Guten Morgen Cindy.
Zitat von Cindy12: Zumindest habe ich ein Erfolgserlebnis zu verbuchen.
Gestern habe ich zu meinem Vater nein gesagt, sogar ohne wenn und aber.
Glückwunsch an Dich. Das hört sich gut an. Wie hat er das aufgenommen?
Zitat von Cindy12: Kaum ist die Tinte auf dem Papier getrocknet, gibt es Vorfälle, die mich dermaßen runterziehen, dass es weh tut.
Vermutlich ist es für Dich schwer mal eine andere Sichtweise einzunehmen. Vieles kann man auch
anders sehen.
Ich versuche Dir mal etwas zu beschreiben, was Dir helfen könnte, weniger Kummer zu fühlen.
Zitat von Cindy12: Es gibt ein Sprichwort du darfst alles essen, aber nicht alles wissen. Das bezieht sich wohl auf mich.
Warum beziehst Du das auf Dich? Gut, Du hast eine
Erwartungshaltung, über welche Dinge man
Dich informiert.
Als Mutter teilweise sicher zu Recht.
Deine Tochter und Dein Schwiegersohn haben sicher auch eine
Erwartungshaltung. Könnte es sein,
dass Du Dich nicht mit ihnen darüber gefreut hättest, wenn sie Dir das erzählt hätten?
Da reicht schon ein Satz aus um ihnen ein schlechtes Gewussen zu machen.
Warum fahrt ihr in Urlaub, ihr wisst doch, dass ich Geburtstag habe?Zitat von Cindy12: Auch wenn ich meinen Geburtstag nicht feiern will, (es weiß noch niemand), finde ich es sehr sehr traurig, ja es verletzt mich, dass sie über meinen Geburtstag den Urlaub gebucht haben.
Nun, Deine Tochter kennt Dich ja. Sie weiß, wie Du meistens reagierst. Somit sagt sie erst einmal nichts.
Zitat von Cindy12:
Meine Tochter und ihr Mann fahren nächste Woche in den Urlaub und wem wird es wieder nicht gesagt?
Sie wird ihren Grund haben. Bitte versuche mal nicht wie immer zu reagieren. Bitte denke mal
in Ruhe darüber nach, ob Deine Tochter da nicht auch eine berechtigte Erwartungshaltung haben darf.
Eine Erwartungshaltung, dass Du ihre Entscheidung akzeptierst. Auch wenn es Dich ein wenig enttäuscht.
Zitat von Cindy12: Was habe ich bitte getan, dass man mich so verletzt?
Ob Dich das verletzt, was Du hier beschrieben hast, ist in erster Linie nicht die Schuld Deiner Tochter.
Du entscheidest immer selbst, was Dich gerade verletzt und was nicht. Wenn Du das mit Deinen unterbewussten Gedanken bewertest, wird es Dich verletzen.
Bewertest Du es mit Deinem bewussten Denken, kannst Du sehr wahrscheinlich zu einem
anderen Ergebnis kommen. Ein Ergebnis, was beide Erwartungshaltungen berücksichtigt.
Deine Erwartungshaltung, aber auch die Erwartungshaltung Deiner Tochter.