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Hallo zusammen. Ich bin 33 und hab mich nach langem überlegen entschlossen hier anzumelden. Um kurz zu schildern warum:
Vor einigen Monaten ist meine Frau nach 10 Jahren Beziehung und ehe ganz plötzlich gestorben. Jetzt stehe ich allein mit unserem gemeinsamen Sohn da und finde keinen Anschluss an andere Menschen. So ziemlich jeder geht mir aus dem Weg als hätte ich ne ansteckende Krankheit... Dabei sehne ich mich nur nach etwas Kontakt und halt...
Ich hoffe das ich hier auf Gleichgesinnte stoße. Würd mich wahnsinnig freuen!

26.10.2013 00:50 • 09.11.2013 #1


38 Antworten ↓


Hallo,
ich bin zwar älter, aber das ändert nichts an unserem gemeinsamen Schicksal. Meine Frau starb im Frühjahr. Nach einer langen Beziehung. Anscheinend mögen die Menschen solch ein Unglück nicht und meiden den überlebenden Partner.
Wenn Du möchtest, können wir uns gern austauschen.
Gruß
Rainer

A


Witwer mit 33 und vereinsamt

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Erstmal mein beileid , und meine rechtschreibung ist wie japanisch für mich ich kann du nur sagen , oft wiesen manche nicht wie sie mit dir umgehen sollen, weil du ihnen so leid tust , und sie sehr unsicher sind wie sie sich jetzt verhalten sollen, allso suchen sie den einfachsten weg aus , dir aus dem weg gehen. oft wollen sie mit so einer tragischen geschichte nichts zu tun haben weil sie angst haben und froh sind das ihnen so was nicht basiert ist. oft fehlt ihnen auch das nötige einfühlungsvermögen weil sie so mit sich selber beschäftig sind. und ich glaub es ist auch menschlich das man sich eine phase lang einsam füht wenn die eigene frau leider verstorben ist. Und ich hoffe du hast eine arbeit das lenkt auch ab, und geh mit deine kind raus auf spielplätzen wenn du keine lust hast geh geh trotzdem , scheu dich nicht mit anderen eltern zu sprechen. aber ich weis das ist immer alles leicht gesagt. ich wünsche dir die kraft und auch dem mut zu sagen ich fühle mich sehr einsam wenn dich wer fragt und sie geht es dir !

Hallo Marc und Herzlich Willkommen im Forum

Wie alt ist denn dein Sohn?

Ich fürchte viele Menschen sind unsicher wie sie sich verhalten sollen wenn jemandes Partner gestorben ist.
Vor allem wenn deine Freunde so jung sind wie du...
Da hat man ja in aller Regel noch nicht viele engere Freunde oder Verwandte gehabt, die gestorben sind...

Auch von mir ein herzliches Willkommen Marc!
Es tut mir leid,dass du so früh einen so großen Verlust
erleiden musstest.
Wie geht es dir jetzt mit deinem Sohn,
ich denke es wird nicht leicht sein,jetzt Euer Leben zu zweit
meistern zu müssen.
Vielleicht findest du hier ezwas Hilfe,die Alles erträglicher macht....

Habt erst einmal dank für eure Antworten! Das ist das Hauptproblem vor dem ich stehe... Ich wünsche mir Kontakt zu anderen Leuten und werd ignoriert. Ich bin schon dabei mir eine Wohnung in einer anderen Stadt zu suchen... Allein zu sein ist für mich der Horror schlechthin. Soziale Kontakte hab ich so gut wie keine, dabei wünsch ich mir nur wieder ein halbwegs normales Leben...akzeptiert zu werden...

An Neuanfang durch Umzug habe ich auch schon gedacht... aber bei mir wäre das wohl nur ein Davonlaufenwollen, aber Mitnehmen von Problemen (hab ja Sozialphobie Depressionen, was sollte sich anderswo daran ändern). Bei dir ist es vielleicht was anderes, da du offenbar gemieden wirst, weil deine Frau verstorben ist. Aber ob es die Lösung ist? Hast du deine früheren Bekannten und Freunde mal darauf angeredet, dass du das Gefühl hast, sie hätten nach dem Tod deiner Frau Scheu vor dir? Vielleicht warten die auf eine Initiative von dir und es lässt sich der eine oder andere Kontakt wieder herstellen? Ich denke, das wäre einfacher, als ganz von vorne zu beginnen.

Mein Beileid. Das macht mir richtig große Angst! War deine Frau krank?
Vielleicht kannst du eine Anzeige in der Zeitung schalten oder auch eine Partneranzeige in einem seriösen Blatt? Es gibt sicher auch Selbsthilfegruppen. Hast du wenigstens Familie, die dir mit dem Kind hilft?

Hallo Mark..
Erstmal ein Herzliches Willkommen hier...und auch mein Beileid an dich...
es ist ein schwerer Schicksalsschlag und ich wünsch dir ganz viel kraft...

wollte das selbe schreiben wie Pumuckl...fühl dich lieb gedrückt..

lg
Fee

ich finde wegziehen ist nicht immer das richtige, dein sohn geht ja vieleicht im kindergarden oder schule und im noch seine freunde wegnehmen ich weis nicht ob das das richtige ist ! und alle gehen dir aus dem weg , hast du keinen einzigen freund oder freundin mit der tarüber sprechen kanst oder familie , leiter schreibst du zu wenig, und neue freunde kanst du dir auch da suchen wo du jetzt bist, mit kind findet man nicht schell aber schritt für schritt neue bekannte, ich bin 600km weid wegezogen wegen meine mann, meine freunde , familie alles zurück gelassen, aber durch die arbeit und jetzt durch die karenz meine tocher ist jetzt 10 monate , habe ich zumintest bekannte, und ich weis es ist nicht immer einfach, fühle mich auch oft einsam weil meine freunde/familie weit weg sind, aber ich geh raus , war baby schwimmen, geh jetzt krabbelmäuse 1 mal wöchenlich, ich hab so auch noch nicht so eine freundin aber bekannte, gieb nicht auf, und schau was du mit deine sohn machen kannst, es gibt überall elternkinzentrum wo sie pastel, spielen und du als vater mit gehen kanst, und wenn du offen sagt das deine frau vertorben ist, bin ich mir ganz sicher das du langsam anschluss findest, neue freunde bekannte.

herzliche teilnahme,tut mir wahnsinnig leid,aber ich weiss was und wie du fühlst.
mir ging es nicht anders,als mein mann mich vorher niemals ahnend wegen einer affäre
verlassen hat,haben sich einige meiner freund zurück gezogen,früher wurde gelacht
und gescherzt,einige sind geblieben,aber denen welchen ich am meisten geholfen habe
in der stadt,tag und nacht getröstet habe,haben sich nach kurzer zeit nicht mehr gemeldet.
es kommen neue,es dauert nur eine gewisse zeit und erfodert geduld.
die trauerarbeit ist eine sehr schwere arbeit,sie sollte geleistete werden und erst dann
ist meine frei für eine neue beziehung.vor der tat meines mannes habe ich meine einzige schwester
verloren und gleich danach meine mutter.
mein sohn studiert in unsrer stadt und ist ein sehr lieber mensch,wir zwei wohnen zusammen.
ein verlust ist immer eine sehr sehr schwere angelegenheit zu verarbeiten,tut mir so unheimlich
leid,dass der liebe gott sie so früh heimgeholt hat.

ich würde auf keinen fall aus der stadt umziehen,ich weiss nicht ob du da auch
einen job hast oder nicht.
stelle dich der angelegenheit,diese menschen mit einem derartigen verhalten kann
man so wieso nicht ändern,mitgefühl ist eine sache des herzens.

Ich kann Deine Zweifel nachvollziehen. Aber für mich und den kurzen gibt es hier nichts mehr... Er äußert selbst das er hier wegziehen möchte. Und davon mal abgesehen, in keiner Stadt habe ich bisher soviel Abneigung entgegengebracht bekommen wie hier. Ich hab zur Zeit 2 wirkliche Freunde von denen einer in Österreich wohnt. Und der andere bemüht sich ohne Ende das ich zu ihm in die Nähe ziehen kann. Würde ich auch tun aber es gibt so gut wie keine Wohnungen. Und zu allem Übel steck ich zur Zeit auch noch im ALG2 Bezug (...
Das macht es auch nicht grad leichter weil viele Menschen hier sehr voreingenommen sind...

Hast du mal überlegt warum du die Abneigung zu spüren bekommst? Ich finde das schon etwas merkwürdig... Du schreibst du kommst aus NRW, nähe MS? Wo soll das liegen? Sonst kann man ja mal ne Runde laufen gehen Bin zwar Kinderlos aber auf der Suche nach neuen Leuten

Ich glaube das ist Münster/Osnabrück ....hab eben mal gegoogelt...komme ja aus ner anderen richtung

@Fee: Stimmt, liegt dort. Ca 30 km von Münster weg.
@Marc1978: Was heißt merkwürdig... Ich möcht noch nicht alles offenlegen. Aber wenn ich die ganze Story erzähl, bin ich mir sicher würdest Du es verstehen Auf der Siche nach neuen Leuten bin ich auch, nur manchmal glaub ich das ich mich zu doof anstelle

Wie alt ist denn dein Kind? Bist du denn in Behandlung und auch das Kind? Wenn eine Mutter plötzlich stirbt, ist das doch sicher ein Trauma. Ich kenne das aus der Familie. Die erste Frau meines Opas starb während der Geburt des zweiten Kindes (und auch das Kind) und der erste Sohn war damals 9 Jahre alt. Weder mein Opa noch der Sohn haben das verkraftet. Später kam es zum Bruch zwischen meinem Opa und seinem Sohn aus erster Ehe. Da der Sohn für immer ein Trauma hatte, das er als Kind erlitt. Denn er hing sehr an seiner Mutter.
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Er ist 6. Ohne Therapie würden wir das beide nicht aushalten. Was da in wie fern überbleibt(Trauma etc) das wird wohl erst die Zeit zeigen...

@ Mark,
ich finde es schon mal klasse,dass ihr BEIDE eine Therapie macht!
Das ist enorm wichtig,sowohl für dich,wie auch für deinen Sohn,
es macht mich wirklich traurig,wenn ich daran denke,dass Euch Beiden eine sooo
wichtige und geliebte Person genommen wurde.
Mit 6 Jahren ist Er ja noch so klein und ich denke ohne Therapie würde das
enorme seelische Schäden hinterlassen.
Ich hoffe wirklich,dass Ihr das Leben mit der zeit wieder in geordnete Bahnen kriegt
und ich glaube auch,dass es sehr wichtig ist,
dass du mit deinem Sohn viel über den Tod deiner Frau sprichst,
da kann man mit der Trauer besser umgehen,
als wenn man das Thema umgeht.

da kann man wirklich froh sein,dass man in so einer offenen universitätsstadt lebt,hier gibt
es kaum bonierte leute.so etwas finde ich wirklich furchtbar.nur gut,dass du einen therapeuten gefunden
hast für euch zwei.trauerarbeit ist schwer zu leisten und es ist ein langer prozess besonders bei
empfindsamen menschen mit h erz und gefühl

A


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