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Ich würde einen großen Unterschied darin machen ob ich über einzelne Zeugen spreche oder über die Zeugen als Konzept und außerdem würde ich in der Gegenwart bleiben, im Hier und Jetzt.

Dass der Umgang mit einzelnen Zeugen nett und positiv sein kann bestreitet niemand, dies solange man ihnen eben nicht näher kommt und sich nicht missionieren lässt.

Die Diskussion um das Wort verbieten ist m.E. Wortklauberei, kann es eine schlimmere Strafe geben als die dass niemand mehr mit einem sprechen darf, auch wenn es um geschäftliche Dinge geht und noch schlimmer, dass es nach dem Tod keinen Zugang zum Paradies mehr gibt, dies ist unwiderruflich.
Dass Frauen keine Hosen tragen, dass Geburtstag und Weihnachten nicht gefeiert wird, ist in meinen Augen Nebensache, auch über die Anweisung nicht zu ona nieren könnte man noch hinwegsehen, das soll jeder halten wie er will, aber wie ich schon schrieb, ich akzeptiere jede Religion die nicht gegen die humanitären Grundrechte verstößt.

Das Argument, dass innerhalb christlicher Gemeinden sehr schlimme Dinge geschehen, zählt für mich nicht, denn dieses mag vertuscht werden, ist aber dennoch ein ganz schlimmes Vergehen das nicht akzeptiert wird. Es geht um das Konzept.

Ob es auch Konsequenzen in Bezug auf das Ewige Leben hat wenn ein Amish sich von der Gemeinde entfernt, weiß ich nicht genau, aber ich bezweifele es. Denn bei den Amish gibt es eine Sitte die ich sehr gut finde, für Jugendliche gibt es die Zeit des Rumspringens, sie können tun was sie wollen, Alk. trinken, in Discos gehen, all das was sonst nicht erlaubt ist um es kennenzulernen. Nach dieser Zeit sollen sie sich entscheiden ob den Amish angehören wollen oder nicht.

Also ich kenne auch 3 Leute, die bei den Zeugen Jehovas sind bzw. Einer davon war.

Mit 2 Leuten komme ich ganz normal klar, ich lasse ihnen ihren Glauben und sie bequatschen mich auch nicht damit.
Das ist ok so und wir reden sonst ganz normal miteinander. Hab ich kein Problem damit.
Der Eine, der bei den Zeugen Jehovas ausgetreten ist, der hatte nachher ganz schön Probleme, weil ihm erstens
der Austritt sehr schwer gemacht wurde und die Mitglieder, die noch dabei sind, haben sich von ihm komplett abgewandt
und das muss er noch verkraften, bereut es aber dennoch nicht, weil es ihm auch zuviel Zeit seines Lebens und auch
viel Geld gekostet hat.

Was ich aber abartig finde, ist die Vorschrift bei den ZJ, dass keine Bluttransfusionen stattfinden dürfen, auch wenn sie
lebensnotwendig. Dadurch hatte damals ein Junge in meiner Klasse seine Mutter früh verloren, aber er fand es irgendwie
gar nicht schlimm, weil es ja nun mal so vorgeschrieben sei. Sowas kann ich einfach nicht verstehen, aber gut, das ist
in deren Köpfen festgesetzt.



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