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Abend,

Ich schreibe jetzt über ein Problem, was mich wirklich fertig macht. Es kann auch sein, dass ich aus einer Mücke einer Mücke einen Elefanten mache. Ich habe sehr viel Mobbing und Gewalt in meinem Leben erlebt und meine Grenzen wurde oft überschritten. Ich habe den Fehler gemacht, meine Grenzen nie zu verteidigen. Jetzt befinde ich mich gerade in einer beruflichen Reha und so ein Mädel, mit der ich zusammen arbeite, hat beim Reinkommen, wo ich in einen Raum war, rülpsen müssen. Als sie mich dabei sah, hat sie das mit einem Lächeln im Gesicht und einem Kussmund in meine Richtung gepustet. Ich habe nur eine angewiderte Mime gezogen. Jetzt sitze ich Abends in meinem Zimmer und reflektiere solche Situationen und fühle mich in meinem Wert als Mensch gekränkt. Dieses Mädchen ist sonst immer sehr korrekt zu mir und macht keine blöden Sachen. Aber ich hätte am liebsten in meiner Vorstellung richtig ausgeteilt und am liebsten hätte ich sie gerne richtig fertig und kaputt gemacht. Ich fühle mich nicht wohl mit der Situation und weiß nicht was ich machen soll?

03.03.2023 22:00 • 23.03.2023 x 2 #1


244 Antworten ↓


Ignoriere. Und nächstes Mal puppst du und schickst ihr einen Luftkuss

A


Wie mit abwertendem Verhalten umgehen?

x 3


Wie alt seit ihr denn da ?
Klingt, als wäre es einfach eine vermeintlich witzige Reaktion für sie gewesen . Haben die früher bei mir im Kreis auch gemacht
Deswegen muss man nicht andere kaputt machen ( dafuq ?) Und sich selbst auch nicht fertig .
Es war einfach kindisches Verhalten, mehr nicht .
Wie mein Vorposter schon schrieb ,einfach ignorieren.

Meine Erfahrung ist,dass immer die,die sich (nach aussen hin) als super stark zeigen (wollen) innerlich am ehesten mit sich zu kämpfen haben.

Mit Dir hat das nichts zu tun.

Das Mädel ist mit Sicherheit ganz nett und wollte sich in dem Moment ein bisschen hervortun.

Gib ihr noch eine Chance.

Zitat von Glückskind3:
Abend, Ich schreibe jetzt über ein Problem, was mich wirklich fertig macht. Es kann auch sein, dass ich aus einer Mücke einer Mücke einen Elefanten mache. Ich habe sehr viel Mobbing und Gewalt in meinem Leben erlebt und meine Grenzen wurde oft überschritten. Ich habe den Fehler gemacht, meine Grenzen nie zu ...

Glaubst du nicht, das es ein Versehen von ihr war? Sie mit den Gedanken ganz wo anders war, in einen Raum ging und reflexartig eben rü............. mußte. Dann, da sie dich sah und es ihr peinlich war, dir einen Handkuss ............
Vielleicht wollte sie es so entschuldigen.

In meiner Zeit kam es oft vor, das die Jungs immer laut rü..... und es wohl toll fanden, so zu überzeugen und vorallem aufzufallen. So ählich wie gut bebrüllt Löwe. Jeder der Burschen versuchte lauter zu rül............
Ähnlich wie Affen im Rudel um zu imponieren.
Wir fanden das eher lustig und mußten lachen, auch wenn mal ein Ausdruck eines Mädls fiel, da es sie gerade auch anwiderte.

Mädels machten das nicht, aber es konnte schon mal passieren, das es versehentlich auskam.
Sowas ist menschlich und komischerweise bei Jungs norma. Doch wenn ein Mädl das versehentlich macht, dann wird das Gesicht angewidert verzogen.
Wenn man oft das Benehmen eins zu eins übertragen würde, von Luft (hinten und vorne raus) dann würden alle Kerle nur noch mit verzerrter Mimik und gerümpfter Nase herumlaufen.

Habe den Eindruck, als wenn heutzutage wirklich alles auf die Waagschale gelegt wird, für das früher nicht mal ein Wörtchen verloren gegangen wäre. Die Zeiten sind schon sehr spießig und kleinlich geworden.
Vieles kommt in den falschen Kragen, obwohl es oft ganz anders gemeint war.

Früher, als es diese Handys, PC´s etc. noch nicht gab, lasen die Menschen Mimiken und schauten sich in die Augen beim Reden. Da waren diese auch noch natürlich und nicht ständig beim Schönheitsdoc, der Fältchen etc. unterspritzte. Man konnte noch lesen, ob jemanden was unangenehm war, oder reine Absicht.
Kann aber auch sein, das heutzutage keiner mehr Mimiken lesen kann durch diese künstliche Welt, Figuren der Spiele am PC.
Es hat sich leider sehr vieles ins Negative verändert.

Zitat von Butterfly-8539:
Mädels machten das nicht, aber es konnte schon mal passieren, das es versehentlich auskam.

Ich habe in meiner Jugend mit einem anderen Klassenkamerad immer um die Wette gerülpst. Wir haben extra Cola getrunken und wer am lautesten gerülpst hat, hat gewonnen. Ich konnte das gut.
Ich finde rülpsen auch nicht schlimm, mache das heute noch. Jetzt nicht auf der Arbeit oder so, aber sonst rutscht mir das mal raus.
Ich denke, das Mädel hat das nicht böse gemeint, eher scherzhaft, würde ich mal sagen. Wenn sie sie sonst nett zu dir ist, würde ich mir keinen Kopf machen.

Letzens habe ich noch ein Video von meiner Bekannten und ihrer Tochter gesehen,
da haben sie auch extra jeder ein großes Glas Cola getrunken und dann um die Wette gerülpst.
Sie haben so gelacht dabei und ich mit, das war aber auch zum Schießen lustig.
Jedem kann das mal passieren und das es ihr unangenehm war, merke ich daran, das sie
verschämt gelächelt hat. Nimm nicht alles auf die Goldwaage.

Cola wird sogar bei der Rülpswettmeisterschaft getrunken. Den besten Rülpser meines Lebens hatte ich vor 20 Jahren in einem Treppenhaus. Mein Exmann hat unten im Auto gewartet und es hat dermaßen geschallt, dass er das bis ins Auto gehört hat. So laut habe ich es nie wieder geschafft. Noch heute reden wir manchmal darüber.
Ich merke, wenn ein lauter kommt, dann muss ich aber meistens vorher schon lachen, dass es dann nicht mehr so gut geht.

Zitat von Glückskind3:
Es kann auch sein, dass ich aus einer Mücke einer Mücke einen Elefanten mache.

Das tust du definitiv. Die hat ganz sicher nicht absichtlich gerülpst, um dich abzuwerten. Vielleicht war es ihr peinlich und sie hat diese Reaktion mit dem Kussmund gemacht, um die Situation zu entspannen.
Wie hier schon mehrfach geschrieben wurde, machen Jugendliche Rülpsen aus Spaß und es ist nichts dabei. Als ich im Schuldienst war, habe ich das auf Fahrten im Bus oft miterlebt, dass wenn einer gerülpst hat, alle Schulz riefen

Hier machst du dich wirklich einfach selbst zu einem Opfer. Sie hat dich nicht bemerkt, und es war ihr peinlich als sie dich gesehen hat. Das hat sie versucht humorvoll zu überspielen.
Wenn du sowas als Angriff siehst, dann hast du dir dein Opfertum auch irgendwo selbst ausgesucht, und schlimmer noch, du machst damit auch andere zum Täter wo keine sind.

@glückskind3
Auch wenn du hier bis dato eher Unverständnis erntest, kann ich dein Empfinden gut verstehen. Wenn man unabsichtlich rülpst oder sogar pupst, dann kann man einfach „Ups, Entschuldigung“ sagen. Kussmund machen hat eher was ignorantes an sich und triggert dich, weil du früher oft Grenzüberschreitungen und Ignoranz erlebt hast.
Deine Reaktion (innere Wut, Angriffslust) ist natürlich überzogen und deiner Vergangenheit geschuldet. Daran solltest du arbeiten, weil sich Wut früher oder später ausbreitet und sogar gegen einen selbst richtet.
Ich finde eine Reaktion wie, „find ich gerade nicht so ulkig, angerülpst zu werden, mach das doch mit jemand anderem, aber bitte nicht mit mir“ absolut o.k..
Zu @Islandfan, misst du hier nicht mit zweierlei Maß? Auf der einen Seite berichtest du, wie ungern du Toiletten benutzst, wenn andere in der Nähe sind, und hier prahlst du mit Rülpswettbewerben. Wo ist deine Empathie im Moment?

Zitat von Holger-:
Zu , misst du hier nicht mit zweierlei Maß? Auf der einen Seite berichtest du, wie ungern du Toiletten benutzst, wenn andere in der Nähe sind, und hier prahlst du mit Rülpswettbewerben. Wo ist deine Empathie im Moment?

Was hat das denn bitte schön mit Empathie zu tun? Meine Toilettenproblematik ist doch eine andere. Das, was oben raus kommt, ist mir absolut nicht peinlich, was unten raus kommt schon. So what?
Ich wollte der TN eher damit bestätigen, dass Rülpsen kein Angriff gegen ihre Person ist, Seltsam, dass das nicht verstanden wird. Und prahlen tue ich damit auch nicht, das ist ja nun mal keine besonderes Talent, sondern jeder kann das.

Ich finde ehrlich gesagt auch, das der Rülpser und der Kussmund danach halb so wild sind. Dem Mädchen wird das vielleicht peinlich gewesen sein und hat es so überspielen versucht. Vielleicht fand sie es auch witzig.
Als abwertend oder so würde ich das jedenfalls nicht werten.

Das Problem liegt bei Dir, liebe TE, und es wird sich ohne professionelle Hilfe nicht auflösen lassen.

Das sind typische interaktionelle Schwierigkeiten, wie sie bei Gewalt- und Mobbingopfer oft als Folgen zu sehen sind.

Das gehört in die Hände eines Fachmanns, der sich damit auskennt. Und es ist ein längerer Prozess, sowas aufzulösen.

Bei Gewalt- und Mobbingopfer vermischen sich die Gefühle aus der früheren Angriffssituation und der aktuell erlebten Situation, ohne dass es diesen bewusst ist.

Du fällst also quasi immer wieder auf Deine verzerrte Wahrnehmung rein und kannst es allein nicht klären, deshalb die Verwirrung.

Deine eigene Einschätzung ist anders als die des Umfelds. Das Feedback auf Dich ist schlecht und so entsteht ein Teufelskreislauf. Wenn Du den unterbrechen willst, brauchst Du fachmännische Hilfe.

@Kosmos
Oh je, meine Einstellung zu Ärzten und Psychologen ist ganz unten angesiedelt. Ich träume immer davon den perfekten Therapeuten zu finden, aber ich bin jetzt schon seit fast 10 Jahren in Behandlung und hatte in der Zeit acht verschiedene Therapeuten, von denen mir keiner helfen konnte.

Ich muss jetzt weiter ausholen, damit du verstehst was mich dazu gebracht.

Ich hatte immer die Einstellung, dass wenn ich mich wirklich auf eine Therapie einlasse und vollkommenes Vertrauen zu dem Therapeuten aufbaue, ich effektiv über einen längeren Zeitraum an meinen Problemen arbeiten kann und etwas an meinem Leben verändern könnte. Meine erste Therapeutin meinte immer : Du bist der Drehbuchautor der Sitzung und du Entscheidest, wie die Therapie gestaltet wird. Ich habe mich bei ihr mit der Zeit immer mehr geöffnet und sie hat sich wirklich um mich bemüht und alles gegeben. Meine erste Therapeutin war tatsächlich auch die beste. Ich bin gerne dahin gegangen, um an mir selbst zu arbeiten, wir sind tief in die Materie reingegangen, aber letztendlich habe ich von den drei Jahren Therapie mit ihr nichts gehabt. Und so war das eigentlich auch bei den anderen Therapeuten. Das einzige was ich von den Therapien bekommen habe war Hoffnung.... Hoffnung, dass ich vielleicht irgendwann befreit bin von diesen Problemen und Sorgen. Das wars.
Es waren sogar Therapeuten dabei, die mich falsch diagnostiziert haben. Für mich gibt es keine Fachmenschen in diesen Berufen, diese ganzen Leute kommen nicht wirklich von unten, denen fehlt einfach die Praxis. Alles was die wissen haben die theoretisch gelernt und diese Theorien haben in meinen Augen keinen Wert. Genauso sieht es aus mit Ärzten. Keiner von diesen Menschen kann einem wirklich helfen. Meine Therapeutin meinte selbst, dass Psychologen auch nur Menschen sind und einem Menschen nicht wirklich helfen können. Man kann sich nur noch selbst helfen und daran glaube ich!

Und auch wenn ich es nicht wahrhaben will, wird mir immer wieder klar, dass ich nur eine Chance habe, meine Mobbing Erfahrungen aufzulösen. Ich muss nochmals in genau solche Situationen kommen. Also echte Mobbing Szenarien, wo andere mir schaden wollen. Und dann muss etwas passieren, was vorher nie passiert ist. Ich muss mich gegen jeden Peiniger, egal wie stark er ist behaupten. Nur so kann ich wirklich auflösen, was passiert ist. Erst dann bin ich wirklich frei und kann komplett ohne Angst durch diese Welt gehen und meine Träume verwirklichen. Es gibt nunmal sehr toxische Menschen auf der Welt, es gibt sehr schlimme Menschen auf der Welt. Ich habe sie bereits alle kennegelernt und sie haben mich gefressen. Ich will das ich irgendwann soweit bin, dass mich kein Mensch mehr auf der Welt brechen kann. Niemand mehr. Ich will unabhängig werden. Ich will niemanden mehr so richtig an mich ranlassen, nur noch meine Familie und hoffentlich die Frau, die ich eines Tages kennenlerne und die bis zum Tot bei mir bleiben wird.


Ich muss ein unglaublich starker Mann werden!

Das klingt jetzt alles sehr übertrieben, aber im Kern ist das meine Einstellung. Und teilweise funktoniert es sogar ganz gut. Seelisch geht es mir nicht mal wirklich schlecht, bis auf diese Mobbing Erinnerungen.



Es gibt keine wahren Freunde auf der Welt

Also hab' ich mich befreundet mit mir selbst - PA Sports

Ich glaube, jeder von uns ist selbst der beste Therapeut. Wir brauchen niemanden, nur uns selbst !

@glückskind3

Da irrst Du Dich gewaltig.

Solche Erfahrungen, wie Du sie beschrieben hast, sitzen so tief in uns, dass man ohne sachkundigen Profi keine Chance hat. Und die Leute, die es so versucht haben, bzw. versuchen mussten, weil sie keine geeignete Therapie finden konnten, haben später mit schweren körperlichen Erkrankungen, zerstörten Lebenswegen und kaputten Partnerschaften und Einsamkeit den Preis dafür bezahlt. Der Körper macht den Stress irgendwann nicht mehr mit.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Glückskind3:
Abend, Ich schreibe jetzt über ein Problem, was mich wirklich fertig macht. Es kann auch sein, dass ich aus einer Mücke einer Mücke einen Elefanten mache. Ich habe sehr viel Mobbing und Gewalt in meinem Leben erlebt und meine Grenzen wurde oft überschritten. Ich habe den Fehler gemacht, meine Grenzen nie zu ...

Ich denke eher, sie hat es ganz locker gesehen .

Meine Geschwister sind auch sehr extrem misshandelt worden. Zum Teil waren sie noch Kleinkinder, einer wurde immer extrem gedemütigt.... Genau das Gleiche...

Sie halten Kritik oder auch nur neutrales Verhalten nicht aus. Warum? Weil es immer der Vorläufer von Gewalt und tödlicher Bedrohung war. Für sie ist Kritik und Todesangst zusammen abgespeichert worden. Sie können keine normale Beziehung oder Interaktion wie unbelastete Menschen führen. Schon ein neutraler Gesichtsausdruck oder eine neutrale Stimmlage auf der anderen Seite der Beziehung führt dazu, dass sie hochfahren. Gegen ein bisschen sachliche Kritik schießen sie, als ob ihnen jemand den Schädel einschlagen wollte...

Das ist diese verzerrte Wahrnehmung?

Was ist raus gekommen? Im Job viele Konflikte. Später wussten sie dann, dass es dort nicht geht, so auszuflippen. Dann waren sie mal unterwürfig oder sie waren der Drachen der Abteilung und der Rest der Kollegen hat sie umgangen oder sie äußerst sensibel angefasst, damit Ruhe ist. Als Personalschef setzt man solche Leute als Fachidioten und Spezialisten ein und vor allem allein in einen Raum weitab von den anderen, damit der Workflow nicht gestört wird.

Und im privaten Raum hat es nie funktioniert. Niemand will mit jemandem zusammenleben oder eine Freundschaft pflegen, der so extrem empfindlich ist und so eskaliert. Das ist den anderen zu anstrengend.

Die Lösung ist also auf gar keinen Fall noch stärker zu werden und auf Grenzen zu pochen, sondern runter zu fahren, sanfter werden, anderen gegenüber wohlwollend und positiv zu werden und damit den anderen und sich selbst eine Chance zu geben.

Du bist schon längst viel zu hart, viel zu aggressiv und zu angriffslustig. Du wirst so keine Freundin finden, nur viele Konflikte und Ablehnung. Frauen wollen einen soften, einfühlsamen Partner, der souverän und ausgeglichen ist und sich gewaltfrei durchsetzt, aber sie beschützen kann, wenn sie es wirklich nötig hat.

Die stärksten Männer, die ich kenne, heben nicht mal die Stimme an, hauen keine Tür zu und sind offensive Autofahrer. Aber wenn sie einen Raum betreten und nur Hallo sagen, ist im Saal Ruhe und alles hört auf ihr Kommando.

Souveränität und Aggression ist ein Unterschied.

Ich kenne Topleute, die ganz bewusst eine Sprechpause machen, wenn andere sich daneben benehmen. Da kommt dann noch ein Blick in diese Richtung. Und das war's. Das nennt sich Führen kraft natürlicher Autorität. Aber das sind Leute, die mit ihrer Performance jeden Tag beweisen, dass sie es drauf haben. Wenn alle Panik schieben, dann sind sie ganz ruhig und tüfteln den Plan aus, wie das Problem angegangen werden muss.

Respekt erwirbt man sich nicht dadurch, dass man sich dauernd mit irgendwem anlegt, sondern durch die Qualität, die man an den Tag legt. Menschen, bei denen sich andere sicher und aufgehoben fühlen, haben die meisten Freunde und die größte Auswahl bei Beziehungspartnern. Sicherheitsgefühl schaffen geht nicht, wenn man dauernd mit anderen Streit anzettelt. Du suchst - ganz definitiv - die Lösungen in der falschen Ecke.

Das ist meine Meinung!

Meine Schwester hat mal über unsere Hündin gesagt:

Die wehrt sich! Die lässt sich nix gefallen! Deshalb tut ihr keiner was!. So denken kleine innere verletzte Traumaanteile. Sie glauben, wenn sie dann später nicht mehr die wehrlosen kleinen Kinderchen sind, dann sind sie sicher. Das ist die kindliche Sicht. Als Erwachsener weiß man, dass es nicht so einfach ist.

In Wirklichkeit hat der Hündin deshalb keiner was getan, weil sie so lieb, sanft und freundlich war und man konnte ihr nicht Feind sein. Sie hat sich nur ganz selten mal gewehrt und dann auch nur ganz verhalten. Und jeder, wirklich jeder hat sie geliebt. Die ganze Nachbarschaft war in sie verschossen. Wenn sie ausgerissen ist und allein spazieren ging, dann haben die Leute vom Dorf sie eingefangen und sie heimgetragen damit der Kleinen nix passiert. Die Nachbarschaft hat sie beim Ausrücken beobachtet und hat aufgepasst, dass sie nicht auf der Straße zusammengefahren wird....

Aggression macht nur noch mehr Aggression oder macht, dass andere Menschen sich abwenden.

Sorry, wenn ich mich jetzt hier ausgelassen habe, aber Panzerung und Überkompensation sind nur Scheinlösungen und keine echten sinnvollen Lösungsansätze. Coping-Strategie ist nicht Gesundsein. Coping-Strategien verhindern gesunde erwachsene Beziehungen und damit die Chance, echt geliebt und echt gewollt zu werden. Coping-Strategien sind keine guten Schutzmechanismen

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