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Ich befinde mich derzeit in einem Berufsbildungswerk, wo es mir wirklich richtig gut geht und wo mir die Arbeit und die Schulzeit sehr viel Freude bereitet.

Ich habe hier tolle Frauen kennengelernt und auch generell bin ich in meiner Klasse beliebt.

Allerdings gibt es immer solche Dornen, die mir das ganze ein wenig unschöner machen.
Und zwar sind das die Leute, die mir persönlich schaden wollen. In meiner Anfangszeit hier vor 5 Monaten habe ich schnell festgestellt das einige meiner WG Mitbewohner nicht ganz Inordnung waren und sich gegen alles und jeden schlecht verhalten haben.

Einige von den waren sehr stark Proleten von ihrer Art oder einfach nur sehr primitiv in ihrer Aussprache. Wie das aber so ist, konnte ich nicht jeden von denen aus dem Weg gehen und irgendwie habe ich den Fehler gemacht und bin dadurch das wir eben alle in einer WG gewohnt haben mit einen von denen aneinandergeraten. Es ging um ein ganz normales Thema und die Person wurde plötzlich sehr aggressiv und hat mir Gewalt angedroht. Vorweg : ich hasse Gewalt und bin jetzt aber auch mit 26 Jahren dem Punkt, dass ich mir nichts mehr gefallen lassen möchte, weil ich in meiner Jugendzeit einiges an Mobbing durchhatte und ich mich nie gewehrt habe.

Zurück zu der Situation: Die Person wurde grundlos sehr aggressiv und hat mir Schläge angedroht. Ich habe mich nicht unterkriegen lassen. Doch dann ging die Person zu weit und hat mir an den Kragen gepackt und wollte schon zuschlagen. Ich habe ihm reflexartig dafür einen Schlag ins Gesicht verpasst und er hat sofort aufgehört. Ich war stolz auf mich, weil ich mich das erste mal gegen einen Menschen in meinem Leben erfolgreich gewehrt habe.

Danach hat die Person auch zugegeben das es von ihr aus ging und das die Gewalthandlung meinerseits gehen ihn seine Schuld gewesen ist. Das hat er alles gegenüber dem Personal eingeräumt und zugegeben! Außerdem hat er irgendwie Psychosen Schübe und weiß anscheinend nicht, was er manchmal tut. Die nächsten Monate habe ich mich dadurch aber wiederum sehr sicher in meiner WG gefühlt, weil ich jetzt wusste, dass mir diese Person nichts mehr kann und ich klar gezeigt habe, dass ich der stärkere bin. Ich wurde komplett in Ruhe gelassen und habe an Kontakt nur noch aufs nötigste beschränkt.

Wie es aber das Schicksal will hatte heute das erste mal vergessen zu einkaufen für die WG und war spät dran. Dann hat mich dieser Typ als er am Tisch saß draußen. Ein wenig sauer darauf angesprochen, was ich auch verstehen konnte. Er hat mich nicht beleidigt oder sonst was . Hatte nur so eine Art aggressiven fast schon sauer artigen Unterton in der stimme und gerade warum ich nicht einkaufen war.

Was mich daran stört ist jetzt folgendes : warum traut sich die Person plötzlich wieder mich so ganz bisschen anzugehen ? Oder reagiere ich vielleicht ? Es ärgert mich dann irgendwie, weil ich dachte das er sich bei mir nichts mehr trauen wird.
Was denkt ihr ?
Ich brauche eine kompetente Antwort!

09.10.2023 23:43 • 12.10.2023 #1


20 Antworten ↓


Hallo,

Ich denke das hat in erster Linie nichts mit dir als Person zu tun. Er war sauer. Weil es vermutlich eine Regel bei euch ist das jeder Mal mit dem Einkaufen dran ist? Und die Gründe weswegen es bei dir nicht geklappt hat, sind da dann nicht so entscheidend. Er sieht nur das du es nicht gemacht hast und ich genervt und sauer. Wie du ja selbst auch sagst, was du durchaus verstehen kannst. Jemand der öfter mal genervt und aggressiv ist, wird sein Verhalten nicht ändern, nur weil du dich Mal gewehrt hast. So ist sein Verhalten. Ich denke aber das hatte trotzdem nichts mit dir als Person zu tun. Es kann aber durchaus sein das er den Schock das du dich gewehrt hast durchaus schon wieder verdaut hat. Das kann ich aber nicht beurteilen.

Wenn es schlimmer wird, kannst du auch überlegen in eine andere WG zu ziehen.

A


Arbeitskollege provoziert mich / wie damit umgehen?

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Hallo Guten Morgen lieber @Obstsalat

Wenn ich aber in eine andere WG ziehen würde, würde ich ihm ja nur Genugtuung geben und das lasse ich nicht mit mir machen. Du musst verstehen lieber @Obstsalat, dass ich eine sehr sensible Art habe was gegen Unterdrücker und alles andere geht. Ich möchte nicht mehr runtergehalten werden in meinem
Leben und Angst haben - vor niemanden.

Damals als ich Gewalt angewendet habe gegen die besagte Person und ihm ins Gesicht geschlagen hatte, wäre beinah ich fast rausgeflogen. Laut denen hier darf man nicht mal im Notfall Gewalt anwenden und sollte doch laut nach Hilfe schreien und das empfinde ich wirklich als lächerlich. Die wollen hier im Berufsbildungswerk einfach keinen Stress. Aber wenn ich so handeln würde „nach Hilfe schreien“ Handel ich gegen meine Prinzipen und mache mich dann auch noch zur Zielscheibe. Und nochmals : Ich bin strikt gegen Gewalt, aber wage dem der mich einfach ohne das ich handgreiflich geworden bin meint, mich anzupacken. Da werde ich von einem sehr sensiblen und selbstbewussten Menschen zu einer Bestie. Einfach nur, weil ich so lange Gewalt und Unterdrückung gelebt habe und daraus folgend in meinem
Elternhaus wahnsinnig schlimme Dinge wegen meinem
ganzen Frust der entstanden ist, weil ich mich nicht gewehrt habe und ich zuhause es dann an falscher Stelle ausgelebt, bei den Menschen die mich lieben. Ich möchte um jeden Preis, dass sich diese Situationen nicht wiederholen!

Außerdem hat mein Miteilmehmer nicht mehr alle Tassen im Schrank. Es wurde dokumentiert, dass er zugegeben hat das die damalige Situation von ihm ausging und er ebenfalls zurecht einen Schlag von mir kassiert habe. Monate danach höre ich dann von irgendwelchen Leuten die mich darauf ansprechen, dass ich dich damals auf die Fresse bekommen hätte. Anscheinend ist der Junge so in seinem Ego gekränkt, dass er die Geschichte komplett umgedreht hat, weil er mit der Realität nicht klar kommt und komplett in seinen Psychosen untergeht. Er war schließlich der, der sich bei mir mit stotternde Stimme entschuldigt hat, dass er es doch verdient hat, dass ich ihn geschlagen habe nur um Monate später den Leuten die hier rumlaufen eine komplett andere Geschichte zu erzählen.

Ich bin wahnsinnig wütend. Aber auch ein schmaler Grad an totaler Verzweiflung macht sich ein wenig breit, kann es aber noch handeln.


Ich hätte auch meinetwegen alles so stehen lassen. Ich bin Selbstbewusst genug, um über vielen zu stehen. Aber das er sich nach dem ganzen überhaupt noch wagt sauer auf mich zu reagieren, ärgert mich umso mehr und bringt mich in wahnsinnige Angst, Wut, Szenarios im Kopf und und und ..

Aber ich sehe auch das Problem, warum es mit grad nicht so gut geht eher daran, dass ich mich ärgere, weil ich davon ausgegangen bin, dass wenn ich mal hart austeile Ruhe im Karton ist. Was es ja eigentlich auch die ganze Zeit war nur gestern nicht.

Zitat von Erfahrungswerte:
Was mich daran stört ist jetzt folgendes : warum traut sich die Person plötzlich wieder mich so ganz bisschen anzugehen ?

Vielleicht hat ihm etwas gefehlt, weil du nicht einkaufen gewesen bist und etwas nicht da war. Milch für den Kaffee, er hatte vllt. Hunger und es war kein Brot da, was weiß ich...
Zitat von Erfahrungswerte:
Außerdem hat mein Miteilmehmer nicht mehr alle Tassen im Schrank.

Dann sollte er dir vielleicht leid tun?
Zitat von Erfahrungswerte:
Es wurde dokumentiert, dass er zugegeben hat das die damalige Situation von ihm ausging und er ebenfalls zurecht einen Schlag von mir kassiert habe.

Wieso dokumentiert? Ist das eine betreute WG für Menschen mit handicap?
Zitat von Erfahrungswerte:
Aber das er sich nach dem ganzen überhaupt noch wagt sauer auf mich zu reagieren, ärgert mich umso mehr und bringt mich in wahnsinnige Angst, Wut, Szenarios im Kopf und und und ..

Wenn er solche Gefühle bei Dir auslöst, dann liegt das aber an Dir und nicht an dem Kollegen.
Da kann der Kollege nichts dafür, dass dich solche Situationen extrem triggern.

Zwei Menschen haben ungewohnte Erfahrungen gemacht:

Person A hat erlebt, dass sich jemand gegen ihre Handgreiflichkeiten entsprechend gewehrt hat. Sie erfuhr eine Reaktion seitens ihres Gegenübers. Eventuell ist diese Reaktion für Person A ungewohnt.

Person B hat erlebt, dass sie durchaus imstande ist, bei entsprechender Nötigung ihrerseits handgreiflich zu werden. Sie erfuhr eine eigene Reaktion erstmals in dieser Art.

Eine Person, die Handgreiflichkeiten mehr oder weniger gewohnt ist, wertet Handgemenge m. E. nicht so dominant wie eine friedliebende Person. Die Handgreiflichkeit ist Teil der sozialen Kommunikation von Person A. Person B hingegen erfährt durch die selbst aktiv ausgeführte Handgreiflichkeit ein absolutes Novum. Entsprechend wird sie dies extrem dominant werten und zwar in mehrerlei Hinsicht:

1. Durch die subjektive Einschätzung, dass Brutalität eine Ungeheuerlichkeit darstellt, geht Person B davon aus, dass der Effekt dieser Tat auf das künftige Verhalten von Person A immens und dauerhaft ist.

2. Durch die körperliche Überwindung erfährt Person B eine gewisse Katharsis hinsichtlich des Mobbingerlebnisses. Der Schlag ins Gesicht steht mental für weitaus mehr als den akuten Konflikt mit Person A. Er inkludiert für Person B einen wesentlichen Paradigmenwechsel, was verständlicherweise u. a. Stolz und Zufriedenheit generiert.

Beide Interpretationen sind zwar nachvollziehbar und bieten tatsächlich einen Lerneffekt - für beide Personen. Jedoch ist davon auszugehen, dass Person A weitaus weniger Wesensveränderung erfuhr als Person B.

Grund dafür ist die stark unterschiedliche Bewertung des Vorfalls seitens der beiden Kontrahenten. Person B könnte nun versuchen, ihre körperliche Reaktion angemessen zu bewerten und ihre Erwartungen hinsichtlich der langfristigen Folgen entsprechend zu korrigieren.

Was sich hier evtl. für Person B enttäuschend liest, ist jedoch genau der Lerneffekt, den dieser Vorfall bietet:

- Warum sind wir so, wie wir sind?
- Wie werden wir, wenn wir versuchen, uns bewusst zu verändern?

In diesem Prozess lernen wir auch nach und nach, die Tat vom Täter zu trennen - bei Anderen, aber auch bei uns.

Zitat von moo:
- Wie werden wir, wenn wir versuchen, uns bewusst zu verändern?

In diesem Prozess lernen wir auch nach und nach, die Tat vom Täter zu trennen - bei Anderen, aber auch bei uns.

Zitat von moo:
Zwei Menschen haben ungewohnte Erfahrungen gemacht:

Richtig gut (für mich)

@Erfahrungswerte, Situativ korrekt reagiert .(- im konkreten Kontext, der andere hätte aber auch den Schlag anschließend durchziehen können, leider sind heute auch Messer nicht ganz auszuschließen etc.. ) Es hätte aber auch sicherlich ein paar weitere Möglichkeiten gegeben, wie du in der Situation handeln hättest können.

Dass er dich anschließend auf die Situation anspricht kann durchaus ein Zeichen von Respekt sein (auf seine Assi-Art). Immerhin hat er eine offensichtliche Niederlage von dir eingesteckt und muss sich dir gegenüber beweisen.

Du kannst dich jetzt selbst entscheiden, ob die Erfahrung mit der Person eine Chance ist, gemeinsam weiterzumachen oder ob du keinen Wert mehr auf seine Gesellschaft legst. Hängt auch von seinem weiteren Verhalten ab. Mache ihm auf jeden Fall klar, dass du Gewalt im Alltag nicht duldest und akzeptierst. Weder gegen dich noch andere.

Ich lege dir und anderen nahe, dich allgemein mit Themen wie Selbstverteidigung und Erste Hilfe zu beschäftigen.

Ein guter Selbstverteidigungskurs bringt dir bei, wie du rechtzeitig aus einer Situation herauskommst. Darüberhinaus gibt es ein paar mögliche Verhaltensweisen, wie man sich platziert, ein paar Tipps bezüglich Körperhaltung, Körpersprache, die dich etwas souveräner erscheinen lässt.

Neben einem Selbstverteidigungskurs finde ich persönlich auch eine Kampfsportart/ggf. Kampfkunst als regelmäßige Sportart empfehlenswert. Es gibt dir die Möglichkeit kennenzulernen wie ein Körper reagiert, hilft beim Schulen von Reflexen, gibt dir aber auch unabhängig vom Kampfgedanken die Möglichkeit für Körperkontakt und Interaktionen.

Ganz kleiner Themenwechsel: Du bist noch jung und hast bestimmt noch Erinnerungen an deinen letzten Erste-Hilfekurs. Frische ihn alle 2 bis 4 Jahre auf. Ich kam an einen Unfall und war sehr froh, dass ein Polizist da war, dem ich einfach auf seine Anweisungen helfen konnte. Ohne ihn hätte ich grob gewusst was ich machen soll, aber wäre mir sehr unsicher gewesen.

Zitat von Erfahrungswerte:
Aber wenn ich so handeln würde „nach Hilfe schreien“ Handel ich gegen meine Prinzipen und mache mich dann auch noch zur Zielscheibe. Und nochmals : Ich bin strikt gegen Gewalt, aber wage dem der mich einfach ohne das ich handgreiflich geworden bin meint, mich anzupacken.

Mach das auf jeden Fall! Trete zurück und rufe um Hilfe in der Form: Greifen Sie (*) mich nicht an. Hilfe!
[(*) bei Unbekannten, Mitbewohner natürlich duzen.]

Es signalisiert, dass du nichts mit dem körperlichen Konflikt zu tun haben willst.
Danach handelst du ggf. in Notwehr, wie gehabt. Es unterstreicht deine Argumentation, dass du in die Situation gedrängt wurdest.

Du bringst im Ernstfall dadurch auch Umstehende eher dazu einzugreifen oder dir zu helfen.

Zuvor aber wie oben angedeutet, die Szene verlassen. Es hat auch nichts mit Schwäche zu tun. (Ey Alder nicht mit mir und sich vom Aggressor entfernen)

Gerade im Arbeits/WG Umfeld kann ich dich aber gut verstehen, dass du dir hier einen schweren Stand haben wirst, wenn du nicht glaubhaft machen kannst, dass du durchgreifen kannst(optimal: könntest).

Schade, dass unsere Gesellschaft wieder auf diese Art und Weise verroht!

PS. Achte in Zukunft bei diesem Bekannten darauf, dass du immer einen Fluchtweg hast. Also nicht zwischen ihm und Wand stehen.

Man kann auch den Arm nach vorne strecken, mit der Außenfläche der Hand nach vorne. Dann laut STOP sagen!
Das hat meine Tochter gerade ihren Kinder beigebracht. 4,5 und 2 Jahre alt.
Früh übt sich.

Man sollte den *Vorfall* nun auch nicht dramatisieren. Er hat sich ja mehr oder weniger reumütig gezeigt und zugegeben, dass das nicht in Ordnung war. Der andere ist ihm an den Kragen gegangen....aber anscheinend kein bekannter Schläger.

Kleine Anekdote aus harmlosem kontext zwischen zwei Kindern: Und die Tochter sitzt dann später weinend da und sagt ich hab doch Stopp gesagt...

In deinem Kontext fällt mir meine erste WG Erfahrung ein. Ich war jung, naiv, blauäugig, und dachte, wir sind eine Gruppe junger Studenten, die alle das beste für uns wollen.

Direkt am Anfang wurde ich von einem sehr gesprächigen jungen Mann in Empfang genommen. Er kochte für mich und nahm mich mit seinen Ausführungen über Gott und die Welt direkt in seinen Bann. Er hatte starken Einfluss auf mich und ich arbeitete ihm Stück für Stück zu und war Teil einer Gruppe Rückgratloser Nachfolger von ihm. Dass ich der einzige war, der ihm kein Gras abkaufte, machte ich Wett durch aktive Gesellschaft und Verfügbarkeit. Als ich dann zunehmends in andere Freundeskreise kam, merkte ich auf einmal, welche Macht von ihm ausging und ich zog mich in WG Umfeld zunehmends zurück. Ich selbst hatte keine körperlichen Auseinandersetzungen mit der Person, aber es gab da so einige Geschichten, die auch nicht nur unblutig ausgingen. Es gab auch Leute, die ausziehen mussten, er blieb immer. Er provozierte, die anderen schlugen zu...

Letzten Endes bin ich ausgezogen und ich konnte wieder etwas freier atmen.

Seither bin ich vorsichtig, wenn man mir ungefragt zwei oder dreimal hintereinander ungefragt Rindersteak anbietet. Viele Menschen erwarten eine Gegenleistung.

Wie ich heute reagieren würde:
* Mein Leben durchziehen, mich nicht zurückdrängen lassen.
* Zu meinen Grenzen und Einschränkungen stehen.
* Wenn meine Ziele mit seinen vereinbar sind zielgerichtet im entsprechenden Kontext konstruktiv zusammentun.
* Klare Grenzen bei Dingen die mir unangenehm sind.
...soweit in der Theorie, in der Praxis bin ich froh, dass ich aktuell keine gewalttätigen Menschen in meinem Umfeld habe....

Hallo Erfahrungswerte.
Das Du Dich in der ersten Situation verteidigt hast, finde ich sehr gut.
Er weiß nun, dass Du immer bereit bist, Dich zu wehren.
Das er Dich mit Worten angegriffen hat, als Du nicht einkaufen warst, kann ich durchaus verstehen.
Vermutlich ist er immer noch ein wenig
unglücklich darüber, dass er von Dir gestoppt wurde.
Und das war wohl eine Gelegenheit,
Dich mal mit Worten angreifen zu dürfen. Weil diesmal hattest Du einen Fehler gemacht.
Mehr wird er sich aber vermutlich nicht trauen.
Zu viele Gedanken solltest Du Dir nach meiner Meinung nicht machen.

Zitat von Erfahrungswerte:
Was mich daran stört ist jetzt folgendes : warum traut sich die Person plötzlich wieder mich so ganz bisschen anzugehen ? Oder reagiere ich vielleicht ? Es ärgert mich dann irgendwie, weil ich dachte das er sich bei mir nichts mehr trauen wird.
Was denkt ihr ?
Ich brauche eine kompetente Antwort!

Er ist völlig im Recht. Du hast deine Pflicht versäumt und er hat darunter zu leiden. Ich bin eine sehr friedfertige Person und gehe Konflikten aus dem Weg, aber mich würde es zur Weißglut bringen, wenn jemand Absprachen nicht einhält und mir dadurch irgendein Nachteil entsteht.

@Schlaflose, du hast recht. Ich hatte dieses Detail überlesen.

Darüber hinaus ist natürlich die Frage, in welchem Ton er kommuniziert. ( Aber ich hätte das jetzt erwartet, dass jemand der eher konfrontativ ekngestellt ist, dann auch entsprechend lauter reagiert.)

@Erfahrungswerte, wenn du Absprachen nicht einhältst dann musst du natürlich die Konsequenzen aushalten.

Also das er furs am Kragen packen eine kassiert hat finde ich ok. Das war eine Grenzüberschreitung.

Was mich aber irritiert, oder vielleicht interpretiere ich das auch nur falsch, aber du scheinst der Meinung zu sein, deswegen nicht mehr kritisiert werden zu dürfen, auch wenn du einen Fehler machst?

Wenn er die Schläge angedroht oder anderweitig gegen dich gegangen wäre, würde ich deine Reaktion verstehen. Aber so wie ich die Situation lese, scheinst du gerade überzureagieren und der Meinung zu sein, dass dich der damalige Schlag unbesiegbar, unfehlbar, unantastbar macht? Immerhin hast du ja geschrieben, du hättest den Einkauf versäumt.
Mag sein, dass seine Wortwahl dir nicht passt, weil ihr auf unterschiedlichen Niveau kommuniziert, aber ich sehe da jetzt eher eine Überreaktion deinerseits. Oder habe ich was überlesen?

@SilentRoG Nein. Du hast mich sehr gut verstanden! Du verstehst meinen Gedankengang sehr gut und meine Intensionen auch, wenn du schreibst “jetzt darf mich keiner mehr kritisieren “

Und ja, ich habe es versäumt und dementsprechend ist es vollkommen nachvollziehbar, dass ich dann auch mal andere damit reize. Denn schließlich müssen die anderen ja etwas zum Essen da haben.

Alles gut

In dem Punkt muss ich noch an mir arbeiten !
Sponsor-Mitgliedschaft

@Obstsalat ich finde es gut das du dich gewehrt hast und damit Grenzen aufgezeigt hast.

Allerdings liest es sich so, dass er nichts gegen dich persönlich hat , sondern sich so aufgrund seiner Krankheit oder Behinderung verhält.

Von daher finde ich es schade , dass das Personal nicht wirklich reagiert.
Da es dir dort gefällt , würde ich dem Personal nochmal sagen, dass du dir wünschst das sie mehr darauf achten , dass dort alle in Frieden leben können.

Ich meine auch wenn er das aus gesundheitlichen Gründen tut, kann es ja nicht so weiter gehen und normalerweise müssten die Mitarbeiter ja wissen wie man solche Situationen löst.

Zitat von Erfahrungswerte:
@SilentRoG Nein. Du hast mich sehr gut verstanden! Du verstehst meinen Gedankengang sehr gut und meine Intensionen auch, wenn du schreibst “jetzt ...

Wahrscheinlich interpretierst du in seine Worte zuviel.
Ihr bekommt das bestimmt woeser gerade gerückt. War ja auch keine Absicht von dir.

Was ich allerdings auch sehr verrückt empfinde, dass ich von Menschen darauf angesprochen werde, dass ich auf die Fresse bekommen hätte.

Dabei war es ja genau umgekehrt der Fall. Er wurde von mir mit der Faust ins Gesicht geschlagen und er war die Person, die das beim Personal auch zugegeben hat. Und er auch war auch die Person, die sich bei mir entschuldigt hat, und meinte das er den Schlag gerechtfertigt verdient hat..

Ach, Leute.

Ich finde das alles nur noch bemitleidenswert. Und muss echt mal gucken, dass ich mich weniger mit so einem Unfug beschäftige.

A


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