@Majorie Das ist sehr gut nachvollziehbar und verständlich - man hat etwas, man befürchtet was und hat gleichzeitig Angst vor der Antwort, die es dann bestätigen könnte - und man ab da ohnmächtig einem Schicksal ausgeliefert wäre, welches man nicht haben will...
Aber erstens muß es ja so nicht sein. Selbst wenn etwas Neurologisches vorläge, kann es heilbar sein und vllt. recht schnell abzustellen. Oder zumindest 'reparabel' und im Griff.
Eine korrekte Diagnose ist hier irgendwie dringend nötig - wie schnell man die allerdings haben kann, ist oft nicht absehbar. Daher ist es nötig, sich innerlich drauf einzustellen, erstmal eine genaue Abklärung hinzukriegen, welche aber oftmals viel Zeit braucht, trial and error dabei. Das heisst, du kannst bei Arztbesuchen nicht gleich wissen, ob er DIE Ursache findet oder er richtig liegt.
Dazu braucht es schon Nerven und eine irgendwie abgeklärtere Haltung (nach dem ersten Schock und Schrecken, der Angst vor Diagnosen), die einen das durchstehen lässt. Vertrauen hilft - vertraue auf deinen Körper und auch darauf, dass er heilen KANN! Suche MIT Ärzten zusammen und NICHT mit dem Gefühl, dass er dir gleich ne Todesbotschaft übermittelt oder was unheilbar Schreckliches! (Übrigens: auch 'unheilbar Schreckliches' wurde schon von Menschen überlebt! )
Deinem Körper fehlt etwas gerade und du willst ihm und dir ja helfen - dazu bist du aufgerufen, dich einzubringen, aber bitte nicht mit der 'ohnmächtigen Angst' vor Unkontrollierbarem, sondern mit der Zuversicht, nach korrekt herausgefundener Diagnose (!), die ersten Schritte Richtung Heilung gehen zu können und Verbesserung! Dein Körper mochte heilen, geh' davon aus. Du kannst ihm helfen und unterstützen und dein Bestes geben (mit Lifestyleverbesserung, Ernährungsmedizin z.B.) und zusammen mit Ärzten, WENN sie denn gut sind!
Das ist etwas, was du für dich herausfinden musst.
Geh' zu dem Neurologen - und sei neugierig, wie er das angeht. Geh' nicht davon aus, dass er gleich findet und sich sofort alles klärt. (Vllt. kann er es, vllt. aber auch nicht. Da steckt die eigentliche Krux.) Sei froh, falls er dir direkt sagen kann, was es ist bzw. was vorliegt - das wäre trotz allem ein Glückstreffer! (Dann weiß er vllt. auch eine Lösung des Problems?)
Schreib' dir vorher alles genau auf - jeden zeitlichen Ablauf, jedes Symptom, jede Auffälligkeit, Zusammenhänge. Das ist leichter, als bei einer Anamnese die Abläufe, Symptome allesamt ad hoc erinnern zu müssen! Du musst auf Präzision achten - auf deine, aber auch auf seine! Hört er genug gut zu?
(Du glaubst gar nicht, wie viele depperte Neurologen und Ärzte es leider gibt.)
Du musst gut vorbereitet sein, meine ich damit. Und dieser Focus hilft dir auch, die nicht verrückt zu machen und dich reinzusteigern - hier geht es ums analytisch-sachliche Herausfinden der Ursachen, da braucht man einen klaren Kopf und muß konzentriert sein! (Mehr als mancher Arzt ist, glaub mir...)
Konzentriere dich darauf statt auf eine Angststarre, die dich nicht weiterbringt und nur destruktiv statt konstruktiv ist!
Dein Körper braucht dich jetzt und deinen Beistand! Du kannst helfen rauszufinden und ihn stark unterstützen, Heilung zu erhalten! Das will er, das willst du! Und bleib kritisch bei Ärzten, schreibe dir vorher wichtige Fragen mit auf.
Ich wünsch' dir eine schnelle, korrekte Diagnose und heilende Maßnahmen (durch Ärzte und auch dich selbst!).