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Ich finde es einfach nur schlimm,wie schnell das Wort Asozial fällt...
Also ich weiss nicht genau für wen von euch beiden es schlimmer ist neben dem anderen zu wohnen..
Ich persönlich hätte grosse Mühe neben jemandem zu leben der mich als Asozial betitelt ohne mich zu kennen...
Echt traurig so etwas

Ich frage mich in was für einer Welt wir leben? Niemand redet mehr mit einander, sondern wird gleich beleidigt.. In deinen Fall der Nachbar..
Warum geht man nicht rüber, klingelt und hinterfragt das ganze mal?

Wenn das nichts bringt, kannst du immer noch anders handeln.

A


Lärm durch Nachbarn - wie viel hört ihr?

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Zitat von target123:
Meine Erfahrungen sind, dass man mit Freundlichkeit höchstens ausgelacht wird. Ich war mal freundlich, doch die Umwelt formt einen.


Bei der Sozialisierung nimmt die Umwelt schon Einfluß auf die soziale Entwicklung eines Menschen.
Aber Du kannst doch selbst entscheiden, wie Du bist. Oder?
Nur weil du schlechte Erfahrungen gemacht hast, heißt das doch nicht, dass alle anderen Menschen schlecht / asozial sind.
Ich überlege gerade, in welchem Umfeld du dich bewegst, dass du auf so was kommst.
Jeder Mensch macht schlechte und gute Erfahrungen. Du auch. So ist das im Leben.

Und wenn du meinst, dass dein Nachbar asozial ist, warum begibst du dich dann auf die gleiche Ebene?
Indem du ihn hinter dem Rücken beschimpfst, stehst du ihm in nichts nach.
Zeige mal mit einem Finger auf einen anderen Menschen. Deine drei anderen Finger zeigen auf dich zurück.
Probier das mal aus.

Warum bist du nicht erwachsen genug und gehst zu ihm und sagst, dass es dich in deiner Menschwerdung stört, wenn er laute Musik hört.
Vielleicht könnt ihr euch irgendwie einigen?

Ich habe sogar Verständnis für dein Anliegen. Nur mit schlechten Gedanken wirst du nichts ändern.
Du bestrafst dich nur selbst, weil du dich ärgerst.

Zitat von target123:
Um runter zu kommen, kann jeder machen was wer will, solange er keinen anderen stört. Also wäre es deiner Meinung auch erlaubt, Sachen zu zerstören und schlimmeres, weil man ja dadurch runterkommt?


Das Beispiel hinkt, meinst du nicht auch?
Sachbeschädigung ist z.B. strafbar, laute Musik hören nicht.
Natürlich gibt es die Regelungen der Mittagsruhe und Nachtruhe, an die sich jeder halten muß.
Wenn deinem Nachbarn das nicht bewußt ist, dann sagst ihm das halt.
Ansonsten ist die Polizei oder das ORdnungsamt für Ruhestörung zuständig.

Du sagst mit Freundlichkeit kommt man nicht weiter, also auch lieber asozial und genauso unfreundlich sein?
Damit kommst sicher noch viel weiter im Leben und bist und bleibst damit auch kein gutes Beispiel, dann bist du echt haargenauso wie dein Nachbar.

Das sind die Nachteile einer Stadt und Häusern mit mehreren Wohneinheiten.
Asozial ist das falsche Wort, Rücksichtslosigkeit und Ignoranz trifft es eher.

Schwierige Situation, denn man ist ausgerechnet zu Hause in den eigenen 4 Wänden gefangen wenn man mit solch einer Rücksichtslosigkeit konfrontiert wird.

Da kannst du nur auf Einsicht des Nachbarn hoffen nachdem entweder du oder der Vermieter mal mit ihm gesprochen hat.
Viel Glück.

Meiner Meinung nach fängt es schon damit an, dass Menschen einfach unterschiedliche Bedürfnisse und Schmerzgrenzen haben. Was für den einen noch normal ist, kann für den anderen Menschen schon eine persönliche Grenzüberschreitung sein. Es ist mitunter recht schwierig, in einem Mehrparteienhaus auf einen Nenner zu kommen. Absolute Ruhe wird es nicht geben und an manches Geräusch kann man sich gewöhnen. Ich persönliche brauche auch mitunter laute Musik, um mich vom Stress zu erholen. Ich setze dann hierzu Kopfhörer auf und gut is. Mich würde zu diesem Thema Eure Meinung zum Spielen von Musikinstrumenten interessieren. Die Gesetzgebung kenne ich aber wie geht Ihr damit um als Spielender und als Hörender?

Unsere Nachbarin hat ein Klavier. Sie fing dann im Sommer immer Abends an zu spielen wo unsere Tochter schon im Bett lag. Wir wohnen zwar im Einfamilienhaus, dennoch hörte man es hier sehr laut.

Bin dann rüber und habe mit ihr gesprochen.
Die beiden haben keine Kinder, deshalb hatten die nicht dran gedacht. Am Wochenende macht mir sowas nichts aus.

Solange es zu den erlaubten Zeiten ist, hab ich kein Problem. Das ist genauso mit Hämmern und Bohren. Klar, nervt es manchmal aber wenn es jetzt nicht nachts um 3 Uhr ist sag ich nichts dagegen.
Ich selber hör manchmal auch sehr laut Musik und hab meiner Vermieterin gesagt (sie wohnt über mir) wenn es sie stört, soll sie bitte Bescheid geben, dann dreh ich die Musik leiser. Oder wenn ich im Sommer mit Freunden auf meiner Terasse sitze und die Musik dann doch länger läuft soll man einfach etwas sagen.
Ich find bei sowas ist Kommunikation alles. Und wie du geschrieben hast in Mehrfamilienhäusern wird es allgemein schwer, dass komplette Ruhe herrscht aber trotzdem darf man ja wohl ab und an das tun, was einem gefällt.
Und im Bezug auf Instrumente spielen: Das stört mich nicht wirklich. Und wenn es Tage geben sollte, wo ich keine Ahnung Migräne oder so hätte, würde ich den Nachbarn einfach nett bitten, es auf später zu verschieben wenn es möglich ist. Ansonsten muss man das einfach akzeptieren.

Ich schildere Euch mal mein Problem, vielleicht habt Ihr eine Idee dazu und könnt mir einen Rat geben: Ich arbeite teilweise im Homeoffice für eine Versicherung und führe hierzu viele Telefonate mit Kunden und Maklern. Meine Nachbarin fing dann an Saxophon zu spielen. Das mich das in meiner Konzentration stört ist das Eine. Das Andere ist, dass meine Kunden es im Hintergrund hören.

Sie spielt zu einer Tageszeit, wo sie das darf, ganz klar. Ich habe dann bei ihr an die Tür geklopft und ihr gesagt, dass ich gerade im Homeoffice bin und noch bis Uhrzeit x arbeiten muss. Ich bekam zur Antwort, dass sie das darf und sich abgesichert hat. Sie erzählte mir dann noch von anderen Geräuschen im Haus, welche sie ebenso stören würden. Nun, damit hat sie Recht, doch habe ich sie gebeten, dieses mit den betreffenden Personen zu besprechen, da ich nicht der Verursacher bin. Ich habe sie gefragt, ob sie einen Proberaum hat. Ja, hätte sie. Jedenfalls war der Gespächsverlauf eigenartig und ich habe sie gefragt, warum sie so unfreundlich zu mir ist. Ich bin irgendwann kopfschüttelnd gegangen, weil ich nicht weiter wusste. Sie spielte dann weiter Sax.

Ich habe privat mit zwei Personen gesprochen und beide meinten, ich könne da wohl nichts machen außer noch einmal das Gespräch mit ihr zu suchen. Ansonsten müsste ich meine Einstellung zu dem Thema verändern. Bin ratlos.

So. Hier wird schon wieder jemand persönlich kritisiert ohne sich dem eigentlichen Problem zu widmen.
Ich mach euch mal den Blockwart.
@Psychic-Team

Wenn ihr seine Schreibe nicht mögt, lest doch woanders?

@Veritas du hast doch gerade sowas ähnliches. vielleicht hast du Rat?

Zitat von Perle:
Ich schildere Euch mal mein Problem, vielleicht habt Ihr eine Idee dazu und könnt mir einen Rat geben: Ich arbeite teilweise im Homeoffice für eine Versicherung und führe hierzu viele Telefonate mit Kunden und Maklern. Meine Nachbarin fing dann an Saxophon zu spielen. Das mich das in meiner Konzentration stört ist das Eine. Das Andere ist, dass meine Kunden es im Hintergrund hören.Sie spielt zu einer Tageszeit, wo sie das darf, ganz klar. Ich habe dann bei ihr an die Tür geklopft und ihr gesagt, dass ich gerade im Homeoffice bin und ...

Gibt es dazu nicht ein Gesetz wegen Instrumenten Spielen? Bin mir aber nicht sicher.

Doch es gibt eine Gesetzgebung dazu, das sagte ich ja auch. Meine Nachbarin darf auch spielen. Ich weiß einfach im Moment nur nicht wie ich das Problem so lösen kann, dass alle zufrieden damit leben können.

Zitat von Lara1204:
Gibt es dazu nicht ein Gesetz wegen Instrumenten Spielen? Bin mir aber nicht sicher.

Ich meine das Instrument spielen ist wie Heimwerkern..Mittagsruhe und ab 22 Uhr nein, davor und danach schon.


Zitat von Perle:
Ich habe privat mit zwei Personen gesprochen und beide meinten, ich könne da wohl nichts machen außer noch einmal das Gespräch mit ihr zu suchen.

Tritt das immer auf, wenn du arbeitest oder auch zu anderen Uhrzeiten? Ich denk da kannst du echt nur nochmal versuchen mit ihr zu reden und ihr zu sagen, dass es dich bei der Arbeit stört und sie es später gerne machen kann. Oder dass sie ihren Proberaum aufsucht. Ansonsten vielleicht dem Vermieter das mal schildern.

Es tritt auf wenn ich arbeite. Sie macht wohl selber früher Feierabend, um üben zu können und vermutlich, um den Mietern nicht abends auf die Nerven zu fallen. Das ist ja im Prinzip nett und gut mitgedacht, hilft mir aber in meiner Arbeitssituation nicht weiter. Der Vermieter wird sich da raus halten und ich würde ihn auch nicht einschalten wollen. Ich bin ein Mensch, der Frieden möchte und keine vergiftete Athmosphäre. Dadurch, dass ich sie als unfreundlich empfunden habe, traue ich mich jetzt nicht sie erneut anzusprechen.

Ja die anderen hier haben alle wirklich Recht und ich stimme zu.
Es ist unmöglich von dir jemand als asozial zu bezeichnen, den du nicht kennst und erst mal ein sehr wohl freundliches Gespräch suchst.

Selbstverständlich kommt man mit Freundlichkeit und Offenheit weiter.

Was ist das für ne Art , kein Gespräch zu suchen und gleich Briefe oder E-Mail an die Wohngesellschaft zu schreiben.

Ich finde es schlimm , wenn meine Nachbarn klingeln würden und in einem unmöglichen Ton mir gleich die Meinung geigen würden , anstatt im ruhigen sich zu Einigen .

Falls deine Nachbarn trotz bitte etwas Rücksichtsvoller zu sein nicht fruchtet , kannst du immernoch die Polizei rufen und Ruhestörung melden.

Aber auch nur an den Zeiten , wo es als Ruhestörung gilt.

Und auch da gilt es Musik in Zimmerlautstärke zu hören und sich in seiner Wohnung bewegen können, dazu zählt Duschen, Staubsaugen , Waschmaschine .

Das kann einen niemand verbieten.

Man muss seine Aufgaben dann machen können , wie man auch Zeit hat.

Wenns gar nicht gut tut , musst du dir leider nochmal was anderes suchen.

Alles gute

Zitat von heartstowolves:
Ich meine das Instrument spielen ist wie Heimwerkern..Mittagsruhe und ab 22 Uhr nein, davor und danach schon.



Leider gibt es das Gesetz der Mittagsruhe nicht mehr

Zitat von Violetta:
Leider gibt es das Gesetz der Mittagsruhe nicht mehr


Bei uns ist es zum Glück so im Mietvertrag festgehalten aber hält sich eh keiner dran hier im Haus außer mir
Bringt also auch immer sowas im Vertrag zu prüfen
Aber guter Hinweis
Sponsor-Mitgliedschaft

Ganz ehrlich, ich kenn solche Streiterei ,

Ich kann es nicht aushalten , wenn man nicht zusammenfindet und keine Sympathie und Freundlichkeit im Haus herrscht.

Bin dann lieber wieder ausgezogen

Zugegeben, der Ausdruck ist falsch gewählt, zumal er eine Bedeutung aus unserer unrühmlichen Geschichte hat.
Die Wut kann ich aber trotzdem verstehen.

Natürlich gibt es Gesetze, die aber auch nicht unbedingt bundesweit gelten. Eben die Ruhezeiten zwischen 13 und 15 Uhr, und Abends ab 22 Uhr. Sonntage und Feiertage absolute Ruhe. Allerdings hat man sich so zu verhalten, dass kein anderer gestört wird.
Darunter zählen unter anderem Medien wie Fernseher, Musikanlagen etc.
Man kann also nicht zum Beispiel so laut aufdrehen, dass dies in der Nachbarwohnung gehört wird.
Für Musikinstrumente gilt eine halbe bis eine Stunde pro Tag. Je nach Instrument.
Es gab oder gibt sogar ein Urteil, dass ab 20 Uhr Zimmerlautstärke zu gelten hat.
Es ist auch ein Irrtum, dass man einmal im Monat feiern darf. Über das Zeitlimit hinaus selbstverständlich. Es gelten hier genauso die Gesetze. ( Ich würde durchdrehen, wenn hier im Hochhaus alle 34 Parteien meinen würden, dies so in Anspruch nehmen zu können.)

Erwiesen ist, dass übermäßige Lautstärke krank macht. Dass es sich bei Nachbarschaftsstreitigkeiten meist um Lärm handelt, und die meisten Einsätze zu Ruhestörungen gerufen werden.

Übermäßige Lautstärke durch, zum Beispiel, das Wort, eben auch Medien, bewirken beim anderen sogenannten Informationswert.
Das nimmt das Gehirn auf, und kann es unter Umständen nicht verarbeiten.

Ich kann nachvollziehen warum man nicht gleich zum Nachbarn stürmt.
Ich habe auch Verständnis dafür, dass es Menschen gibt, die in solchen Situationen nicht genau wissen, wie sie am Besten solche Dinge anbringen sollen.

Die Frage ist für mich, sind diese Menschen gedankenlos, egoistisch, respektlos?

Da sich Lautstärke schon durch mein ganzes Leben zieht, zeige ich dafür kein Verständnis.
Hier ist es zum Beispiel passiert, dass über Jahre gehämmert wurde, Möbel verschoben wurden. Leider auch gerne nachts.
Es ist kaum zu erwarten, dass ich mich dann um 2 Uhr morgens im Schlafanzug durch das Hochhaus schleiche, um den Störenfried zur Rede zu stellen.
Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass freundliche Worte nicht unbedingt helfen. Ich war das nicht, oder grinsend eine Entschuldigung geben, doch dann so weiter machen ist nicht hilfreich.

Ich persönlich möchte mein Leben so gestalten können, ohne dass ich abwarten muss, wann mein Nachbar endlich Ruhe gibt.
Es kann nicht sein, dass ich weder einer Lektüre nachgehen kann, nicht schreiben kann, oder ich mich nach anderen Schlafzeiten richten muss, weil mein Nachbar gerade keine Rücksicht nimmt.

Die ständigen Ruhestörungen in der Nacht, haben mich völlig aus dem Ruder gebracht, so dass ich heulend vor der Sachbearbeiterin meiner Gesellschaft stand. Das kann es ja wohl nicht sein.

Da, wie ich persönlich finde, die Menschen immer egoistischer werden, machen sie sich in meinen Augen wahrscheinlich keine Gedanken mehr um einen anderen.
Erst dann wenn sie im Leben plötzlich einer ähnlichen Situation ausgesetzt sind, oder sie etwas stört, möchten sie das für ihr Leben auch nicht.
Aus welchen Gründen auch immer. Das Kind muss früh in die Schule. Man hat Nachtschicht. Ist krank, oder alt.
Dann will man selber nicht mehr von allem beschallt werden. Ob sie das mit ihrem bis dahin eigenen Verhalten, oder gar mit Einsicht in Verbindung bringen sei dahingestellt.

Wir haben alle unsere No Go's. Und sei es ein schleichend fahrender Autofahrer. Einer, der sich an der Theke vordrängelt.
Ich persönlich mache mir lieber vorher Gedanken über mein Verhalten anderen gegenüber.
Das kann helfen im miteinander leben.

Im übrigen muss man in solch massiven Fällen, sich an den Vermieter oder Gesellschafter wenden. Er ist verpflichtet sich darum zu kümmern. Leider, was meiner Seele auch nicht gut tat, muss man ein Protokoll führen, über Zeiten und eventuell die Art der Störung.
Das hat eine Abmahnung für den Ruhestörer zur Folge.
Letztendlich kann man eine Unterlassungsklage anstreben.
Aber es ist ein mühsamer und beschwerlicher Weg.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Egoisten immer irgendwie durchkommen.
Ein Umzug kann sich nicht jeder leisten, und ist auch keine Garantie für Ruhe im normalen Sinn.

Ich wünsche niemandem, dass er morgens um halb fünf mit Topfschlagen auf dem Balkon geweckt wird.
Kinder haben in all dem eine Sonderstellung. Dürfen aber auch nicht alles.
Jeder kann sich aber gerne schlau machen. Möglichkeiten gibt es genug.

Ich wünsche jedenfalls allen ein unbedrängtes Leben, und ein gutes Miteinander.

Zitat von Perle:
Ich arbeite teilweise im Homeoffice für eine Versicherung und führe hierzu viele Telefonate mit Kunden und Maklern.


Hast du ein Headset auf? Ich trage eines in der Praxis, also 1 Kopfhörer mit Schaumgummi und ein Mikro, das ich so einstellen kann, wie ich will. Da hab ich meine Patienten direkt am Ohr. Vielleicht würde es dann helfen, dein anderes Ohr mit Oropax oder ähnlichem bissle zu verschliessen?

Oder du lernst Schlagzeug. Immer dann, wenn Saxophon geübt wird. War jetzt Spass.

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