Hallo Cathy,
hhhmm, wie soll ich das erklären...Ich habe es in einem anderen Posting schon geschrieben...Ich habe ihm bisher schon soweit alles erzählt, aber wir haben uns speziell im letzten Jahr, mehr um den Abnabelungsprozess zu meiner Mutter gekümmert...
Bei mir war es nicht so, dass ich immer froh war hingehen zu dürfen und mich auszuquatschen..Ich kam mir immer bescheuert vor, wollte niemanden mit meinem Kram auf die Nerven gehen. Abgesehen davon hatte ich wie gesagt nur alle drei Wochen Termine. Ich wußte es gar nicht, dass andere wöchentlich oder vierzehntägig machen...Das kam wohl aus der Situation, dass er am Anfang eigentlich gar keinen Platz hatte und ich trotzdem irgendwie Termine bekam...
Ich hatte mich natürlich auch gefragt ob er der richtige Therapeut für mich ist.. mittlerweile sage ich ja..
Ich hatte letztes Jahr einen Burn out und ich hatte das ihm erzählt, er fragte mich dann in der Stunde über was ich denn reden wolle... ich war echt geschockt...Ich war fertig mit den Nerven und er nahm es meiner Meinung nach nicht ernst...
Gleichzeitig war das aber wohl den Quick den ich brauchte, weil er mir mit ein, zwei Bemerkungen die Augen öffnete, was ich anderster machen sollte. Ab da begann meiner Meinung nach die Wende bei mir.
Anfang des Jahres hat er mir dann innerhalb von sechs Woche einmal den Termin abgesagt (kurzfristig) und einmal ganz vergessen...Meine ganzen Selbstzweifel waren wieder da...richtiger Therapeut ? nimmt dich nicht ernst...gehst anderen auf die nerven usw.. Ich hatte zu dem Zeitpunkt noch elf Stunden, wollte aber nicht wechseln, weil ich eigentlich der Meinung war/bin, dass ich danach keine Verlängerung brauche.
Naja es stellte sich dann raus, dass er den Termin wohl deswegen vergessen hatte, weil er außerhalb seiner normalen Arbeitszeiten lag. D.h. er hat mir also sog. a.o. Termine gegeben...
Ich habe ihm dann bereits am Telefon gesagt, dass ich nicht weiß wie ich damit umgehen soll, dass er sooft abgesagt hat und wir hatten dann ein offenes Gespräch, wo ich ihm das auch mit dem Burn out gesagt habe, das mich das geärgert hat...
So und ab dem Moment, war bei mir wohl das Eis gebrochen.. Ich sehe ihn nicht mehr als Übermensch,ich bin viel offener über seine Worte nachzudenken und schaffe es teilweise die Hausaufgabe mit positiven Erfolgen umzusetzen.. Meiner Meinung nach, bin ich gerade aus der Talfahrt raus. Ich bin da extrem lange drin gesteckt, das weiß ich... aber so isses eben.
Dadurch, dass ich zwischen den Stunden aktiver arbeite und ich auch Frage und Anwort spielen kann, war ich am überlegen ob das o.g. Thema eben auch mit zur Sprache kommen muss, damit ich noch ein Stück weiterkomme...und damit es vielleicht auch endlich mal verbal ausgesprochen ist...Die Gründe für meine Hemmungen habe ich ja bereits mitgeteilt...
Nicita
23.04.2008 03:27 •
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