Angor:
Leider ist Religion wie auch Politik ein Streitthema, nichtsdestotrotz finde ich aber, dass man seine Meinung dazu ruhig schreiben darf. Sollte es ...

Um das geht es doch gar nicht..

wieso sagt niemand was das man seit gestern schlecht über die Zeugen Jehovas spricht?
sie als Sekte betitelt und so weiter?
wieso ist das so in Ordnung?

also weist du was ich meine?

wenn ich jetzt sage ich mag die Juden nicht und die sind für mich die schlimmsten!

wird das genauso gut angenommen und man kann darüber diskutieren?

ich denke nicht und ist unfair finde ich

wenn schon Respekt dann entweder jedem oder keinem

Hallo MissSo,

ich kann Deine schwierigen Gefühle gut verstehen. Ich hatte auch mal persönlichen Kontakt, eine Freundin im Studium war ZJ. Ich wusste das zuerst nicht, habe es erst nach einiger Zeit mitbekommen.
Aus diesem Kontakt heraus würde ich Folgendes zu Deiner Situation sagen:

Ich glaube, ich würde mich freundlich neutral verhalten, aber klare Abgrenzung in Glaubensfragen zeigen. So wie ich es erlebt habe, sind nicht alle ZJ gleich streng im Praktizieren Ihres Glaubens.
Diese Freundin war sehr zurückhaltend, was Glaubensfragen angeht, sie hat von sich aus nie dieses Thema angesprochen. Sie gehörte aber auch zu einem relativ liberalen (wenn man das sagen kann) Kreis von ZJ.
Es war in unserem lockeren freundschaftlichen Kontakt weder jemals ein Thema noch ein Problem.

Und trotzdem wäre ich auch vorsichtig, nicht im Sinne von Angst, sondern im Sinne von (äußerer) Achtsamkeit. Also eine Haltung von: keine Sorge/Angst haben, freundlich abgegrenzten Umgang mit den anderen Teilnehmerinnen praktizieren und mich in Unterhaltungen thematisch primär auf die Inhalte der Fortbildung fokussieren. In dem vorliegenden Fortbildung-Kontext würde ich mich nicht auf Gespräche über Glaubensfragen einlassen, und sollte ein solches Thema aufkommen, würde ich mich abgrenzen, freundlich um einen Wechsel des Gesprächsthemas bitten und, falls das (aus welchen Gründen auch immer) nicht möglich sein sollte, die Gesprächssituation verlassen.

Beim ersten Lesen Deines Beitrags war ich auch vordringlich davon alarmiert, dass so viele ZJ quasi zufällig in derselben Fortbildung sitzen, fand dann aber die Argumentation überzeugend, die hier geschrieben wurde, dass es vielleicht einfach ganz pragmatische Gründe seitens dieser Co-Leiterin des Workshops gab (unabhängig vom Glauben), andere ZJ zu der Fortbildung einzuladen, um den Workshop schlicht und ergreifend voll zu besetzen.

Ich würde gedanklich/kognitiv bei dieser Argumentationslinie bleiben und mich entspannen, was die Sorgen angeht, aber nichtsdestotrotz nicht aus dem Blick zu verlieren, dass es (zumindest theoretisch) auch anders sein könnte (sprich: dass es vielleicht doch passieren könnte, dass Du an eine missionierende Teilnehmerin gerätst), auch wenn es vielleicht nicht wahrscheinlich ist.
Also so eine Art von Entspannung, aber mit offenen Augen.
Versuche, Dich bestmöglich auf die Fortbildung zu konzentrieren und Dich von den Begleitumständen nicht allzu sehr ablenken zu lassen, damit Du bestmöglich von der Fortbildung profitieren kannst.

LG Silver

Wer sich nicht als Zugehoeriger gruppenkonform verhaelt ,wird zurecht gewiesen und mit Aechtung gedroht.

Das koennen Aussenstehende gar nicht wissen,wie der interne Druck ist.
Hier gibt es x TV Sendungen,wo vorwiegend Frauen,die von Kinderehen,Vielweiberei,totaler Kontrolle aussteigen wollen begleitet werden.,mit Sprachverfaelschung u anderem Namen natuerlich.Sei es die Mormonen,Amish,Pfingstler,ejuedische Gruppen,o etc/

Das ist nicht leicht u es bedarf viel Mut u Verzweilung u manchmal sogar Zeugenschutzprogram u neues Leben,Whistle blower leben immer gefaehrlich.

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