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Hallo,
Ich lese schon eine Weile mit, aber nun schreibe ich zum ersten Mal. Ich habe schon seit ein paar Jahren eine generalisierte Angststörung, Phobien und dadurch entstanden eine Zwangsstörung mit Kontrollzwängen.

Jetzt ist genau eines der Dinge eingetreten, vor denen ich immer Angst hatte und die ich mit den Zwängen zu vermeiden versucht hatte.

Ich bin grade fix und fertig und weiß nicht wie ich mich jemals wieder sicher fühlen, wie ich meine Ängste jetzt jemals wieder besiegen soll. Ich schlafe kaum noch und fühle mich traurig und hoffnungslos.
Ging es jemandem hier schonmal ähnlich. Ist etwas eingetreten, vor dem ihr jahrelang Panik hattet? Wie seid ihr damit umgegangen? Ich bin über jede Antwort dankbar.

10.06.2024 10:22 • 13.06.2024 x 2 #1


74 Antworten ↓


@Din_is_scared ich denke es kommt immer drauf an was passiert ist weil dementsprechend kann man dann damit umgehen.
So vage kann man da nichts wirklich zu sagen.

A


Wovor ich immer Angst hatte, ist passiert

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Hallo,

was genau ist denn passiert?

Grüße

Zitat von Din_is_scared:
Jetzt ist genau eines der Dinge eingetreten, vor denen ich immer Angst hatte und die ich mit den Zwängen zu vermeiden versucht hatte.

Nennt man Chaos Theory - es ist nicht die Frage ob etwas passiert, sondern wann.

Das Leben unterliegt ständigen Veränderungen. Kontrolle ist eine Illusion.

Anstelle davor Angst zu haben, sollte man sich sein persönliches Damoklesschwert über sich akzeptieren.

Sich weiterentwickeln und anpassen ist der Schlüssel.

Was genau passiert ist, möchte ich gar nicht so genau sagen, weil ich auch ein bisschen Angst habe das manche Leute dann eher Sachen schreiben, die meine Angstspirale noch weiter anfeuern (sowas wie oh ja, das ist richtig schlimm, da hab ich im Internet das und das gelesen) :
Es geht mir auch weniger um konkrete Lösungen für dieses Problem, sondern eher die Frage: Wie gehe ich damit um, ohne mich komplett einzuigeln und meinen Zwängen Recht zu geben und zu sagen: Ja guck, wenn alle so vorsichtig wären wie ich, dann wäre das jetzt nicht passiert

Trigger

Vielleicht.... ist es eingetroffen.
Der Wahrheit ins Auge zu schauen, dass alles vergänglich ist und den Tod nicht als Ende zu sehen und versuchen mit seinen Wesenheiten zu leben. Gegen meine Dämonen zu kämpfen, gelang mir nicht, aus dem Grund lerne ich sie zu lieben, danke zu sagen, auch meinem Schutzgeist. Ich bin nicht allein.


Zitat von Din_is_scared:
Was genau passiert ist, möchte ich gar nicht so genau sagen, weil ich auch ein bisschen Angst habe das manche Leute dann eher Sachen schreiben, die meine Angstspirale noch weiter anfeuern (sowas wie oh ja, das ist richtig schlimm, da hab ich im Internet das und das gelesen) : Es geht mir auch weniger ...

Es ist eigentlich ganz einfach:

Zitat von Din_is_scared:
Ja guck, wenn alle so vorsichtig wären wie ich, dann wäre das jetzt nicht passiert

Es IST aber passiert.

Deine Angst und Panik vor dem was eingetreten ist, hat nichts daran geändert, DASS es eingetreten ist.
Du hättest die Zeit also auch gut ohne Angst davor verbringen können.

Irgendwann passiert es. Die Frage ist weniger, ob man es vermeiden kann sondern eher, ob man bis dahin halbwegs unbeschwert oder in ständiger Angst leben will.

Das bedeutet NICHT, sich einfach um nichts zu kümmern und alles auf sich zu kommen zu lassen. Aber Vorsicht und Vorsorge sollten in einem Rahmen stattfinden, der das Leben nicht übermäßig beeinträchtigt.

Ich für mich hatte eine Wahrnehmung, die fast nur auf das Negative ausgerichtet war und so folgten diese Ereignisse auch. Bis es mich dann so sehr getroffen hat und durch geschüttelt hat, hier Bitteschön, noch eine Runde, was gelernt daraus? Nein, gut immer noch nicht? Willst du es zum dritten Mal oder begreifst du endlich loszulassen. Mein Geist sagte zu mir, es funktioniert nicht so, wie du es willst, sondern anders. Es wird niemals so sein, es kann, muss aber nicht. Dabei will ich es kontrollieren, ich habe das alles im Griff. Nein, hast du nicht. wetten? Okay, wie kann ich dann meine Zeit sinnvoll nutzen, nach dem ich weiß, dass alles so negativ weitergehen kann? Vielleicht kann ich auch mal meine Dämonen was Gutes tun. Meistens nutze ich wirklich jeden Tag so, sinnvoll, und schaue nach vorne, weil ich nostalgisch in der Vergangenheit herum hänge und oft aufschiebe, das ist nicht in Ordnung. Das ist nicht Verantwortung übernehmen, sondern ein Bach, der vor sich hin plaetschert und keine Richtung hat, also wohin gehts? Nahziele bzw. Fernziele und aufgehts, Bewegung und Sport sind wichtig und ich glaube Fehler machen gehört dazu, ich bin ein Mensch. Hilfsangebote nutzen, Ärzte und Therapeuten, schreibe ich immer dazu. Ich kann nur meine Sicht schreiben, privat, ob das richtig ist, weiß ich nicht, aber stimmig, klingt okay. Für andere halt nicht, dann überlesen.

Zitat von Angstmaschine:
Deine Angst und Panik vor dem was eingetreten ist, hat nichts daran geändert, DASS es eingetreten ist.
Du hättest die Zeit also auch gut ohne Angst davor verbringen können.

Genau

Es gibt immer mal wieder so pseudo psychofragen wie:

was würden sie tun, wenn Sie nur noch eine Woche zu leben hätten?

Meine Antwort:

Was würdest Du tun, wenn Du noch dein ganzes Leben vor dir hättest?

Klingt lapidar, ist aber im Kern wie man NICHT vergisst einfach nur zu leben,.


tagebuecher-f97/mein-leben-mit-einer-kptbs-meiner-patchworktherapie-t103295-20.html#p1937269
tagebuecher-f97/mein-leben-mit-einer-kptbs-meiner-patchworktherapie-t103295-20.html#p2006197

Zitat von Din_is_scared:
Was genau passiert ist, möchte ich gar nicht so genau sagen, weil ich auch ein bisschen Angst habe das manche Leute dann eher Sachen schreiben, die meine Angstspirale noch weiter anfeuern (sowas wie oh ja, das ist richtig schlimm, da hab ich im Internet das und das gelesen) : Es geht mir auch weniger ...

Therapie

Zitat von fourofour:
tagebuecher-f97/mein-leben-mit-einer-kptbs-meiner-patchworktherapie-t103295-20.html#p1937269
tagebuecher-f97/mein-leben-mit-einer-kptbs-meiner-patchworktherapie-t103295-20.html#p2006197

Ja, ich stimme dir vollkommen zu. Ich verstehe auch nicht, dass positives Denken so oft unterschätzt wird, wo wir doch alle sehen was negative Gedanken, Verhaltensweisen, Einstellungen, Wörter usw. verursachen können.

Du warst seinerzeit jemand, der auf einen meiner ersten Beiträge hier geantwortet hat und hast dich gleich an der Angst in meinem Usernamen gerieben .
Ein bisschen hat mich das geärgert, aber ich habe natürlich die Intention dahinter erkannt. Der Name ist wirklich nicht glücklich gewählt, aber eher wegen der Maschine.

Zitat von Angstmaschine:
Du warst seinerzeit jemand, der auf einen meiner ersten Beiträge hier geantwortet hat und hast dich gleich an der Angst in meinem Usernamen gerieben

Ja, das ist gut möglich.

Aber es ist wirklich so - unser Denken beeinlusst unsere Gedanken und formt unsere Realität. Es bestimmt welche Rolle wir im Leben einnehmen.

Das Modul habe ich vielen Leuten beigebracht. Und siehe da, der Leidensdruck wurde geringer. Es ist auch die Erfahrung mit mir und meinen Leben.

@Din_is_scared
Eigen Hab ich die wichtigste Frage an dich vergessen: was hat das jetzt eigentlich für Konsequenzen?

Ich meine, ist dadurch jetzt (d)eine Welt zusammen gebrochen oder kannst Du irgendwie damit umgehen? Kannst Du das was dir passiert ist „reparieren“, hat das Folgen für dein ganzes Leben?

Schade, dass die Themenerstellerin nicht konkret erklären möchte, was denn genau passiert ist.
Ich finde das nämlich nicht unwichtig. Es ist nämlich der Blick entscheidend...ob subjektiv oder objektiv von einigen anderen hier.
Ob etwas wirklich so schlimm ist oder eben zum Leben gehört, kann man schwer einschätzen, ohne zu wissen, worum es geht.

Liebe Menschen sterben z.B. immer irgendwann.
Und ja, es wird auch immer mal den Fall geben, dass ein Hypochonder wirklich mal echt schwer krank wird. So ist das Leben. Es gibt keine 100% Sicherheit...für nix.
Ein möglicher Jobverlust kann auch reichen, um einige in Panik zu versetzen.

Es geht meist um Wahrscheinlichkeiten und mehr als das kriegen wir nicht und damit müssen wir lernen, umzugehen, so schwer es auch ist.

Zitat von SteveRogers:
Schade, dass die Themenerstellerin nicht konkret erklären möchte, was denn genau passiert ist. Ich finde das nämlich nicht unwichtig. Es ist nämlich der Blick entscheidend...ob subjektiv oder objektiv von einigen anderen hier. Ob etwas wirklich so schlimm ist oder eben zum Leben gehört, kann man ...

Wahre Worte.

Zitat von Angstmaschine:
Der Name ist wirklich nicht glücklich gewählt, aber eher wegen der Maschine.

Der Name hat auf jeden Fall das gewisse Etwas.
Könnte definitiv der Name einer Metal-Band sein.

@Din_is_scared wenn du nicht sagst was genau passiert ist kann man nur um den heißen Brei rum reden. Aber deine Entscheidung.
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Toll ,dass du dich gut reflektieren kannst .
Was und wie Du weiter kommst oder was die jetzt helfen kannst , dass sind Fragen ,diese du dir selber stellen solltest .
Viel Spaß dabei ,

Ich hab so ein Dingens,habt ihr auch so eins ?

@Kermit
Warum so zynisch.....Sie hat Ihren Standpunkt doch gleich zu Anfang klar gemacht.

A


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