Hallo Zusammen,
ja, der Betreff trifft es wohl leider, so unschön ich das Wort Neid auch finde und sonst eigentlich so gar nicht neidisch bin. Beneiden um manches, ja, aber neidisch sein finde ich immer ganz schlimm.
Es geht mir auch nur in einem speziellen Fall so, nämlich bei meinen Geschwistern. Wir haben uns aufgrund verschiedener Auffassungen von Verantwortung im Rahmen der Pflegebedürftigkeit unseres Vaters ziemlich in die Haare gekriegt. Ein paar von uns waren der Meinung, wenn der Mann nicht freiwillig ins Heim will, soll er gucken, wo er bleibt. Ich habe dann unseren Vater mit halbherziger Unterstützung eines Gesxhwisters allein begleitet und dann, als tatsächlich gar nichts mehr ging, schweren Herzens ins Heim gegeben. Er hatte noch 1,5 schöne Jahre zuhause. Für mich persönlich eine ganz schlimme Zeit, weil die Verantwortung fast allein auf meinen Schultern lag. Mir wurde dafür nicht nur nicht gedankt, sondern mir wurde das sogar als niederträchtig und erbschleicherisch ausgelegt. Wobei ich tatsächlich keinerlei Vorteile gegenüber meinen Geschwistern erhalten habe und auch nicht wollte. Mir ging es nicht um Erbe.
Unser Vater ist nun leider verstorben und wir versuchen, uns vernünftig als Erbengemeinschaft auseinander zu setzen. Waffenstillstand würde ich sagen.
Nun kommen wir langsam zum Thema: Im Rahmen dieser Erbengemeinschaft kommt es zu To Dos, die wir einigermaßen aufgeteilt haben. Immer wenn einer der anderen etwas in die Runde schickt, überschlagen sich die anderen mit Dankesbekundungen für die Arbeit. Ich bedanke mich selbstverständlich auch.
Wenn ich etwas in die Runde schicke, kommt nichts oder höchstens von einem mal eine Antwort, wenn ich eine Frage gestellt habe, ohne Danke.
Ich weiß, sie mögen mich einfach nicht, weil ich weiter für unseren Vater da war, als sie wollten, dass ihm ohne Hilfe was passiert, was ihn dann zwingt, ins Heim zu gehen (wenn er es überlebt). Ich habe mich da also gegen ihren Wunsch, es möge sich von alleine regeln egal wie, gestellt.
Ich verstehe also durchaus, dass sie mich dissen und verstandesmäßig ist mir das auch völlig egal, weil sie sich in meinen Augen unmöglich verhalten haben und sie auch wissen, dass ich das so sehe. Ich kann es also nachvollziehen, dass sie mich ausschließen. Die Frage ist nur, wie schaffe ich es, dass mir das nicht mehr so viel ausmacht?
Habt ihr Tipps?
ja, der Betreff trifft es wohl leider, so unschön ich das Wort Neid auch finde und sonst eigentlich so gar nicht neidisch bin. Beneiden um manches, ja, aber neidisch sein finde ich immer ganz schlimm.
Es geht mir auch nur in einem speziellen Fall so, nämlich bei meinen Geschwistern. Wir haben uns aufgrund verschiedener Auffassungen von Verantwortung im Rahmen der Pflegebedürftigkeit unseres Vaters ziemlich in die Haare gekriegt. Ein paar von uns waren der Meinung, wenn der Mann nicht freiwillig ins Heim will, soll er gucken, wo er bleibt. Ich habe dann unseren Vater mit halbherziger Unterstützung eines Gesxhwisters allein begleitet und dann, als tatsächlich gar nichts mehr ging, schweren Herzens ins Heim gegeben. Er hatte noch 1,5 schöne Jahre zuhause. Für mich persönlich eine ganz schlimme Zeit, weil die Verantwortung fast allein auf meinen Schultern lag. Mir wurde dafür nicht nur nicht gedankt, sondern mir wurde das sogar als niederträchtig und erbschleicherisch ausgelegt. Wobei ich tatsächlich keinerlei Vorteile gegenüber meinen Geschwistern erhalten habe und auch nicht wollte. Mir ging es nicht um Erbe.
Unser Vater ist nun leider verstorben und wir versuchen, uns vernünftig als Erbengemeinschaft auseinander zu setzen. Waffenstillstand würde ich sagen.
Nun kommen wir langsam zum Thema: Im Rahmen dieser Erbengemeinschaft kommt es zu To Dos, die wir einigermaßen aufgeteilt haben. Immer wenn einer der anderen etwas in die Runde schickt, überschlagen sich die anderen mit Dankesbekundungen für die Arbeit. Ich bedanke mich selbstverständlich auch.
Wenn ich etwas in die Runde schicke, kommt nichts oder höchstens von einem mal eine Antwort, wenn ich eine Frage gestellt habe, ohne Danke.
Ich weiß, sie mögen mich einfach nicht, weil ich weiter für unseren Vater da war, als sie wollten, dass ihm ohne Hilfe was passiert, was ihn dann zwingt, ins Heim zu gehen (wenn er es überlebt). Ich habe mich da also gegen ihren Wunsch, es möge sich von alleine regeln egal wie, gestellt.
Ich verstehe also durchaus, dass sie mich dissen und verstandesmäßig ist mir das auch völlig egal, weil sie sich in meinen Augen unmöglich verhalten haben und sie auch wissen, dass ich das so sehe. Ich kann es also nachvollziehen, dass sie mich ausschließen. Die Frage ist nur, wie schaffe ich es, dass mir das nicht mehr so viel ausmacht?
Habt ihr Tipps?
Heute 16:55 • • 16.01.2025 x 1 #1
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