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@Cindy12 Hallo Cindy in deiner Geschichte finde ich mich auch selbst wieder,nur das ich die jüngste von 4 Kindern war und mir wurde häufiger vorgeworfen,ich hab am meiste bekommen und hatte auch die meiste Zuwendung bekommen,trotzdem war mein Elternhaus problematisch,Alk. spielte auch eine Rolle bei meinem Vater,das hat viel kaputt gemacht.Ich musste mich praktisch um meine Eltern kümmern als Teenager,bis ich dann ausgezogen bin mit 21 Jahren.Hab mich immer um andere gekümmert,und mich selbst vernachlässigt.Bis heute kann ich mich nicht so gut um mich selbst kümmern.Bin auch 59 Jahre alt,hab zwei erwachsene Kinder und lebe alleine seit 4,5 Jahren,seit 3,5 Jahren in EU Rente.Wir haben einige Gemeinsamkeiten.LG

@Levkoje22
Vielen lieben Dank für deine Worte.

Meine Eltern waren nie einfach. Mein Bruder z.b. wurde von Anfang an verwöhnt bis zum geht nicht mehr und als er dann schwierig wurde, war es die Schuld von uns älteren. Mein Bruder dürfte und darf auch heute noch alles machen, er wird in den höchsten Tönen gelobt. Selbst wenn er sich wochenlang nicht blicken lässt, es ist okay. Mache ich aber das gleiche, bin ich die böse.
Nicht einfach....
Meine Eltern haben sich auch eher auf die Seite Fremder gestellt, als zu uns Kinder.

A


Wie viel Kummer kann ein Mensch ertragen?

x 3


Ein Mensch kann sehr viel Kummer und Leid ertragen.

Meist zu viel.

Ein Mensch kann viel ertragen, solange er sich selbst ertragen kann.

(steht auch in meinem Profil)

Da ist es wieder, dieses Gedankenkarussell.

Vielleicht geht es mir etwas besser, ein wenig aufzuschreiben.
Bin ich tatsächlich nicht ganz gesund, bilde ich mir alles nur ein, werde ich doch nicht respektlos behandelt.....?

Zum Beispiel

1. Kann doch nicht sein, dass nur ich es bin die sich meldet und nachfragt wie es denjenigen geht. Auf Nachfrage ob ich irgendwas gemacht habe, wird verneint. Habe auch gesagt wie ich mich fühle, wenn so gar keine Reaktion kommt. Dachte es würde dann besser, weil diejenigen ja jetzt wissen, wie ich mich fühle...aber nein.
Ich habe Verständnis dafür, dass man nicht rund um die Uhr erreichbar ist, aber nach mittlerweile Wochen später immer noch keine Reaktion, da ziehe ich mich zurück.
Ich ziehe mich zurück und bin es dann, die durch mein Verhalten dazu beigetragen hat, dass es so ist wie es ist. Es war kein Streit nichts dergleichen......aber es ist mein Verhalten, was mir vorgeworfen wird, nicht das der anderen. Ja sorry, dass ich nachfrage wie es jemandem geht....ironie


2.
Wir ( mehrere, sorry ich möchte keine Namen nennen) sitzen am Tisch. Ich unterhalte mich mit jemandem, erzähle was ich erlebt habe und werde einfach mitten im Satz unterbrochen, weil jemand etwas überhaupt nicht zum Thema passendes sagen will. Das was dieser jemand sagt, war eine belanglose Frage, die auch später gestellt werden konnte. Erst dachte ich na gut passiert, aber das gleiche passierte am gleichen Tag nochmal. Finde es respektlos.

3. Ich habe für mich entschieden, endlich an meinem Selbstbewusstsein zu arbeiten, klar es wird dauern, aber es ist verdammt schwer. Mir wird gesagt lass dir nicht alles gefallen wehre ich mich jetzt heißt es das geht doch nicht. Ich habe das Gefühl, dass alle denken ach mit der kann man es ja machen.

4. Warum können andere nicht einfach ein nein von mir akzeptieren? Nein sie brauchen eine detaillierte Begründung und dann werde ich klein geredet.


5. Und eine Frage, auf die ich auch im Netz nicht wirklich eine Antwort finde.
Wie bemerke ich, ob jemand seine Coach Ausbildung, an mir ausprobiert?

Der/die ein oder andere werden bestimmt mit dem Kopf schütteln, wenn sie mein Wirrwarr lesen. Für mich sind es aber große Probleme.

Danke fürs lesen.

Du hast viel mitgemacht, was dich sehr geprägt hat und dich ja auch schon viele Jahrzente begleitet.
Aus diesen Verhaltens- und Gedankenmustern rauszukommen, ist sehr, sehr schwer. Aber möglich.

Als einen Gedankenanstoss möchte ich dir schonmal da lassen: Wenn du von anderen gut behandelt werden willst (z.B. man dankt dir für deine Leistung oder man lässt dich ausreden), bist du von den anderen abhängig, ob du dich gut/geliebt/gewertschätzt fühlst.

Erst, wenn das Verhalten anderer in dir keine unangenehmen Gefühle auslöst bzw du damit umgehen kannst, bist du frei.

Wie schafft man das? Man muss Selbstvertrauen haben und selbstbewusst sein. Denn dann würdest du in den dich negativ beeinflussenden Situation gesund reagieren:
- dir wird nicht gedankt nicht mehr machen, ansprechen und versuchen den Menschen zum danken zu bewegen oder es akzeptieren, weil die Hilfe, die du gibst, dir etwas anderes positives gibt
- du wirst beim Reden unterbrochen und findest das nicht gut nicht mehr mit der Person treffen oder sagen, wie doof das ist und dass man das unterlassen möge oder die Unterbrechung beenden und weiter erzählen.

Weißt du, wie ich es meine?
Du musst deine Gefühlswelt vom Verhalten der anderen unabhöngig machen, in dem du in verletzenden Situation für dich einstehst. Und zwar nach dem change it, love it oder leave it-Prinzip.
Dann kommst du aus dem Gefühl, ein Opfer der anderen zu sein, raus.

Zitat von Cindy12:
Bin ich ein nichts, den man respektlos behandelt?

Dazu gehören immer zwei. Einer, der es tut und einer, der es mit sich machen lässt. Du musst dich wehren.
Ganz ehrlich, ich würde mich an deiner Stelle nicht um den Vater kümmern. Soll er sich einen Pflegedienst oder eine Haushaltshilfe o.ä. einstellen.
Ich habe immer mit meiner Mutter in einem Haushalt gelebt, aber wenn sie am Ende pflegebedürftig geworden wäre, hätte ich sie ein Pflegeheim geschickt. Ich bin alleinstehend und musste immer arbeiten gehen, da hätte ich gar keine Zeit und Kraft dazu gehabt, mich um meine Mutter zu kümmern. Da ich keine Kinder oder sonstige Verwandtschaft in der Nähe habe, wird es auch mein Schicksal sein, mir Hilfe von außen zu holen, wenn ich mich nicht mehr allein versorgen kann. Ich würde es aber auch niemandem aus der Familie zumuten, sich um mich zu kümmern, selbst, wenn ich Kinder hätte.

Zitat:
Ganz ehrlich, ich würde mich an deiner Stelle nicht um den Vater kümmern. Soll er sich einen Pflegedienst oder eine Haushaltshilfe o.ä. einstellen.


Komplett nicht mehr zu kümmern, bringe ich nicht über's Herz.
Kümmern bedeutet hingehen sich mit ihm unterhalten, einfach Zeit mit ihm verbringen. Mittlerweile habe ich es soweit reduziert, dass ich höchstens 1 mal die Woche hingehe. Allerdings ruft mein Vater alle 2 Tage bei mir an, finde ich auch okay, er braucht auch jemanden zum Reden. Leider schaffe ich es nicht immer nein zu sagen, wenn er mitleidig erzählt, daß er noch dieses oder jenes braucht und nicht weiß wie er es schaffen soll.
Ich helfe gerne, aber ich lasse mich nicht ausnutzen oder ein schlechtes Gewissen einreden.

Zitat:
Und zwar nach dem change it, love it oder leave it-Prinzip.

@Pauline333
Das Prinzip werde ich versuchen umzusetzen.

Oh man, wieviel muss ich noch ertrage? Ja ich weiß, bin selbst Schuld, wenn ich es mit mir machen lasse.

Seit Wochen jammert mir mein Vater die Ohren voll, dass sich mein Bruder nicht blicken lässt und selten oder nie anruft. Es wird soviel gejammert und schlecht geredet, dass war ja schon immer so. Derjenige der nicht da war, wurde bei anderen schlecht gemacht. Einstehen für die eigenen Kinder, nie.
Gestern war ich auf dem Weg zu meinem Vater, mein Vater war auch gleich wieder am schimpfen und meckern, weil sich meine Geschwister überhaupt nicht melden. Und dann oh Wunder, klingelte es und mein Bruder samt seiner Familie stand vor der Tür. Mein Vater hat meinen Bruder nicht darauf angesprochen, dass er sich nicht melden würde. Ganz im Gegenteil, er war lieb und nett. Kaum waren sie weg, bekam ich dann die Aufträge...wichtige Post.


Und dann weiß xy genau wie ich mich fühle, wenn niemand von meinen Geschwistern sich bei Papa meldet. Gestern erzählte mein Vater, dass mein Bruder am Vorabend wohl da war, er aber auf sein klingeln nicht geöffnet hätte, weil er es nicht gehört hat. Mein Bruder sprach dann mit xy. XY hat mir gegenüber nichts davon gesagt. XY steht mir sehr, sehr nahe. XY kann auch nicht sagen da halte ich mich raus, xy ist auch Familie.

Bei den Situationen möchte ich am liebsten weit weg sein, nichts mehr hören und sehen. Mein Mann steht dem ganzen auch hilflos gegenüber.

Nächsten Monat habe ich Geburtstag, habe schon verlauten lassen, dass ich nichts machen will. Es ist mein Geburtstag und ich bestimme ob ich etwas mache. Aber nein, Kommentare das geht nicht, das kannst du nicht machen.
Doch das kann ich machen. Diese heuchlerischen, besserwissenden, Menschen brauche ich nicht.

Streiche mal den Begriff Schuld aus Deinem Wortschatz, den benutzt Du nämlich hier des Öfteren in Bezug auf Dich selbst und damit schadest Du Dir nur selbst.

Ich bin in einer ähnlichen Situation wie Du und habe jahrelang gelitten, immer der Dummbatz vom Dienst zu sein. Immer gefühlt verantwortlich für Alles, während es andere sich bequem machen. Ich hatte komplett mein Leben und meine Bedürfnisse aus den Augen verloren, schlechtes Gewissen war an der Tagesordnung. Ich fühlte mich benutzt.

Es hilft nur das Eine: Konsequentes Handeln, gepaart mit gesundem Egoismus!

Du bist nicht verantwortlich für das Leben Deines Vaters noch für irgendwelche Familienmitglieder. Meine Mutter ist fast 87 Jahre, natürlich baut sie ab, ist aber geistig fit und geht jeden Tag spazieren, geht beim Bäcker Kaffee trinken mit den Nachbarn, ist also für ihr Alter noch ganz gut in Schuss. Dennoch jammert sie, möchte bespasst und unterhalten werden und zwar von mir. Das kann und will ich nicht leisten, ich bin Vollzeit berufstätig und habe dafür weder Zeit noch Kraft.

Ich habe mit mir selbst die Vereinbarung getroffen, dass ich sie jeden zweiten Sonntag besuche sowie zweimal pro Woche bei ihr anrufe. Und mehr nicht.

Das mag hart klingen und war für mich ein quälender Prozess aber wenn man das konsequent lebt, dann wird es besser und die andere Person weiß genau, woran sie ist.

Ich bin nicht auf der Welt, um das Leben meiner Mutter mit Inhalt zu füllen. Sie kann mit sich selber nichts anfangen und bedauert sich. Nur, jeder ist seines eigenen Glückes Schmied und das muss und kann jeder lernen. Einzige Ausnahme ist eine abweichende Situation z. B. akute Erkrankung. Selbstverständlich bin ich dann für sie da.

LG Perle

@Perle Das finde ich sehr gut, wie du das geschafft hast dich abzugrenzen.

Zitat von Perle:
Ich bin in einer ähnlichen Situation wie Du und habe jahrelang gelitten, immer der Dummbatz vom Dienst zu sein. Immer gefühlt verantwortlich für Alles, während es andere sich bequem machen. Ich hatte komplett mein Leben und meine Bedürfnisse aus den Augen verloren, schlechtes Gewissen war an der Tagesordnung. Ich fühlte mich benutzt.

Das könnte ich sein.

Ich fühle mich auch benutzt. Vorher sind mein Mann und ich gerne wandern gegangen, das machen wir schon lange nicht mehr. Hobbys alles eingeschlafen. Kürzlich habe ich nach zig Monaten gesagt jetzt bin ich mal dran und habe mich bei der Kosmetikerin verwöhnen lassen. Das tat unglaublich gut.
Ich habe auch, bei meinen Geschwistern, um Hilfe gebeten. Es kam nichts, gar nichts, noch nicht mal Vorschläge wie man es regeln könnte.

Zitat von Perle:
Ich habe mit mir selbst die Vereinbarung getroffen, dass ich sie jeden zweiten Sonntag besuche sowie zweimal pro Woche bei ihr anrufe. Und mehr nicht.

Da ich Frührentnerin bin und somit immer könnte, gehe ich 1 x die Woche zu Papa, telefonieren alle 2 Tage. Somit könnten meine berufstätigen Geschwister am Wochenende. Aber noch nicht mal telefonieren machen sie.


Zitat von Perle:
Ich bin nicht auf der Welt, um das Leben meiner Mutter mit Inhalt zu füllen. Sie kann mit sich selber nichts anfangen und bedauert sich. Nur, jeder ist seines eigenen Glückes Schmied und das muss und kann jeder lernen

Sehe ich auch so. Und das muss ich irgendwie lernen.

Guten Morgen Cindy.

Ein Mensch kann viel Kummer ertragen. Die Frage sollte aber auch sein. Wie viel Kummer will ein
Mensch ertragen.?

Ich vermute, einiges ist in eurere Familie unglücklich verlaufen. Du hast es sehr verständlich beschrieben.

Zitat von Cindy12:
Aufmucken gab es nicht, eigene Meinung durfte nicht vertreten werden. Liebevoller Umgang. Fehlanzeige. war ja nur ein Mädchen, ich hatte immer das Gefühl nur geduldet zu sein. Ich fand es aber total normal, kannte es nicht anders.

Das waren sehr schwierige Voraussetzungen.
Vermutlich führte das dann automatisch dazu, wie Du schreibst.
Zitat von Cindy12:
So lange ich denken kann, war ich immer für andere da.

Da hast Du Dir verständlicherweise etwas ausgedacht, wie Du Dein Selbstbewusstsein aufrecht
erhältst. Wer hilft, der muss ja ein guter Mensch sein. Also hast du es richtig gemacht.

Zitat von Cindy12:
Selbstbewusstsein habe/hatte ich nie. Immer ein schlechtes Gewissen im Gepäck.

Das kann ich mir denken. Falls Du versuchst den Zusammenhang zu verstehen.
Vermutlich war eine Deiner Grundeinstellungen. Wenn ich helfe, darf ich mich gut fühlen.

Zitat von Cindy12:
Ich merke das ich ganz, ganz viel an mir arbeiten muss. Mir ein Selbstwertgefühl erlernen muss, hoffe ich schaffe es.

Ich glaube nicht, dass Du so sehr viel an Dir arbeiten musst. Es reicht, wenn Du verstehst, wie unser
Denken funktioniert.

Zitat von Cindy12:
Mir wird gesagt lass dir nicht alles gefallen wehre ich mich jetzt heißt es das geht doch nicht. Ich habe das Gefühl, dass alle denken ach mit der kann man es ja machen.

Zitat von Cindy12:
Warum können andere nicht einfach ein nein von mir akzeptieren? Nein sie brauchen eine detaillierte Begründung und dann werde ich klein geredet.

Dich wehren, wird erst etwas schwierig sein. Denn wenn Du Nein sagst. Wenn Du sagst, das will ich
nicht, das mache ich nicht, dann verstößst Du vermutlich gegen eine wichtige Grundregel, die Du
Dir fürher mal ausgedacht hast. Wenn ich helfe darf ich mich gut fühlen.

Zitat von Cindy12:
Ich habe für mich entschieden, endlich an meinem Selbstbewusstsein zu arbeiten, klar es wird dauern, aber es ist verdammt schwer.

So schwer muss das nicht werden. Wenn Du verstehst.
Wenn ich helfe darf ich mich gut fühlen.
Wenn ich aber nicht helfe muss ich mich nicht unbedingt schlecht fühlen.

Zitat:
[url=/post3073632.html#p3073632]Zitat von Cindy12[/url]
Nebenbei bemerkt, mein Vater weiß sich aber auszudrücken wie man mir ein schlechtes Gewissen macht.

Ich denke, das weiß nicht nur Dein Vater. Könnte hier eine Teillösung für Deine Suche nach
mehr Zufriedenheit liegen?

Viele Grüße

Bernhard

Höre auf, im Außen zu suchen, Du wirst weder Deine Geschwister noch Deinen Vater ändern.

Deine Geschwister haben für sich Grenzen gesetzt und es bringt gar nichts, dieses moralisch bewerten zu wollen. Du selbst musst Deine Einstellung und Dein Verhalten ändern, denn Du selbst hast Dich in eine Falle manövriert und kein Anderer.

Ändere Dein Verhalten noch heute, fange sofort an und sei durchgehend konsequent. Keine Ausnahmen! Deine Familie wird erstmal vehement versuchen dagegen an zu gehen, denn nun müssen sie ihre Komfortzone ein Stück weit aufgeben. Sie werden rebellieren und versuchen, Dein Gewissen zu manipulieren. Das kann Dir aber alles am sonst wo vorbeigehen, denn DU bist Dir selbst die Nächste.

LG Perle

@Hotin
Danke für deine Worte. Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen.
Ich weiß auch, dass ich diejenige bin, die es ändern muss/kann. Aber was man anerzogen bekommen hat, kann man nicht so einfach abstreifen. Ich habe es ja nie anders gelernt, nie anders gekannt.

Man kann es aber lernen, indem man es jeden Tag konsequent übt und durchzieht.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Perle:




Zitat von Perle:
Höre auf, im Außen zu suchen, Du wirst weder Deine Geschwister noch Deinen Vater ändern.

Ich weiß, dass ich mein Umfeld nicht ändern kann und einzig und allein an mir arbeiten muss.
Womit wir wieder bei es ist meine Schuld sind, schließlich habe ich es mit mir machen lassen.

Ich versuche schon einige Zeit, mein Verhalten zu ändern. Nicht so einfach.

Zitat von Cindy12:
Ich versuche schon einige Zeit, mein Verhalten zu ändern. Nicht so einfach.


Doch, eigentlich schon. Frag dich doch mal, warum du die liebe, brave Tochter sein willst, und warum fühlen es die anderen Geschwister nicht so?

Letztendlich ziehst du ja auch eine gewisse Positiviät aus deinem Kümmern, oder?

Das liest sich jetzt natürlich ziemlich negativ, aber so funktioniert Therapie.

Immer Hinterfragen, warum man etwas tut, oder nicht. Und dabei geht es nur um einen selbst.

Es ist nicht Deine Schuld im eigentlichen Sinne, nur verharrst Du in einer Rolle, die Dir einst durch Erziehung zugewiesen wurde. In dieser Rolle bleibst Du und findest immer wieder Argumente, die es Dir vermeintlich unmöglich machen, diese Rolle zu verlassen.

Wenn Du Dein Leben verändern möchtest, dann bleibt Dir nichts anderes übrig als in die Aktivität zu gehen. Ansonsten ergibst Du Dich in Dein Schicksal. Du hast die Wahl. Es ist immer einfacher zu sagen, ich kann das nicht ändern, weil ....

Viele hier wissen genau wie Du Dich fühlst. Ich kann mich erinnern, dass @Icefalki schon vor Jahren in einem anderen thread versucht hat, mich aufzuwecken und mir den Weg zu weisen. Sie hatte Recht, nur war ich wohl damals noch nicht so weit. Ich saß in einem Loch und genau deshalb versuche ich nun, Dir mit meinen Erfahrungen zu helfen, weil ich es nicht ertragen kann, wenn Menschen fremdbestimmt leben müssen. Wir haben nur dieses eine Leben und die Zeit zerrinnt uns zwischen den Fingern!

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