Hey, ich kann gut verstehen, dass dich das aufgeregt hat. Meiner Meinung nach auch zurecht!
Es sollte in Ordnung sein, wenn man nein sagt und nicht möchte, auch wenn der andere vielleicht nicht nachvollziehen kann, dass sowas für einen selbst anstrengend und nicht entspannend ist.
Das man sich dann wegen so etwas rechtfertigen muss und das Gefühl bekommt deswegen falsch zu sein oder lieber wie die anderen sein zu wollen, kenne ich leider auch
Bei mir entsteht der Wunsch zu sein wie alle anderen dadurch, dass ich denke, dass man mich dann (mehr) lieben und akzeptieren würde, aber gleichzeitig frage ich mich, warum andere mich nicht einfach akzeptieren können, so wie ich umgekehrt versuche sie zu akzeptieren - man wird schließlich nie alles an einer anderen Person nachvollziehen können und mit ihr gemeinsam haben, dafür sind alle viel zu individuell und auch das ist im Grunde gut so.
Und wer definiert und sagt überhaupt, dass die anderen nicht diejenigen sind, die komisch sind und sich wie Aliens fühlen sollten?
Es ist daher schön zu sehen, dass man offensichtlich doch nicht so alleine damit ist, wie man manchmal denkt, da hier ja schon einige geschrieben haben, dass es ihnen ähnlich geht mit den sozialen Aktivitäten und so.
Unabhängig von möglichen autistischen Zügen oder Hochsensibilität kann es auch einfach sein, dass man eher introvertiert ist und nicht extrovertiert. Als ich mich mit dem Thema mal auseinander gesetzt habe und mich selbst als eher introvertiert wahr nehme/akzeptiere, hat vieles plötzlich mehr Sinn ergeben und war ein kleiner Schritt in die Richtung mich selbst zu akzeptieren, auch wenn das anderen nicht immer gefällt und ich dadurch ihre Ablehnung riskiere...
02.12.2024 21:42 •
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